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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Schweizer Bischofskonferenz SBK
Medienmitteilung
Kirchenbund und Bischofskonferenz rufen zum Schutz bedrängter Christen in der Türkei auf
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund und die Schweizer Bischofskonferenz wenden sich in einem Aufruf ihrer Präsidenten gegen die Enteignung des aramäischen Klosters Mor Gabriel durch türkische Behörden.
Mit Bestürzung beobachten der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK und die Schweizer Bischofskonferenz SBK die gravierenden Übergriffe und Anfeindungen gegen Christen in verschiedenen Ländern. Dazu gehören auch die wiederholten Versuche türkischer Behörden, mittels zweifelhafter Verfahren gegen das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel vorzugehen. Die Situation hat sich in den letzten Wochen erneut zugespitzt.
Der Kassationshof in Ankara hat am 26. Januar 2011 mit seinem Urteil die Enteignung wichtiger Teile des klösterlichen Territoriums beschlossen. Der Vorwurf lautet, die Gemeinde habe sich Grund und Boden rechtswidrig angeeignet. Das Kloster wurde jedoch bereits im Jahr 397 gegründet und kann seinen Grundbesitz durch gültige Urkunden nachweisen, die von der Vorinstanz noch als Eigentumsnachweise anerkannt wurden.
Mit Besorgnis stellen SEK und SBK fest, dass dieses 1600 Jahre alte Kloster von Kräften bedroht wird, denen Symbole christlichen Lebens offensichtlich ein Dorn im Auge sind. Mit haltlosen Anschuldigungen wird dem Kirchenoberhaupt Erzbischof Mor Timotheos Samuel Aktas der Prozess gemacht. SEK und SBK unterstützen die Klosterleitung darin, gegen das Urteil des Kassationshofes Einspruch zu erheben.
Kirchenbund und Bischofskonferenz fordern die türkische Regierung auf, alle christlichen Volksgruppen im Land anzuerkennen und ihnen das Recht auf Religionsfreiheit zu garantieren. Namens der römisch-katholischen und evangelischen Kirchen in der Schweiz appellieren die Autoren an die türkische Regierung, als EU-Beitrittskandidat und gegenwärtiges Präsidialland des Europarates solchen Menschenrechtsverletzungen entschieden entgegenzutreten.
SEK und SBK bitten ihre Kirchen und Gemeinden, die Entwicklungen in der Türkei wachsam im Auge zu behalten. Die Christinnen und Christen in der Schweiz werden zum Gebet für ihre Glaubensgeschwister in der Türkei aufgerufen.
Bern/Freiburg i. Ü., 16. Februar 2011
Hinweis: Der Aufruf kann auf www.sek.ch<http://www.sek.ch> und auf www.conferencedeseveques.ch heruntergeladen werden.
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Medienkontakt
Simon Weber, Pressesprecher und Leiter Kommunikation SEK
Tel. +41 (0)78 739 58 53
simon.weber(a)sek.ch<mailto:simon.weber@sek.ch>
www.sek.ch<http://www.sek.ch>
Walter Müller, Informationsbeauftragter SBK
Tel. +41 (0)79 446 39 36
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Schweizer Bischofskonferenz: Würdigung von Schwester Hedwig (Silja) Walter OSB
In Gottes Gegenwart leben – hier und auf ewig
Im Alter von 91 Jahren ist am Montag im Kloster Fahr die Benediktinerin Sr. Hedwig (Silja) Walter gestorben.
Zeitlebens war die schreibende Nonne Silja Walter auf der Suche nach dem, der hinter allem ist. Mit ihrer unverwechselbaren Sprache hat sie viele Menschen auf diese Suche mitgenommen. Sie war eine Frau, die ganz in der Kirche gelebt hat. Schwierige Erfahrungen waren für sie nicht Grund zur Resignation, sondern Herausforderung. Ihre Werke lassen an ihrem Protest, an ihrem Ringen und Suchen teilnehmen. So erreichte sie mit ihrem Wort viele Menschen, die die Kirche sonst kaum mehr erreicht. Sie ist aber auch im offiziellen Gebetsschatz der Kirche mit vielen Liedern, Hymnen und Gedichten präsent. In all ihren Werken legt sie Zeugnis ab von der Gegenwart Gottes. Im Geheimnis Gottes suchte sie ihre Heimat – hier und auf ewig.
Wir danken Gott für das Geschenk dieser Benediktinerin, die ihre Talente in den Dienst der Verherrlichung Gottes stellte. Wir danken aber auch der Gemeinschaft im Kloster Fahr, die ein solch kreatives Werken ermöglichte.
Einsiedeln/Freiburg i. Ü., 2. Februar 2011
Abt Martin Werlen OSB
Verantwortlicher der Bischofskonferenz für Kultur und Medien
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Iran-Reise der Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz abgeschlossen
Dialog über die Achtung der Religionsfreiheit
Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz ist vom 7. bis 14. Januar 2011 in den Iran gereist, um im Rahmen ihres Auftrags christliche und muslimische Repräsentanten zu treffen. Ziel war zum einen eine bessere Kenntnis der Herausforderungen für die christlichen Gemeinschaften und zum anderen, zusammen mit den iranischen Muslimen, die Stärkung eines besseren Verständnisses der "Menschenwürde" und der Achtung der Religionsfreiheit.
Es handelte sich darum, die Christen in diesem Land zu unterstützen und über gemeinsame Projekte nachzudenken, welche die Solidarität mit ihnen festigen. Wir trafen in Teheran mit den Repräsentanten der verschiedenen konfessionellen Gemeinschaften zusammen, die im Iran leben.
Die Begegnungen mit den Vertretern der Schiiten fanden in Teheran und Qom statt. Eingeladen hatten die "Islamic Culture and Relations Organization" (ICRO) und die Universität von Qom. Die Vorträge und Debatten haben die Gemeinsamkeiten in der Auffassung von der Menschenwürde deutlich gemacht und zugleich die Divergenzen aufgezeigt.
Der Wunsch ist, Gemeinsamkeiten zu bekräftigen, aber auch Schwierigkeiten überwinden zu können, um dazu zu ermutigen, die volle Religionsfreiheit zu gewährleisten. Diese umfasst nicht nur die Kultusfreiheit, sondern auch die volle Gewissens- und Glaubensfreiheit. Auf diesem Feld gibt es noch einen langen Weg zu gehen. Die persönlichen Treffen waren offene Begegnungen in Achtung der Unterschiedlichkeiten und der Grundwerte, die auf der Menschenwürde beruhen.
Im Übrigen konnte die Arbeitsgruppe "Islam" das Heiligtum von Fatima in Qom sowie das Mausoleum ihres Bruders, Imam Reza, in Maschhad besuchen.
Während des ganzen Aufenthaltes genoss die Arbeitsgruppe die warmherzige Gastfreundschaft aller einbezogenen Institutionen und Personen. Bischof Pier Giacomo, Präsident der Arbeitsgruppe, verdankte diese herzlich.
Teheran/Freiburg i. Ü., 14. Januar 2011
Erwin Tanner
Generalsekretär a. i.
der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen: Für weitere Informationen steht Ihnen (14. Januar, ab 15 Uhr) der Sekretär der Arbeitsgruppe zur Verfügung: Erwin Tanner, Tel. +41 26 510 15 15 oder Tel. +41 78 859 61 44, erwin.tanner(a)conferencedeseveques.ch
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Un Premio Nobel svizzero alla presidenza della Pontificia Accademia delle Scienze
Congratulazioni dei vescovi svizzeri al Professor Werner Arber
Il Premio Nobel Werner Arber è stato nominato da Papa Benedetto XVI° presidente della Pontificia Accademia delle Scienze. Lo riferisce oggi stesso l'Accademia. La Conferenza dei vescovi svizzeri si rallegra per questa nomina che non solo onora un benemerito microbiologo svizzero, ma costituisce un indubbio avvenimento ecumenico. Con la nomina di un cristiano di confessione riformata è infatti la prima volta che l'Accademia viene a esser presieduta da un non cattolico.
La Pontificia Accademia delle Scienze è stata fondata ben 400 anni fa da Papa Clemente VIII° e riunisce 80 accademici nominati dal papa e scelti tra i più rinomati del mondo intero. Tra i membri si annoverano accanto al Prof. Arber almeno altri venti Nobel. La scelta dei membri attivi dell'Accademia poggia unicamente su meriti scientifici ed etici , indipendentemente dalla nazione o dall'appartenenza religiosa.
Friburgo, 13 gennaio 2011
+ Norbert Brunner
Presidente della CVS
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
1701 Freiburg i. Ü.
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Schweizer Nobelpreisträger wird Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften
Schweizer Bischöfe gratulieren Professor Werner Arber
Nobelpreisträger Werner Arber ist von Papst Benedikt XVI. zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften ernannt worden. Dies teilte die Akademie heute mit. Die Schweizer Bischofskonferenz freut sich über die ehrenvolle Ernennung nicht nur, weil sie einen verdienten Schweizer Mikrobiologen betrifft, sondern weil sie von besonderer ökumenischer Bedeutung ist. Mit der Ernennung des evangelisch-reformierten Christen wird erstmals der Akademie ein Präsident vorstehen, der nicht der römisch-katholischen Kirche angehört.
Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften wurde vor über 400 Jahren von Papst Clemens VIII. gegründet. Die Institution vereinigt 80 Akademiker, die vom Papst ernannt werden und unter den bekanntesten Wissenschaftlern der ganzen Welt ausgewählt werden. Unter den Mitgliedern befinden sich neben Professor Arber über 20 weitere Nobelpreisträger. Die Auswahl der für die Akademie tätigen Wissenschaftler erfolgt ausschliesslich aufgrund der wissenschaftlichen und ethischen Verdienste, unabhängig von Nation oder Religionszugehörigkeit.
Freiburg i. Ü., 13. Januar 2011
Bischof Norbert Brunner
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
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Pressecommuniqué
Justitia et Pax zur Initiative Schutz vor Waffengewalt
Freiheit und Sicherheit Ja zur Initiative Schutz vor Waffengewalt
Die Initiative Schutz vor Waffengewalt bringt mehr Freiheit und Sicherheit
für Frauen und Kinder und ist ein Beitrag zur Suizidprävention bei Männern.
Die von ihr verlangte staatliche Kontrolle von Waffenerwerb und -besitz ist
sachlich und politisch richtig und zudem verhältnismässig. Daher kann sie
auch den Schützen, Jägern, Sammlern und Händlern zugemutet werden. Deren
Einbusse an Freiheit steht in keinem Verhältnis zu jener, die aus dem
Drohpotenzial frei zirkulierender Waffen erfolgt.
Freiheit und Sicherheit sind elementare Güter. Zu Recht tut der Staat viel
für ihren Schutz in den verschiedensten Lebensbereichen. Schutz vor
möglichem Missbrauch von Waffen gehört aber ebenso dazu. Damit soll nicht
nur tatsächlich ausgeübte Waffengewalt verhindert werden, sondern auch die
Drohung mit ihr. Denn Letztere stellt für Frauen und Kinder eine enorme
Belastung dar.
Wenn hierfür ein Bedarfs- und Fähigkeitsausweis, die zentrale Registrierung
der Waffen und eine sichere Aufbewahrung von Militärwaffen ausserhalb des
privaten Haushalts verlangt werden, ist das angemessen und gerechtfertigt.
Die staatliche Kontrolle von Waffenerwerb und -besitz dient der Freiheit
aller. Schützensport, Jagd, Handel und Sammeln von Waffen sind damit
keineswegs in Frage gestellt. Die mit der Kontrolle durch den Staat
einhergehende Einbusse an Freiheit ist verhältnismässig und zumutbar wie bei
Sicherheitschecks am Flughafen oder der Ausbildungspflicht für Hundehalter.
Nicht der Verweis auf die eigene Freiheit und Selbstverantwortung zeugt von
wahrer Verantwortungsbereitschaft, sondern das Eingehen einer sinnvollen
Bindung zum Wohl aller, weil sich in der Realität nicht alle
verantwortungsvoll verhalten.
Bern, 11. Januar 2011
Kontakt: Béatrice Bowald, Tel. 031 382 23 29, 077 442 05 41
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich
schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
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Mediencommuniqué
Schweizer Delegation der katholischen Kirche reist in den Iran
Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz macht vom 7. bis 14. Januar eine Reise in den Iran. Zweck der Reise ist es, den Dialog zwischen Muslimen und Christen zu stärken und die christliche Minderheit im Land zu unterstützen.
Die siebenköpfige Delegation der Arbeitsgruppe "Islam" wird vom Bischof von Lugano, Pier-Giacomo Grampa, geleitet. Sie begibt sich nacheinander nach Teheran, Qom und Maschhad. Im Zentrum der Gespräche und Begegnungen steht das Thema der Würde des Menschen im Islam und dem Christentum. Ein besonderer Schwerpunkt der Diskussionen gilt den religiösen Minderheiten in säkularen und konfessionellen Gesellschaften. In diesem Sinn besucht die Delegation Repräsentanten der Christen vor Ort, um sich ein Bild der Situation zu machen und die Verbundenheit mit den Gläubigen aller christlicher Konfessionen zu zeigen.
Die Reise erfolgt auf Einladung der iranischen "Islamic Culture and Relations Organization" (ICRO). Es ist bereits die vierte Begegnung seit 2005 zwischen der Arbeitsgruppe "Islam" und der ICRO. Das Ziel des Besuchs ist der Austausch über theologische Grundfragen und die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs.
Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz besteht seit 2001. Sie setzt sich für den Dialog zwischen Christen und Muslimen ein und berät Seelsorgende in der Schweiz zu konkreten Fragen des Zusammenlebens von Christen und Muslimen.
Freiburg i. Ü., 5. Januar 2011
Walter Müller
Informationsbeauftragter
der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Auskünfte über die Iran-Reise erteilt die Informationsstelle der SBK (Tel. +41 26 510 15 15 und <mailto:info@conferencedeseveques.ch> info(a)conferencedeseveques.ch). Ausserhalb der Bürostunden stehen Walter Müller (+41 79 446 39 36) oder Simon Spengler (+41 79 667 27 75) zur Verfügung.
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Katholische Kirche in der Schweiz solidarisch mit den ägyptischen Christen
Die Schweizer Bischöfe teilen den Schmerz und die Sorgen der Christen, die zum Jahreswechsel in Ägypten grosses Leid erfahren haben. Das Attentat auf Menschen, die sich zum Jahreswechsel zum Gottesdienst versammelt hatten, ist feige und barbarisch.
Die Schweizer Bischöfe drücken im Namen der katholischen Kirche in der Schweiz den Bischöfen, den Priestern und den Gläubigen der koptischen Schwesterkirche ihre brüderliche Anteilnahme aus.
Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass weltweit Muslime ihre Stimme erheben, diesen Wahnsinn zu verurteilen und bei ihrer religiösen und politischen Führung darauf zu dringen, sich entschieden von solchen Taten zu distanzieren und die Freiheit und den Schutz der christlichen Minderheit in den islamisch dominierten Ländern zu garantieren.
Die Schweizer Bischofskonferenz engagiert sich seit längerem im Dialog zwischen Christen und Muslimen. Im Rahmen dieses Dialogs reist eine Delegation der Arbeitsgruppe Islam der Schweizer Bischofskonferenz unter Leitung von Bischof Pier Giacomo Grampa zu einem Besuch nach dem Iran.
Bischof Norbert Brunner
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Freiburg i. Ü., 4. Januar 2011
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La Chiesa cattolica in Svizzera solidale con i cristiani d'Egitto
I vescovi svizzeri esprimono il loro dolore e compatiscono la sorte di quei cristiani che a fine anno hanno subito il barbaro attentato mentre stavano frequentando la Santa Messa.
A nome della Chiesa cattolica in Svizzera, i vescovi esprimono le loro sincere condoglianze ai presuli, sacerdoti e fedeli della Chiesa sorella copta.
E' foriero di speranza vedere che in molte parti del mondo i musulmani hanno levato la loro voce per condannare questa follia e spingere i loro dignitari religiosi e politici a distanziarsi risolutamente da tali atti e a garantire la libertà e la protezione della minoranza cristiana in Paesi a prevalenza islamica.
Da parecchio tempo la Conferenza dei vescovi svizzeri si impegna in un dialogo tra cristiani e musulmani. A questo proposito una delegazione del Gruppo di lavoro Islam della Conferenza dei vescovi, guidata da mons. Pier Giacomo Grampa, visiterà prossimamente l'Iran.
Mons. Norbert Brunner
presidente della CVS
Friborgo, 4 gennaio 2011
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Mediencommuniqué
"Tötung auf Verlangen" bleibt Tötung und darf nicht straffrei werden
Ein Freispruch führt die Gefahr vor Augen, dass die "Tötung auf Verlangen" als "aktive Sterbehilfe" akzeptiert und straffrei wird. Die Bioethikkommission der Schweizer Bischofskonferenz ist beunruhigt über das jüngst ergangene Urteil des Gerichts von Boudry, Kanton Neuenburg, erklärt diese in einer schriftlichen Reaktion, die auf der Webseite der Schweizer Bischofskonferenz publiziert ist.
Weniger dieses einzelne Urteil beunruhigt die Experten der Kommission als die in den Kommentaren öffentlich gemachte Tendenz, "Tötung auf Verlangen" im Sinne von "aktiver Sterbehilfe" als legitimes Vorgehen zu sehen.
Im konkreten Fall, den das Neuenburger Gericht beurteilte, hatte eine Ärztin zunächst einem kranken Menschen bei der Selbsttötung helfen wollen, aber schliesslich das tödliche Gift selbst injiziert. Obwohl diese Tat nach Artikel 114 des Schweizerischen Strafgesetzbuches als "Tötung auf Verlangen" strafbar ist, rechtfertigte das Gericht die Handlung, indem es der Angeklagten zubilligte, sie habe "das in der Lage Notwendige" getan.
Die Kommission erinnert in ihrer Reaktion daran, dass Tötung auf Verlangen ("aktive Sterbehilfe") und Beihilfe zur Selbsttötung der gleichen Logik folgen: In beiden Fällen geht es darum, mit der Tötung einer Person eine Lebenssituation zu beenden, die als unwürdig betrachtet wird.
Die Gesetze sind nicht nur der Spiegel der öffentlichen Meinung zu einem bestimmten Zeitabschnitt, sondern einige unter ihnen sorgen für die Fundamente des Zusammenleben: das Verbot zu Töten oder sich dabei als Komplize zu beteiligen, sind ein Teil dieser Fundamente und nicht verhandelbar, betont die Bioethikkommission.
Sie ist überzeugt, dass es im menschlichen Leben keine Situationen gibt, die "per definitionem" lebensunwürdig wären. Deshalb weist sie mit Nachdruck die Vorstellung zurück, dass es bei bestimmten Umständen eine "Notwendigkeit" gebe, zum Tode zu verhelfen. Besonders stossend ist es, wenn diese "Notwendigkeit" als Aufgabe Ärzten zuerkannt wird. Wenn etwas notwendig ist, so ist es eine Begleitung in menschlicher Solidarität, die Kompetenz und Fürsorge - wie dies in der Palliativpflege geschieht - miteinander verbindet.
Freiburg, 15. Dezember 2010
Walter Müller
Informationsbeauftragter
der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen: Der Wortlaut der Reaktion der Bioethikkommission der SBK findet sich unter folgendem Link: http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/text_detail.php?nemeid=126953&sprache=d
Für weitere Informationen steht ihnen zur Verfügung:
Dr. Thierry Collaud, Präsident der Bioethikkommission, thierry.collaud(a)unifr.ch