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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Schweizer Bischofskonferenz SBK
Medienmitteilung
Bern/Freiburg, 9. Mai 2011
„Wir nehmen die Verpflichtung zur gemeinsamen Verkündigung ernst.“
Kirchenbundpräsident Gottfried Locher und Bischof Norbert Brunner, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz zum zehnjährigen Jubiläum der Unterzeichnung der Charta Oecumenica, einem der wichtigsten ökumenischen Dokumente in Europa seit der Jahrtausendwende.
10 Jahre Charta Oecumenica: "Mit der Charta verpflichten sich die Kirchen zum Dialog und zur Zusammenarbeit", unterstreichen Bischof Norbert Brunner, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz SBK und Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK. Das programmatische ökumenische Dokument wurde 2001 von den Präsidenten der Konferenz Europäischer Kirchen KEK und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen CCEE unterzeichnet. Die europäischen Kirchen verpflichten sich, „gemeinsam das Evangelium durch Wort und Tat für das Heil aller Menschen zu verkündigen“ und auf die sichtbare Einheit der Kirche hinzuwirken.
„Der Kirchenbund nimmt diese Verpflichtung zur gemeinsamen Verkündigung ernst. Kirchen, die miteinander das Evangelium verkündigen, werden glaubwürdiger“, so Gottfried Locher, anlässlich der heute in Freiburg (CH) stattfindenden Feierlichkeiten von KEK und CCEE zum Jubiläum. Es gelte deshalb, trotz aller Widerstände unerschrocken über die Konfessionsgrenzen hinweg Schritte aufeinander zu machen. „Die zahlreichen Selbstverpflichtungen der Charta Oecumenica sollen mehr werden als schöne Worte“, so Locher. „Sichtbare Einheit wächst nicht primär durch äusserliche Strukturen, sondern durch innere Glaubenskraft unserer Kirchen.“
Auch zehn Jahre nach Unterzeichnung warten wichtige Teile der Charta auf ihre Umsetzung. Bischof Norbert Brunner hebt mit Blick auf die Schwierigkeiten in der Ökumene hervor, dass "die Charta mit Recht Dialog und Zusammenarbeit nicht als Selbstzweck sieht, sondern als Voraussetzungen, um das Ziel der ökumenischen Bewegung zu erreichen: die Menschheit in der einen Kirche Jesu zu sammeln."
Die Charta Oecumenica sei ein Dokument auch für die kirchliche Basis, betont der SEK-Präsident. „Ich freue mich über Kirchgemeinden, in welchen die Charta gelebt wird und Teil des kirchlichen Selbstverständnisses geworden ist. Das war die Absicht und Hoffnung der Übereinkunft vor zehn Jahren.“ In der Schweiz wurde das Dokument 2005 durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz unterzeichnet.
Hinweis: Die Charta Oecumenica kann auf http://www.ccee.ch/ressourcen/download/20080514152750.doc gelesen werden.
-.-.-.-
Medienkontakte
Simon Weber, Pressesprecher und Leiter Kommunikation SEK
Tel. +41 (0)78 739 58 53
simon.weber(a)sek.ch<mailto:simon.weber@sek.ch>
www.sek.ch<http://www.sek.ch>
Walter Müller, Informationsbeauftragter SBK
Tel. +41 (0)79 446 39 36
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) –Kommission für Kommunikation und Medien
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Mediencommuniqué
Start der Kampagne „Mehr-Good-News“
Der Freiwilligenarbeit ein Gesicht geben!
Abt Martin Werlen von Einsiedeln eröffnete heute anlässlich einer Medienkonferenz im „Offenen Haus La Prairie“ in Bern die diesjährige Kampagne „Mehr-Good-News“. „Die Verantwortungsträger in der Kirche, aber auch alle Getauften und besonders die kirchlichen Medien sind herausgefordert, mehr Good News zu verbreiten“, so Abt Werlen, der in der Schweizer Bischofskonferenz für Medienfragen zuständig ist. Werlen warnte aber auch davor, das Negative zu verdrängen: „Auch das gehört zur Realität der Kirche.“ Statt um Verdrängung gehe es darum, „auch das Grossartige, das durch Getaufte geschieht, dankbar zu würdigen, damit man ein zutreffendes Bild von der Kirche und ihrem Leben erhält.“
870‘000 Frauen und Männer leisten in der katholischen Kirche Freiwilligenarbeit
Zu diesem „Grossartigen“, das in der Kirche meist unscheinbar geschieht, zählt in vorderster Linie die Freiwilligenarbeit. Sie soll in der diesjährigen Kampagne „Mehr Good-News“ im Zentrum stehen. Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ), wies auf eine eindrückliche Zahl hin: Der von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft in Partnerschaft mit dem Bundesamt für Statistik erstellte Freiwilligen-Monitor 2010 weist aus, dass 29 Prozent der katholischen Frauen und 25 Prozent der katholischen Männer Freiwilligenarbeit leisten. In Zahlen ausgedrückt heisst das: 870‘000 katholische Gläubige leisten regelmässig Freiwilligenarbeit.
Von der gesellschaftlichen Bedeutung der Freiwilligenarbeit legte Lisette Steiner vom „Offenen Haus La Prairie“ bei der Berner Dreifaltigkeits-Pfarrei ein eindrückliches Zeugnis ab. 200 vollwertige Mittagessen werden hier pro Woche an Bedürftige verteilt. Hochgerechnet auf die drei Jahrzehnten des Bestehens der Prairie macht das rund 300‘000 Mahlzeiten, die von den freiwilligen Helferinnen und Helfern des Hausteams gekocht wurden – ohne einen einzigen Franken Lohn!
Die „Mehr-Good-News“-Kampagne möchte Berichte über grössere und kleinere freiwillige Engagements auf dem Internet sammeln, wie Laure-Christine Grandjean von der Kommunikationsstelle der SBK erklärte. Diese Meldungen sollen gleichzeitig Dank an die freiwillig Engagierten sein, aber auch Ermutigung, trotz der ungelösten Probleme der Kirche das Engagement fortzusetzen. Aufgabe der kirchlichen Medien sei es, der Freiwilligenarbeit ein Gesicht zu geben.
Zur Lancierung der Kampagne wurden an die rund 2000 Pfarreien und Klöster der katholischen Kirche Plakate und Flyer versand, die in den nächsten Tagen aufgehängt und verteilt werden. Die Kampagne dauert bis zum „Mediensonntag“ vom 4./5. Juni, an dem eine spezielle Kollekte für die kirchlichen Medien aufgenommen wird.
Hier können Good-News gemeldet werden: www.mehr-good-news.ch<http://www.mehr-good-news.ch>; www.bonnesdepeches.ch<http://www.bonnesdepeches.ch>; www.buone-notizie-in-piu.ch<http://www.buone-notizie-in-piu.ch>
Freiburg i. Ü., 3. Mai 2011
André Kolly
Präsident der Kommission für Kommunikation und Medien
Weitere Informationen:
Kommission für Kommunikation und Medien: Simon Spengler, 026 510 15 28 oder 079 667 27 75, simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch<mailto:simon.spengler@conferencedeseveques.ch>
Kommunikationsstelle SBK: Laure-Christine Grandjean, 026 510 15 27 oder 079 935 05 43, laure-christine.grandjean(a)conferencedeseveques.ch<mailto:laure-christine.grandjean@conferencedeseveques.ch>
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Mediencommuniqué
Embargo, Sonntag, 11.00 Uhr
Schweizer Bischöfe freuen sich über Seligsprechung von Papst Johannes Paul II.
Ein grosser Verkünder des christlichen Glaubens
Die Schweizer Bischöfe freuen sich über die Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. Sie danken den Gläubigen, welche zu den Feierlichkeiten nach Rom gefahren sind oder diese an diesem Sonntag in der Schweiz in zahlreichen Gottesdiensten, am Fernsehgerät oder auch im privaten Gebet mitgefeiert haben. Johannes Paul II. hat nicht nur eine Epoche geprägt und Weltgeschichte geschrieben, sondern wirkt bis heute segensreich als Vorbild und Helfer der Menschen – besonders auch in der Schweiz.
Papst Johannes Paul II. hat während seines Pontifikates die Kirche ins dritte Jahrtausend geführt. Er hat den Petrusdienst erneuert und wirksam in die ganze Welt getragen. Mit grosser Wirkung auch in der Schweiz. Nachdem das Attentat vom 13. Mai 1981 eine frühere Reise verhindert hatte, besuchte Papst Johannes Paul II. die Schweiz erstmals 1984. Er bezeichnete damals die Reise als "Wallfahrt ins Herz des Volkes Gottes, das in den schönsten Berge Europas und im Norden der Alpen wohnt".
Er besuchte Zürich, Lugano, Genf, Freiburg, Bern, Flüeli, Einsiedeln, Luzern und Sitten. Es besteht ein besonderer Bezug zwischen dem seligen Papst und dem Schweizer Landespatron, Niklaus von Flüe. Nach seinem Besuch im Flüeli erklärte Johannes Paul II., er sei von dessen Berufung tief beeindruckt. Dieser habe das Evangelium beim Wort genommen und alles aufgegeben, seine Frau, seine Kinder, sein Haus, seine Felder. Mit Zustimmung seiner Frau Dorotea zog Bruder Klaus in den Ranft. Er lebte dort als Einsiedler in strenger Busse und enthielt sich jeder Nahrung.
Gleichzeitig war Bruder Klaus eine einflussreiche Persönlichkeit der Schweiz seiner Epoche. Er wurde seinem Land ein väterlicher Vermittler von Versöhnung und Frieden. Voraussetzungen, auf denen die moderne Schweiz bis heute aufbaut. Lobende Worte fand Papst Johannes Paul II. in diesem Zusammenhang für das Einstehen der Schweiz für Freiheit, Toleranz, Neutralität und Frieden für das Land und die Welt, ebenso für das Zusammenwirken der Schweiz und des Heiligen Stuhls auf humanitärem Gebiet während des Zweiten Weltkriegs.
Im Zentrum seiner Reise von 1984 stand der Dialog in- und ausserhalb der katholischen Kirche. Die ökumenischen Treffen mit den evangelisch-reformierten und orthodoxen Gesprächspartnern sind bis heute unvergessen, ebenso die Begegnungen mit der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in der Schweiz und dem Weltkirchenrat in Genf. Die Reise fand 500 Jahre nach der Geburt Zwinglis und 475 Jahre nach der Geburt Calvins statt. Die Schweiz bezeichnete er neben Deutschland als das zweite Vaterland der Reformation.
Seine vorletzte Auslandreise führte Papst Johannes Paul II. am 5. und 6. Juni 2004 nach Bern, wo er der katholischen Jugend der Schweiz begegnete. Der bereits stark von seiner Krankheit gezeichnete Pontifex wollte diese Reise unbedingt noch durchführen. Eine auflagenstarke Zeitung titelte "Das neue Wunder von Bern". Andere Zeitungen begaben sich auf die Suche "nach dem Geheimnis des alten Mannes", der die 14'000 Jugendlichen in der Eishalle von Bern und 70'000 Gläubige zur Heiligen Messe auf die Berner Allmend strömen liess. Es war die Vitalität des Glaubens im gebrechlichen Körper des Heiligen Vaters, der so viele Menschen anzog und ihren Glauben stärkte. So blieb Papst Johannes Paul II. ein grosser Verkünder, selbst als er am Schluss seines irdischen Lebens nicht mehr sprechen konnte.
Freiburg i.Ü./Sitten, 1. Mai 2011
Bischof Norbert Brunner
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Freiburg i. Ü., 28. April 2011
Einladung zur Medienkonferenz
Start der Kampagne „Mehr-Good-News“ 2011 – im Zeichen der Freiwilligenarbeit
Sehr geehrte Damen und Herren
Wie bereits im vergangen Jahr führt die Katholische Kirche der Schweiz auch auf den Mediensonntag 2011 vom 4/5. Juni hin eine landesweite Kampagne unter dem Slogan „Mehr-Good-News“ durch (französisch „Â la pêche aux bonnes dépêches“, italienisch „Buone notizie in più ».
Schwerpunkt der diesjährigen Kampagne wird die Freiwilligenarbeit in der Kirche sein. Auch wenn nicht immer alles gut läuft in der Kirche, wollen wir das viele Gute nicht übersehen, das getan wird – meist ehrenamtlich! Die Anzahl von Kirchenmitgliedern, die Freiwilligenarbeit leisten, ist immens und der gesellschaftliche Wert dieses Engagements kaum zu überschätzen. Startschuss für die Kampagne ist der 3. Mai 2011. Aus diesem Grund laden wir Sie freundlich zu einer Medienkonferenz ein, um Inhalt und Ziel der Kampagne zu erläutern.
Die Medienkonferenz findet wie folgt statt:
Dienstag, 3. Mai 2011, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im offenen Haus „La Prairie“ (bei der Dreifaltigkeitskirche),
Sulgeneckstrasse 13,
3011 Bern
Die Kampagne wird vorgestellt von
- Abt Martin Werlen von Einsiedeln, Medienverantwortlicher der Schweizer Bischofskonferenz, über die Herausforderung an die Kirche, „Mehr Good News“ zu verbreiten;
- Dr. Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-katholischen Zentralkonferenz (RKZ), über den ‚Wert‘ der in der katholischen Kirche geleistesten Freiwilligenarbeit;
- Lisette Steiner, freiwillig engagiert im Hausteam „La Prairie“, zur Arbeit dieses Projektes, das seit drei Jahrzehnten Bedürftigen in Bern Zuflucht und Nahrung schenkt;
- Laure-Christine Grandjean, Informationsstelle der Bischofskonferenz, über den Ablauf der Kampagne.
Im Anschluss an die Pressekonferenz offeriert das Hausteam der „Prairie“ eine kräftige Suppe, zu der alle herzlich eingeladen sind.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich per E-Mail oder telefonisch für die Medienkonferenz anmelden (Tel. +41 26 510 15 15, simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch<mailto:simon.spengler@conferencedeseveques.ch>). Sollten Sie verhindert sein, können sie hier auch die schriftliche Dokumentation zur Kampagne bestellen.
Mit freundlichen Grüssen
Simon Spengler
Schweizer Bischofskonferenz
Kommission für Kommunikation und Medien
Simon Spengler
Geschäftsführender Sekretär
Tel. +41 26 510 15 28
Mobil +41 79 667 27 75
simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch
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Katholischer Medienpreis 2011:
Auszeichnung der SF-DOK-Serie „Die 7 Todsünden“
und der RSR-Serie für Kinder „Les Zèbres“
Der von der Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischöfe verliehene Katholische Medienpreis wird dieses Jahr an zwei Medien-Produktionen verliehen: je eine aus der Westschweiz und eine der Deutschschweiz.
Ausgezeichnet wird die im Jahr 2010 ausgestrahlte siebenteilige DOK-Serie des Schweizer Fernsehens „Kriminalfälle. Die 7 Todsünden“ unter der Redaktion von Helen Stehli Pfister, eine sehr gelungene und eigenständige Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten des Bösen. Die unabhängige Jury des Medienpreises hebt insbesondere den Beitrag „Wollust unter der Soutane“ von Michael Hegglin hervor, welche auf beispielhafte und hilfreiche Weise die skandalösen sexuellen Übergriffe von Priestern an Minderjährigen thematisiert.
Abt Martin Werlen von Einsiedeln, Verantwortlicher der SBK für Medienfragen : „Hegglins Film bringt eine in der Kirche und in der Gesellschaft tabuisierte Problematik zur Sprache und ins Bild. Von verschiedenen Seiten wird eine Tragik beleuchtet, besonders auch von der Seite der Opfer, die bis anhin kaum zu Wort kamen. Der Film zeigt eine grosse Sensibilität und wirkt gerade so motivierend, sich der leidvollen Problematik zu stellen.“
Weiter wird die seit über 10 Jahren ausgestrahlte Radio-Sendung für Kinder „Les Zèbres“ von Radio Suisse Romande (RSR) ausgezeichnet. Täglich greift die von Jean-Marc Richard moderierte Sendung Fragen von Kindern zu Gott und der Welt auf. Diese werden dann von Joël Cruchaud kindergerecht beantwortet. Die Jury des Medienpreises lobt das originelle und mutige Sendekonzept sowie die überzeugende Umsetzung.
André Kolly, Journalist und ehemaliger Direktor des CCRT in Lausanne: „Diese Sendung ist ein wunderbarer Beitrag zur Vermittlung von Werten – mit grossem Respekt vor den Kindern und dem Pluralismus der Überzeugungen.“
Unter der Vielzahl der Vorschläge zum Medienpreis nominierte die Jury noch folgende Arbeiten für die Endausscheidung und möchte sie lobend erwähnen:
Carin Camathias, Radio e Televisium Rumantscha, Film „En tschertga da Nossadunna“ (Auf der Suche nach der Muttergottes)
Katharina Deuber, TV-Moderatorin, Film „Spuren einer Mission“
Patrice Favre, Chefredaktor Echo Magazine, für seine ausgezeichneten Editoriale
Heidi Kronenberg, Schweizer Radio DRS2, Redaktion Religion: Interview „Zwischen Rom und Rütli. Gespräch mit Urs Altermatt.“
Dominique Strebel, Redaktion Beobachter, Buch „Weggesperrt. Warum Tausende in der Schweiz unschuldig hinter Gittern sassen.“
Der Katholische Medienpreis ist mit 4000 Franken dotiert, die zu gleichen Teilen unter den Preisträgern geteilt werden. Die öffentliche Preisverleihung wird am 24. Mai in Fribourg stattfinden (beim Sitz der Bischofskonferenz, Rue des Alpes 6, 14.30 Uhr).
Weitere Informationen bei Simon Spengler, Sekretär der Kommission für Kommunikation und Medien;
Tel. 026 510 15 15, Mail simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch<mailto:simon.spengler@conferencedeseveques.ch>
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Mediencommuniqué
Aufruf der Schweizer Bischofskonferenz, das "Fastenopfer" zu unterstützen
"Fasten wie es Gott gefällt"
Die Fastenzeit - die Vorbereitungszeit auf das Osterfest - fordert von den Christinnen und Christen, sich mit ihrer Lebensweise, ihrer Beziehung zu Gott und ihrer Beziehung zu den Mitmenschen auseinanderzusetzen. Das Fastensäckchen, in das die Gläubigen ihre Spende legen, ist seit bald 50 Jahren das Symbol des "Fastenopfers", das lebendige Symbol für das Teilen und dieses Nachdenken in vielen Haushalten. Die Schweizer Bischöfe rufen die Katholikinnen und Katholiken dazu auf, die Arbeit des Hilfswerks "Fastenopfer" zu unterstützen.
Wenn in politischen Debatten über schweizerische und christliche Werte gesprochen wird, dann muss der christliche Wert der Solidarität mit Nachdruck einbezogen und unser Lebensstil kritisch betrachtet werden. Hätten alle Menschen auf der Erde unsere Lebensweise, würden wir fünf Planeten Erde benötigen. Dies widerspricht dem Auftrag, die Schöpfung zu schützen und zu wahren.
Wer die Fastenzeit ernst nehmen will, der darf den drängenden Fragen der Nachhaltigkeit mit ihren Aspekten der Ökologie, Wirtschaftlichkeit, Gesellschaft und Religion nicht ausweichen. "Fastenopfer", das Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken der Schweiz, ruft sei fünfzig Jahren dazu auf, ein "Fasten wie es Gott gefällt" zu leben und die Anliegen der Solidarität, Spiritualität und Veränderung der Lebensweise zu bedenken.
So steht die diesjährige ökumenische Kampagne des "Fastenopfer" unter der Überschrift "Des einen Schatz - des anderen Leid: Bodenschätze und Menschenrechte". Besonders in den Blick genommen wird die Demokratische Republik Kongo, eines der reichsten Länder - gemessen an den Bodenschätzen. Doch ein grosser Teil der Bevölkerung lebt in bitterer Armut und Unsicherheit, obwohl es ihre Bodenschätze sind, die entscheidend dazu beitragen, dass die Räder der Weltwirtschaft nicht stillstehen. Kupfer, Koltan, Gold und Diamanten sind für sie mehr ein Fluch als ein Segen.
In der Demokratischen Republik Kongo ist das Hilfswerk Fastenopfer intensiv tätig in Zusammenarbeit mit der Ortskirche, die sich vehement für die Rechte der Armen einsetzt und den dazu nötigen Druck auf Regierung und Gesetzgebung erzeugt. Dem Direktor des Fastenopfers, Antonio Hautle, bezeugte ein Pfarrer im Kongo: "Es kann uns nicht gleichgültig sein, wenn die Armen vertrieben werden und hungern oder in den Konflikten gar gefoltert und getötet werden."
Und als im Osten ein junger Priester in der Nacht umgebracht wurde, erklärte dessen Bischof dem zu Besuch weilenden Antonio Hautle am folgenden Morgen: "Jetzt versuchen die Kriegsherren, die die Minen ausbeuten, auch uns einzuschüchtern. Wir werden aber nicht aufgeben. Wir stehen für das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit ein."
Das "Fastenopfer" ist mit ihren Partnerorganisationen in 16 Ländern tätig, hilft den Menschen, sich zusammenzuschliessen und gemeinsame Wege für eine bessere Zukunft zu finden. Die Schweizer Bischöfe danken allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrem "Fastenopfer" dieses Werk unterstützen.
Bischof Norbert Brunner
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis: Fastenopfer, Postkonto 60-19191-7
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Freiburg i. Ü., 24. März 2011
Einladung zur Medienkonferenz
Schweizer Beteiligung am Weltjugendtreffen in Madrid und
"YOUCAT" (Jugendkatechismus der katholischen Kirche)
Sehr geehrte Damen und Herren
Im August 2011 werden sich zum Weltjugendtreffen in Madrid Hunderttausende von katholischen Jugendlichen (Schätzungen gehen bis zu 2 Millionen) treffen. Auch in der Schweiz laufen derzeit die Vorbereitungen der Jugendlichen, die nach Madrid reisen werden.
In Madrid werden 700.000 Exemplare des "YOUCAT" als persönliches Geschenk des Papstes an die Jugendlichen verteilt werden. YOUCAT ist die Abkürzung für Youth Catechism, das heisst, ein speziell auf Jugendliche ausgerichteter Katechismus, eine zeitgenössische Erklärung des katholischen Glaubens.
YOUCAT ist das derzeit grösste christliche Buchprojekt weltweit. Das Buch erscheint in diesen Tagen gleichzeitig in den wichtigen Weltsprachen. Unter dem Patronat des Wiener Kardinals Christoph von Schönborn entstand das 304 Seiten umfassende Buch auf der Grundlage des kirchlichen Referenzwerks "Katechismus der katholischen Kirche". Erarbeitet wurde der YOUCAT von deutschsprachigen Priestern, Theologen und Religionspädagogen in Zusammenarbeit mit ca. 50 Jugendlichen, die in zwei grossen Sommercamps am Werdeprozess des Buches beteiligt waren. Anschliessend erfolgte die Übersetzung und Adaptation in die anderen Sprachen.
Sie sind zur Medienkonferenz in Bern eingeladen, bei der der YOUCAT im Zusammenhang mit der Schweizer Beteiligung am kommenden Weltjugendtreffen in Madrid vorgestellt wird.
Die Medienkonferenz findet wie folgt statt:
Dienstag, 29. März 2011, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im Saal „Rotonda“ der Dreifaltigkeitspfarrei,
Sulgeneckstrasse 13,
3011 Bern
Der YOUCAT wird vorgestellt von
- Dr. Marian Eleganti, Jugendbischof der Schweizer Bischofskonferenz
- Baronin Michaela von Heereman, Mitautorin des Jugendkatechismus
Die Schweizer Beteiligung am Weltjugendtreffen wird vorgestellt von
- Martin Iten, Deutschschweizer Vorbereitungsteam,
begleitet durch Informationen und Erfahrungsberichte aus dem Westschweizer Vorbereitungsteam.
Zudem werden namentlich zwei am Erarbeitungsprozess beteiligte junge Ordensschwestern des Ostschweizer Zisterzienserinnenklosters Magdenau mitdiskutieren sowie ein Repräsentant des Münchner Pattloch Verlages, des weltweiten Generalverlags des YOUCAT.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich per E-Mail oder telefonisch für die Medienkonferenz anmelden (Tel. +41 26 510 15 15, info(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch?subject=Anmeldung%20Medienkonferenz>).
Mit freundlichen Grüssen
Walter Müller
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Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Mediencommuniqué
Zu den drei Katastrophen in Japan:
Schweizer Bischöfe rufen zu Gebet und Solidarität auf
Angesichts der Dreifachkatastrophe in Japan rufen die Schweizer Bischöfe die Gläubigen dazu auf, mit ihrem Gebet und mit Spenden Anteilnahme und Solidarität für die Menschen in Japan auszudrücken. Mit ihrem Aufruf folgen sie einer eindringlichen Bitte der katholischen Bischöfe Japans, die am Mittwoch in Sendai zu einer Krisenversammlung zusammengetreten sind. Sendai ist die wichtigste Stadt in der von Erdbeben, Tsunami und Kernkraftkatastrophe heimgesuchten Region.
"Die Hilfen, die wir aus Japan und aller Welt erhalten, lassen uns hoffen“, erklärte der Bischof von Sendai, Martin Tetsuo Hiraga, im Anschluss an die Versammlung der japanischen Bischöfe. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Planung der Hilfsprogramme der katholischen Kirche für die Erdbebenopfer: Die Hilfen werden von den Caritasmitarbeitern koordiniert, die vor Ort auf die Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer zählen können.
Caritas Schweiz schaltet heute im Internet ein Kondolenzbuch auf. Auf www.caritas.ch<http://www.solidaritaetmitjapan.ch>/japan können alle ihren Namen und ihre Worte der Anteilnahme eintragen. Zudem richtet der schweizerische Zweig des katholischen Hilfswerks - es hilft Menschen in Not im Inland und weltweit in über 40 Ländern - einen Solidaritätsfonds für die Opfer der Katastrophe in Japan ein. Dieser Fonds soll Hilfsmassnahmen und Projekte ermöglichen, die sozial benachteiligten und bedürftigen Menschen zugute kommen.
Freiburg i. Ü., 17. März 2011
Schweizer Bischofskonferenz
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Hinweis: Caritas Schweiz, Postkonto 60-7000-4, Vermerk „Japan“
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291. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Mariastein,
28. Februar bis 2. März 2011
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 28. Februar bis 2. März 2011 in Mariastein SO (Kurhaus Kreuz) zur 291. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Aufruf zu Gebet und Solidarität
Die Bischöfe rufen die Gläubigen zum Gebet und zu Solidarität auf angesichts der politischen Umwälzungen in nordafrikanischen Ländern.
Dank an die Freiwilligen
Das von der Europäischen Union ausgerufene „Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“ wird auch in der Schweiz begangen. Die Schweizer Bischofskonferenz erinnert daran, dass in der katholischen Kirche die freiwillige Teilhabe der Gläubigen von essentieller Bedeutung ist. Die Bischöfe danken den zahlreichen Freiwilligen, die sich in verschiedenster Weise für die Belange der Kirche einsetzen, sei es in Pfarreien, Stiftungen, Vereinen und staatskirchenrechtlichen Gremien oder in individueller Initiative.
Die Bischofskonferenz erinnert in diesem Zusammenhang ebenfalls daran, dass die bestehenden staatskirchenrechtlichen Organisationen und andere öffentlichrechtliche Rechtsträger, denen in den meisten Kantonen das Recht zukommt, Kirchensteuern zu erheben, Ausdruck dieses wertvollen Engagements der Gläubigen für die katholische Kirche sind. Die Bischöfe danken den Gläubigen, die ihrer Treue zur Kirche durch die Entrichtung der Kirchensteuer Ausdruck geben.
Im Anschluss an eine im November 2008 von der SBK gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl in Lugano durchgeführte Fachtagung zum Thema „Kirche und Staat“ wurde eine Expertenkommission eingesetzt mit dem Auftrag, das bestehende staatskirchenrechtliche System zu prüfen und Verbesserungsmöglichkeiten darzulegen. So soll unter anderem die Unterscheidung der pastoralen und administrativen Kompetenzen geklärt werden. Die Arbeiten der Kommission sind noch im Gang.
Aufgewühlte Situation im Bistum Chur
Die Schweizer Bischöfe sind besorgt über die derzeitige aufgewühlte Situation im Bistum Chur. Sie erörterten die bestehenden Schwierigkeiten und Konflikte. Kritisch merken die Bischöfe an, dass gegenseitiges Vertrauen nicht wachsen kann, wenn – wie geschehen - der Lösungsweg des nachhaltigen Gesprächs verlassen wird, um stattdessen das „Powerplay“ in den Medien zu suchen. Frieden und Einheit in der Kirche benötigen die Bereitschaft zum Dialog und das Einhalten getroffener Vereinbarungen.
In Kürze
- Die Bischöfe und Territorialäbte begrüssten Dr. Felix Gmür, den neuen Bischof von Basel, als Mitglied in ihren Reihen und verabschiedeten ihn gleichzeitig als Generalsekretär der SBK. Der bisherige Stellvertretende Generalsekretär, Dr. Erwin Tanner, amtiert bis zur Ernennung des Nachfolgers als Generalsekretär ad interim.
- Die SBK hat die Verteilung der Dikasterien angepasst: Bischof Dr. Felix Gmür übernimmt die Dikasterien „Glaubenslehre“ und „Verkündigung“, Bischof Dr. Vitus Huonder die Dikasterien „Ämter und Dienste“ sowie „Ausbildung“.
- Bischof Denis Theurillat wird am 1. Mai als Vertreter der SBK an die Feier der Seligsprechung Johannes Paul II. nach Rom reisen.
Begegnung
- Erzbischof Francesco Canalini, Apostolischer Nuntius in der Schweiz, empfing aus Anlass seines bevorstehenden 75. Geburtstags die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz in seiner Berner Residenz zu einem freundschaftlichen Besuch. Sie dankten ihm für die wertvollen Dienste, die er der katholischen Kirche in der Schweiz seit Amtsantritt im November 2004 erwiesen hat.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Abbé Vincent Lafargue, Monthey VS, zum Mitglied der Evangelisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweiz.
- Marco Schmid, Nationaldirektor „Migratio“, Freiburg, zum Mitglied der Arbeitsgruppe „Asiatische und Afrikanische Religionen“.
- Regula Heggli, Zürich, und Dr. Dr. h.c. Mario Slongo, Tafers FR, zu Mitgliedern der Nationalkommission Justitia et Pax.
- Philipp Landmark, St. Gallen, zum Mitglied der Kommission für Kommunikation und Medien.
Mariastein SO, 2. März 2011
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, am Donnerstag, 3. März zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr unter der Nummer 027 329 18 18 zur Verfügung.
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
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Medienmitteilung
Ordensverantwortliche der Schweiz stellen sich dem Thema „Sexuelle Übergriffe“
Am vergangenen Montag, 21. Februar 2011, setzten sich die Ordensoberinnen und Ordensobern in Zürich an einer Fachtagung mit dem Thema „Sexuelle Übergriffe“ auseinander. Zur Tagung eingeladen hatte die Vereinigung der Orden und Säkularinstitute der Schweiz (KOVOSS’CORISS) zusammen mit Abt Martin Werlen, dem Verantwortlichen in der Bischofskonferenz für das Fachgremium „Sexuelle Übergriffe in der Pastoral“.
Abt Martin Werlen konnte am vergangenen Montag 74 Ordensoberinnen und Ordensobern aus allen Sprachregionen der Schweiz im Centrum 66 in Zürich zur Fachtagung „Sexuelle Übergriffe“ begrüssen. Als Referenten wirkten Mitglieder des entsprechenden Fachgremiums der Bischofskonferenz: Opfertherapeutin Eva-Regina Weller („Was passiert bei sexuellen Übergriffen? Eine Opfersicht“); Tätertherapeut Nico Bischoff („Was passiert bei sexuellen Übergriffen? Eine Tätersicht“); Abt Martin Werlen („Umgang mit sexuellen Übergriffen – ein Erfahrungsbericht“) ; Dr. Adrian von Kaenel („Wer trägt Verantwortung? Eine juristische Sicht“); Dr. Iwan Rickenbacher („Die Welt der Medien“ ).
Die Sensibilisierung für das Thema geschah während der Tagung an konkreten Beispielen. Übernahme von Verantwortung in einer immer noch stark tabuisierten Problematik setzt die grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Thema voraus – auch in den einzelnen Gemeinschaften. Jede Gemeinschaft ist aufgerufen dazu beizutragen, dass sexuelle Übergriffe in der Kirche kein Tabuthema mehr sind. Dies zeigt sich in besonderer Weise in der Sorge für die Opfer. Die Gemeinschaft trägt auch Verantwortung für die Täter. Mitbrüder und Mitschwestern in den Orden sollen für die Problematik sensibilisiert werden, so dass Menschen, die Übergriffe erlitten haben, an den Klosterpforten Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner finden, denen sie sich anvertrauen können.
Die vielen Teilnehmenden, die Betroffenheit ob der Thematik und die Offenheit im Austausch waren klare Zeichen der Ordensleute, sich der leidvollen Problematik in aller Entschiedenheit zu stellen.
23. Februar 2011
Abt Martin Werlen OSB
Verantwortlicher der Schweizer Bischofskonferenz für das Fachgremium „Sexuelle Übergriffe in der Pastoral“