[cid:image001.jpg@01CCB35A.916C8AA0]
Mediencommuniqué
Gebet zum Auftakt der Legislatur des Parlaments
Zum Beginn der neuen Legislatur der Eidgenössischen Räte hat am Montag, 5. Dezember ein ökumenischer Gottesdienst im Berner Münster stattgefunden. Gestaltet wurde er traditionsgemäss von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK.
Elemente der kurzen Besinnung waren Texte aus der Bibel, die Bitte um Gottes Hilfe zum Gelingen der Aufgabe und um seinen Segen.
Bischof Harald Rein, Christkatholische Kirche, sprach in seiner kurzen Predigt zu Jesaja 35, 1ff über Visionen. Diese seien auf die Gegenwart bezogen und nicht als Versprechungen zu verstehen. 'Zukunftsvisionen ermöglichen, das hier und jetzt auszuhalten und zu gestalten im Hinblick auf eine Verbesserung oder Lösung der Probleme. Sie geben uns Kraft, uns dafür einzusetzen'. In diesem Sinne engagierten sich Politikerinnen und Politiker nichts anders als Kirchen und Religionen, vorausgesetzt, ihr Engagement diene zur Vermenschlichung von Verhältnissen und Lebensbedingungen. 'Der Mensch und sein Wohlergehen müssen im Vordergrund stehen: real und konkret und nicht im Sinne von Vertröstungen.'
Nationalrätin Marianne Streiff und Nationalrat Eric Nussbaumer beteten für die Bereitschaft der Parlamentarier und Parlamentarierinnen, allen Menschen in der Schweiz mit Mut und Weisheit zu dienen.
Bundesrätin Doris Leuthard wies in Ihrer Betrachtung auf die grossen anstehenden Herausforderungen hin. 'Die globalen Mächte verschieben sich. Bundesrat und Parlament werden sich in dieser Zeit der Veränderungen überlegen müssen, wo die Position der Schweiz ist. Wie schaffen wir Vertrauen, um auch diese Herausforderungen positiv meistern zu können?' Die Vorsteherin des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) rief dazu auf, für Hoffnung und Zuversicht zu sorgen - in Menschen, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 'Überwinden wir das Gegeneinander. Fördern wir das Gemeinsame - in der Politik, in der Gesellschaft. Pflegen wir jene Werte, welche die Schweiz stark machen - Freiheit, Friede, Gerechtigkeit, Solidarität.' Vertrauen helfe anfänglich unüberwindbar scheinende, weit auseinanderliegende Positionen in Konflikten doch zu einem Resultat zu bringen. Regierung und Parlament seien gefordert, sich den Problemen zu stellen, zuzuhören und sich für die optimalste Lösung zugunsten der Menschen einzusetzen. 'Dann gewinnen wir das Vertrauen unserer Bürgerinnen und Bürger.'
Weiter wirkten am Gottesdienst die Präsidentin der AGCK Adèle Kelham (Anglikanische Kirche), Vizepräsidentin Pfarrerin Rita Famos (SEK), Bischof Pierre Farine (SBK), Bischof Patrick Streiff (Evangelisch-methodistische Kirche), Pfarrer Stefan Gisiger, (Bund Schweizer Baptisten), Pfarrer Harald Möhle, (Evangelisch-lutherische Kirche), Bischof Makarios, (Griechisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Milutin Nicolic, (Serbisch-orthodoxe Kirche) und Kommissär Franz Boschung, (Heilsarmee) mit.
Den hochkarätigen musikalischen Rahmen setzten Daniel Glaus, Organist des Berner Münsters, sowie André Schüpach und Toni Cimarosti, Trompete.
Der ökumenische Gottesdienst zum Auftakt der Legislatur wird traditionsgemäss von den Mitgliedkirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK getragen. Die Präsidentin der AGCK Reverend Adèle Kelham betont dessen Bedeutung: 'Gemeinsam beten Vertreter des Parlaments, der Regierung und der Kirchen für die Arbeit der politisch Verantwortlichen. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass Gerechtigkeit und Friede immer neu Realität werden.'
Für die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK
Reverend Adèle Kelham, Präsident der AGCK,
Anglikanische Kirche
Pfarrerin Rita Famos, Vizepräsident der AGCK, Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
Informationen:
Reverend Adèle Kelham, kelham(a)bluewin.ch.
Christiane Faschon, Generalsekretärin der AGCK,Tel/Fax 071 636 15 06/
Mobile 076 402 24 29. info(a)agck.ch<mailto:info@agck.ch>. www.agck.ch<http://www.agck.ch/>
Bilder (kostenpflichtig): Pfarrer Christoph Knoch, Christoph.Knoch(a)rkmg.ch
Die AGCK vertritt auf nationaler Ebene die Ökumene. Mitglieder sind der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK, die Römisch-katholische Kirche der Schweiz, die Christkatholische Kirche der Schweiz; die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, der Bund Schweizer Baptistengemeinden, die Heilsarmee; der Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, die Orthodoxe Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel sowie die Vertretung der serbisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz, und die Anglikanische Kirche in der Schweiz.
Sie feiert 2011 ihren 40. Geburtstag.
www.agck.ch
[cid:image001.gif@01CC6338.774FF930]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Kommission für Kommunikation und Medien
Conférence des évêques suisses(CES) - Commission pour la communication et les médias
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Commissione per la comunicazione e i media
Rue des Alpes 6, CP 278, CH -1701 Fribourg, I : www.kommission-medien.bischoefe.ch<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch>
T :++41/(0)26/510.15.15, F : ++41/(0)26/510.15.16, simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>
Ausschreibung des Katholischen Medienpreises 2012
Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung verantwortungsvoller Medienarbeit schreibt die Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischöfe auch 2012 den mit 4000 Franken dotierten Katholischen Medienpreis aus. Sie möchten damit journalistische Arbeiten auszeichnen, welche der Botschaft des Evangeliums auf beispielhafte Art in den Medien Ausdruck geben. Vorschläge können bis zum 20. Januar eingereicht werden.
Die katholische Kirche als weltweite Kommunikationsgemeinschaft schenkt den Medien seit jeher grosse Aufmerksamkeit. In ihrem Einsatz für eine bessere Welt fördert sie die gute Kommunikation in der Gesellschaft. Sie nutzt auch selber Medien für ihre Verkündigung. Und sie wird immer wieder zum Objekt journalistischer Arbeit. Die Kirche anerkennt den Wert eines kritischen Korrektivs, und sie schätzt die Medien als Instrumente des öffentlichen Austauschs von Ideen, Interessen und Idealen.
2011 wurde der Katholische Medienpreis für die DOK-Serie "Die 7 Todsünden" des Schweizer Fernsehens und für die Kindersendung "Les Zèbres" von Radio Suisse Romande verliehen.
Teilnahmebedingungen sowie das Formular für Vorschläge finden sich unter www.kommission-medien.bischoefe.ch/katholischer-medienpreis/infos<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch/katholischer-medienpreis/infos>
Die Vorschläge müssen bis zum 20. Januar 2012 eingereicht werden.
Freiburg, 1. Dezember 2011
Simon Spengler, Kommission für Kommunikation und Medien
Für weitere Informationen: 026 510 15 28, 079 667 27 75
Sprachregionale Kommission für Tourismus-, Freizeit- und Pilgerseelsorge
Geschäftsstelle T +41 (0)55 418 62 70
Wallfahrtsbüro F +41 (0)55 418 62 69
Kloster sekretariat(a)tourismusseelsorge.ch
8840 Einsiedeln www.tourismusseelsorge.ch<http://www.tourismusseelsorge.ch>
Presse-Communiqué
Religionslandschaft Schweiz - neu bei myswitzerland.ch
Schweiz Tourismus bietet in Zusammenarbeit mit kirchlichen Kommissionen eine Übersicht über die verschiedenen Religionen in der Schweiz an. Diese enthält konkrete Informationen zu bedeutenden religiös-historischen Orten, Wallfahrtsorten, Gemeinschaften, Bräuchen und zur Religionsgeschichte der Schweiz.
In- und ausländische Gäste finden hier Näheres zu den religiösen Verhältnissen an ihrem Aufenthaltsort, zu religiösen Bräuchen und Ausflugszielen. Anhand konkreter Informationen und Links lassen sich individuelle Reisen durch die Religionslandschaft der Schweiz zusammenstellen.
Das Projekt "Religionslandschaft Schweiz" wurde von der Kommission Kirche und Tourismus SEK (reformiert) und der Kommission für Tourismus-, Freizeit- und Pilgerseelsorge (katholisch) im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus lanciert.
Die allgemeine Übersicht über die Religionslandschaft Schweiz ist auf http://www.myswitzerland.com/de/footer/footer-links/links/kultur-1.html sowie direkt auf www.religionslandschaft.ch<http://www.religionslandschaft.ch> zu erreichen. Links führen ausserdem zu detaillierten Porträts der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz. Andere Kirchen und Religionsgemeinschaften sind eingeladen, diesem Beispiel zu folgen.
Kommentare
Alex Hermann, Direktor Nordamerika von Schweiz Tourismus: Glauben hat für die meisten Amerikaner einen höheren Stellenwert als beispielsweise in Europa. Die Kirchen haben oft eine spezialisierte Person, die Reisen für die Gemeinschaft organisiert. Schweiz Tourismus Nordamerika erwartet für die Schweiz eine Zunahme von Glaubenstouristen aus den USA, die zum Beispiel einen Besuch in der Schweiz mit den Passionsspielen in Oberammergau verbinden. Viele amerikanische Besucher von Oberammergau sind zum ersten Mal in Europa und gehen deshalb vor/nach Oberammergau noch in die Schweiz, nach Österreich oder Italien. Neben Kirchen, Klöstern und Treffen mit Persönlichkeiten aus dem religiösen Leben sind auch Besuche der üblichen Sehenswürdigkeiten, Gastronomie, Geschichte, Zugreisen, Berge & Natur und Aktivitäten wie Wandern und Kochkurse gefragt. Das ist ein Grund für den Flyer in Amerika "Switzerland's Heritage - A guide to Switzerland's religious sites". (Auszug aus einem Interview)
Bischof Norbert Brunner, Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz: «So abwechslungsreich die Geographie der Schweiz ist, so vielfältig ist ihre Religionslandschaft. Die neue Internetseite www.religionslandschaft.ch zeigt dem Besucher die abwechslungsreichen Facetten dieser Landschaft: die Eigenheiten der verschiedenen Konfessionen und Religionen; der Reichtum vor allem der christlichen Kulturgüter; die Vielfalt der Wallfahrtsorte und die Traditionen der Volksfrömmigkeit. Im Namen der Schweizer Bischofskonferenz danke ich der Kommission für Tourismus-, Freizeit- und Pilgerseelsoge. Ich lade Sie zu einem Besuch ein. Sie werden überrascht und erfreut sein.»
Weitere Informationen:
Kommission für Tourismus-, Freizeit- und Pilgerseelsorge
Präsident Pfr. Stefan Roth
Pfarreizentrum
3920 Zermatt
Telefon: 027 967 23 14 / 079 509 25 82
pfarramt(a)zermatt.ch<mailto:pfarramt@zermatt.ch>
Pfr. Thomas Schweizer
Präsident der Kommission Kirche und Tourismus des
Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
Schwarztorstrasse 20/PF 6051
3001 Bern
Telefon: 031 385 16 38
thomas.schweizer(a)refbejuso.ch<mailto:thomas.schweizer@refbejuso.ch>
Presseerklärung [cid:image001.jpg@01CC9FB8.87CF7260]
9.11.11
Besinnlicher Beginn der Legislatur des Parlaments
Zum Beginn der neuen Legislatur der Eidgenössischen Räte findet am Montag, 5. Dezember, ein ökumenischer Gottesdienst im Berner Münster statt. Gestaltet wird er traditionsgemäss von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK.
Der ökumenische Gottesdienst zum Auftakt der Legislatur wird von den Mitgliedkirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK getragen. Anwesend werden Bundesrätin Doris Leuthard, Verantwortliche der Kirchen in der Schweiz sowie viele Parlamentarier und Parlamentarierinnen sein.
Der Gottesdienst dauert etwa 30 Minuten und beginnt um 13.15 Uhr (Türöffnung 12.50 Uhr). Elemente der kurzen Besinnung sind Texte aus der Bibel, die Bitte an Gott um Gelingen der Aufgabe und um seinen Segen.
Mitwirken werden Bundesrätin Doris Leuthard, die Nationalräte Marianne Streiff und Eric Nussbaumer sowie die Präsidentin der AGCK Adèle Kelham (Anglikanische Kirche), Vizepräsidentin Pfarrerin Rita Famos (SEK), Bischof Pierre Farine (SBK), Bischof Harald Rein (Christkatholische Kirche), Bischof Patrick Streiff (Evangelisch-methodistische Kirche), Pfarrer Stefan Gisiger, (Baptisten), Pfarrer Harald Möhle, (Evangelisch-lutherische Kirche), Bischof Makarios, (Griechisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Milutin Nicolic, (Serbisch-orthodoxe Kirche), Kommissär Franz Boschung, (Heilsarmee).
Die Kurzpredigt hält Bischof Harald Rein. Für den hochkarätigen musikalischen Beitrag wurden Daniel Glaus, Organist des Berner Münsters , André Schüpach und Toni Cimarosti, Trompete, gewonnen.
Der Gottesdienst ist öffentlich. Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung.
Für die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK
Reverend Adèle Kelham, Präsident der AGCK, Anglikanische Kirche
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Informationen:
Christiane Faschon, Generalsekretärin der AGCK,Tel/Fax 071 636 15 06/
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Fotografen werden gebeten, in der Kirche ohne Blitzlicht zu arbeiten.
Die AGCK vertritt auf nationaler Ebene die Ökumene. Mitglieder sind der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK, die Römisch-katholische Kirche der Schweiz, die Christkatholische Kirche der Schweiz; die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, der Bund Schweizer Baptistengemeinden, die Heilsarmee; der Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, die Orthodoxe Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel sowie die Vertretung der serbisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz, und die Anglikanische Kirche in der Schweiz.
Sie feiert 2011 ihren 40. Geburtstag.
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Mediencommuniqué
Willkommensgruss an den neuen Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg
Papst Benedikt XVI. hat heute Pater Charles Morerod OP zum Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg ernannt.
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) freut sich mit den Katholiken des Bistums über die getroffene Wahl. Die Mitglieder der SBK begrüssen Pater Charles Morerod in ihrem Kreis und sichern ihm ihr Gebet und ihre Unterstützung in seinem neuen Amt zu, besonders auch für die künftige Zusammenarbeit in der Schweizer Bischofskonferenz. Der neue Bischof stand bereits bisher an hervorragender Stelle im Dienst der Kirche. Nach Jahren der Seelsorge in seinem Heimatbistum und der Lehrtätigkeit an der Universität Freiburg (Schweiz) und der Theologischen Fakultät Lugano wurde er in die wichtigen Ämter des Rektors der Päpstlichen Universität Sankt Thomas von Aquin (Angelicum) und des Generalsekretärs der Internationalen Theologischen Kommission des Vatikans berufen. Die Schweizer Bischöfe wünschen ihm Gottes reichen Segen und alle Gaben des Geistes bei der Erfüllung seiner neuen Aufgabe.
Bischof Norbert Brunner
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Freiburg i. Ü., 3. November 2011
Hinweis an die Redaktionen: Weiterführende Angaben über Pater Charles Morerod finden Sie in den Mitteilungen des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg (www.diocese-lgf.ch<http://www.diocese-lgf.ch>).
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Mediencommuniqué
Schweizer Bischofskonferenz: Keine Zulassung der Präimplantationsdiagnostik
Heilen Ja, Eliminieren Nein
Die Schweizer Bischofskonferenz lehnt die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ab. Diese Position hat sie in ihrer Stellungnahme zur vorgeschlagenen Änderung der Bundesverfassung und des Fortpflanzungsmedizingesetzes an den Bundesrat deutlich gemacht. Das Verfahren der Präimplantationsdiagnostik, welches das Eliminieren von „kranken“ Embryonen zum Ziel hat, ist nicht mit der in der Bundesverfassung verankerten Würde des Menschen vereinbar. – Präimplantationsdiagnostik meint genetische Untersuchungen, mit denen entschieden wird, ob ein durch Befruchtung im Reagenzglas erzeugter Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt wird oder nicht.
Die Bischöfe verstehen Leid und Furcht von Paaren, die wissen, dass sie schwere genetische Krankheiten übertragen können. Ihnen schuldet die Gesellschaft Solidarität und die Weiterentwicklung der Technik. "Wir erwarten, dass Forschungen und Entwicklungen gefördert werden, welche die Bedingungen für die vorgeburtliche Diagnose und Behandlung (und nicht für die Eliminierung) verbessern wollen", schreiben die Bischöfe.
Das Verfahren der Präimplantationsdiagnostik hat laut Bundesrat zum Ziel, schwere Krankheiten zu verhindern. Die PID scheint in der Tat, eine Lösung gegen Leid und Ängste von Paaren zu bieten. Aber es handelt sich um eine falsche Lösung, die den Grundsatz der Menschenwürde verletzt: Sie selektiert Embryonen als mögliche Träger einer schweren Krankheit, die daraufhin eliminiert werden.
Fehlender Beweis
Der Bundesrat räumt ehrlicherweise ein, dass "die Befürwortung der PID sicher nicht mit der Annahme, Embryonen besässen uneingeschränkt Menschenwürde, verträglich ist". Es ist deshalb an den Verfechtern der PID, den Beweis zu liefern, dass der menschliche Embryo keine Person ist – ein solcher fehlt bis zum heutigen Tag. Und im Zweifel über die Natur des Embryo muss das Prinzip der Vorsicht nachhaltig angewendet werden.
Laut Vorschlag des Bundesrats wird das Verbot des Einfrierens von Embryonen nicht nur für die PID aufgehoben, sondern im ganzen Bereich der In-Vitro-Fertilisation. Erneut wird der Embryo nicht für sich selbst respektiert, sondern in ein "Objekt", ein Ding, verwandelt, das solange in einem Gefrierschrank aufbewahrt wird, bis man es braucht. Die Festlegung auf acht Embryonen als Limite für die PID erscheint völlig willkürlich und wissenschaftlich schwer zu rechtfertigen.
Schiefe Ebene
Mit der Zulassung der PID würde sich die Schweiz auf eine schiefe Ebene begeben, aus der es kein Zurück mehr gäbe. Jene Länder, die PID nur für stark eingeschränkte Indikationen zuliessen, erweiterten früher oder später die Indikationen, bis hin zur Auswahl bestimmter Eigenschaften des Kindes ("Designer Baby"). Die Zulassung der PID würde früher oder später eine Lockerung der bestehenden Schranken nach sich ziehen. Jedes Mal, wenn ein Schritt erfolgt, folgt notwendigerweise der nächste.
Am Schluss ihrer Stellungnahme unterstreichen die Bischöfe ihre Überzeugung, dass Gesundheit oder Wohlbefinden einer Person nicht nur von der Integrität seines biologischen Rucksacks abhängt, der die Eigenschaften des physischen Funktionierens bestimmt. Wer mit der Präimplantationsdiagnostik überzeugt ist, dass eine Person einzig wegen physischer Kriterien nie eine gute Gesundheit geniessen kann, übersieht einäugig die psychologischen, sozialen und geistlichen Dimensionen des menschlichen Lebens. Es gibt viele Beispiele, wo diese Dimensionen Personen trotz schwerer physischer Behinderungen zu einem gesunden Wohlbefinden, einem erfüllten Leben, führen.
Die detaillierte Stellungnahme der Schweizer Bischofskonferenz ist (nur auf Französisch) zugänglich unter:
http://www.bischoefe.ch/content/view/full/7409
Walter Müller
Informationsbeauftragter der
Schweizer Bischofskonferenz
Freiburg i. Ü., 5. Oktober 2011
Korrektur: Die soeben versandte Einladung zur Medienkonferenz enthält einen Fehler: Der 15. September ist ein Donnerstag (nicht ein Dienstag). Untenstehend folgt die korrigierte Einladung.
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
1701 Freiburg i. Ü.
Tel. +41 26 510 15 15, Mobil +41 79 446 39 36
www.bischoefe.ch
Von: sbk-ch-bounces(a)mailman.datenpark.ch [mailto:sbk-ch-bounces@mailman.datenpark.ch] Im Auftrag von sbk-ch(a)mailman.datenpark.ch
Gesendet: Dienstag, 13. September 2011 10:11
An: 'sbk-ch(a)mailman.datenpark.ch'
Betreff: Einladung Medienkonferenz 15. September
[cid:image004.gif@01CC7163.8B9B8D30]
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An die Medien
Wie im Communiqué zur jüngsten Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz angekündigt, hält das Departement "Kirche und Welt" der Schweizer Bischofskonferenz eine Medienkonferenz ab.
Sie findet wie folgt statt:
Donnerstag, 15. September, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im Saal "Rotonda" der Dreifaltigkeitspfarrei,
Sulgeneckstrasse 13, 3011 Bern
Zentrale Themen der Medienkonferenz werden sein:
- Zwischenbericht "Aufarbeitung und Prävention sexueller Übergriffe in der Seelsorge" des zuständigen Fachgremiums der SBK
- Studie "Die Katholische Kirche in der Schweiz und ihre Haltung zur Apartheid in Südafrika" der Nationalkommission Justitia et Pax
(beide Berichte wurden im Auftrag der Bischofskonferenz erstellt)
Folgende Personen werden im Rahmen der Medienkonferenz sprechen:
Abt Martin Werlen von Einsiedeln als Verantwortlicher des Departements "Kirche und Welt" - zuständig für das Fachgremium "Sexuelle Übergriffe in der Pastoral" sowie für Justitia et Pax
Bischof Markus Büchel von St. Gallen, Mitverantwortlicher Bischof des Departements "Kirche und Welt"
Adrian von Kaenel, Präsident des Fachgremiums
Antonio Hautle, Direktor Fastenopfer. Mitglied der Südafrika-Delegationen 2001 und 2011
Bruno Soliva, Historiker und Autor der Studie zur Haltung der Schweizer Kirche zur Apartheid in Südafrika
An der Medienkonferenz wird auch der neue Generalsekretär der Bischofskonferenz, Herr Erwin Tanner, anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen - selbstverständlich auch die anderen Teilnehmer der Medienkonferenz.
Freiburg, 12. September 2011
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15
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An die Medien
Wie im Communiqué zur jüngsten Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz angekündigt, hält das Departement "Kirche und Welt" der Schweizer Bischofskonferenz eine Medienkonferenz ab.
Sie findet wie folgt statt:
Dienstag, 15. September, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im Saal "Rotonda" der Dreifaltigkeitspfarrei,
Sulgeneckstrasse 13, 3011 Bern
Zentrale Themen der Medienkonferenz werden sein:
- Zwischenbericht "Aufarbeitung und Prävention sexueller Übergriffe in der Seelsorge" des zuständigen Fachgremiums der SBK
- Studie "Die Katholische Kirche in der Schweiz und ihre Haltung zur Apartheid in Südafrika" der Nationalkommission Justitia et Pax
(beide Berichte wurden im Auftrag der Bischofskonferenz erstellt)
Folgende Personen werden im Rahmen der Medienkonferenz sprechen:
Abt Martin Werlen von Einsiedeln als Verantwortlicher des Departements "Kirche und Welt" - zuständig für das Fachgremium "Sexuelle Übergriffe in der Pastoral" sowie für Justitia et Pax
Bischof Markus Büchel von St. Gallen, Mitverantwortlicher Bischof des Departements "Kirche und Welt"
Adrian von Kaenel, Präsident des Fachgremiums
Antonio Hautle, Direktor Fastenopfer. Mitglied der Südafrika-Delegationen 2001 und 2011
Bruno Soliva, Historiker und Autor der Studie zur Haltung der Schweizer Kirche zur Apartheid in Südafrika
An der Medienkonferenz wird auch der neue Generalsekretär der Bischofskonferenz, Herr Erwin Tanner, anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen - selbstverständlich auch die anderen Teilnehmer der Medienkonferenz.
Freiburg, 12. September 2011
Schweizer Bischofskonferenz
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Mediencommuniqué
Weihbischof Dr. Gabriel Bullet gestorben
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz gedenken in Dankbarkeit ihres verstorbenen Mitbruders, Mgr. Dr. Gabriel Bullet, emeritierter Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, der am 7. September im Alter von 90 Jahren starb.
Dr. Gabriel Bullet lehrte ab 1957 am Priesterseminar Freiburg und an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg verschiedene theologische Fächer. Mit der Bischofsweihe und der Einsetzung als Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg wurde er 1971 Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Er war von 1989 bis 1991 ihr Vizepräsident und leitete innerhalb der Bischofskonferenz bis zu seiner Emeritierung 1994 verschiedene Dikasterien. Er war unter anderem verantwortlich für die Fragen des Laienapostolates, von Ehe und Familie sowie der Spezialseelsorge.
Mgr. Dr. Gabriel Bullet setzte sich mutig und aufrecht für das Bistum und für die Kirche in der Schweiz ein. Das Vertrauen seiner bischöflichen Mitbrüder drückte sich in verschiedenen Delegationen aus, die ihm anvertraut wurden. So war er ihr Vertreter bei zwei wichtigen Bischofssynoden, jener von 1980 über die Familie und jener von 1987 über die Laien.
Im Gebete für unseren verstorbenen Mitbruder sind wir verbunden mit Bischof Pierre Farine, Diözesanadministrator von Lausanne, Genf und Freiburg, mit Bischof Amédée Grab, emeritierter Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, mit den General- und den Bischofsvikaren, allen Priestern und Gläubigen des Bistums, sowie mit seiner Familie und Freunden.
Im Namen der Schweizer Bischofskonferenz
+ Norbert Brunner, Präsident
Freiburg i. Ü./Sitten, 9. September 2011
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Givisiez
Neuer Generalsekretär der Bischofskonferenz ernannt
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 5. bis 7. September 2011 im Priesterseminar des Bistums Sitten in Givisiez FR zur 293. Ordentlichen Versammlung getroffen. Unter den verschiedenen Ernennungen, die die Bischöfe vorgenommen haben, ist besonders hervorzuheben die Ernennung von Dr. Erwin Tanner zum Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz.
Mit dem 44-jährigen Juristen und Theologen übernimmt eine breit ausgebildete, kluge und bewährte Führungskraft die Leitung des Sekretariats der SBK. Es ist das erste Mal, dass dieses hohe Kirchenamt von einer Person aus dem Laienstand ausgeübt wird. Dr. Erwin Tanner ist seit 2006 Mitarbeiter des Sekretariates der SBK, ab Mitte 2007 als Stellvertretender Generalsekretär. Seit dem Weggang von Dr. Felix Gmür, der zum Bischof von Basel geweiht wurde, übte er das Amt des Generalsekretärs ad interim aus.
Erwin Tanner wurde 1967 in St. Gallen geboren, besuchte das von Kapuzinern geführte Kollegium Appenzell und studierte an den Universitäten Freiburg (Schweiz) und München. Seine Studien schloss er mit dem Lizentiat in Theologie und dem Doktorat beider Rechte ab. Seine Doktorarbeit widmete sich Grundfragen des staatlichen Religionsrechts im Zusammenhang mit der muslimischen Minderheit und ihrer Religion. Er ist verheiratet und Vater eines Kindes.
Vorrangige Zuständigkeit der Familie in der Erziehung
Bei der Schweizer Bischofskonferenz sind viele Anfragen besorgter Eltern eingegangen über die in den Medien diskutierte Sexualpädagogik an Schulen. Die Bischöfe betonen die vorrangige Zuständigkeit der Eltern für die Erziehung der Kinder. Die wahre Entwicklung des Menschen verlangt die umfassende Achtung menschlicher Werte. Dies gilt auch für den Umgang mit der Sexualität. „Man kann sie nicht auf eine lediglich hedonistische und spielerische Handlung reduzieren, so wie man die Sexualerziehung nicht auf eine technische Anleitung reduzieren kann, deren einzige Sorge es ist, die Betroffenen vor eventuellen Ansteckungen oder vor dem »Risiko« der Fortpflanzung zu schützen“, betont Papst Benedikt XVI. (Caritas in veritate, 44). Im pädagogischen Bereich dürfen gesellschaftlich in hohem Ausmass umstrittene Sexualtheorien nicht einfach über Lehrmittel durchgesetzt werden.
Aufruf zu respektvollem Umgang in politischen Debatten
Die Bischöfe rufen im Vorfeld der Wahlen dazu auf, einander trotz aller Meinungsunterschiede mit Respekt zu begegnen. Sie danken allen, die sich für ein achtungsvolles Miteinander einsetzen. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil rufen sie in Erinnerung, dass die Politikerinnen und Politiker nicht nur für das Wohl des eigenen Volkes verantwortlich sind. „Nichts nützt ihnen ihr Bemühen, Frieden zu stiften, wenn Gefühle der Feindschaft, Verachtung, Misstrauen (…) und ideologische Verhärtung die Menschen trennen und zu Gegnern machen. Darum sind vor allem eine neue Erziehung und ein neuer Geist in der öffentlichen Meinung dringend notwendig" (Gaudium et Spes, 82).
In Kürze
- Die Bischofskonferenz nahm die Studie des Historikers Bruno Soliva entgegen über „Die katholische Kirche in der Schweiz und ihre Haltung zur Apartheid in Südafrika (1970-1990)“. Sie war von der SBK im Jahr 2007 in Auftrag gegeben worden. Die Bischöfe danken für die gründlich zusammengetragene Dokumentation. Die Studie wird von der Nationalkommission Justitia et Pax, welche die Studie begleitet hat, herausgegeben und anlässlich einer Medienkonferenz am 15. September der Schweizer Öffentlichkeit vorgestellt.
- Die Bischöfe haben den Zwischenbericht „Aufarbeitung und Prävention sexueller Übergriffe in der Seelsorge“ genehmigt. Sie beauftragten das Fachgremium sexuelle Übergriffe in der Seelsorge die bisherigen und anstehenden Schritte anlässlich einer Medienkonferenz am 15. September der Öffentlichkeit vorzustellen.
- Die Schweizer Bischöfe besprachen den vorliegenden Entwurf („Messordinarium“) für die dritte Auflage des Messbuches des deutschen Sprachgebiets. Im Sinne der Kontinuität entschieden sie sich, die bisherige Fassung weitgehend zu übernehmen. Der Text bedarf noch der Endredaktion durch die deutschsprachigen Bischofskonferenzen sowie der Anerkennung durch den Heiligen Stuhl.
- Die SBK entsendet den Bischof von Basel, Dr. Felix Gmür, an die XIII. ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode nach Rom. Stellvertretender Delegierter ist Bischof Denis Theurillat. Die Bischofssynode wird vom 7. bis 28. Oktober 2012 zum Thema „Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens“ abgehalten. Die Mitglieder der SBK besprachen das vatikanische Vorbereitungspapier („Lineamenta“) für die Bischofssynode.
Begegnung
Der neue Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Diego Causero, hat der Versammlung der Bischofskonferenz seinen ersten Besuch abgestattet. Er war begleitet von Nuntiatursekretär Mgr. Seamus Patrick Horgan. Der Gesandte des Papstes hat eine doppelte Aufgabe: Er ist Verbindungsglied zwischen dem Papst und der katholischen Kirche in der Schweiz und gleichzeitig Botschafter bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Dr. Erwin Tanner, Bösingen FR, zum Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz.
- Fra Martino Dotta OFMCap, Bellinzona, zum Präsidenten der Nationalkommission Justitia et Pax ab November 2011. Der 1966 in Sorengo TI geborene Kapuziner schloss das Theologiestudium an der Universität Freiburg (Schweiz) 1992 mit einem Doktorat über Dietrich Bonhoeffer ab. Wegen seiner vielfältigen sozialen Tätigkeiten ist er im Tessin allgemein als „Frate dei Poveri“ (Bruder der Armen) bekannt.
- Roger Husistein, Bern, zum Mitglied dieser Nationalkommission Justitia et Pax.
- Pfarrer Erich Camenzind, Rothenturm SZ, und Domherr Guido auf der Mauer, Zürich, zu Mitgliedern der Kommission Bischöfe-Priester.
- Don Maurizio Silini, Pregassona TI, zum Delegierten bei der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz.
- zu Koordinatoren
der italienischen Missionen: Don Carlo De Stasio, Wettingen (neu),
der kroatischen Missionen: Pater Mijo Pinjuh, St. Gallen (neu),
der spanischen Missionen: Don Miguel Angel Blanco, Freiburg i. Ü. (bisher),
der portugiesischen Missionen Pater Aloísio Araújo, Luzern (bisher).
Givisiez, 7. September 2011
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Hinweis an die Redaktionen:
Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, am Donnerstag, 8. September zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr unter der Nummer 026 510 15 15 zur Verfügung.