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Pressecommuniqué
Bern, 5. September 2011
Umfassender Mutterschutz für alle erwerbstätigen Frauen
Justitia et Pax unterstützt die Ratifikation des Übereinkommens Nr. 183 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) über den Mutterschutz und die Anpassung des Artikels 35a im Schweizer Arbeitsgesetz bezüglich entlöhnter Stillpausen.
Im Rahmen der laufenden Vernehmlassung betont Justitia et Pax die Wichtigkeit der Ratifikation des IAO-Übereinkommens Nr. 183 durch den Bundesrat. Das Übereinkommen verpflichtet die Vertragsstaaten allen erwerbstätigen Schwangeren und Frauen mit Neugeborenen eine menschenwürdige Arbeit zu garantieren und die Gesundheit von Mutter und Kind in dieser Zeit besonders zu schützen.
Die nötige Anpassung des Artikels 35a Abs. 2 des Arbeitsgesetz ist dabei positiv zu werten: sie verbessert die Rechtssicherheit erwerbstätiger, stillender Mütter, fördert das Stillen während der Arbeitszeit und trägt zur Lohngleichheit zwischen Frau und Mann bei.
Die vollständige Vernehmlassungsantwort finden Sie unter www.juspax.ch<http://www.juspax.ch> (Dokumente/Vernehmlassungen)
Kontakt: Katia Aeby, Email: katia.aeby(a)juspax.ch<mailto:katia.aeby@juspax.ch>, Tel.: 031 382 01 29
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine Stabskommission der
Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich schwerpunktmässig mit sozialen,
politischen und wirtschaftlichen Fragen.
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Kommission für Kommunikation und Medien
Conférence des évêques suisses(CES) - Commission pour la communication et les médias
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Commissione per la comunicazione e i media
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Freiburg, 25. August 2011
Gegen gotteslästerliche Menschenverachtung in Inseraten und Plakaten - Appell an die Verantwortung der Medien gegen Hetze und Hass
Seit einigen Tagen erscheint in verschiedenen Zeitungen ein Inserat der SVP mit dem Titel: "Kosovaren schlitzen Schweizer auf!" - verschiedene Medienhäuser verweigerten allerdings die Publikation dieses Inserats. Die Kommission für Kommunikation und Medien sowie die Dienststelle Migratio der Schweizer Bischofskonferenz protestieren aufs Schärfste gegen die Veröffentlichung dieses Hetzinserates. Darin wird ein Verbrechen zweier Täter zu einem Verbrechen einer ganzen Volksgruppe gemacht und unverholen der Hass einer Volksgruppe auf eine andere geschürt. Die Publikation dieses Hetzinserates stellt einen erneuten Dammbruch in der politischen Kultur der Schweiz dar. Wir fordern alle Verantwortlichen in den Medien auf, dieser gotteslästerlichen Menschenverachtung keinen Platz mehr einzuräumen. Denjenigen Medienschaffenden, welche die Publikation ablehnten, danken wir ausdrücklich.
Marco Schmid, Direktor Migratio
Simon Spengler, Kommission für Kommunikation und Medien
Für weitere Informationen: 026 510 15 28, 079 667 27 75
Die Kommission für Kommunikation und Medien sowie Migratio sind Expertenkommissionen der Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Weihbischof Dr. Joseph Candolfi, ehemaliger Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, gestorben
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz gedenken in Dankbarkeit ihres ehemaligen Präsidenten, Mgr. Dr. Joseph Candolfi, emeritierter Weihbischof von Basel, der am Abend des 7. August in Solothurn im Alter von 89 Jahren starb.
Mit der Bischofsweihe und der Einsetzung als Weihbischof von Basel im Sommer 1983 war Dr. Joseph Candolfi Mitglied der Bischofskonferenz geworden. Er stand von 1989 bis 1991 an der Spitze der Schweizer Bischofskonferenz. Zudem leitete er innerhalb der Bischofskonferenz bis zu seiner Emeritierung 1996 verschiedene Dikasterien. Er war unter anderem verantwortlich für die Fragen des Laienapostolates, für Dienste und Ämter in der Kirche und für die Seelsorge an den Menschen unterwegs.
Mgr. Dr. Joseph Candolfi verstand es, die Schweizer Bischofskonferenz als Präsident auch in schwierigen Umständen ausgezeichnet zu führen und das gemeinsame Handeln der Konferenz zu fördern. Seine Mehrsprachigkeit, seine grosse kommunikative Gabe sowie sein ruhiges und doch bestimmtes Handeln erlaubten es ihm, den Menschen die Wahrheit in Klarheit und Liebe zu verkünden und sie zu Zeugen Christi zu machen. In seine Amtszeit als Präsident fielen der schwierige Leitungswechsel im Bistum Chur, die 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft und, auf europäischer Ebene (er war Mitglied der Versammlung der Europäischen Bischofskonferenzen), die innerdeutsche Vereinigung.
Im Gebete für unseren verstorbenen Mitbruder sind wir verbunden mit Bischof Dr. Felix Gmür, Bischof von Basel, seinen Weihbischöfen Martin Gächter und Denis Theurillat, mit dem General- und den Bischofsvikaren, allen Priestern und Gläubigen des Bistums, sowie mit seiner Familie und Freunden.
Im Namen der Schweizer Bischofskonferenz
+ Norbert Brunner, Präsident
Freiburg i. Ü./Sitten, 8. August 2011
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.bischoefe.ch
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Freiburg, 21. Juli 2011
Sehr geehrte Medienschaffende
Auf der Homepage der Schweizer Bischofskonferenz www.bischoefe.ch<http://www.bischoefe.ch> finden Sie eine Botschaft zum 1. August.
Die Botschaft wurde von Abt Martin Werlen von Einsiedeln im Auftrag der Bischofskonferenz verfasst und trägt den Titel:
"Die Kirche ist politisch!"
Anlässlich des Nationalfeiertags und im Hinblick auf die eidgenössischen Wahlen im Herbst betonen die Bischöfe die Bedeutung des politischen Engagements für die Kirche, für alle Getauften. Die Sorge um die Welt und um die Menschen gehört zum Grundauftrag des Evangeliums.
Dies sind die Kernthemen der bischöflichen Botschaft:
- Die Kirche ist an vorderster Front und auf verschiedenen Ebenen politisch.
- Sie betreibt keine Parteipolitik, und doch auch. Sie ergreift Partei.
- Sie bringt den Menschen ins Spiel.
- Sie wirkt als integrative Kraft.
- In alledem ist sie nur dem Evangelium verpflichtet, keiner Partei.
- Die Bischöfe danken allen Menschen, die sich als Getaufte in unserem Land politisch engagieren; allen, die sich nach bestem Wissen und Gewissen an Abstimmungen und Wahlen beteiligen; allen, die sich am Ringen um gute Lösungen beteiligen; allen, die Gegenwart und Zukunft unseres Landes im Gebet mittragen.
Unter der Internet-Adresse www.bischoefe.ch<http://www.bischoefe.ch> finden Sie ebenfalls ein Video mit Abt Martin Werlen, in welchem er die zentralen Themen der Botschaft zum 1. August verdeutlicht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie in Ihrer Berichterstattung zum 1. August auf die Botschaft der Schweizer Bischöfe hinweisen könnten.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Informationsstelle der Bischofskonferenz gerne zur Verfügung:
- Simon Spengler (deutsch): 079 667 27 75 - simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch<mailto:simon.spengler@conferencedeseveques.ch>
- Laure-Christine Grandjean (français): 079 935 05 43
laure-christine.grandjean(a)conferencedeseveques.ch<mailto:laure-christine.grandjean@conferencedeseveques.ch>
Schweizer Bischofskonferenz, Kommission für Kommunikation und Medien
Simon Spengler, Geschäftsführender Sekretär
Tel. +41 26 510 15 28
Mobil +41 79 667 27 75
simon.spengler(a)conferencedeseveques.ch
www.bischoefe.ch
[cid:image002.gif@01CC478D.F94B1530]<http://www.mehr-good-news.ch/> [cid:image003.gif@01CC478D.F94B1530] <http://www.bonnesdepeches.ch/> [cid:image004.gif@01CC478D.F94B1530] <http://www.buone-notizie-in-piu.ch/>
[cid:image001.gif@01C99820.4B173F80]
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Mediencommuniqué
bischoefe.ch – neuer Internetauftritt der Schweizer Bischofskonferenz
Die Stimme der Schweizer Bischöfe
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat ihren Internetauftritt vollständig überarbeitet. Die Homepage der Bischöfe hat neu die Adresse "www.bischoefe.ch". Sie entspricht nicht nur dem neusten technischen Stand, sondern erhielt auch ein neues inhaltliches Konzept.
Das neue Gewand ist nicht nur flexibler, er ermöglicht gleichzeitig eine aktivere Kommunikation als bisher. Die Homepage ist zum einen Stimme der Schweizer Bischöfe, zum andern gibt sie Zugang zu den mannigfach verzweigten Kommissionen und Arbeitsgruppen der SBK. Neben Pressemitteilungen, Stellungnahmen und Hirtenschreiben sind auch Fotogalerien und Videos greifbar. Zu finden sind sie auf einfachem Weg über eine klare Rubrizierung und eine leistungsfähige Suchmaschine. Wer Französisch oder Italienisch dem Deutschen vorzieht, schreibt "www.eveques.ch" und "www.ivescovi.ch". Der Internetauftritt der Bischöfe ist konsequent dreisprachig gestaltet.
Die Homepage wird von der Kommunikationsstelle der Schweizer Bischofskonferenz betreut. Konzeption und Umsetzung hat die Webmanufaktur Fritschy & Cie. AG, Bern, übernommen, die graphische Gestaltung stammt von Grünig Corporate Design, Bern.
Wie der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, im Editorial der Homepage betont, steht der neue Internetauftritt im Zusammenhang mit der Neuorientierung der kirchlichen Kommunikation in der Schweiz. 2008 hat die SBK in einer Erklärung die Stärkung der Kommunikationsmittel der katholischen Kirche als Priorität in der Seelsorge festgelegt. In der Zwischenzeit sind auf zahlreichen Stufen von den Pfarreien bis zur Bischofskonferenz konkrete Massnahmen ergriffen worden (Weiterbildung, personelle Verstärkungen, neue Internetauftritte, erneuerte Pfarrblätter).
Die Erneuerung der kirchlichen Kommunikation in der Schweiz hat ihre Grundlage in der vor 40 Jahren publizierten prophetischen Pastoralinstruktion "Communio et Progressio" sowie später erschienenen Dokumenten des päpstlichen Medienrates, darunter die Pastoralinstruktion "Aetatis novae" von 1992 über die "Revolution der menschlichen Kommunikation".
Freiburg i. Ü., 15. Juni 2011
Walter Müller
Informationsbeauftragter der
Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Informationen über die neue Homepage der SBK finden Sie im Interview der Kipa mit Laure-Christine Grandjean: http://www.kipa-apic.ch/index.php?na=0,0,0,0,d&ki=221012
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Einsiedeln
Die Kirche ergreift Partei, indem sie das Evangelium verkündet
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 6. bis 8. Juni 2011 in der Abtei Maria Einsiedeln zur 292. Ordentlichen Versammlung getroffen. Neben Sachgeschäften tauschten sich die Bischöfe über verschiedene Grundsatzfragen wie das Verhältnis von Orts- und Weltkirche aus. Wichtiges Thema der Erörterungen bildeten auch die Entwicklungen und Veränderungen im Verhältnis von Kirche und Politik.
Die Bischöfe erinnern daran, dass die katholische Kirche keine Parteipolitik macht. Sie ergreift Partei, indem sie das Evangelium verkündet. Die Kirche ergreift Partei für Menschen, die keine Stimme haben und wo die Würde des Menschen verletzt wird.
Es ist die besondere Aufgabe der christlichen Laien, Männern und Frauen, sich in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu engagieren. Sie tun dies im Geist des Evangeliums, der Liebe, der Wahrheit und der Gerechtigkeit Die katholische Soziallehre bietet ihnen hierzu eine klare Orientierung. Weil alle Menschen als Kinder Gottes eine einzigartige Würde besitzen, setzt sich die Kirche mit ihrer Soziallehre dafür ein, dass diese Menschenwürde in Gesellschaft und Staat für alle Menschen respektiert wird.
In allen Parteien engagieren sich Getaufte. Sie alle sind herausgefordert, dieses Engagement als Getaufte wahrzunehmen – zum ganzheitlichen Wohl jedes Menschen. Sie nehmen diese Herausforderung namentlich dann an, wenn sie sich für Gerechtigkeit für alle Menschen - die Voraussetzung für den Frieden ist - einsetzen, für sozialen Ausgleich und soziale Absicherung für alle, für Erziehung und Bildung und für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung und den natürlichen Ressourcen.
Die Schweizer Bischofskonferenz wird zum Eidgenössischen Bundesfeiertag am 1. August eine Botschaft zum Thema Kirche und Politik veröffentlichen.
In Kürze
- Bei der Seligsprechung von Johannes Paul II. wurde als Gedenktag für das Bistum Rom und die polnischen Bistümer der 22. Oktober festgelegt. Die Bischöfe und Territorialäbte beschlossen, dass am 22. Oktober 2011 in allen Schweizer Diözesen eine Messe zur Danksagung für das Leben und Wirken des seligen Johannes Paul II. gefeiert werden kann. Die Liturgischen Institute stellen dafür die nötigen Texte bereit.
- Die SBK hat einheitliche Normen für die Schweizer Bistümer vorbereitet über die Nutzung katholischer Sakralräume durch andere Konfessionen und Religionen. Sie veröffentlicht demnächst eine entsprechende Verordnung.
- Die Bischöfe werden im Anschluss an die nächste Versammlung der SBK, die vom 5. bis 7. September stattfinden wird, über den Zwischenbericht „Aufarbeitung und Prävention sexueller Übergriffe in der Seelsorge“ informieren.
- Ab 1. September 2011 wird Weihbischof Denis Theurillat die Funktion des Jugendbischofs für die französische Schweiz übernehmen, um Weihbischof Dr. Marian Eleganti angesichts seiner neuen Aufgaben im Bistum Chur zu entlasten. Dieser nimmt weiterhin die Aufgabe des Jugendbischofs für die Deutschschweiz wahr.
Begegnung
Im Anschluss an die Versammlung traf sich die Bischofskonferenz mit dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung des Fastenopfers. Das Treffen diente der Information über die Entwicklungen im Fastenopfer und stand im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums des katholischen Hilfswerks. Die Bischöfe übermittelten Dank und Anerkennung für das grosse segensreiche Wirken des Fastenopfers.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- zu Mitgliedern der Theologischen Kommission Dr. Astrid Kaptijn, Professorin für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg (Schweiz), Dr. Wolfgang Müller, Professor für Dogmatik und Leiter des Ökumenischen Instituts an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern, und Dr. Arturo Cattaneo, Professore invitato für Theologie und Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Lugano.
- zu Mitgliedern der Arbeitsgruppe Neue kirchliche Bewegungen und Lebensgemeinschaften Pfarrer Alexander Pasalidi, Wegenstetten AG, und Dr. Arnd Bünker, Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts, St. Gallen.
Einsiedeln SZ, 8. Juni 2011
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, am Donnerstag, 9. Juni zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr unter der Nummer 027 329 18 18 zur Verfügung.
Im Namen von «Justitia et Pax», Expertenkommission der Schweizer Bischofskonferenz, senden wir Ihnen nachfolgende Medienmitteilung zum Frauenaktionstag vom 14. Juni:
Simon Spengler,
Informationsstelle Schweizer Bischofskonferenz
[cid:image003.jpg@01CC25C5.456E18D0]
30 Jahre Gleichstellung reichen noch nicht
Justitia et Pax fordert anlässlich des Frauenaktionstags weitere Anstrengungen
Im Rahmen des Frauenaktionstags feiern Frauen und Männer am 14. Juni schweizweit den 30. Jubiläumstag des Verfassungsartikels "Gleiche Rechte für Mann und Frau", 40 Jahre Frauenstimmrecht und 20 Jahre Frauenstreik. Die Schweizer Nationalkommission Justitia et Pax begrüsst die erreichten gesellschaftlichen und rechtlichen Fortschritte zur Verwirklichung der Gleichberechtigung. Gleichwohl bleibt noch viel zu tun: Denn Frauen tragen eine Mehrfachbelastung, sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch stark benachteiligt und in Führungs- und Verantwortungspositionen massiv untervertreten.
Trotz Verfassungsartikel und Gleichstellungsgesetz von 1995, die gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit festlegen, verdienen Frauen für die gleiche Arbeit weiterhin bedeutend weniger als Männer. Sie sind zudem häufiger von schlecht bezahlter Arbeit und Arbeitslosigkeit betroffen. Frauen leisten auch den grösseren Anteil an unbezahlter Arbeit, wobei sie durch den Mangel an Betreuungsstrukturen für Kinder, Jugendliche und pflegebedürftige Angehörige oft ihre Erwerbstätigkeit unfreiwillig und mit entsprechenden langfristigen Konsequenzen einschränken müssen.
Aus diesen Gründen fordert Justitia et Pax von Bund und Kantonen verstärkte Massnahmen zur Förderung der Gleichberechtigung auf allen gesellschaftlichen Ebenen, wie es der Verfassungsartikel von 1981 und das Gleichstellungsgesetz von 1995 vorsehen. Als Vertragsstaat der UNO-Frauenrechtskonvention und des Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, steht die Schweiz auch international in der Pflicht, die Benachteiligung von Frauen zu beseitigen.
Für Justitia et Pax steht hinter dem Anliegen der Gleichstellung der Geschlechter die Vision einer Gesellschaft, in der auch nach christlicher Auffassung nicht das Geschlecht (Gal 3,28: "da ist nicht männlich und weiblich"), sondern die Person im Zentrum stehen. Das bevorstehende Pfingstfest erinnert an den von der göttlichen Geistkraft motivierten Aufbruch in eine Gemeinschaft von Gleichgestellten. Dies unterstreicht auch Abt Martin Werlen, innerhalb der Schweizer Bischofskonferenz zuständig für die Arbeit von Justitia et Pax: "Der Geist Gottes ist in den biblischen Originalsprachen weiblich. In den vergangenen Jahrzehnten haben viele Frauen in ihrem Engagement für die Gleichwertigkeit von Frau und Mann Zeugnis von diesem Geist Gottes abgelegt." Heute soll diese Erinnerung Ansporn sein, diese Vision mit Kreativität weiterzuverfolgen - in Politik, Wirtschaft und in der Kirche.
Informationen zum Frauenaktionstag: www.14juni2011.ch<http://www.14juni2011.ch>
Bern, 8. Juni 2011
Kontakt: Katia Aeby, Tel: 031 382 01 29; Email: katia.aeby(a)juspax.ch<mailto:katia.aeby@juspax.ch>
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
Im Namen von Justitia et Pax, Expertenkommission der Schweizer Bischofskonferenz, senden wir Ihnen nachfolgende Medienmitteilung.
Au nom de « Justice et Paix », commission d'experts des évêques suisses, nous vous envoyons le communiqué de presse suivant :
Laure-Christine Grandjean,
Informationsstelle SBK-CES-CVS
[cid:image002.png@01CC2444.D3F18A60]
Pressecommuniqué
Chance zu einer zukunftsweisenden Energiepolitik nutzen!
Justitia et Pax ruft den Nationalrat auf, einen klaren Entscheid für den Ausstieg aus der Kernenergie zu treffen und zugleich entschieden für eine klimafreundliche Energiepolitik einzutreten. Es gilt, die Zeichen der Zeit zu erkennen und die notwendigen Weichenstellungen für eine zukunftsweisende Energiepolitik vorzunehmen.
Eine Abkehr von der Energiegewinnung mittels Kernkraft ist unumgänglich. Die mit ihr verbundenen Risiken und das nach wie vor ungelöste Problem der Lagerung der radioaktiven Abfälle sind nicht zu verantworten. Gerechtigkeit gegenüber den nachfolgenden Generationen verlangt aber genauso sehr, dass Möglichkeiten der Energiegewinnung gesucht werden, die das Klima nicht weiter schädigen.
Die Gunst der Stunde ist für einen klaren Entscheid für eine zukunftsweisende Energiepolitik zu nutzen. Diese ist konsequent und zudem sozialverträglich auf allen Ebenen umzusetzen. Die damit verbundenen Herausforderungen können als Anstoss begriffen werden, kreativ und gerecht mit der Endlichkeit unserer Erde umzugehen und uns der Frage eines zukunftsverträglichen Lebensstils zu stellen. Die Kirchen ihrerseits sind darum bemüht, ihren Teil dazu beizutragen.
Bern, 6.6.2011
Kontakt:
Dr. Béatrice Bowald, wissenschaftl. Mitarbeiterin Justitia et Pax, 031 381 59 55 / 077 442 05 41
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine Stabskommission der
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Medienmitteilung
Erzbischof Diego Causero wird Nuntius in der Schweiz
Papst Benedikt XVI. hat heute Erzbischof Diego Causero zum Apostolischen Nuntius in Bern ernannt. Erzbischof Causero ist gegenwärtig noch Apostolischer Nuntius in Prag. Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) heisse ihn in der Schweiz willkommen, schreibt der Präsident der SBK, Bischof Norbert Brunner, in einem Brief an den neuen Nuntius. Erzbischof Causero wird in Bern Erzbischof Francesco Canalini ablösen, der in den Ruhestand treten wird. Das genaue Datum des Amtswechsels ist noch nicht festgelegt. An ihrer ordentlichen März-Versammlung hatte die SBK vom bisherigen Nuntius Abschied genommen und ihm für seine Dienste gedankt.
Monsignore Diego Causero wurde am 13. Januar 1940 in Moimacco (Udine), Italien, geboren. Er empfing am 7. April 1963 die Priesterweihe und schloss sein Studium 1966 mit der Promotion zum Doktor der Theologie ab. Er trat 1973 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls, der ihn nacheinander zu den Apostolischen Nuntiaturen in Nigeria, Spanien, Syrien und Australien, an die Mission des Heiligen Stuhls bei der UNO in Genf sowie an die Apostolische Nuntiatur in Albanien führte. Zum Erzbischof von Grado ernannt, wurde er als Apostolischer Nuntius 1992 in den Tschad und 1993 in die Zentralafrikanische Republik entsandt. 1999 wurde er zum Apostolischen Nuntius in Syrien ernannt. Seit dem 10. Januar 2004 ist er Apostolischer Nuntius in Tschechien. Erzbischof Causero spricht Italienisch, Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch.
Freiburg i. Ü., 28. Mai 2011
Walter Müller
Informationsbeauftragter SBK
Tel. +41 (0)79 446 39 36
info(a)conferencedeseveques.ch<mailto:info@conferencedeseveques.ch>
www.conferencedeseveques.ch<http://www.conferencedeseveques.ch>
[cid:image003.jpg@01CC0E50.2A07AB60]
Medienmitteilung
Bern, 9. Mai 2011
"Fremdenfreundlichkeit" - Herausforderung für Kirche und Politik
Justitia et Pax organisiert Gespräch zwischen Politikern, Migrationsexperten und Kirchenvertretern
Auf Einladung von Abt Martin Werlen als Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz und dem christkatholischen Bischof Harald Rein trafen sich am Donnerstag, 5. Mai, in Bern National- und Ständeräte aus allen im Bundeshaus vertretenen Fraktionen sowie Experten verschiedener Ausländer- und Flüchtlingsorganisationen zum vertieften Gedankenaustausch zu aktuellen Fragen der Ausländer- und Asylpolitik. Die gesellschaftliche Debatte dazu hat sich in den letzten Jahren permanent verschärft. Abt Martin Werlen führte zu Beginn des Gesprächs aus, dass in den ersten Jahrhunderten der Kirche Fremdenfreundlichkeit Erkennungszeichen der Christen war. Demgegenüber gelinge es den Kirchen heute immer weniger, ihre Vision einer "fremdenfreundlichen Gesellschaft" zu vermitteln. "Deshalb tun die Kirchen gut daran, auf die Einschätzungen verschiedener gesellschaftlicher Kräfte zu hören", so Werlen.
Sowohl Politiker als auch Experten waren sich einig, dass das gelebte Miteinander in Gemeinden, Schulen und Vereinen zwischen Einheimischen und Zugewanderten viel besser funktioniert, als es die stark polarisierte Auseinandersetzung auf politischer Ebene erscheinen lässt. Auch wenn einige politische Vertreter die Kirchen ermahnten, nicht durch falschen Idealismus die realen Probleme zu übersehen, stimmten doch alle anwesenden Politikerinnen und Politiker überein, dass die Kirchen in diesem Bereich wichtige Aufgaben zu erfüllen haben. Neben dem karitativen Engagement sei es wertvoll, wenn Kirchen als Gegengewicht zur stark emotionalisierten Auseinandersetzung auf politischer Ebene Raum für einen sachlichen und fairen Dialog bieten. Abt Martin Werlen äusserte am Schluss den Wunsch, dass diese Form des Gedankenaustauschs in Zukunft fortgesetzt werden solle.
Folgende Personen nahmen am Gespräch teil:
Christin Achermann, Migrationsforscherin Uni Neuenburg; Katia Aeby, Justitia et Pax; Wolfgang Bürgstein, Justitia et Pax; Kurt Fluri, Nationalrat FDP, Hannes Germann, Ständerat SVP, Georg Kreis, Eidgenössische Kommission gegen Rassismus; Josef Lang, Nationalrat Grüne; Ada Marra, Nationalrätin SP; Beat Meiner, Flüchtlingshilfe; Giusep Nay, alt Bundesrichter; Marco Schmid, Migratio; Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin CVP; Simon Spengler, Medienkommission Bischofskonferenz; Christina Tuor, Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund; Bettina Zeugin, Caritas Schweiz.
Wolfgang Bürgstein, Sekretär Justitia et Pax
Weitere Informationen unter 031 381 59 57, wolfgang.buergstein(a)juspax.ch<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch>.