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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
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Mediencommuniqué
"Das Geld ist für den Menschen da, nicht der Mensch ein Sklave des Geldes"
Bischöfliche Botschaft zum 1. August
Sehr geehrte Medienschaffende
Auf der Homepage der Schweizer Bischofskonferenz www.bischoefe.ch<http://www.bischoefe.ch> wurde heute die Botschaft der Bischöfe zum 1. August aufgeschaltet (Dokument im Anhang).
Markus Büchel, Bischof von St. Gallen und Vizepräsident der Schweizer Bischofskonferenz, hat sie im Auftrag der Bischöfe verfasst. Die Botschaft trägt den Titel: "Das Geld ist für den Menschen da, nicht der Mensch ein Sklave des Geldes".
Im Hinblick auf die weltweite Banken-, Finanz- und Schuldenkrise betonen die Bischöfe die Bedeutung der richtigen Einstellung zum Geld und zum Gewinn aus christlicher Sicht.
Dies sind die Kernthemen der bischöflichen Botschaft:
- Geld ist nicht dazu da, sich selber zu vermehren und Geld ist nicht Selbstzweck.
- Das heutige Finanzsystem droht den Menschen zu versklaven. Sowohl die einzelnen Menschen wie ganze Völker und Regierungen sind dem internationalen Finanzsystem ausgeliefert.
- Das Vertrauen in unser Finanz- und Wirtschaftssystem ist angekratzt. Es ist nach den mit diesem Finanzsystem gemachten Erfahrungen unverantwortlich, alles so zu lassen, wie es heute ist. Damit Vertrauen wieder wachsen kann, sind grundlegende Reformen unerlässlich.
- Die Bewältigung der Schuldenkrise darf nicht einseitig zu Lasten der Ärmsten und Schwächsten gehen, zumal die Saläre der Bestverdienenden weiter steigen und die Zahl der Millionäre bei uns ständig zunimmt.
Der Nationalfeiertag der Schweiz ist ein geeigneter Tag, sich darauf zu besinnen, dass das Geld für den Menschen da ist, nicht der Mensch ein Sklave des Geldes. Diese Grundhaltung dem Geld gegenüber legt ein tragfähiges Fundament für neues Vertrauen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie in Ihrer Berichterstattung zum 1. August auf die Botschaft der Schweizer Bischöfe hinweisen könnten.
Unter www.bischoefe.ch<http://www.bischoefe.ch> finden Sie ebenfalls ein Video mit Bischof Markus Büchel, in welchem er die zentralen Themen der Botschaft verdeutlicht.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Informationsstelle der Bischofskonferenz gerne zur Verfügung:
- Simon Spengler: 079 667 27 75 – simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Kommission für Kommunikation und Medien
Conférence des évêques suisses(CES) - Commission pour la communication et les médias
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Commissione per la comunicazione e i media
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An die Medien
Alt Bundesrat Pascal Couchepin und Bischof Felix Gmür an der Verleihung des Katholischen Medienpreises und der "Good-News-Preise" der katholischen Kirche in der Schweiz
Am Mittwoch, 27. Juni, findet um 10.30 Uhr in der Kirche des Kapuzinerklosters Olten (Klosterplatz 8) die feierliche Verleihung des diesjährigen katholischen Medienpreises statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Medien sind herzlich eingeladen.
Alt Bundesrat Pascal Couchepin wird den Preisträger David Syz würdigen, seinen ehemaligen Staatssekretär für Wirtschaft. Syz erhält den Preis für seinen ausserordentlich fundierten und engagierten Dokumentarfilm "Hunger - Genug ist nicht genug" (Regie Christian Neu). Es gelingt dem Film, komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen: Warum leiden so viele Menschen Hunger, obwohl weltweit mehr als genug Nahrung produziert wird? Welche Rolle spielen Spekulation und Subventionen? Und was müsste geschehen, damit alle Menschen zu essen haben?
Gleichzeitig verleihen die katholischen Medieninstitutionen der Schweiz erstmals drei sprachregionale "Good-News-Preise". Damit werden Personen ausgezeichnet, die positive Schlagzeilen in den Medien bewirkt haben.
Bischof Felix Gmür von Basel hält die Laudatio für die Good-News-Preisträgerin der Deutschschweiz, die Initiantin des Kirchenklangfestes cantars 2011 Sandra Rupp Fischer. Cantars zählte 8'000 Mitwirkende, darunter 1'000 Kinder und Jugendliche.
Die junge Medienverantwortliche des Bischofs von Lausanne-Genf-Freiburg, Laure-Christine Grandjean, wird die 89-jährige Ordensfrau Claire-Marie Jeannotat würdigen. Die regelmässige Bloggerin der Tageszeitung 24heures erhält den Preis der Romandie.
Don Italo Molinaro, Direktor des Centro Cattolico Radio/TV Lugano, hält die Laudatio für die Preisträgerin des Tessins, Daria Lepori. Das Tessiner Publikum wählte sie für diesen Preis für ihre Animation der jährlichen Fastenopferkampagnen in der italienischen Schweiz.
Weitere Infos bei: Simon Spengler, Sekretär der Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischofskonferenz; simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>; 079 667 27 75
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Schweizer Bischofskonferenz SBK
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund SIG
Christkatholische Kirche der Schweiz CKS
Medienmitteilung
Bern, Freiburg, Zürich, 13. Juni 2012
Gemeinsamer Aufruf der Religionsgemeinschaften zum Flüchtlingssonntag und Flüchtlingssabbat vom 16./17. Juni 2012
«Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.» (Hebr 13,2)
Gastfreundschaft ist eine zweischneidige Sache. Denn mit dem Gast kommt eine fremde Person ins Haus, die nicht zur Familie oder zum Haushalt gehört. Das Risiko, die falsche Person hereingebeten zu haben, kann nicht ausgeschlossen werden. Das macht misstrauisch. Der Gast könnte sich sogar als Feind entpuppen. Wir kennen diese Haltung, sie ist auch nicht unbegründet, wir machen ja alle unsere Erfahrungen – und die sind nicht immer gut.
Wer wünscht sich nicht den Besuch von Engeln? So fremd sie auch sein mögen, wir hätten nichts zu befürchten. Der Vers aus dem Hebräerbrief steht in einem Abschnitt unter der Überschrift «Ermahnungen für den Alltag». Es geht also nicht um Weihnachtsengel, Theater oder Kunstwerke, sondern um Engel im Alltag. Offenbar sind sie auf den ersten Blick oder auch gar nicht zu erkennen. Wir wissen nicht, in welchem Menschen sich ein Engel verbirgt. Und weil es den Menschen nicht anzusehen ist, könnte jeder Mensch, der vor unseren Wohnungstüren steht, ein Engel sein. Mit jedem Menschen, dem wir die Tür vor der Nase zuschlagen, könnten wir einen Engel weggeschickt haben. Auch das ist ein Risiko – aus biblischer Sicht das weitaus größere und schwerwiegendere.
Es ist viel davon die Rede, dass Asylsuchende unsere Gastfreundschaft ausnutzen, missbrauchen und sich nicht wie Gäste aufführen. Das kommt vor, das ist unser Risiko als Gastgeber. Niemand spricht davon, dass die Asylsuchenden jene Engel sind, die uns als Gäste beehren. Das kommt vor, sagt der Hebräerbrief und auch das ist unser Risiko als Gastgeber. Der Gedanke, es könnte ein Engel sein, ist auch ein Weg, fremden Menschen zu begegnen. Gerade weil sich Engel nicht zu erkennen geben, können wir eigentlich gar nicht anders, als das von jedem Menschen, der uns um Gastfreundschaft nachfragt, anzunehmen.
Die Kirchen und Religionsgemeinschaften haben sich schon 1985 gemeinsam verpflichtet: «Die Achtung der Menschenwürde jeder Person, ungeachtet ihrer Rasse, Sprache, Religion, ihres Geschlechts oder ihrer sozialen Stellung gehört zu den Grundsätzen unseres Staates und unserer Kultur. Dieser Grundsatz hat sich besonders in unserem Verhalten gegenüber den Schwachen und Benachteiligten, auch gegenüber den Asylsuchenden und Flüchtlingen zu bewähren.» (Auf Seiten der Flüchtlinge, 1985).
Dieser Verpflichtung wollen sie auch 2012 nachkommen.
Bischof Dr. Norbert Brunner, Präsident, Schweizer Bischofskonferenz SBK
Pfarrer Dr. Gottfried Locher, Ratspräsident, Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Dr. Herbert Winter, Präsident, Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund SIG
Bischof Dr. Harald Rein, Bischof, Christkatholische Kirche der Schweiz CKS
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Medienkontakt:
Simon Weber (SEK) - Tel. 078 739 58 53
Walter Müller (SBK) - Tel. 079 446 39 36
Jonathan Kreutner (SIG), - Tel. 076 394 00 88
Maja Weyermann (CKS) - Tel. 031 352 83 10
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Verein Schweizerische Bischofskonferenz
Reorganisation des Generalsekretariats der Schweizer Bischofskonferenz
Medienmitteilung
(12. Juni 2012) Der Verein Schweizerische Bischofskonferenz hat an seiner im Rahmen der 296. Ordentlichen Sitzung der Schweizer Bischofskonferenz erfolgten Zusammenkunft vom 5. Juni 2012 in Einsiedeln beschlossen, das Generalsekretariat der Schweizer Bischofskonferenz in Freiburg neu zu organisieren. Ziel dieser Entscheidung ist die Schaffung optimierter Zusammenarbeit, Vereinfachung der Abläufe, Verbesserung des Informationsaustauschs und erhöhte Nutzung der Ressourcen. Mit der Neuorganisation sind auch Kosteneinsparungen verbunden.
Die Organisation wird in den nächsten Monaten umgesetzt und auf den 1. Januar 2013 in Kraft treten.
Einbezogen in diese Neuorganisation sind nebst dem Generalsekretariat der Schweizer Bischofskonferenz auch die Fachgremien bzw. Kommissionen Bioethik, Justitia et Pax, migratio und Kommunikation. Das Sekretariat der Kommission Justitia et Pax wird seinen Arbeitsort von Bern nach Freiburg verlegen.
Die betroffenen Mitarbeitenden wurden heute über die anstehenden Veränderungen in Kenntnis gesetzt. Mit der Neuorganisation ist auch ein begrenzter Personalabbau verbunden. Der Verein Schweizerische Bischofskonferenz bedauert diesen Abbau und bemüht sich um sehr sozialverträgliche Lösungen.
Für weitere Auskünfte steht der Präsident des Leitungsausschusses des Projekts ‚Neuorganisation‘, Bischof Felix Gmür, am 12. Juni 2012 in der Zeit von 15 Uhr 45 bis 16 Uhr 30 unter der Telefonnummer 032 421 48 60 zur Verfügung.
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Einsiedeln
Mögliche Ausweitung der Anerkennung der Taufe
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 4. bis 6. Juni 2012 in der Benediktinerabtei Maria Einsiedeln zur 296. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Über die gegenseitige Anerkennung der Taufe ist in der Schweiz derzeit eine Übereinkunft gültig, die der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche 1973 abgeschlossen haben. Die Bischöfe befassten sich an ihrer Versammlung mit dem Entwurf der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) für eine neue Erklärung über die Taufanerkennung. Es geht um die Ausweitung der gegenseitigen Taufanerkennung nach Möglichkeit auf alle Mitglieder der AGCK.
Die Schweizer Bischofskonferenz unterstützt das Anliegen, die Taufanerkennung auszuweiten. Die angestrebte Ausweitung nimmt eine Forderung der europaweiten Charta Oecumenica auf, die 2005 von den Mitgliedkirchen der AGCK unterzeichnet worden ist. Eine weitere Grundlage ist ein Bericht der evangelisch/römisch-katholischen Gesprächskommission über das Sakrament der Taufe, den die SBK im März 2012 entgegengenommen hat. Die Gesprächskommission ist ein ökumenisches Expertengremium des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes und der SBK. In einem Brief an die AGCK erläutern die Bischöfe aus Sicht der katholischen Kirche die notwendigen Voraussetzungen für die angestrebte Ausweitung der Taufanerkennung.
Asylsuchenden eine Chance geben
Die Bischöfe danken allen Menschen, die Asylsuchenden im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine Chance geben und würdigen die Anstrengungen unserer Behörden, über die Asylanträge nach gerechten Kriterien zu entscheiden. Mit Blick auf die gegenwärtigen Diskussionen um eine weitere Verschärfung des Asylrechts erinnern sie daran, dass Solidarität, Gerechtigkeit, Aufmerksamkeit für Schwache und Respekt für die Würde jedes Menschen herausragende Werte unseres Landes sind. Diese Haltung entspricht der christlichen Sicht auf den Menschen, woran Papst Benedikt XVI. kürzlich in der toskanischen Stadt Arezzo erinnert hat: „Mit den Armen solidarisch zu sein, heißt das Vorhaben des Schöpfergottes anzuerkennen, der aus allen eine Familie gemacht hat.“
Verfolgte Christen
Mit grosser Sorge verfolgen die Bischöfe die prekäre Lage der Christen in vielen Ländern der Welt, wo sie bedrängt und verfolgt werden. Leider deutet vieles darauf hin, dass die Verhältnisse schwieriger statt besser werden. Besonders beunruhigend sind die Nachrichten aus Syrien, von wo ein hoher Vertreter der griechisch-katholischen Kirche der Agentur Fides, dem Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, vor wenigen Tagen berichtet hat, dass in Homs alle 138‘000 christlichen Einwohner geflohen sind. Die Bischöfe bitten, für alle bedrängten und verfolgten Christen zu beten und nach Möglichkeit auch in anderer Weise zu helfen.
In Kürze
- Die Bischöfe überarbeiteten die Richtlinien der Schweizer Bischofskonferenz „Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld“. Es sind darin Anpassungen an veränderte Bestimmungen des kanonischen Rechts wie die Anhebung der Verjährungsfristen sowie einige Änderungen aufgrund der in den vergangenen Jahren gemachten Erfahrungen aufgenommen worden. Die Richtlinien werden im nächsten Schritt der Vereinigung der Höheren Ordensoberen der Schweiz vorgelegt. Eine öffentliche Vorstellung der neuen Richtlinien erfolgt, sobald die Uberarbeitung vollständig abgeschlossen sein wird.
- Die Bischöfe nahmen einen Bericht des Direktors von migratio, Marco Schmid, über die Situation der Seelsorge in den Empfangs- und Verfahrenszentren für Asylsuchende entgegen.
- Die Bischofskonferenz besprach die Reorganisation ihres Sekretariates und stimmte deren Umsetzung zu. Die Reorganisation dient der verbesserten Wirksamkeit und Effizienz der eingesetzten Mittel.
- Die Bischöfe haben eine Botschaft zum 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils (2012-2015) vorbereitet, die am 11. Oktober 2012 an einem Jubiläumsgottesdienst in Bern den Gläubigen übergeben wird.
Begegnungen
- Der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Diego Causero, hat der Versammlung der Bischofskonferenz einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war begleitet vom neuen Nuntiatursekretär Mgr. Mario Codamo.
- Die Bischöfe folgten einer Einladung des Spitals von Einsiedeln zu einem Abendessen, wo sie mit dem Stiftungsratspräsidenten des Spitals, Nationalrat Alois Gmür, und Chefarzt Dr. Simon Stäuble zusammentrafen. Eine besondere Einrichtung des Spitals ist das Babyfenster, das seit 11 Jahren am Krankenhaus besteht. In dieser Zeit wurden sieben Kinder von ihren Müttern anonym in das Babyfenster gelegt.
- Im Anschluss an die Versammlung traf sich die Bischofskonferenz mit dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung des Fastenopfers. Das Treffen diente der Information und dem Austausch über die Entwicklung und die Perspektiven des katholischen Hilfswerks. Die Bischöfe übermittelten Dank und Anerkennung für das grosse segensreiche Wirken des Fastenopfers.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Pfarrer Thierry Schelling, Seelsorgeeinheit Renens-Bussigny, zum Mitglied der Arbeitsgruppe Islam
- Pfarrer Andreas Gschwind, Kappel/Therwil, zum Präsidenten der Kommission Bischöfe-Priester
- Reto Dörig, Freiburg i.Ü., zum Mitglied des Jugendrates.
Einsiedeln, 6. Juni 2012
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.bischoefe.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, am Freitag, 8. Juni 2012, zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr unter der Nummer 027 329 18 18 zur Verfügung.
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Vorschau auf das Konzilsjubiläum 50 Jahre 2. Vaticanum (2012 bis 2015)
Am 11. Oktober 1962 ist in Rom das 2. Vatikanische Konzil von Papst Johannes XXIII. eröffnet worden. Wir Katholikinnen und Katholiken sind eingeladen, jetzt – 50 Jahre danach – die Beschlüsse dieses Konzils erneut zur Kenntnis zu nehmen. Dabei werden wir uns bewusst, welche Neuheiten uns dieses Konzil gebracht hat, aber auch, was wir vom Konzil noch nicht genügend wahrgenommen haben. Jedermann, jede Pfarrei und Gemeinschaft kann sich in freier Weise mit dem 2. Vatikanischen Konzil beschäftigen.
Am Donnerstag, 11. Oktober 2012 wird in der Dreifaltigkeitskirche in Bern um 10.30 Uhr ein Jubiläumsgottesdienst mit den Schweizer Bischöfen gefeiert, zu dem Delegierte aus allen Diözesen besonders eingeladen werden. Dabei wird ein Aufruf der Schweizer Bischöfe zum Konzilsjubiläum abgegeben. Am Nachmittag werden Bischöfe und andere Katholiken Gedanken zum Konzil damals und heute und zur Lage der katholischen Kirche in der Welt von heute äussern.
Impulse zum Konzilsjubiläum werden ab Mitte Juni 2012 auch im Internet verbreitet werden auf Deutsch: www.vaticanum2.ch<http://www.vaticanum2.ch>; auf Französisch: www.vatican2.ch<http://www.vatican2.ch>; auf Italienisch: www.vaticano2.ch<http://www.vaticano2.ch>.
Die Schweizer Bischöfe schlagen vor, die Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils nach 50 Jahren neu zu lesen und zu bedenken unter dem Motto „Den Glauben entdecken“.
Im ersten Jahr 2012/13 können wir uns mit dem Jahresmotto „Den Glauben feiern“ besonders mit der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ beschäftigen.
Im zweiten Jahr 2014 werden wir uns unter dem Jahresmotto „Im Glauben vereint“ besonders den Themen Kirche, Ökumene und Offenbarung zuwenden.
Das dritten Jahr 2015 ist unter dem Motto „Im Glauben gesandt“ besonders der „Kirche in der Welt von heute“, aber auch der Religionsfreiheit und der Begegnung mit anderen Religionen gewidmet.
Das Motto unseres Konzilsjubiläums „Den Glauben entdecken“ nimmt auch das Anliegen des Jahres des Glaubens auf, zu dem uns Papst Benedikt XVI. aufgerufen hat. Es beginnt am 11. Oktober 2012, genau 50 Jahre nach Beginn des 2. Vatikanischen Konzils, am gleichen Tag, an dem in Rom auch eine Bischofssynode zum Thema „Neuevangelisierung“ beginnt.
Für die Vorbereitungsgruppe Konzilsjubiläum 2012-2015:
+ Martin Gächter, Weihbischof von Basel
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Geschäftsführer: Jan Probst
Informationsbeauftragte: Lucia Wicki-Rensch
Adresse: Cysatstrasse 6
6000 Luzern 5
Telefon: 041 410 46 70
E-Mail: info(a)kirche-in-not.ch<mailto:info@kirche-in-not.ch>
Internet: www.kirche-in-not.ch<http://www.kirche-in-not.ch/>
Kardinal Kurt Koch trifft Dr. Arnold Hottinger in Einsiedeln
Das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT lädt am Sonntag, 20. Mai 2012, zu seiner jährlichen Wallfahrt nach Maria Einsiedeln mit Kardinal Kurt Koch ein. Am Nachmittag findet im Dorfzentrum Einsiedeln mit dem Kardinal ein Podium statt, das der Nahostexperte Dr. Arnold Hottinger moderiert.
Das Pontifikalamt findet um 12.15 Uhr in der Einsiedler Klosterkirche statt. Kardinal Koch hält die Predigt. Der Gottesdienst wird musikalisch umrahmt und Schweizergardisten erweisen dem Kardinal die Ehre.
Das Podium wird um 15.15 Uhr im Dorfzentrum Einsiedeln abgehalten. Das Thema lautet: "Christen von Marokko bis Iran - Konfrontation oder Annäherung?" Der Nahostexperte Dr. Arnold Hottinger moderiert die Veranstaltung. Er arbeitete als Korrespondent für die NZZ und publizierte diverse Bücher über den Nahen Osten. Kardinal Kurt Koch ist seit Juli 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. In dieser Funktion ist Koch zuständig für "den Dialog und die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und die Förderung von Christlichen Weltgemeinschaften."
Um 17.15 Uhr gibt Kardinal Koch im Kloster Einsiedeln einen Glaubens-Impuls für junge Erwachsene.
Der Eintritt an alle Veranstaltungen ist frei.
Die Solidarität mit den Christen im Nahen Osten ist Papst Benedikt XVI. ein grosses Anliegen. Am Mittwoch, 7. März 2012, sagte er, dass die Christen im Nahen Osten ihre Hoffnung angesichts "schwerer Leiden", die ihre Völker bedrückten, nicht aufgeben sollten.
Das internationale Hilfswerk KIRCHE IN NOT unterstützt Projekte der katholischen Kirche unter anderem von Marokko bis Iran - im Jahr 2011 für über CHF 3 Millionen.
www.kirche-in-not.ch
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Bern, 10. Mai 2012
Pressecommuniqué
In die Jugend investieren - Extremismus und Rassismus bekämpfen
Konzertierte Aktion 2012 von Justitia et Pax Europa
Die Konferenz Europäischer Justitia et Pax Kommissionen hat ihre Konzertierte Aktion 2012 unter dem Titel
"Invest in Young People to Combat Racism and Political Extremism"
gestartet. Damit wendet sie sich gegen Rassismus und politischen Extremismus in Europa und fordert einen entschiedenen Einsatz von Politik und Gesellschaft in Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Medien.
Eine umfassende Förderung bzw. Stärkung junger Menschen, ein nachhaltiges Engagement für ihre Bildung und Ausbildung ist notwendig. Eine partizipative und wertorientierte Erziehung kann den Nährboden für Ausgrenzung, Fremdenhass und Demokratiefeindlichkeit in Europa austrocknen.
Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise müssen die Staaten vorrangig in Bildung und Ausbildung junger Menschen investieren. Wer Bildungsbenachteiligungen frühzeitig wahrnehme, etwa bei jungen Migrantinnen und Migranten, könne sie umso aussichtsreicher überwinden. Es gelte, Strategien für eine konsequent inklusive Politik - nicht nur, aber insbesondere in Bildung und Ausbildung - zu entwickeln.
Weitere Informationen unter: www.juspax-eu.org<http://www.juspax-eu.org>
oder: www.juspax.ch<http://www.juspax.ch>
Kontakt: Wolfgang Bürgstein, wolfgang.buergstein(a)juspax.ch<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch>
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
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Medienmitteilung
Erstes Gipfeltreffen der katholischen und orthodoxen Bischöfe
Gemeinsame Verantwortung für die Gläubigen in der Schweiz
Am Dienstag und Mittwoch hat in Freiburg am Sitz der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ein besonderes Bischofstreffen stattgefunden. Erstmals trafen die Mitglieder der SBK und der Orthodoxen Bischofsversammlung für die Schweiz zusammen. Einige der Bischöfe waren sich zuvor noch nie begegnet. Im Zentrum des Treffens standen das Kennenlernen, das Gebet und der Austausch über pastorale und theologische Herausforderungen.
Immer mehr orthodoxe Christen aus unterschiedlichen Ländern leben in der Schweiz. Zwar sind die Ergebnisse der Volkszählung von 2010 noch nicht bekannt, doch dürfte ihre Zahl 150'000 deutlich übersteigen. Die wachsende Bedeutung der orthodoxen Präsenz zeigt sich auch darin, dass vielfältige orthodoxe kirchliche Strukturen in der Schweiz aufgebaut worden sind. Vor zwei Jahren wurde die Orthodoxe Bischofsversammlung für die Schweiz gegründet. Die Schweizer Bischofskonferenz zählt zwölf Mitglieder, die Orthodoxe Bischofsversammlung für die Schweiz vereinigt sieben Bischöfe.
Katholische und orthodoxe Kirchen verstehen sich als Schwesterkirchen, sind sich aber uneinig im Verständnis des Petrusamtes des Bischofs von Rom. In den Vorträgen des Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Bischof Norbert Brunner, und des Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofsversammlung für die Schweiz, Metropolit Jeremias Kaligiorgis, sowie im anschliessenden Gespräch wurde die zentrale Herausforderung hervorgehoben, in der Schweiz den lebendigen Glauben zu bewahren und diesen zu verbreiten. Den gemeinsamen pastoralen Herausforderungen entspricht eine gemeinsame pastorale Verantwortung für die Verbreitung des christlichen Glaubens und der christlichen Werte in Staat und Gesellschaft. Die Bischöfe waren sich in ihrem Wunsch einig, gemeinsam weiterzuarbeiten.
Übergabe der Silbernen Rose
Im Anschluss an das Treffen der orthodoxen und katholischen Bischöfe ehrt das Ökumenische Institut der Universität Freiburg den Apostolischen Nuntius in London, Erzbischof Antonio Mennini, mit der Verleihung der Silbernen Rose des heiligen Nikolaus. Die Auszeichnung gilt seinen Verdiensten um die katholisch-orthodoxe Verständigung in seiner Zeit als Nuntius in Moskau von 2002 bis 2010.
Freiburg i.Ü., 9. Mai 2012
+ Norbert Brunner + Metropolit Jérémie der Schweiz
Präsident der Vorsitzender der
Schweizer Bischofskonferenz Orthodoxen Bischofsversammlung
für die Schweiz
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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1701 Freiburg i. Ü.
Tel. +41 26 510 15 15, Mobil +41 79 446 39 36
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Begegnung zwischen Schwesterkirchen im Zeichen der Rose
Erstes Gipfeltreffen der katholischen und orthodoxen Bischöfe der Schweiz
Einladung zur Pressekonferenz
am 9. Mai 2012, 14.30 Uhr
Sitzungsraum des Rektorats, Universität Freiburg, Miséricorde, avenue de l'Europe 20, 1700 Freiburg
Gesprächspartner:
- Mons. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf, Freiburg
- Mons. Jérémie, Metropolit der Schweiz
- Mons. Antonio Mennini, Apostolischer Nuntius in London
- Prof. Guido Vergauwen, Rektor
Kontakt: Walter Müller, Medienbeauftragter der SBK, Tel. 079 446 39 36; walter.mueller(a)conferencedeseveques.ch<mailto:walter.mueller@conferencedeseveques.ch>
Prof. Barbara Hallensleben, Institut für Ökumenische Studien, 079 230 35 50, barbara.hallensleben(a)unifr.ch<mailto:barbara.hallensleben@unifr.ch>
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1. Erste Begegnung zwischen der Schweizer Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofsversammlung für die Schweiz
Erstmals haben die katholischen Bischöfe der Schweiz, die in der Schweizer Bischofskonferenz zusammengeschlossen sind, ihre orthodoxen Mitbrüder, die kürzlich eine Orthodoxe Bischofsversammlung für die Schweiz gegründet haben, zu einem Austausch eingeladen. Katholische und orthodoxe Kirchen verstehen sich als Schwesterkirchen, die einander in ihren Ämtern und Sakramenten als die eine Kirche Jesu Christi anerkennen. So handelt es sich nicht um einen „ökumenischen Dialog“, sondern um eine gemeinsame pastorale Verantwortung für die Gläubigen, die in der Schweiz leben.
Öffentliches Programm: Eucharistiefeier in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg, 8. Mai 2012, 19h
2. Die Silberne Rose des hl. Nikolaus für Nuntius Antonio Mennini
Erzbischof Antonio Mennini war von 2002 bis 2010 in Moskau als Nuntius für die Russische Föderation tätig. Wie bereits zuvor in Bulgarien gelang es dem Nuntius, das Vertrauen zwischen orthodoxen und katholischen Christen zu vertiefen und manche örtlichen Konflikte zu lösen. Höhepunkte seines Wirkens waren der Besuch von Papst Johannes Paul II. in Bulgarien 2002 und die volle Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und dem Heiligen Stuhl. Das Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg ehrt Nuntius Mennini durch die Verleihung der „Silbernen Rose“. Der erste Preisträger war Metropolit Kirill, der jetzige Patriarch von Moskau.
3. Der Kiewer Kammerchor CREDO singt die Liturgie zum Gedenken an die Opfer von Tschernobyl
Im Rahmen der Eucharistiefeier in der Nikolaus-Kathedrale in Freiburg am Mittwoch, 9. Mai 2012 um 18h15, singt der Kiewer Kammerchor CREDO liturgische Musik, die von dem russischen Erzbischof Ionafan zum Gedenken an die Opfer von Tschernobyl komponiert wurde.
4. Ausstellung „Ostkirchen in der Schweiz“
Die Ausstellung mit Audio- und Video-Elementen war bis zum 31.3.2012 im Stadthaus Zürich zu sehen und gibt einen repräsentativen Einblick in orthodoxes Leben in der Schweiz. Sie wird kurzzeitig vom 7.–9. Mai 2012 in der Universität Freiburg gezeigt (Eingangshalle vor der Universitätskapelle).
5. Orthodoxe Studierende an einer katholischen Theologischen Fakultät
Seit 1996 besteht eine Konvention zwischen der Universität Freiburg und dem Institut für höhere Studien in orthodoxer Theologie in Chambésy. Über 100 orthodoxe Stipendiaten haben ihre Studien inzwischen abgeschlossen und sind in hoher Verantwortung in ihren Heimatkirchen tätig. Die erneuerte Konvention, die im Rahmen des Gipfeltreffens unterzeichnet wird, bekräftigt die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Verleihung eines europäischen Masterdiploms (Spezialisierung Orthodoxie und interchristliche Studien), das in der Schweiz einzigartig ist.