Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
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266. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
in Visp (VS)
(Bildungshaus St. Jodern)
vom 29. November bis 1. Dezember 2004
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat vom 29. November bis 1. Dezember
2004 ihre 266. Ordentliche Versammlung im Bildungshaus St. Jodern in Visp
(VS) abgehalten. Folgende Hauptthemen wurden dabei behandelt:
Empfang von Mgr Francesco Canalini, neuer Apostolischer Nuntius in der
Schweiz
Die Bischöfe haben den neuen Apostolischen Nuntius in der Schweiz, Mgr
Francesco Canalini, empfangen. Sie drückten ihm ihre grosse Freude aus über
die rasche Ernennung nach dem Weggang des ehemaligen Nuntius, Mgr Pier
Giacomo De Nicolò, im vergangenem Herbst. Dieser Empfang war auch eine gute
Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen.
In seiner Begrüssung stellte sich Mgr Canalini in sehr brüderlicher und
persönlicher Art vor, indem er seinen bisherigen Lebensweg erläuterte, auf
welchem er seit Jahrzehnten seine Dienste für die Weltkirche auf dem ganzen
Globus geleistet hat. Sein bischöfliches Motto Mit Petrus, in Christus
ist das Leitmotiv, das seinen Dienst geprägt hat. Mgr Canalini hat des
Weiteren das Engagement der Bischöfe gegen das neue Gesetz zur Forschung an
embryonalen Stammzellen begrüsst: Anstrengungen, die leider nicht zum Erfolg
geführt haben.
Der Apostolische Nuntius wurde von seinem Ersten Sekretär, Mgr Paul Russell,
begleitet.
Jahr der Eucharistie: Priesterberufungen und Eucharistie hängen zusammen
Papst Johannes Paul II. hat vom Oktober 2004 bis zum Oktober 2005 ein Jahr
der Eucharistie ausgerufen. Er hat es den Ortskirchen überlassen, wie sie
dieses Jahr konkret gestalten wollen. Auch für die Schweiz ist das Jahr der
Eucharistie von hoher Wichtigkeit. Vielen Christen wird dadurch die
Gelegenheit gegeben, die grosse Bedeutung der (sonntäglichen) Eucharistie
neu zu entdecken. Es besteht aber die Gefahr, dass der Reichtum und die
Tiefe des eucharistischen Geheimnisses auf wenige Aspekte reduziert werden,
was nicht zuletzt zu konfessionellen Spaltungen unter den Christen geführt
hat. Daher müssen wir alle die Fülle dieses grossen Geschenkes Christi neu
entdecken, bevor wir in voller Einheit gemeinsam Eucharistie feiern können.
Diese neue Wertschätzung der Eucharistie wird auch unser Gebet um neue
Priesterberufungen beleben und eine Ermutigung für jene sein, die zum
Priestertum berufen sind. Es ist eine glückliche Fügung, dass das Jahr der
Eucharistie mit dem Jahr der Priesterberufungen zusammenfällt, das in
unserem Land eben erst begonnen hat.
Ernennungen
· Die Bischöfe haben das Mandat der Mitglieder der Medienkommission
für weitere vier Jahre erneuert. Sie haben des Weiteren sieben neue
Mitglieder in der Kommission ernannt. Es sind dies: Flavia Baciocchi
(Lugano), Geneviève de Simone-Cornet (Freiburg), Evelyne Graf (St. Gallen),
Bischofsvikar Erich Häring (Liestal), Jan Probst (Triengen), Tito Malaguerra
(Cureglia/TI) und Pater Guy Musy OP (Genf).
· Die Bischöfe haben Pater Josef Meili SMB zum Mitglied des
Schweizerischen Katholischen Missionsrates (SKM) ernannt.
· Sie haben die Ernennungen von Bischofsvikar Hans Zünd (Solothurn),
Pater Guido Muff OSB (Engelberg) und Bischofsvikar Jean-Jacques Martin
(Neuenburg) als Mitglieder der Liturgischen Kommission der Schweiz (LKS)
bestätigt.
In Kürze
· Die Bischöfe hatten die Freude während einiger Stunden Kardinal
Georges-Marie Martin Cottier OP, den Päpstlichen Haustheologen, zu
begrüssen. Nach dem Empfang durch die zivilen Behörden vor einigen Monaten
hatten nun auch die Bischöfe die Möglichkeit Pater Cottier, der gebürtiger
Genfer ist für seine Ernennung zum Kardinal gebührend zu ehren. Nach der
Eucharistiefeier entspann sich zwischen dem neuen Kardinal und den
Mitgliedern der SBK ein freundschaftlicher Austausch über dessen Erfahrungen
mit der Weltkirche.
· Die Bischöfe haben die definitive Schlussrechnung des Ersten
nationalen katholischen Jugendtreffens und des Papstbesuches vom vergangenen
5. und 6. Juni zur Kenntnis genommen. Die Bilanz weist ein Schlussdefizit
von 688 000 Franken im Rahmen der Gesamtausgaben von 3,5 Mio. Franken aus.
Das Defizit wird durch weitere Anstrengungen in der Suche nach Spenden und
allenfalls durch weitere Kollekten gedeckt werden müssen.
· Die SBK hat die Änderung der Statuten der Liturgischen Kommission
der Schweiz (LKS) approbiert. Diese wurden anlässlich der Neustrukturierung
des Liturgischen Institutes für die Deutschschweiz aktualisiert. Dessen Sitz
wird am 4. Dezember 2004 in Freiburg eingeweiht. Pater Peter Spichtig OP
wird Institutsleiter sein. Die Bischöfe haben ebenfalls beschlossen, Pater
Spichtig als Sekretär der Kommission vorzuschlagen. Es liegt nun
statutengemäss in der Kompetenz der Kommission, ihren Sekretär zu wählen.
· Die Bischöfe haben den Präsidenten der SBK, Mgr Amédée Grab OSB,
beauftragt, an der Unterzeichnung der Charta oecumenica, am nächsten 23.
Januar in St-Ursanne (JU) teilzunehmen. Dieses Dokument, welches im April
2001 in Strassburg von den Präsidenten der Konferenz der Europäischen
Kirchen (KEK) und vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE)
unterzeichnet wurde, drückt den Wunsch aller Kirchen in Europa aus,
verstärkt auf die Einheit zuzugehen.
· Die Bischöfe haben Mgr Dr. Kurt Koch, Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK), beauftragt,
als Vertreter der SBK in der Arbeitsgruppe mitzuwirken, die im Moment am
Aufbau eines Schweizerischen Rates der Religionen arbeitet. Die Bischöfe
haben des Weiteren den dringenden Wunsch geäussert, dass auch die Orthodoxe
Kirche an diesem Rat beteiligt werden soll.
· Die SBK hat ihre Einwilligung zum Grundlagen-Dokument zu den
Leistungsvereinbarungen gegeben, welche die Finanzierung jener katholischen
Institutionen regeln, die im Bildungsbereich tätig sind. Diese Institutionen
werden wesentlich von der Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz
(RKZ) und vom Fastenopfer (FO) finanziert. Die Leistungsvereinbarungen
ermöglichen eine Zusicherung der Beiträge bis zum Jahr 2008.
· Die Bischöfe haben Kenntnis genommen von den Überlegungen der
Arbeitsgruppe, die sich mit den Pastoralen Prioritäten und der Finanziellen
Realität der katholischen Kirche in der Schweiz beschäftigt hat. Eine
endgültige Entscheidung über die Vorschläge dieser Gruppe kann im Juni 2005
gefällt werden.
· Sie haben das Arbeitsprogramm der Kommission Iustitia et Pax für
das Jahr 2005 approbiert.
· Sie haben das Arbeitsprogramm der Pastoralplanungskommission (PPK)
für die Jahre 2005 bis 2007 approbiert.
Freiburg, 2. Dezember 2004
Marc Aellen
Vizegeneralsekretär und Leiter Kommunikation
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: <mailto:marc.aellen@kath.ch>
marc.aellen(a)kath.ch
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Ethische Bedeutung steht im Mittelpunkt
Nein zur Forschung mit embryonalen Stammzellen
Am 28. November 2004 wird das Schweizer Volk über die Gesetzgebung zur
embryonalen Stammzellenforschung abstimmen. Das Präsidium der Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) hegt ethische Bedenken und weist auf Gefahren
hin.
Beim heiklen aber wichtigem Abstimmungsthema vom 28. November geht es um
die Frage, ob aus überzähligen Embryonen Stammzellen für
Forschungszwecke verwendet werden dürfen oder nicht. Gegen die
permissive Gesetzgebung wurde das Referendum ergriffen. Normalerweise
gibt die SBK keine Abstimmungsparolen ab. Bei dieser Abstimmung geht es
um ein grundlegendes bioethisches Thema, das die Frage der Würde des
menschlichen Lebens und dessen Unantastbarkeit angeht. Darum sieht sich
das Präsidium der SBK zu einer Stellungnahme zu dieser komplexen
Problematik veranlasst. Die Bioethik-Kommission der Bischofskonferenz
hat daher einen Flyer geschaffen, mit dem Ziel die Problematik
aufzuzeigen: Das Stammzellenforschungsgesetz ist unannehmbar.
Die Stammzellenforschung hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte
gemacht. Nennenswert sind die Fortschritte in der Erforschung der
adulten Stammzellen. In der Schweiz ist gemäss Bundesverfassung und
Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) die Erzeugung von Embryos nur zum
Zweck der Fortpflanzung erlaubt. Eine Entnahme von Zellen aus dem
in-vitro (im Glas) gezeugten Embryo ist verboten. Am 19. Dezember 2003
haben National- und Ständerat das Stammzellenforschungsgesetz (StFG)
verabschiedet, das unter anderem den Verbrauch von überzähligen
Embryos vorsieht. Dagegen wurde erfolgreich das Referendum ergriffen.
Das Präsidium der SBK lehnt aus ethischen Gründen den vorliegenden
Gesetzesentwurf ab, weil er die Verwendung von Embryonen zu
Forschungszwecken und damit deren Tötung erlaubt. Die SBK liegt die
medizinische Forschung am Herzen und unterstützt die zukunftsträchtigere
Forschung an adulten Stammzellen.
Der Flyer der Bioethik-Kommission
(http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/pdp_stammzellen_d.pdf) erklärt, was
Stammzellen sind und wie embryonale Stammzellen gewonnen werden. Es wird
auch auf die Frage der überzähligen Embryos hingewiesen. Die Gewinnung
von adulten Stammzellen ist möglich, ohne die Person zu schädigen. Damit
bietet die Forschung mit den adulten Stammzellen eine ethisch akzeptable
Alternative.
Freiburg, den 25. Oktober 2004
Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz
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Il punto di vista etico sta al centro
No alla ricerca sulle cellule staminali embrionali
Il 28 novembre 2004 il popolo svizzero sarà chiamato a votare sulla
Legge concernente la ricerca sulle cellule staminali embrionali. Il
presidio della Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) avanza delle
riserve etiche e ne indica i pericoli.
Il tema della votazione del 28 novembre prossimo è delicato e molto
importante e verte sulla questione se poter impiegare o no a fini
scientifici le cellule staminali provenienti da embrioni «
soprannumerari ». Contro il progetto di legge permissivo è stato
impugnato il referendum. Abitualmente, la CVS non dà indicazioni di come
votare. Tuttavia, nel caso presente si tocca un tema bioetico
fondamentale che riguarda la questione della dignità e
dellintangibilità della vita umana. Il presidio della CVS si vede
perciò indotto a prendere posizione su questa complessa problematica. La
Commissione Bioetica della CVS ha quindi redatto un volantino che si
prefigge di mostrare la problematica: la legge concernente la ricerca
sulle cellule staminali embrionali è una legislazione inaccettabile.
La ricerca sulle cellule staminali ha fatto grandi progressi negli
ultimi anni, specialmente la ricerca sulle cellule staminali adulte. In
Svizzera, secondo la Costituzione federale e la Legge concernente la
procreazione con assistenza medica (Legge sulla medicina della
procreazione, LPAM) la produzione di embrioni è permessa soltanto a fini
procreativi. E proibito il prelievo di cellule da un embrione prodotto
in vitro. Il 19 dicembre 2003, il Consiglio nazionale e il Consiglio
degli Stati hanno approvato la Legge federale concernente la ricerca
sulle cellule staminali embrionali (Legge sulle cellule staminali,
LCel), che prevede tra laltro limpiego di embrioni soprannumerari.
Contro questo progetto è stato impugnato con successo il referendum. Il
presidio della CVS rifiuta, per motivi etici, lattuale progetto di
legge, perché permette limpiego e perciò la soppressione di
embrioni a fini scientifici. Alla CVS sta a cuore la ricerca medica ed
essa appoggia perciò la ricerca, più promettente, sulle cellule
staminali adulte.
Il volantino della Commissione Bioetica
(http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/pdp_stammzellen_i.pdf) spiega cosa
sono le cellule staminali e come vengono ottenute cellule staminali
embrionali. Si fa riferimento anche alla questione degli embrioni «
soprannumerari ». Lottenimento di cellule staminali adulte è possibile
senza arrecar danno alla persona. Per questo la ricerca con le cellule
staminali adulte rappresenta unalternativa eticamente accettabile.
Friburgo, 25 ottobre 2004
Il Presidio della Conferenza dei vescovi svizzeri
_____
Mario Galgano
Informationsbeauftragter
Tel.: +41 (0)26 322 47 94 E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch>
info-sbk(a)bluewin.ch
Sehr geehrte Damen und Herren
Im Anhang finden Sie ein Communiqué über die Jahresversammlung 2004 der
Konferenz der Europäischen Justitia et Pax-Kommissionen in Sarajevo.
Für weitere Informationen:
Frau Sonja Kaufmann, Generalsekretärin Justitia et Pax Europa, T : +41
(0)76 347 46 55, F : +41 (0)31 381 83 49, E : juspax-sk(a)bluewin.ch, W :
<http://www.juspax-eu.org> http://www.juspax-eu.org
Mit freundlichen Grüssen
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Marc Aellen
Vize-Generalsekretär und Leiter Kommunikation
Av. du Moléson 21, CP 122, CH-1706 Fribourg
Tel. +41 (0)26 322 4794 - Fax +41 (0)26 322 4993
Handy: +41 (0)79 446 39 36 - eMail: marc.aellen(a)kath.ch
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265. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Priesterseminar der Diözese Sitten Givisiez (FR)
vom 30. August bis 1. September 2004
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat vom 30. August bis 1.
September 2004 ihre 265. Ordentliche Versammlung im Priesterseminar der
Diözese Sitten in Givisiez (FR) gehalten. Folgende Hauptthemen wurden
dabei behandelt:
Zur Feier der Eucharistie
Die SBK hat sich ausführlich mit den anstehenden Fragen zur Feier der
Eucharistie befasst.
Die zahlreichen sehr auseinander gehenden Reaktionen nach der
Veröffentlichung des römischen Dokumentes Redemptionis Sacramentum
haben das Interesse an der Eucharistie, der Liturgie und am ökumenischen
Weg gezeigt, aber auch die Notwendigkeit einer Vertiefung des
Geheimnisses der Eucharistie. Es ist klar geworden, dass mehr gefordert
ist als eine Liste von Verboten, damit die eucharistische Feier wirklich
eine Feier der Kirche ist. Das Geheimnis der Eucharistie muss immer
wieder neu entdeckt werden, auch in seiner ökumenischen Dimension.
Seit mehreren Jahren arbeiten die Bischöfe an einem Dokument über die
Fragen bezüglich Liturgie und Amt, das nächstens veröffentlicht wird.
Die Bischöfe danken für alle bereits eingeleiteten Initiativen, diese
Fragen auf eine aufbauende Weise anzugehen. Das Jahr 2005 ist wie
Papst Johannes Paul II. angekündigt hat ein Jahr der Eucharistie und
in der Schweiz auch ein Jahr der Priesterberufungen. Die Bischöfe sehen
darin eine besondere Gelegenheit, diese zentralen Fragen unseres
Glaubens in Zusammenarbeit mit allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern zu
vertiefen. Dazu bereiten die Bischöfe für den Herbst eine Botschaft an
alle Seelsorgerinnen und Seelsorger vor.
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Folgen des katholischen Jugendtreffens und des Besuches von Johannes
Paul II.
Die Reaktionen auf das 1. Nationale katholische Jugendtreffen (RNJC) und
auf den Besuch von Johannes Paul II. sind immer noch sehr gegenwärtig.
Im Beisein der Verantwortlichen des Organisationskomitees (Pierre-Yves
Maillard, Olivier Dinichert und Alexandre Praz) haben die Bischöfe ihre
Eindrücke über diese bedeutenden Tage vom vergangenen Juni ausgetauscht.
Die Evaluation der RNJC wurde von den verschiedenen Vorbereitungsgruppen
durchgeführt. Diese Gruppen bestehen vorwiegend aus Jugendlichen. Die
Evaluation ermöglicht einen Blick in die Zukunft. Eine permanente
gesamtschweizerische Koordination über die Aktivitäten der Jugendlichen
könnte eigens errichtet werden, um damit der Jugendseelsorge in den
verschiedenen Diözesen, Organisationen, Bewegungen und Gemeinschaften
Impulse zu geben und den Zusammenhalt zwischen allen zu fördern.
Überlegungen dazu sind in diesem Sinne bereits im Gange.
Als erste konkrete Folge des Jugendtreffens wird nächstens ein
Internet-Portal der katholischen Schweizer Jugend unter der Adresse
http://www.steh-auf.ch <http://www.steh-auf.ch/> starten.
Finanzen
Im Übrigen haben die Verantwortlichen für die Finanzen der RNJC und des
Papstbesuches den Bischöfen die provisorische Bilanz des Anlasses
mitgeteilt. Einige Eingänge und Rechnungen sind noch hängig. Das Defizit
beträgt ungefähr 900 000 Franken bei einem Aufwand von rund 3.5 Mio.
Franken. Die definitive Bilanz wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt
gegeben.
Um die Kosten des Anlasses zu decken, sind zahlreiche Spenden bei den
Organisatoren eingetroffen. Die Bischöfe bedanken sich bei allen
Spenderinnen und Spender und rufen nun alle Katholikinnen und Katholiken
in der Schweiz auf, ein weiteres Mal ihre Grosszügigkeit zu zeigen. Für
14 000 Jugendliche (am Samstag) und für 70 000 Menschen (am Sonntag) war
das Wochenende vom 5. und 6. Juni ein unvergessliches Ereignis, das echt
dazu beiträgt, die Kirche in der Schweiz aufzubauen. Zahlreich waren
auch diejenigen, die diese beiden Tage am Radio oder Fernsehen miterlebt
haben. Wer eine Spende schicken möchte, kann dies an das folgende
Postkonto senden: CCP 17-267188-9, Rencontre nationale des jeunes
catholiques, Fribourg. Schon jetzt sei ein grosses Dankeschön gesagt!
Erinnerungs-DVD
Der Papstbesuch in Bern wird noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Um
dieses bedeutende Ereignis noch einmal zu erleben, wurde eine
Erinnerungs-DVD realisiert und zwar in drei Sprachen (Deutsch,
Französisch und Italienisch). Sie ist unter folgender Adresse
erhältlich: Katholischer Mediendienst, Postfach 147, CH-8027 Zürich
Tel.: 044 204 17 70 Fax: 044 202 49 33 E-Mail: mediendienst(a)kath.ch;
oder per Internet: http://www.kath.ch/mediendienst/papstdvd.php?la=d.
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Eidgenössische Abstimmungen vom 26. September
Die Schweizer Bischöfe sind der Meinung, dass die Projekte, über die das
Schweizer Volk am kommenden 26. September zu entscheiden hat also über
die Mutterschaftsversicherung und über die erleichterte Einbürgerung von
Ausländerinnen und Ausländer der 2. und 3. Generation sich sinngemäss
in die Linie ihres Engagements für die Familie und für die Integration
von Ausländern einfügen.
Sie sehen insbesondere in der Mutterschaftsversicherung einen ersten
willkommenen Schritt, der so hoffen sie ein Auftakt von konkreten
und mutigen Beschlüssen sein wird im Bereich der Familienpolitik
(Unterstützung von Familien mit mehreren Kindern, usw.). Sie verweisen
auf die beiliegende Stellungnahme, die von ihren Fachkommissionen
(Justitia et Pax, Frauenkommission und Ehe und Familie) verfasst
wurde http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/Pdp_assmat_04_JP_d.pdf.
Bezüglich der zwei Sachfragen zu den Einbürgerungen, die auch eine
Antwort auf den Einsatz der Kirche für die Einwanderer sind, verweist
die SBK auf die Stellungnahme der Caritas Schweiz, die in Kürze
veröffentlicht wird.
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Ernennungen
§ Die Bischöfe haben Professor Martin Klöckener (Freiburg) zum Mitglied
der Theologischen Kommission ernannt. Martin Klöckener, Doktor in
Theologie, ist Direktor des Institutes für Liturgiewissenschaft an der
Universität Freiburg und Autor von zahlreichen Publikationen.
§ Sie haben Thomas Ruckstuhl (Freiburg) zum Mitglied der
Evangellisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweiz (ERGK)
ernannt. Der Priester Ruckstuhl, Doktor in Theologie (Ekklesiologie),
ist Verantwortlicher für die Theologie-Studenten im Salesianum in
Freiburg.
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In Kürze
§ Die Bischöfe haben die neuen Statuten der Deutschschweizerischen
Ordinarienkonferenz (DOK) approbiert. Die DOK ist ein Organ bestehend
aus den Bischöfen, Generalvikare und Bischofsvikare der Diözesen der
Deutschschweiz, dem Abt des Klosters Einsiedeln sowie den Vertretern der
Diözesen Sitten und Lausanne, Genf und Freiburg. Dieses Organ behandelt
sprachregionale Angelegenheiten oder Aufgaben, die von der SBK vergeben
werden.
§ Sie haben Mgr Paul Vollmar beauftragt, als Vertreter der SBK an der
Bischofssynode über die Eucharistie teilzunehmen, die vom 2. bis 29.
Oktober 2005 in Rom stattfinden wird.
Freiburg, den 2. September 2004
Marc Aellen
Vizegeneralsekretär und Leiter Kommunikation
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: marc.aellen(a)kath.ch
Die 266. Ordentliche Versammlung der SBK findet in Visp (VS) vom 29. bis
1. Dezember 2004 statt
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
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Freiburg, 24. August 2004
An die Redaktionen von Presse, Radio und Fernsehen
Einladung zu einer Medienkonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Vom 30. August bis 1. September 2004 findet die 265. Ordentliche
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Fribourg statt.
Eine Medienkonferenz findet im Anschluss daran wie folgt statt
Donnerstag, 2. September 2004, um 10 Uhr
Im Saal Rotonda in der Dreifaltigkeitspfarrei
Sulgeneggstr. 13, 3011 Bern
(Eingang hinter der Kirche)
Unter anderem an der Tagesordnung dieser Medienkonferenz :
- Treffen mit Mgr Pier Giacomo Grampa, Bischof von Lugano (im Amt seit
Anfang des Jahres)
- Informationen über verschiedene aktuelle Themen und Beschlüsse der
SBK
In der Vorfreude auf unser Treffen in Bern grüsse ich Sie freundlich,
Ihr
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Marc Aellen
Vize-Generalsekretär und Leiter Kommunikation
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(nur auf Französisch)
Mesdames, Messieurs,
Veuillez trouver ci-après la lettre adressée par Mgr Pierre Bürcher,
Président de Catholica Unio Internationalis et membre de la Conférence
des évêques suisses, à Sa Béatitude Emmanuel -Karim III Delly,
Patriarche de Babylone des Chaldéens et Président de lAssemblée des
évêques catholiques dIrak, le vendredi 6 août et rendue publique le
même jour, Fête de la Transfiguration du Seigneur.
Avec nos meilleures salutations.
__________________
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Mesdames, Messieurs, chers confrères,
La Congrégation pour la Doctrine de la Foi a publié ce samedi 31 juillet
un document intitulé: "Lettre aux évêques de l'Eglise catholique sur la
collaboration de l'homme et de la femme dans l'Eglise et dans le monde".
Vous le trouverez ci-joint (français, allemand et italien), de même
qu'un commentaire (seulement en allemand) du Prof. Barabara
Hallensleben, de l'Université de Fribourg.
Avec mes meilleures salutations.
-----
Marc Aellen
Secrétaire général adjoint et Responsable de la communication
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 - eMail: <mailto:marc.aellen@cath.ch>
marc.aellen(a)cath.ch
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Sehr geehrte Damen und Herren
Die Kongregation für die Glaubenslehre hat am 31. Juli ein Dokument
veröffentlicht mit dem Titel: "Schreiben an die Bischöfe der
katholischen Kirche über die Zusammenarbeit von Mann und Frau in der
Kirche und in der Welt" Sie finden diesen Text im Anhang (deutsch,
französisch, italienisch), sowie ein Kommentar von Prof. Dr. Barbara
Hallensleben, der Universität Fribourg.
Mit meinen besten Grüssen
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Marc Aellen
Vizegeneralsekretär und Leiter Kommunikation
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264. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Benediktiner-Abtei Einsiedeln
vom 21. bis 23. Juni 2004
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat vom 21. bis 23. Juni 2004 ihre
264. Ordentliche Versammlung in der Benediktiner-Abtei in Einsiedeln
abgehalten. Diese letzte Session vor den Ferien findet normalerweise
anfangs Juni statt; dieses Jahr wurde sie verschoben wegen dem Besuch
von Johannes Paul II. vom 5. und 6. Juni. Folgende Hauptthemen wurden
dabei behandelt:
ð Erstes nationales katholisches Jugendtreffen und Besuch von Johannes
Paul II.
Die Bischöfe erinnern sich mit Freude an die wunderbaren Tage in Bern.
Sie möchten sich herzlich bei allen bedanken, die zum Erfolg des 1.
nationalen katholischen Jugendtreffens und des Besuches von Johannes
Paul II. beigetragen haben. Dieser Anlass wird sicherlich viele Früchte
für die Kirche in der Schweiz hervorbringen. Einen besonderen Dank
richten die Bischöfe an die verschiedenen Komitees, die dieses Treffen
beispielhaft und grossherzig vorbereitet haben.
Die Bischöfe nehmen mit Freude die eindringliche Bitte von zahlreichen
Jugendlichen zu einer Weiterführung des nationalen Treffens auf. Sie
gedenken dieser Bitte Folge zu leisten. Es ist hingegen wichtig zuerst
eine Bilanz des Anlasses aufzustellen, bevor man konkret die nächsten
Schritte planen kann. Weitere Informationen darüber werden folgen,
sobald die Bilanz vorliegt. Anlässlich der Septemberversammlung der SBK
wird weiter die definitive finanzielle Abrechnung vom 5. und 6. Juni
vorgestellt werden.
ð Missbräuche in der Liturgie
In der Instruktion Redemptionis Sacramentum, die im April von der
Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
veröffentlicht wurde, werden einige Missbräuche in der Liturgie
aufgezählt. Während ihrer Versammlung haben die Bischöfe dieses Thema
besprochen und die zum Teil schlimmen Missbräuche bedauert, die
bisweilen in der Schweiz vorkommen. Sie bekräftigen die Erklärung des
Präsidiums vom 23. April 2004
(http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/Pdp_Redemptionis_Sacramentum_d.pdf),
in der die Frage der Missbräuche angesprochen wurde.
Das Präsidium und die Liturgie-Verantwortlichen der SBK werden in Kürze
die Frage schwerwiegender Fälle behandeln (z. B. die Interzelebration,
die Interkommunion, die Benützung von nicht approbierten Hochgebeten,
die missbräuchliche Mitwirkung von Laien während des Hochgebetes, usw.).
Bei der nächsten Versammlung der Bischöfe anfangs September werden die
zu unternehmenden konkreten Schritte besprochen.
ð Besuch ad limina im Februar 2005
Die Schweizer Bischöfe sind durch den Heiligen Stuhl zum Besuch ad
limina in Rom vom 1. bis 5. Februar 2005 eingeladen worden. Der letzte
Besuch ad limina der Mitglieder der SBK fand im September 1997 statt.
Der Besuch ad limina (vom lateinischen ad limina apostolorum an der
Schwelle [der Basiliken] der Apostel) bezeichnet den offiziellen
Besuch, den jeder Bischof regelmässig beim Heiligen Stuhl durchführt.
Die europäischen Bischöfe machen etwa alle fünf Jahre diese Pilgerfahrt.
Der Besuch ad limina ist in erster Linie eine Pilgerfahrt zu den Gräbern
der heiligen Apostel Peter und Paul. Im Übrigen ermöglicht der Besuch
eine Stärkung der Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl, sowie unter den
benachbarten Diözesen. Im Laufe des Besuches ad limina treffen die
Bischöfe den Papst und die Verantwortlichen der Dikasterien und
Kongregationen.
ð Registrierte Partnerschaft: Bedauern der Bischöfe
Die Bischöfe haben mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass der
Ständerat die registrierte Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare
angenommen hat. Die Bischöfe haben mehrmals darauf hingewiesen, etwa in
ihrem Dokument von Oktober 2002, dass jegliche Diskriminierung gegenüber
Personen beseitigt werden soll. Doch muss die Einzigartigkeit der Ehe
zwischen einem Mann und einer Frau unbedingt und unverletzt gewahrt
werden. Die Gesellschaft kann daran nicht rühren, ohne sich damit selbst
zu gefährden. Die Bischöfe haben sich noch vor der Diskussion des
Gesetzesentwurfes in einem offenen Brief an den Ständerat gerichtet.
ð Letzter Besuch des apostolischen Nuntius
Die SBK hat den freundschaftlichen Besuch des apostolischen Nuntius, Mgr
Pier Giacomo De Nicolò, in Begleitung des Ersten Sekretärs der
Nuntiatur, Mgr Paul Russell, empfangen und hat seine Botschaft
entgegengenommen. Mgr De Nicolò hat der Versammlung der SBK zum letzten
Mal einen Besuch abgestattet, da sein Mandat bald zu Ende gehen wird.
Der apostolische Nuntius hat sich bei den Bischöfen und den
Organisatoren des katholischen Jugendtreffens und des Papstbesuches
bedankt. Die SBK habe die pastoralen, finanziellen und medialen Risiken
auf sich genommen, so der apostolische Nuntius; eine aussergewöhnliche
Herausforderung, die sich in einem Erfolg verwandelt hat: Ein
Pfingst-Wind hat über dieses liebe Land geweht. Mgr De Nicolò wünscht
sich, dass dieser Hauch auch in den kommenden Jahren, die sicherlich
neue Herausforderungen bringen werden, weiter wehen wird.
Die Mitglieder der SBK haben dem Vertreter des Heiligen Stuhles ihre
Anerkennung für dessen unaufhörlichen Einsatz im Dienste der
Gemeinschaft zwischen der Kirche in der Schweiz und dem Heiligen Stuhl
bezeugt. Die Mitteilung der offiziellen Ernennung seines Nachfolgers
wird zu einem späteren Zeitpunkt von Rom mitgeteilt.
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ð Ernennungen
§ Die Bischöfe haben drei neue Mitglieder in die Arbeitsgruppe
ForModula - Modularisierung Bildung Kirche Schweiz ernannt. Es handelt
sich um Pfr. François-Xavier Amherdt, neuer Direktor des Institutes zur
Vorbereitung auf ein kirchliches Amt (IFM), Siders, um Pfr. Pierre
Jacquet, Verantwortlicher des Katholischen Zentrums für Weiterbildung in
der Romandie (CCRFP), Lausanne, und um Frau Rosmarie Gygax,
wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projekt-Verantwortliche des
Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), Bern.
§ Sie haben Frau Aliette und Herrn Claude Freléchoz (momentan in Baar/ZG
wohnhaft) als Vertreter des französischsprachigen Teils des Bistums
Basel in die Kommission Ehe und Familie der SBK berufen.
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ð In Kürze
§ Die Bischöfe haben Mgr Silvano Tomasi empfangen. Er ist Ständiger
Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen und den
internationalen Organisationen in Genf, sowie bei der
Welthandelsorganisation (WTO). Es kam zu einem sehr informativen und
freundschaftlichen Austausch mit ihm.
§ Sie haben den Jahresbericht der SBK und ihrer Kommissionen genehmigt.
§ Sie haben weiter das Arbeitsprogramm 2004 - 2007 der
Pastoralplanungskommission (PPK) angenommen. Das Arbeitsprogramm der
Kommission beinhaltet: die Planung von Leistungsverträgen in
verschiedenen pastoralen Bereichen; die Schaffung von pastoralen
Prioritäten im Rahmen der aktuellen Finanzlage; die Reflexion der
pastoralen Herausforderungen im Umfeld unserer veränderten Gesellschaft.
§ Sie haben die Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz (DOK)
beauftragt, die Reorganisation des liturgischen Institutes zu Ende zu
bringen, das seinen Sitz ab dem 1. September in Freiburg haben wird.
Freiburg, den 23. Juni 2004
Marc Aellen
Vizegeneralsekretär und Leiter Kommunikation
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: marc.aellen(a)kath.ch
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 122, CH - 1706 Fribourg, I :
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informazioni : <mailto:sbk-ces@gmx.ch> sbk-ces(a)gmx.ch
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Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kollegen,
Ich freue mich Ihnen ein Telegramm von Papst Johannes Paul II.
weiterzuleiten, welches er am Dienstag an Mgr Amédée Grab, Präsident der
Schweizer Bischofskonferenz sandte sowie einen Brief von Mgr Grab, den
er heute an den Heiligen Vater gesandt hat.
Mit freundlichen Grüssen
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Marc Aellen
Vize-Generalsekretär und Pressesprecher
Handy: +41 (0)79 446 39 36 - eMail: marc.aellen(a)kath.ch
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Telegramm von Papst Johannes Paul II. (Originaltext auf französisch)
An Mgr Amédée Grab, Bischof von Chur,
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Am Tag nach meinem Aufenthalt in der Schweiz, möchte ich Ihnen ganz
besonders für Ihren herzlichen Empfang und die Sorgfalt danken, mit der
Sie mit Mgr Kurt Koch, Bischof von Basel und seinem Weihbischof, Mgr
Denis Theurillat, meinen Besuch in Ihrem Land vorbereitet haben STOP ich
danke ebenfalls allen Schweizer Bischöfen für ihren brüderlichen Empfang
und ihr Engagement für eine erneuerte Evangelisierung, besonders
gegenüber den Jugendlichen, deren Enthusiasmus und spirituelle
Erwartungen ich erfahren durfte STOP Mit der Bitte all jenen meinen Dank
und die Zusicherung meines Gebetes zu übermitteln, die sich an der
Vorbereitung dieser Begegnung beteiligten und all jenen, die daran
teilnahmen sowie allen Schweizer Gläubigen erneuere ich voller Zuneigung
meinen päpstlichen Segen.
Ioannes Paulus PP. II
Brief von Mgr Amédée Grab, im Namen der Schweizer Bischofskonferenz
(Originaltext auf italienisch)
An Seine Heiligkeit
Papst Johannes Paul II.
Heiliger Vater
Wir grüssen Sie herzlich mit einem Herz voller Freude und Licht für die
vergangenen Tage, die Sie mit uns hier in der Schweiz verbracht haben.
Erlauben Sie uns, Ihnen unsere grosse Dankbarkeit und Zufriedenheit für
Ihr Kommen in unser Land vom vergangenen Samstag und Sonntag
auszudrücken.
Wer in der grossen Menge von Leuten am Sonntag in die einzelnen
Gesichter schaute, fand Lächeln und Freude auf allen Gesichtern
geschrieben!
Heiliger Vater, wir danken Ihnen für Ihr Kommen, mit dem Sie uns einen
Anstoss zur Hoffung und eine Ermutigung für die Kirche in der Schweiz zu
geben vermochten. Trotz einiger während den Vorbereitungen Ihres
Besuches gemachten Kritiken, haben auch die Medien die Botschaft
verstanden, für die Sie sich einsetzen: Die Kraft des Christentums
wohnt nicht in der äusseren Erscheinung sondern in der spirituellen
Wirklichkeit, die neue Dimensionen öffnet und den Menschen vom Egoismus
befreit. Es ist wunderbar festzustellen, wie sehr die Medien sich zum
Echo Ihrer Botschaft des Evangeliums machten.
Heiliger Vater, wir danken Ihnen ebenfalls für Ihr Telegramm welches uns
dienstags erreichte. Wenn wir diese Worte voller Freude und Hoffung
schreiben können, dann ist es Ihre Gegenwart auf helvetischem Boden und
Ihre ermutigende Botschaft, die die Herzen und Seelen der Schweizerinnen
und Schweizer zu berühren vermochten.
Indem wir Sie um Ihren väterlichen Segen bitten und Ihnen nochmals für
alles danken, wünschen wir Ihnen viel Kraft für Ihren weiteren
schwierigen Weg und den göttlichen Segen für Ihre hohe Sendung. Im Namen
aller Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz grüsse ich Sie
brüderlich und hochachtungsvoll.
Freiburg, 8. Juni 2004
+ Amédée Grab OSB
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
und Bischof von Chur
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
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Hier unten finden Sie ein Grusswort von Bischof Kurt Koch,
Vize-Präsident der SBK und Bischof von Basel, im Namen aller Schweizer
Bischöfe, an den Papst, an die Jugendlichen, die am Nationalen
katholischen Jugendtreffen teilnehemen werden, und an die Teilnehmer der
Messe, am Sonntag auf der Allmend.
Mit meinen besten Grüssen
Marc Aellen
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Information Service - Pope's Visit in Bern
Marc Aellen
Director and spokesman
Web site: http://www.rise-up.ch/medias.asp?lang=FR
<http://www.rise-up.ch/medias.asp?lang=FR&Cat=15> &Cat=15
Mobile: +41 (0)79 446 39 36
E-mail: media(a)leve-toi.ch
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WILLKOMMEN IN BERN !
Am kommenden 5. und 6. Juni wird Papst Johannes Paul II. die Kirche in
der Schweiz besuchen. Er wird am Nationalen katholischen Jugendtreffen
jungen Menschen begegnen, für die er eine besondere Zuneigung hat. Am
Sonntag wird er mit allen Teilnehmenden die Eucharistie feiern, die
Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens ist. Wir begrüssen den
Heiligen Vater sehr herzlich in Bern und heissen ihn willkommen! Wir
danken ihm, dass er die Einladung angenommen hat und nach genau zwanzig
Jahren seit seinem ersten Besuch noch einmal zu uns kommt. Und wir
wünschen ihm, dass er einer lebendigen und glaubwürdigen Kirche begegnen
wird, die sich die Herausforderung gefallen lässt: Steh auf!
Nochmals seien alle Jugendlichen herzlich eingeladen, am Treffen in Bern
teilzunehmen, um einander und dem Heiligen Vater zu begegnen. Am Sonntag
erwarten wir viele junge und erwachsene Glieder der Kirche, um mit dem
Heiligen Vater das Vermächtnis Jesu Christi zu feiern. Seien Sie alle in
Bern freundlich willkommen! Wir hoffen und beten zuversichtlich, dass
die beiden Tage für die Kirche, die in der Schweiz lebt, Momente der
besonderen Gnade und der Ermutigung werden. Allen, die diese Tage
vorbereitet haben und an ihnen mitwirken, sei ein Wort des aufrichtigen
Dankes gesagt. Als Ortsbischof lade ich Sie alle im Namen der Schweizer
Bischöfe herzlich nach Bern ein
+ Kurt Koch
Bischof von Basel