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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Gebets- und Bussfeier für die Opfer sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld
Auf Einladung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat am Montag in der Basilika von Valeria in Sitten eine Gebets- und Bussfeier für die Opfer sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld stattgefunden. Die Bischöfe, Vertreterinnen und Vertreter der Höheren Ordensoberen und der staatskirchenrechtlichen Körperschaften sowie eine Delegation der Opfer beteten gemeinsam an dem Wallfahrtsort, zu dem seit Jahrhunderten die Menschen hinaufsteigen, um dem Herrn vorzubringen, was sie auf dem Herzen haben.
Der Gebets- und Bussfeier stand der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Charles Morerod, vor. Er bekannte im Gebet: "Grosse Schuld ist in unserer Zeit in der Kirche und auch in unseren Diözesen und Gemeinschaften offenbar geworden - eine Schuld Einzelner; eine Schuld, die auch durch bestimmte Strukturen sowie Verhaltens- und Denkmuster ermöglicht worden ist. Die Schuld ist mehrschichtig: der Übergriff, das gleichgültige Schweigen, die unterlassene Hilfe für das Opfer. Wir fühlen uns auf verschiedenen Ebenen verantwortlich und verdanken den Opfern, dass sie uns die Augen geöffnet haben."
Mit der Durchführung der Gebets- und Bussfeier folgte die Bischofskonferenz einem Wunsch von Papst Franziskus, dass die katholische Kirche weltweit solche Gebets- und Bussfeiern durchführe. Gleichzeitig nahmen Vertreter und Vertreterinnen der Schweizer Bischofskonferenz, der Vereinigung der Höheren Ordensoberen (VOS'USM) und der Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) die Gelegenheit wahr, um in einer separaten Medienkonferenz über den Stand der Frage der sexuellen Übergriffe im kirchlichen Umfeld zu informieren.
Auf nationaler Ebene wurden die Richtlinien der SBK seit der ersten Ausgabe 2002 zwei Mal intensiv überarbeitet und weiterentwickelt. Die SBK war eine der ersten Bischofskonferenzen weltweit, welche verbindliche Richtlinien erliess darüber, wie Übergriffen auf Kinder oder Erwachsene vorzubeugen und wie mit Opfern und Tätern umzugehen ist. In der 2014 erschienenen dritten Auflage schloss sich die VOS'USM den Richtlinien der SBK an. Zudem beschränkt sich seither der Geltungsbereich der Richtlinien nicht mehr nur auf Personen, die im engeren Sinn in der Seelsorge tätig sind, sondern umfasst alle im kirchlichen Bereich tätigen Personen wie z.B. in der Katechese, in Jugend- und Sozialarbeit, Kirchenmusik.
Genugtuungsfonds für verjährte Fälle
Besonders bedrückend empfinden die Kirchenverantwortlichen die Situation der Opfer früherer sexueller Übergriffe, die nach staatlichem und kirchlichem Recht verjährt sind, und die während langer Zeit von kirchlichen Instanzen weder Gehör noch Genugtuung erhalten haben. Als jüngste der zahlreichen Massnahmen, die bisher umgesetzt wurden, wurden über die Anerkennung der Mitschuld die rechtlichen und finanziellen Grundlagen zur Ausrichtung von Genugtuungsbeiträgen geschaffen. Es existiert nun ein Genugtuungsfonds in der Höhe von rund Fr. 500'000, der von der SBK, der VOS'USM und RKZ geäufnet worden ist. Eine eigenständige Kommission entscheidet über die Ausrichtung und Höhe von Genugtuungsbeiträgen. Die RKZ trägt den Genugtuungsfonds mit, weil in der Schweiz ein Grossteil der kirchlichen Mitarbeiter nach staatlichem Recht ihren Arbeitgeber in den staatskirchenrechtlichen Körperschaften haben.
Vor sechs Jahren, im Sommer 2010, hatten sich die Bischöfe mit einem besonderen Gebet in der Gnadenkapelle von Einsiedeln öffentlich zur Mitschuld der Kirche am Leiden jener Menschen bekannt, die in der Vergangenheit im kirchlichen Umfeld sexuellen Übergriffen ausgesetzt waren. Sie hatten zudem dazu aufgerufen und ermutigt, dass sich Opfer melden. Die seither umgesetzten vielfältigen Massnahmen auf nationaler, diözesaner, regionaler und kantonaler Ebene dienen sowohl zur Vorbeugung von Übergriffen als auch zur Aufarbeitung aktueller und zurückliegender Fälle.
Statistische Übersicht 2010-2015
Das Fachgremium "Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld" der SBK hat seit dem Aufruf von 2010 jährlich eine Statistik der gemeldeten Fälle erstellt. Während 2010 im Zeichen des erstmaligen starken Aufrufs in der Schweiz 115 Fälle sexueller Übergriffe den diözesanen Stellen gemeldet wurden, waren die Zahlen der folgenden Jahre deutlich niedriger: 24 (2011), 9 (2012), 11 (2013), 11(2014), 24 (2015). Der grosse Teil der gemeldeten Fälle sexueller Übergriffe geschah in der Zeit von 1950 bis 1990.
Von den 223 in den genannten sechs Jahren gemeldeten Opfern waren zum Zeitpunkt der Taten 49 Kinder unter 12 Jahren, 23 weibliche und 56 männliche Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren, 43 erwachsene Frauen und 38 erwachsene Männer. Bei 14 Opfern waren über das Alter zum Tatzeitpunkt keine Angaben erhältlich.
Was die gemeldeten Täter betrifft, zeigt die Statistik für den genannten Zeitraum ein Total von 204 Tätern, davon waren 103 Weltpriester, 47 Ordenspriester oder Ordensbrüder, 11 Ordensfrauen, 5 Laientheologen oder Laientheologinnen, 6 aus anderen Berufen. Zu 32 gemeldeten Tätern waren keine Angaben erhältlich. Die Statistik des Fachgremiums erfasst das ganze Spektrum möglicher sexueller Übergriffe von sexuell gefärbten Äusserungen und Gesten bis zur Vergewaltigung und Schändung.
Die Schweizer Bischöfe und Ordensoberen sind weiterhin dankbar für jede Meldung von sexuellen Übergriffen im kirchlichen Umfeld. Sie rufen die Opfer dazu auf, sich an die kirchlichen Anlaufstellen oder an kantonale Opferhilfestellen zu wenden. Den Opfern muss Recht widerfahren und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden, auch wenn die Übergriffe lange Zeit zurückliegen. - Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz halten sich vom 5. bis 7. Dezember zu ihrer 314. ordentlichen Versammlung in Sitten und Visp auf.
Sitten, 5. Dezember 2016
Walter Müller
Informationsbeauftragter der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis:
Link zur Mediencommuniqué: http://www.bischoefe.ch/fachgremien/sexuelle-uebergriffe/aktuelles/gebets-u…
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Walter Müller
Informationsbeauftragter / Mediensprecher
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Einladung zu einer Gebets- und Bussfeier für alle Opfer sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld mit anschliessender Medienkonferenz
Die Schweizer Bischöfe laden zu einer gemeinsamen Gebets- und Bussfeier für alle Opfer sexueller Übergriffe im kirchlichen Umfeld ein. Sie folgen damit einem Wunsch von Papst Franziskus, der möchte, dass die katholische Kirche weltweit solche Gebets- und Bussfeiern durchführt. Die Gebets- und Bussfeier findet für die Schweiz wie folgt statt:
Montag, 5. Dezember 2016 um 12.00 Uhr
in der Basilika von Valeria in Sitten
Die Schweizer Bischöfe, Vertreterinnen und Vertreter der Höhern Ordensobern der Schweiz sowie eine Delegation der Opfer werden für den göttlichen Beistand bei der Heilung der Wunden der Opfer und bei der Überwindung von Schuld in Strukturen, Verhaltens- und Denkmustern innerhalb der Kirche beten.
Die Gebets- und Bussfeier steht am Anfang der 314. ordentlichen Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz, die vom 5. bis 7. Dezember 2016 in Sitten und Visp stattfindet.
Im Anschluss an die Liturgie präsentiert die Schweizer Bischofskonferenz anlässlich einer Medienkonferenz eine Bestandesaufnahme zum Thema „Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld“, zu welcher Sie auch gerne eingeladen sind. Die Medienkonferenz findet statt am
Montag, 5. Dezember 2016 um 13.15 Uhr
im Museum der Basilika von Valeria in Sitten
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich per E-Mail oder telefonisch für die Medienkonferenz anmelden (Tel. +41 26 510 15 15, secretariat(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch?subject=Anmeldung%20Medienkonferenz>).
Die Basilika von Valeria<http://cath-vs.ch/sous-sites/chapitre-sion/index-d.html> ist seit vielen Jahrhunderten die Wallfahrtskirche des Bistums Sitten. 1987 verlieh ihr der heilige Papst Johannes Paul II. den Titel einer Basilika.
Anreise
Aufgrund der speziellen Topographie wird die Anreise via ÖV empfohlen.
Der Zugang mit dem Auto erfolgt in Sion via « Rue du Tunnel » => « Rue des Châteaux » => « Place Zermatten » => nach diesem Platz weiter geradeaus zwischen den Weinstöcken hinauf fahren bis zum Parking => die letzte Strecke bis zur Basilika ist nur zu Fuss zugänglich (ca. 10 Minuten).
Mit freundlichen Grüssen
Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
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Schweizer Bischofskonferenz
Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
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Mediencommuniqué
„Migration und die kulturellen Identitäten in Europa“
Symposium der Vorsitzenden der Schweizer, Französischen und Deutschen Bischofskonferenz in Berlin
Zum zweiten Mal haben die Präsidenten der Schweizer, Französischen und Deutschen Bischofskonferenz ein Symposium zu einer aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Debatte durchgeführt. In Berlin kamen dazu heute auf Einladung von Kardinal Reinhard Marx (Deutschland), Erzbischof Georges Pontier (Frankreich) und Bischof Charles Morerod OP (Schweiz) rund 50 Vertreter aus Kirche und Wissenschaft zusammen, darunter elf Bischöfe, um sich dem Thema „Migration und die kulturellen und religiösen Identitäten in Europa. Herausforderungen für die Kirche“ zu widmen. Im vergangenen Jahr fand das Symposium zur Vorbereitung der Weltbischofssynode über Ehe und Familie in Rom statt.
Das heutige Symposium fragte nach dem Zusammenhang von Migration und gesellschaftlicher Identität. Es diente dazu, langfristige und die Tiefenschichten der Gesellschaft berührende Entwicklungen besser zu verstehen, die mit der Migration nach Europa einhergehen. Daran anknüpfend wurden Gestaltungsperspektiven für Gesellschaft, Politik und Kirche erörtert. Die Diskussion orientierte sich an einigen Leitfragen: Was bedeutet die Einwanderung vieler Menschen, vor allem aus den muslimisch geprägten Weltregionen, für die europäischen Gesellschaften, für das Fortwirken ihrer historischen Prägung und ihre Entwicklungsrichtung? Wie wirken sich die demographischen Veränderungen und die Migration auf das Verständnis von Identitäten der Gesellschaften aus? Wie kann sich ein friedliches Zusammenleben in einer religiös zunehmend pluralen Gesellschaft gestalten lassen? Und bei alledem: Wie muss die kirchliche Praxis auf die Entwicklungen reagieren, um sie mitzugestalten?
In einem einleitenden Vortrag ordnete die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Catherine Wihtol de Wenden (Paris) für das Publikum aus Universitätsprofessoren, Theologen, Migrantenseelsorgern und Bischöfen die heutige Migration nach Europa in den Kontext globaler Wanderungsbewegungen ein. Prof. Dr. Heinz Bude (Kassel) zeigte in einer soziologischen Analyse, dass die klassischen Modelle der Integration von Migranten unter heutigen Bedingungen fragwürdig geworden sind. Er plädierte für Modelle, die in den Grundprinzipien der europäischen Identität ihren Ausgang nehmen. Die völkerrechtliche Perspektive wurde von Prof. Dr. Martina Caroni (Luzern) eingebracht: Auch wenn das Migrationsrecht gemeinhin als Domäne des Nationalstaats gilt, müssen bestimmte menschen- und völkerrechtliche Prinzipien auch in nationalen Migrationspolitiken Beachtung finden. Dabei wurde deutlich, dass die internationalen Verpflichtungen in allen Ländern nur unzureichend umgesetzt werden. Der Washingtoner Religionssoziologe Prof. Dr. José Casanova plädierte in seinem Vortrag für den weltanschaulich neutralen, den Religionsgemeinschaften gegenüber freundlichen Staat als Grundlage für das Zusammenleben verschiedener Gruppen in der pluralistischen Gesellschaft. Der ehemalige Nationaldirektor für die Migrantenseelsorge in der Schweiz, Dr. Urs Köppel (Sursee), umriss die pastoralen und caritativen Handlungsfelder, die sich aus aktuellen Migrationsphänomenen für die Kirche ergeben.
Aus den Äußerungen der drei Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Georges Pontier und Bischof Charles Morerod OP, ging zum Abschluss der Veranstaltung hervor: „Wenn wir uns mit Fragen der Migration befassen, sprechen wir über ein Thema, dass das Selbstverständnis unseres Glaubens und unserer Kirche berührt. In jedem Menschen, der bei uns Schutz sucht, erkennen wir Gottes Ebenbild. Es steht außer Frage, dass in allen Ländern differenzierte Lösungen gefunden werden müssen. Die Achtung der Menschenwürde ist dabei unverhandelbar. Das Thema Migration wird in den nächsten Jahrzehnten auf der Tagesordnung unserer Gesellschaften und der Kirche bleiben.“
Berlin, 28. September 2016
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Mediencommuniqué
Bischofskonferenz und RKZ an einem Tisch
Mit der ersten Sitzung des neu geschaffenen Kooperationsrates haben die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) am 14. September 2016 ein neues Kapitel in ihrer Zusammenarbeit aufgeschlagen.
Erstmals verfügt die katholische Kirche in der Schweiz über ein nationales Gremium mit dem Auftrag, für die Zusammenarbeit auf strategischer Ebene besorgt zu sein. Es soll Voraussetzungen dafür schaffen, dass SBK und RKZ in Fragen, die beide Partner betreffen, eine gemeinsame Haltung entwickeln, gegenüber der Öffentlichkeit mit einer Stimme auftreten und frühzeitig auf Veränderungen reagieren.
Zudem sorgt der Kooperationsrat künftig dafür, dass die von der SBK bestimmten pastoralen Ziele und Prioritäten und die Finanzplanung der RKZ im Bereich der Mitfinanzierung pastoraler Aufgaben aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus werden die Beschlüsse bezüglich der Finanzierung der Bischofskonferenz, ihres Generalsekretariates und ihrer Gremien vom Kooperationsrat vorberaten.
Anlässlich der ersten Sitzung ging es darum, sich gemeinsam auf diese neuen Aufgaben einzustellen. Im Zentrum standen die neu geschaffenen vertraglichen Grundlagen sowie die Ausführungsbestimmungen. Eingehend befasste sich das Gremium mit der Frage, wie es gelingen kann, innert kurzer Frist die pastoralen Prioritäten so zu formulieren, dass sie wirklich der Steuerung des Einsatzes der finanziellen Mittel dienen.
Zudem kamen aktuelle gemeinsame Herausforderungen wie die Zukunft von migratio und der Migrationspastoral oder das Engagement der katholischen Kirche im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum zur Sprache. Darüber hinaus wurden weitere Themen genannt, die diskutiert und bearbeitet werden sollen. Stichworte sind die Weiterentwicklung des staatlichen Religionsrechts oder die Debatte um die Zukunft des Service Public im Medienbereich, der für die Kirchen auch, aber nicht nur wegen der religiösen Sendungen von Radio und Fernsehen von erheblicher Bedeutung ist.
Dass am Ende der Sitzung trotz sehr voller Agenden bereits sämtliche Termine für die nächsten zwei Jahre festgelegt wurden, macht deutlich, dass die Vertreter der SBK und der RKZ dieser neuen Form der Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert einräumen.
Freiburg und Zürich, 19. September 2016 Erwin Tanner / Daniel Kosch
Mitglieder des Kooperationsrates:
-SBK: Bischof Charles Morerod, Präsident, Bischof Felix Gmür, Vizepräsident, Bischof Markus Büchel, Präsident der Paritätischen Planungs- und Finanzkommission, Erwin Tanner, Generalsekretär
-RKZ: Luc Humbel, Präsident, Renata Asal-Steger, Vizepräsidentin, Thomas Franck, Mitglied der Paritätischen Planungs- und Finanzkommission, Daniel Kosch, Generalsekretär.
Die Zusammenarbeitsvereinbarung und der Mitfinanzierungsvertrag vom 11. Dezember 2015 sind zugänglich unter: http://www.rkz.ch/nc/details/abschluss-einer-zusammenarbeitsvereinbarung-zw… und http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/abschluss-einer-zusammenarbei….
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Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz | Hirschengraben 66 | 8001 Zürich | Tel. 044 266 12 00 | info(a)rkz.ch
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Freiburg, 9. September 2016
Medienmitteilung
Initiative Grüne Wirtschaft
Justitia et Pax und oeku sagen Ja zur Initiative Grüne Wirtschaft
Die Nationalkommission Justitia et Pax der Schweizer Bischofskonferenz und der ökumenische Verein oeku Kirche und Umwelt unterstützen die Initiative Grüne Wirtschaft. Aus ihrer Sicht ist die Zielsetzung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft ethisch und ökologisch geboten. Die Initiative zeigt einen gangbaren Weg auf, wie wir einen notwendigen Schritt zur Senkung unserer Umweltbelastung gehen können. Die Bewahrung der Schöpfung ist eine Grundaufgabe aller Christinnen und Christen.
Angesichts der Tatsache, dass der Gegenvorschlag des Bundesrats zur Volksinitiative "Grüne Wirtschaft" in Form einer Revision des Umweltschutzgesetzes vom Parlament abgelehnt worden ist und die Herausforderungen im Bereich des Klimawandels so gravierend sind, dass sich mit jedem weiteren Zuwarten die Ausgangslage weiter zuspitzen wird, stellen sich beide Institutionen hinter die Initiative. Bisherige Konzepte - welche vor allem auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basierten - vermochten keine Trendwende bei der Stabilisierung des Klimas und der Übernutzung von natürlichen Ressourcen einzuleiten. "Es geht nicht nur um Umwelt. Es geht um die Menschen, weltweit - und vor allem um Benachteiligte! Hier reicht Freiwilligkeit nicht", präzisiert Thomas Wallimann-Sasaki, Präsident a.i. von Justitia et Pax. Die Initiative versucht die Überwindung der Gegenüberstellung von Konsumenten und Wirtschaft. Der Schutz des Klimas gelingt nur, wenn beide Seiten am berühmten gleichen Strick ziehen.
Papst Franziskus hat mit seiner viel beachteten Enzyklika "Laudato si" deutlich gemacht, welche Massstäbe für Christinnen und Christen zählen: Wer nicht Sorge zur Umwelt - die Gottes Schöpfung ist - trägt, nimmt auch die Menschen, insbesondere die Armen und Benachteiligten nicht ernst. Denn die Ausbeutung der Natur geht Hand in Hand mit der Ausbeutung von Menschen.
Wir danken allen, die sich mit Engagement für die Bewahrung der Schöpfung in unserem Land einsetzen.
Für weitere Auskünfte:
Dr. Wolfgang Bürgstein, Generalsekretär Justitia et Pax:
Mobil: +41 78 824 44 18
eMail: wolfgang.buergstein(a)juspax.ch<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch>
Dr. Kurt Zaugg-Ott, Leiter der Fachstelle oeku Kirche und Umwelt
Mobil: +41 76 531 26 00
eMail: info(a)oeku.ch<mailto:info@oeku.ch>; www.oeku.ch<http://www.oeku.ch>
Justitia et Pax ist eine beratende Kommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie beschäftigt sich schwerpunktmässig mit sozialen, gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen und macht dies aus einer sozialethischen Perspektive.
Der ökumenische Verein oeku Kirche und Umwelt organisiert Kurse für umweltgerechtes Verhalten in Kirchgemeinden, gibt Unterlagen für die SchöpfungsZeit heraus und ist Zertifizierungsstelle für das Umweltmanagementsystem "Grüner Güggel" in der Schweiz.
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Fischingen TG
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 5. bis 6. September 2016 im Benediktinerkloster Fischingen zur 313. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Die Mitglieder der SBK haben sich über die gegenwärtigen Bestrebungen ausgetauscht, in der Schweiz ein Verbot der Burka und ähnlicher Bekleidungen zu erreichen. So werden derzeit Unterschriften gesammelt für das Zustandekommen einer Volksinitiative, welche die Aufnahme eines Vermummungsverbots in die Schweizer Bundesverfassung verlangt. Die Bischöfe sehen das als Zeichen einer ernst zu nehmenden Verunsicherung. Die in der Schweiz gewährleistete Religionsfreiheit schützt das Tragen religiöser Kleidung und andere religiöse Zeichen im öffentlichen Raum. Dabei muss die Bekleidungsweise es erlauben, sich jederzeit zu erkennen zu geben, um die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben zu ermöglichen.
Ökumenische Begegnung
Im Anschluss an die Versammlung haben am 6./7. September die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz und die Ratsmitglieder des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes im Kloster Fischingen eine Klausurtagung durchgeführt. Diese bot Gelegenheit zu einem freundschaftlichen Austausch und vertieftem theologischen und ökumenischen Gespräch (cf. das gemeinsame Communiqué von SBK und SEK).
In Kürze
- Die Arbeitsgruppe Islam bereitet die Publikation einer Informationsschrift zum Thema der Barmherzigkeit in den drei monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) vor. Die Schrift wird voraussichtlich noch in diesem Herbst zum Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit erscheinen.
- Die Schweizer Bischofskonferenz wird am 9. März 2017 in Bern eine Studientagung zur Nacharbeit am Nachsynodalen Schreiben „Amoris Laetitia“ durchführen.
Treffen mit dem Apostolischen Nuntius
Der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Thomas Edward Gullickson, war Gast an der Versammlung der Bischofskonferenz. Er war begleitet vom neuen Nuntiaturrat Mgr. Chibuike Onyeaghala. Der brüderliche Besuch bot Gelegenheit zu einem offenen und persönlichen Austausch.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Pater Branko Radoš OFM, Luzern, zum nationalen Koordinator für die kroatischen Missionare in der Schweiz,
- Pater Ephrem Bucher OFMCap, Mels SG, zum Mitglied des Fachgremiums „Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld“.
Fischingen TG, 9. September 2016
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Charles Morerod, am Donnerstag, 8. September 2016, zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr unter der Nummer +41 26 510 15 20 zur Verfügung.
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Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz / Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Medienmitteilung
Ökumenisches Gipfeltreffen - Unterwegs zu mehr Gemeinsamkeit
Am 6. und 7. September 2016 hat im Kloster Fischingen (TG) ein Treffen zwischen der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) stattgefunden. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Bedeutung eine internationale Studie für die Ökumene in der Schweiz hat. Darüber hinaus wurden zwei für die Reformationsfeiern 2017 in Vorbereitung befindliche ökumenische Projekte besprochen.
Gott hat für uns eine Mission in dieser Welt, um sie in ihrer Gebrochenheit und ihren Nöten zu heilen. Und er hat die Kirche berufen, daran teilzuhaben. Dies ist die Kernaussage des Dokuments "Die Kirche - auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vision", das vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) zusammen mit Vertretern der römisch-katholischen Kirche erarbeitet worden ist.
"Das gemeinsame Nachdenken darüber hat uns erneut bewusst gemacht, dass wir unsere innerchristlichen Spaltungen überwinden müssen, wenn wir Gottes Auftrag entsprechen wollen", so Kirchenbundspräsident Gottfried Locher: "Der Blick auf die gemeinsamen Herausforderungen bei der Weitergabe des christlichen Glaubens und angesichts der Nöte der Welt hilft uns dabei."
Im Gottesdienst erinnerte der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Charles Morerod, in seiner Predigt zu den Lesungen des Tages daran, "dass wir nicht nur da sind, um die Welt besser zu organisieren, sondern die Gegenwart Gottes zu achten, indem wir auf sein Wort hören, das uns manchmal sticht".
Darüber hinaus wurden in Fischingen zwei ökumenische Projekte für die Reformationsfeiern 2017 besprochen. Erstens findet am 1. April in Zug eine ökumenische Feier zu 600 Jahren Nikolaus von Flüe und 500 Jahren Reformation statt, die von der Bischofskonferenz und dem Kirchenbund zusammen mit weiteren Partnerorganisationen organisiert wird. Zweitens planen der Kirchenbund und die Bischofskonferenz gemeinsam einen Pavillon der Schweizer Kirchen an der "Weltausstellung Reformation" in Wittenberg (Deutschland) vom 20. Mai bis 10. September 2017.
Dies war die dritte gemeinsame Klausurtagung von Bischofskonferenz und Kirchenbund. Die erste fand im Dezember 2001 statt, die zweite im Dezember 2008. Die Klausurtagungen finden während einiger Tage an einem abgeschiedenen Ort statt. Sie bieten Raum für Gespräche über Fragen der Ökumene und die Gelegenheit, die fruchtbare Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.
Fischingen, 8. September 2016
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Mediencommuniqué
Der Bischof von Basel, Felix Gmür, verfasst Botschaft der Schweizer Bischöfe zum 1. August 2016
Gotthard - der Schweizer Sinai
Zum Nachdenken über die Identität der Schweiz lädt Bischof Felix Gmür in einer Botschaft zum 1. August ein, die er im Namen der Schweizer Bischöfe verfasst hat. In den Mittelpunkt seiner Überlegungen rückt er den "Gotthard", wichtiges Symbol für die Identität der Schweiz.
Bischof Gmür bezeichnet das Gotthard-Gebirgsmassiv als "Schweizer Sinai". Eine Formulierung, die er vom Schweizer Schriftsteller Peter von Matt übernimmt. Die Bezeichnung als Schweizer Sinai bringt die zentrale Bedeutung des Gotthard für Bischof Gmür auf den Punkt: Ein Berg, der verbindet. Das biblische Volk Israel habe den Berg Sinai als Bezugspunkt seiner Identität, die Schweizerische Eidgenossenschaft den Gotthard.
Der Gotthard steht für Bischof Gmür zudem für die kraftvolle Zusammenarbeit von Menschen praktisch aller Weltreligionen, die beim Bau des neuen Basis-Tunnels in den Blick gekommen sei. Damit sei der Gotthard nicht nur eine Meisterleistung der Ingenieurskunst, sondern auch Ausdruck eines gelungenen Dialogs - anders als beim biblischen "Turmbau zu Babel". Und er verweist schliesslich auf den Namensgeber des Gotthard-Massivs, den heiligen Gotthard von Hildesheim (geboren 960, gestorben 1038). Gotthard heisse "stark in Gott". Ein gutes Motto für die Schweiz, wie der Bischof von Basel betont.
Hinweis:
- Link zur Botschaft zum 1. August 2016: http://www.bischoefe.ch/dokumente/dossiers/1.-august-2016/botschaft-bischof…
- Link zur Videobotschaft zum 1. August 2016: http://www.bischoefe.ch/dokumente/dossiers/1.-august-2016/1.-august-2015-mg…
WalterMüller
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Walter Müller
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Mediencommuniqué
Generalsekretariat der Schweizer Bischofskonferenz:
Leitung für den neuen Bereich "Marketing und Kommunikation" besetzt
Das Generalsekretariat der Schweizer Bischofskonferenz durchläuft derzeit einen Organisationsentwicklungsprozess. Um den sich wandelnden Herausforderungen gerecht zu werden, werden Zielsetzungen, Betriebsabläufe und Strukturen des Generalsekretariats und der angeschlossenen Gremien überprüft und neu festgelegt. Im Rahmen dieses Prozesses ist der Bereich "Marketing und Kommunikation" neu eingerichtet worden. Erste Leiterin dieses anspruchsvollen Bereichs wird ab 1. August 2016 Frau Encarnación Berger-Lobato.
Die 50-jährige gebürtige Bernerin mit Bürgerort Zürich bringt für ihre neue Stelle einen reichhaltigen und beeindruckenden Leistungsausweis aus ihren früheren beruflichen Tätigkeiten mit. Zuletzt leitete sie während 15 Jahren die Bereiche Marketing und Kommunikation der Pensionskasse des Bundes PUBLICA und des Berner Bildungszentrums Pflege. Die eidgenössisch diplomierte PR-Beraterin bewies in Krisensituationen nicht nur ihre analytischen und programmatischen Fähigkeiten, sondern immer wieder auch hohes Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Wichtig ist für ihre neue Aufgabe zudem, dass sie mehrere Sprachen beherrscht, darunter namentlich Französisch und Italienisch.
Freiburg, 13.7.2016
Walter Müller
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Mediencommuniqué
Studie Suizidhilfe im Alter
Der organisierte Tod ist inakzeptabel
In der Schweiz sind inzwischen weit über 100‘000 Menschen Mitglied einer Sterbeorganisation. Die Forderung steht im Raum, dass auch alte, aber nicht sterbenskranke Menschen einfacher organisiert sterben können sollen. Bischof Felix Gmür äusserte sich an der heutigen Medienkonferenz in Bern mit deutlichen Worten gegen den organisierten Tod. Unsere Gesellschaft tendiere dazu, das Leben auf den ökonomischen Nutzen zu reduzieren und vermeintlich belastendes Leben zu eliminieren – sei dies vorgeburtlich durch PID oder im Alter und bei schwerer Krankheit durch Suizid. Es dürfe nicht sein, dass Suizid zum Ausdruck sozialer Verantwortung werde! Menschen, die nicht oder nicht mehr leistungsfähig sind, verlieren nicht ihre Würde. Das Leben ist ein Geschenk und kostbar bis am Schluss. Die gesellschaftliche Normierung des Suizids käme einer Banalisierung des Lebens gleich. Ein guter Tod ist nicht durch Suizid zu finden. Alte, kranke und gebrechliche Menschen sind wertvoll, da deren Achtung Ausdruck einer Gesellschaft des Lebens ist - anstelle einer Gesellschaft des Todes. Statt organisierten Suizid brauchen wir Begleitung und bessere Angebote von Palliative Care.
Mit einer Studie und Broschüre der Nationalkommission Justitia et Pax will die Kirche den öffentlichen Diskurs über Autonomie, Gebrechlichkeit, Sterben und Suizidhilfe erweitern.
Die Dokumente können auf www.bischoefe.ch und www.juspax.ch heruntergeladen werden.
Kontakt
Dr. Wolfgang Bürgstein
Generalsekretär Justitia et Pax
wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
+41 78 824 44 18
Hansruedi Huber
Kommunikationsverantwortlicher Bistum Basel
Hansruedi.huber(a)bistum-basel.ch
+41 79 628 04 16
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