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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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279. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Bern
25. Februar 2008
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofkonferenz (SBK) hat sich am 25. Februar 2008 in der
Dreifaltigkeitspfarrei in Bern zur 279. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Sexuelle Übergriffe in der Seelsorge
Die geltenden Richtlinien der Schweizer Bischofskonferenz zur Frage der
sexuellen Übergriffe in der Seelsorge gehen auf das Jahr 2002 zurück. Aus
aktuellem Anlass tauschten sich die Bischöfe und Territorialäbte eingehend
über die Praxis der Umsetzung dieser Richtlinien in den Bistümern aus. Sie
nahmen mit Befriedigung zur Kenntnis, dass die Richtlinien sich
grundsätzlich bewährt haben. Das gilt namentlich auch für die präventiven
Massnahmen, die mit den Richtlinien eingeführt wurden.
Die Pädophilie-Fälle, die in den vergangenen Wochen die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit gewonnen haben, betreffen gravierende Verfehlungen, die
mehrere Jahrzehnte zurückliegen. Der damals bei diesen Fällen beschrittene
Weg, die pädophilen Täter ohne Aufsehen von ihren Posten zu entfernen und
nach Vorkehrung einiger Massnahmen wieder in der Seelsorge einzusetzen, war
falsch gewählt. Die SBK bedauert dies. Anders als früher weiss man heute,
dass im Gegensatz zu anderen Sexualstraftätern die Rückfallgefahr bei
pädophilen Tätern selbst nach erfolgter professioneller Therapie erheblich
bleibt.
Im Bemühen um eine stetige Verbesserung der eigenen Handlungsgrundlagen hat
die SBK ihr Expertengremium damit beauftragt, die Umsetzung der Richtlinien
von 2002 in den Diözesen und Orden zu prüfen. Das Expertengremium wird auch
untersuchen, ob einzelne Abschnitte der Richtlinien einer Ergänzung oder
Überarbeitung bedürfen.
Eine besondere Verantwortung haben im Zusammenhang mit Pädophilie-Vorwürfen
nicht nur die Kirchenverantwortlichen, sondern auch die Medien. Ihre
Berichterstattung sollte die Privatsphäre der Opfer respektieren und nicht
einem Trauma ein anderes hinzufügen.
Schweizer Delegation am Weltjugendtag in Sydney
Vom 15. bis 20. Juli 2008 findet in Sydney der Weltjugendtag in Anwesenheit
von Papst Benedikt XVI. statt. Die Bischöfe haben mit Freude zur Kenntnis
genommen, dass eine stattliche Zahl von Jugendlichen aus der Schweiz zu
diesem Ereignis nach Australien reisen wird. Derzeit sind über 300
Teilnehmende eingeschrieben. Sie werden begleitet von den Bischöfen Pier
Giacomo Grampa, Vitus Huonder, Martin Gächter und Denis Theurillat. Während
in der deutschsprachigen Reisegruppe alle reservierten Plätze bereits
vergeben sind, sind in den französisch- und italienischsprachigen
Reisegruppen noch wenige Plätze frei. Für jene Jugendliche, die nicht nach
Sydney fahren können, sind in der Schweiz eigene Veranstaltungen vorgesehen.
Nähere Informationen finden sich auf den Internetseiten der Reisegruppen
(www.weltjugendtag.ch <http://www.weltjugendtag.ch/> , www.jmj.ch
<http://www.jmj.ch/> , www.pastoralegiovanile.ch
<http://www.pastoralegiovanile.ch/> ).
Gemeinsame Erklärung von RKZ und SBK
In letzter Zeit hat das Verhältnis von Kirche und Staat sowie die
Zusammenarbeit zwischen kirchlichen und staatskirchenrechtlichen
Institutionen vermehrt Anlass zu Diskussionen gegeben. Die Schweizer
Bischofskonferenz und die Römisch-Katholische Zentralkonferenz (RKZ) haben
sich im Rahmen des seit einigen Jahren intensivierten Dialogs über
gemeinsame Anliegen beraten und dazu eine kurze Erklärung verfasst. Sie
dokumentieren damit ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zur Suche nach
gemeinsamen Lösungen. Die Erklärung ist diesem Communiqué beigelegt.
In Kürze
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Mgr Francesco
Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz am 25. Februar einen
freundschaftlichen Besuch abgestattet.
- Die Schweizer Bischofskonferenz gratuliert Nationalrat Hugo Fasel, der vom
Vorstand von Caritas Schweiz zum Direktor ernannt wurde.
Ernennungen
- Die SBK hat Pfarrer Dr. Roland Graf (Alpthal) und Béatrice Bowald-Furrer,
wissenschaftliche Mitarbeiterin der Nationalkommission Justitia et Pax
(Bern) zu Mitgliedern der Bioethik-Kommission ernannt.
- Neue Mitglieder der Ökumene-Kommission sind Pfarrer Rolf Zumthurm
(Vouvry), Dr. Urban Fink (Solothurn) und Dompropst Claude Ducarroz
(Freiburg).
- Zu Mitgliedern der neu geschaffenen Arbeitsgruppe "Andere Religionen"
ernannt hat die SBK Bischof Dr. Vitus Huonder (Präsident), Erwin Tanner
(Sekretär), Prof. Dr. Martin Baumann, Prof. Dr. Anand Nayak, Dr. Rolf
Weibel, Dr. Urs Köppel und Pater Josef Meili SMB.
Bern, 27. Februar 2008
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
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Mediencommuniqué
Pilgerfahrt der Schweizer Bischofskonferenz
ins Heilige Land
Israeli, Palästinenser und die Völker des Nahen Ostens leben in einer sich
immer wieder zuspitzenden traumatischen Situation. Wichtiger als jemals
zuvor ist daher das Engagement der Schweizer Katholiken zur Unterstützung
der Christen im Heiligen Land.
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) teilt die tiefe Besorgnis über die
Situation im Nahen Osten mit vielen Menschen. Sie unternimmt vom 1. bis 7.
März 2008 eine Pilgerfahrt ins Heilige Land, um ihre Solidarität mit der
dortigen Ortskirche zum Ausdruck zu bringen und die Suche nach einem
gerechten Frieden zu unterstützen. Eindringlich bittet die Schweizer
Bischofskonferenz die Christen der Schweiz, ihr und den vielen Pilgern zu
folgen und die Heiligen Stätten sowie die christlichen Gemeinden des
Heiligen Landes zu besuchen.
Die schwierige Situation hat zu einer starken Zunahme der Auswanderung der
Christen aus dem Heiligen Land geführt. Die Region dürfe keine
"archäologische Stätte ohne kirchliches Leben" werden, mahnte Papst Benedikt
XVI. kürzlich beim Ad-limina-Besuch von Bischöfen aus dem Nahen Osten im
Vatikan.
Die Präsenz der Christen wirkt vermittelnd und ist unentbehrlich für den
Frieden. Ihre Zahl ist gering, doch sind sie ein fester Bestandteil der
Bevölkerung Israels und der Palästinensergebiete. Ihre Gleichstellung und
Sicherheit müssen gewährleistet, ihre religiösen Rechte gesetzlich verankert
werden.
Die Pilgerfahrt der Schweizer Bischöfe führt ins Ursprungsland des
Christentums. Die Reise geht zunächst nach Bethlehem, dann nach Jerusalem
und Galiläa. Neben dem Besuch der Heiligen Stätten stehen Begegnungen mit
zahlreichen Menschen im Zentrum der Reise. Die Bischöfe begeben sich unter
anderem zum "Caritas Baby Hospital", treffen mit einheimischen Christen und
dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem zusammen und besuchen die
Gedenkstätte Yad Vashem.
Hinweis an die Redaktionen: Während der Reise steht für telefonische
Auskünfte der Informationsbeauftragte der SBK, Walter Müller, zur Verfügung
(Tel. 0041 79 446 39 36).
Freiburg i. Ü., 27. Februar 2008
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
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Opferaufruf / Medienmitteilung
Hilfe für werdende Mütter und Familien in Not
Die Schweizerische Bischofskonferenz empfiehlt die Kollekte vom Sonntag 13.
Januar 2008 zur Unterstützung von werdenden Müttern und Familien, die in Not
geraten sind. Der Erlös geht an die Sozialwerke «Solidaritätsfonds für
Mutter und Kind SOFO» und «SOS Futures Mamans».
Die Schweiz ist ein reiches Land. Doch die Schere zwischen Arm und Reich hat
sich die vergangenen Jahre immer mehr geöffnet. Und so kommt es, dass in
unserem Land bis zu 250'000 Kinder in Familien aufwachsen, die in
finanziellen Schwierigkeiten sind.
Manchmal braucht es nur wenig, um ein knappes Budget aus dem Gleichgewicht
zu bringen: Eine Zahnarztrechnung, die nicht von der Krankenkasse übernommen
wird, den Verlust der Arbeitsstelle, oder die schwere Erkrankung eines
Familienmitglieds. Aber manchmal braucht es auch nur wenig, um jemandem im
richtigen Moment unter die Arme zu greifen, oder um einer jungen Frau Mut zu
machen, ihre Schwangerschaft als Geschenk anzunehmen und diese nicht nur als
Bedrohung anzusehen.
Sei es die Finanzierung einer Babyausrüstung, die Übernahme von Umzugskosten
oder die Bezahlung einer vorübergehenden Haushalthilfe bei Erkrankung oder
Unfall all diese Beispiele können im richtigen Moment Wunder bewirken. Die
staatliche Hilfe oder die Unterstützung aus dem Familienkreis reichen dafür
nicht immer aus. Deshalb gehören der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind,
der vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund gegründet wurde, und die
Organisation SOS Futures Mamans zu den wichtigen Anlaufstellen, die Familien
und Frauen in Not zur Verfügung stehen.
Die SBK ist sich der Wichtigkeit dieser Hilfe bewusst und will den
diakonischen Dienst dieser beiden Werke durch ein gemeinsames Kirchenopfer
am 2. Januarwochenende stärken.
Weitere Informationen zu den beiden Organisationen erhalten Sie unter:
<http://www.sosfuturesmamans.ch/> www.sosfuturesmamans.ch, 026 322 03 30,
oder <http://www.sofo.ch/> www.sofo.ch, 041 226 02 27.
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Medienmitteilung,
Bern/Freiburg, 18. Dezember 2007
Offener Brief an den Staatspräsidenten Brasiliens
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) und die Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) unterstützen den sich im Hungerstreik befindlichen
brasilianischen Bischof Luiz Flavio Cappio. Sie drücken in einem offenen
Brief an den Staatspräsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva, ihr
tiefe Beunruhigung über die Situation aus. Mit seinem Hungerstreik wendet
sich der Bischof von Barra gegen die begonnen Arbeiten zur Umleitung des
Flusses São Francisco.
Der offene Brief im Wortlaut:
Offener Brief an
Seine Exzellenz
den Präsidenten der Republik Brasilien
Luiz Inácio Lula da Silva
Brasilia
Bern/Freiburg, 18. Dezember 2007
Exzellenz,
Mit grosser Beunruhigung haben der Schweizerischen Evangelische Kirchenbund
(SEK) und die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zur Kenntnis genommen, dass
der Bischof von Barra, Luiz Flavio Cappio, am 27. November seinen
Hungerstreik wieder aufgenommen hat. Dies wegen des Vorhabens, den Fluss São
Francisco umzuleiten.
Zusammen mit dem Nationalrat der christlichen Kirchen Brasiliens (CONIC) und
der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) unterzeichneten der SEK und die
SBK 2005 eine ökumenische Erklärung über das Wasser als ein Menschenrecht
und öffentliches Gut. In dem Dokument erinnern wir daran, dass das Wasser
als Grundbedingung für jedes Leben ein Menschenrecht ist und spirituelle
Bedeutung hat.
Es ist diese Überzeugung, die Bischof Cappio, jenseits von unmittelbaren
politischen und wirtschaftlichen Interessen, sein Engagement fortsetzen
lässt. Die Kirchen in Brasilien und der Schweiz unterstützen seine
couragierte Initiative. Nachdem Bischof Cappio zwei Wochen ohne Nahrung
geblieben ist und sein Gesundheitszustand sich verschlechtert hat, hoffen
wir, dass die Regierung Brasiliens sich wieder einem Dialog mit der
Zivilgesellschaft öffnen wird und mit Blick auf seine Aktion eine Geste des
guten Willens macht, wie dies versprochen worden ist.
Nachdem wir am 10. Dezember den Internationalen Menschenrechtstag begangen
haben und es den Regierungen der ganzen Welt gelungen ist, an der
Klimakonferenz auf Bali einen Kompromiss zu finden, bitten wir Sie, auf die
Stimme von Bischof Cappio zu hören und die von der Armee begonnen Arbeiten
zu unterbrechen.
Nach Überzeugung der Kirchen in Brasilien und der Schweiz muss das Wasser
vor Ort und weltweit als Menschenrecht anerkannt und als öffentliches Gut
behandelt werden. Erforderlich ist zudem, gesetzliche Prioritäten für die
Nutzung des Wassers festzulegen. Das bedeutet namentlich eine präventive
Umweltpolitik, im vorliegenden Fall eine Strategie zur Revitalisierung des
Ökosystems der Gewässer auszuarbeiten.
Wir danken der Regierung Brasiliens im Voraus für jeden Schritt, den sie
unternimmt, um eine menschliche und gewaltlose Lösung der Situation
herbeizuführen.
Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbundes
Bischof Dr. Kurt Koch, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
--------------
Simon Weber
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Leiter Kommunikation
Tel + 31 370 25 01
Fax + 31 370 25 80
Mobil + 78 739 58 53
simon.weber(a)sek.ch
Walter Müller
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Tel. + 26 322 47 94
Fax + 26 322 49 93
Mobil +79 446 39 36
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Schweizer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Christkatholische Kirche der Schweiz
Medienmitteilung
Bern, 17. Dezember 2007
Grusswort zum europäischen Taizé-Jugendtreffen
Das 30. europäische Taizé-Jugendtreffen findet vom 28. Dezember 2007 bis zum
1. Januar 2008 in Genf statt. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund
(SEK), die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Christkatholische
Kirche der Schweiz senden den vielen zehntausend erwarteten jugendlichen
Teilnehmenden ein gemeinsames Grusswort.
Der Brief im Wortlaut:
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer
liebe Freundinnen und Freunde von Taizé
Willkommen in der Schweiz! Die drei Landeskirchen freuen sich sehr, dass der
von den Brüdern von Taizé initiierte Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde
zum ersten Mal in unserem Land Station macht. In Eurem Beten und Singen
sowie in Eurer Gemeinschaft untereinander und mit den Menschen der Stadt
Genf wird sichtbar werden, was Jesus uns zusagt: Ihr seid das Licht der
Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen
bleiben (Matthäus 5, 14).
In der Schweiz leben Menschen unterschiedlicher christlicher Konfession,
Religion, Sprache und Kultur friedlich zusammen. Von der Stadt Genf, der
Heimat Henry Dunants (1828-1910), gehen wichtige Impulse für ein
friedlicheres, gerechteres und gemeinschaftlicheres Leben der Menschen aus.
Doch der Friede in unserem Land, in Europa und der Welt ist untrennbar mit
dem Frieden in Gott verbunden. Daran erinnert uns der grosse Schweizer
Friedensstifter und Heilige Niklaus von Flüe (1417-1487). Unseren Auftrag
als Christinnen und Christen zur Versöhnung können wir nur erfüllen, wenn
wir immer neu zu den Wurzeln unseres Glaubens zurückkehren.
Die Weihnachtsbotschaft, auf die wir in diesen Tagen gemeinsam hören wollen,
hat der Genfer Reformator Johannes Calvin (1509-1564) in folgende Worte
gefasst: Wo sollten wir das Leben suchen ausser in Gott? Und nun wohnt die
ganze Fülle der Gottheit in Jesus Christus. Wenn uns solches bezeugt wird,
so ist das, wie wenn Gott beide Arme ausbreitete und uns seine unermessliche
Güte fühlen liesse.
Möge das weihnachtliche Licht Jesu Christi Euch erleuchten und ausstrahlen
in unsere Kirchen und an viele Orte Europas und dieser Erde!
Mit herzlichen Segenswünschen,
Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbundes
Bischof Dr. Kurt Koch, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Bischof Fritz-René Müller, Christkatholische Kirche der Schweiz
--------------
Simon Weber
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Leiter Kommunikation
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Walter Müller
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278. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Saint-Maurice
vom 3. bis 5. Dezember 2007
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofkonferenz (SBK) hat sich vom 3. bis 5. Dezember im
Foyer franciscain von Saint-Maurice zur 278. Ordentlichen Versammlung
getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Impulse zur Erneuerung der Beichte
Impulse zur Erneuerung der Einzelbeichte im Rahmen der Busspastoral heisst
das Pastoralschreiben, das die Schweizer Bischöfe zum Abschluss ihrer
Versammlung der Öffentlichkeit übergeben. Die persönliche Dimension von
Sünde, Umkehr, Busse und Versöhnung ist in den vergangenen Jahren dem
gläubigen Bewusstsein teilweise entschwunden. Denn es ist üblich geworden,
das kirchliche Busssakrament in der Gestalt eines gemeinsamen
Bussgottesdienstes zu feiern.
Diese Form hat durchaus ihren eigenen Sinn, wenn sie die
kirchlich-öffentliche Dimension von Busse und Versöhnung zum Ausdruck
bringt. Dagegen steht bei der Beichte der Christ einzeln vor Gott. Er
überdenkt sein eigenes Leben, konfrontiert sich mit seiner Schuldgeschichte
und erfährt persönliche Vergebung.
Das Pastoralschreiben mit seinen grundsätzlichen Überlegungen und konkreten
Erfahrungsberichten entspringt dem Anliegen der Bischöfe, auf die
individuelle und persönliche Dimension von Sünde und Vergebung aufmerksam zu
machen. Die SBK hofft, dass ihre Überlegungen helfen, neuen Zugang und neue
Freude an der Einzelbeichte zu erhalten.
Text des Pastoralschreibens :
http://www.sbk-ces-cvs.ch/ressourcen/download/20071206083250.pdf
Worte von Papst Benedikt XVI. an die Kirche in der Schweiz
Die Schweizer Bischofskonferenz legt der Öffentlichkeit ein eindrückliches
Zeugnis ihres Ad-Limina-Besuchs von November 2006 vor: die drei Ansprachen
von Papst Benedikt XVI. an die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte,
kommentiert von Schweizer Experten. Das von Professor Arturo Cattaneo,
Kirchenrechtler in Venedig, herausgegebene Taschenbuch trägt den Titel Gott
ins Zentrum stellen. Worte von Papst Benedikt XVI. an die Kirche in der
Schweiz. Weitere Autoren der auf Deutsch, Französisch und Italienisch
erhältlichen Publikation sind Bischof Kurt Koch, Abt Mauro-Giuseppe Lepori
O. Cist., Bischof Amédée Grab O.S.B., Professor Graziano Borgonovo und
Bischof Pier Giacomo Grampa.
Beihilfe zum Suizid ist nicht zu rechtfertigen
Mit Beunruhigung verfolgt die SBK die steigende Verwirrung rund um die
Tätigkeit so genannter Sterbehilfeorganisationen in der Schweiz. Sie
erinnert daran, dass die Beihilfe zum Suizid niemals gerechtfertigt werden
kann.
Die Schweizer Bischöfe haben ihre Überlegungen und Empfehlungen im Bereich
der Sterbehilfe und der Sterbebegleitung bereits 2002 in einem
Pastoralschreiben ausführlich dargelegt.
Das bischöfliche Schreiben trägt den Titel Die Würde des sterbenden
Menschen. In ihm wird betont, dass es um mehr geht als um eine gesetzliche
Regelung der Sterbehilfe. Es geht um Sinn und Würde des menschlichen Lebens
und um die Bedeutung, die der Umgang mit dem Sterben für das
gesellschaftliche Zusammenleben und für die menschliche Qualität der
Gesellschaft hat.
Arbeitstagung zum Verhältnis von Kirche und Staat
Der gesellschaftliche Wandel, die Veränderungen in der Religionslandschaft
der Schweiz sowie in der Öffentlichkeit diskutierte Streitfälle bewegen die
SBK dazu, dem Verhältnis von Kirche und Staat eine eigene Arbeitstagung zu
widmen. Diese wird im November 2008 an der Theologischen Fakultät von Lugano
durchgeführt.
Das Ziel der Tagung besteht darin, ausgehend von der Analyse der jetzigen
Situation, Denkmodelle im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen kritisch zu
prüfen. Damit soll vor allem der innerkatholische Austausch gepflegt werden.
Teilnehmer der Tagung sind die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz,
Vertreter des Apostolischen Stuhls und der Römisch-katholischen
Zentralkonferenz (RKZ) sowie Experten und geladene Gäste.
Schöpfungs-Zeit
Die 3. Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu schreibt in ihrer
zehnten Empfehlung: Wir empfehlen, dass der Zeitraum zwischen dem 1.
September und 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der
Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird, um den Klimawandel
aufzuhalten. Der 1. September wird von den orthodoxen Kirchen als Tag der
Schöpfung begangen, der 4. Oktober ist der Gedenktag des heiligen Franziskus
von Assisi. Die Empfehlung von Sibiu aufnehmend hat die Schweizer
Bischofskonferenz entschieden, zu Beginn des Monats September einen Hinweis
in das Direktorium (den liturgischen Kalender) aufzunehmen. Er lautet: Die
Pfarreiverantwortlichen sind gebeten, das Thema Schöpfung vom 1. September
bis 4. Oktober in der Liturgie in geeigneter Weise einzubringen. Weitere
Empfehlungen für Katechese und Erwachsenenbildung sind vorgesehen. Der
Bettagshirtenbrief 2008 wird dem Thema Schöpfung gewidmet sein.
Schwerpunkt Jugendseelsorge
Die SBK hat einen grossen Teil ihrer Versammlung den Fragen der
Jugendseelsorge gewidmet. Sie entschied, einen Jugendrat als Beratungsorgan
des Jugendbischofs zu schaffen.
Die Bischöfe liessen sich aus erster Hand über das europäische Jugendtreffen
der Taizé-Gemeinschaft in Genf (28. Dezember 2007 bis 1. Januar 2008)
informieren. Sie empfingen zum Gedankenaustausch zwei Brüder der
ökumenischen Taizé-Gemeinschaft, Frère Emile und Frère Bruno. Das Genfer
Treffen wird in allen Regionen der Schweiz spirituell Vorbereitet. So finden
im Rahmen dieser Vorbereitungen an verschiedenen Orten eine ökumenische
Nacht der Lichter statt.
Eine Delegation von Jugendlichen, bestehend aus Claudia Sala, Julien Andrey
und Jean-Marie Duvoisin, unterrichtete die Mitglieder der SBK über die
organisatorischen Vorbereitungen auf die Teilnahme am Weltjugendtag 2008 in
Sydney. Eine besondere Bedeutung haben für die Jugendlichen vorbereitende
Treffen. Für jene, die nicht nach Sydney fahren können, sind in der Schweiz
eigene Veranstaltungen vorgesehen. Die Bischöfe überzeugten sich davon, dass
die Schweizer Vorarbeiten für das Grossereignis in Australien auf gutem Wege
sind.
SBK-Delegation in Reykjavik
Weihbischof Pierre Bürcher, Lausanne, ist von Papst Benedikt XVI. zum
Bischof von Reykjavik ernannt worden. Die SBK gratuliert ihm zu seiner neuen
Aufgabe und entsendet eine Delegation unter der Leitung von Bischof Norbert
Brunner nach Island, die an der Feier der Amtseinführung des Mitbruders am
15. Dezember in Reykjavik teilnehmen wird. Die bisher Bischof Pierre Bürcher
anvertraute SBK-Arbeitsgruppe Islam übernimmt Bischof Pier Giacomo Grampa,
während die Arbeitsgruppe andere Religionen in den Verantwortungsbereich
von Bischof Vitus Huonder übergeht.
In Kürze
- Die Mitglieder der SBK haben bei ihrem Eintreffen in Saint-Maurice vom Tod
des früheren Präsidenten der SBK und emeritierten Abtes von Saint-Maurice,
Bischof Henri Salina CRA, erfahren. Sie gedachten des verstorbenen
Mitbruders am Abend des 4. Dezember, als sie mit dem Konvent der Abtei von
Saint-Maurice eine Heilige Messe feierten.
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Mgr Francesco
Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz am 3. Dezember einen
freundschaftlichen Besuch abgestattet.
- Die Schweizer Bischofskonferenz hat entschieden, das modulare
Ausbildungssystem ForModula für kirchliche Ausbildungsgänge in Katechese
und Jugendarbeit auf den 1. Januar 2009 definitiv einzuführen.
- Am 1. November übernahm die Informationsstelle der Schweizer
Bischofskonferenz in Freiburg das Sekretariat der Medienkommission der SBK.
Der Schweizerische Katholische Presseverein, der bisher die Aufgaben des
Sekretariates wahrnahm, wird weiterhin im Auftrag der SBK die Kampagne für
den Mediensonntag und die Medienkollekte durchführen.
- Die Mitglieder sind vom Präsidium der SBK über den Inhalt einer Aussprache
mit einer Delegation des so genannten "Luzerner Manifestes" informiert
worden.
Ernennungen
- Die SBK hat Pater Roman Stäger PA (Freiburg) zum Mitglied ihrer
Arbeitsgruppe Islam ernannt.
- Nach dem Tod des Präsidenten der Arbeitsgruppe Neue Religiöse
Bewegungen, Pfarrer Joachim Müller, ist Dr. theol. Rolf Weibel bis zur
definitiven Regelung der Nachfolge zum Mitglied und Präsidenten ad interim
bestimmt worden.
- Neue Mitglieder der Pastoralplanungskommission sind Jean-Marc Zwissig
(Adjunkt des Bischofsvikars, Lausanne), Prof. Dr. François-Xavier Amherdt
(Theologische Fakultät, Freiburg) und Prof. Dr. Wolfgang Müller OP
(Theologische Fakultät, Luzern).
- Zu Mitgliedern des neu geschaffenen Jugendrates ernannt hat die SBK Agnes
Betschart, Linus Brändle, Joëlle Carron, Ronald Jenny, Francesco Lardelli,
Maria Portmann, François Perroset, Johannes Rösch, Claudia Sala, Dominik
Schenker, Bernard Voisard und Sr. Maria Magdalena Wahl.
- Die SBK hat lic. phil. Maurice Page (Freiburg) zum französischsprachigen
wissenschaftlichen Mitarbeiter der Kommission Justitia et Pax gewählt. Neues
Mitglied dieser Kommission ist Dr. Josef Bieger-Hänggi.
Saint-Maurice, 5. Dezember 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Conférence des évêques suisses(CES) Service dinformation
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Medienmitteilung
Bern, 5. Dezember 2007
Wer am Sonntag arbeitet, fehlt
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) und die Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) nehmen den Entscheid des Ständerates für eine
limitierte Anzahl von Ladenöffnungssonntagen zur Kenntnis. SEK und SBK
fordern jedoch ausdrücklich, den Sonntagsschutz nicht weiter zu
relativieren.
Der Ständerat hat heute eine parlamentarische Initiative gutgeheissen, nach
der die Kantone pro Jahr bis zu vier Ladenöffnungssonntage selbst festlegen
können. Die vorgeschlagene Änderung betrifft die Vorschriften im
Arbeitsschutzrecht.
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) und die Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) nehmen die Initiative zur Kenntnis, die eine
parlamentarische Mehrheit hinter sich gebracht hat. Für die Kirchen ist
wichtig, dass die Kantone die Bewilligung weiterer Sonntagsverkäufe, die
laut geltendem Recht schon jetzt mit Begründung möglich sind, sehr
restriktiv handhaben. Der Sonntagsschutz darf nicht weiter relativiert
werden. Entsprechend muss die Höchstzahl von vier verkaufsoffenen Sonntagen
pro Jahr gewahrt bleiben. Jede weitere Liberalisierung wird von den Kirchen
abgelehnt.
Der Sonntag ist für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer da. Wer am
Sonntag arbeitet, fehlt: in der Gemeinschaft der Familie, beim Zusammensein
mit Gleichgesinnten und Freunden, in der Kirche, beim Sport. Von
Ladenöffnungssonntagen betroffen sind zudem vor allem sozial schwächere
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Niedriglohnsektor. Der verstärkte
Blick auf Konsumgewohnheiten missachtet dabei die Bedeutung des Sonntags für
eine ausgewogene Balance zwischen Ruhe und Arbeit. Eine Gesellschaft, die
sich keine Zeit mehr nimmt, um zur Ruhe zu kommen und sich zum Beispiel in
Gottesdiensten ihrer Tradition und Herkunft zu vergegenwärtigen, setzt die
eigenen Fundamente aufs Spiel.
Die Kirchen verweisen auf das Menschenrecht auf freie Religionsausübung.
Dieses Recht wird durch die Aushöhlung des Sonntagsschutzes angegriffen, da
der Sonntag der Tag des christlichen Gottesdienstes ist. Zudem stellt für
grosse Teile der Bevölkerung der Sonntag ein wichtiges Kulturgut dar.
Daneben warnen SEK und SBK vor einer Konzentration der Ladenöffnungssonntage
auf den Advent. Die Adventszeit weist auf die weihnachtliche Erinnerung der
Geburt Jesu Christi hin. Es ist die Aufgabe der Politik, die Bedürfnisse der
gesamten Bevölkerung zu berücksichtigen und den Adventssonntagen ihren
Charakter als Tage der Besinnung zu belassen.
Schon 2005 haben sich die Kirchen eingehend zur gesellschaftlichen und
kirchlichen Bedeutung des Sonntags geäussert. Die Überlegungen in der dort
veröffentlichten ökumenischen Broschüre «Sonntag schützen, Gemeinschaft
stärken» haben nichts von ihrer Aktualität verloren.
Hinweis: Die Broschüre «Sonntag schützen, Gemeinschaft stärken» sowie den
Flyer zur Kampagne von 2005 erhalten Sie gratis über www.sek.ch.
--------------
Simon Weber
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund, Leiter Kommunikation
Tel + 31 370 25 01
Fax + 31 370 25 80
Mobil + 78 739 58 53
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Walter Müller
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
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Bischof Henri Salina, ehemaliger Präsident der Schweizer Bischofskonferenz,
gestorben
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz, die am Montag zu ihrer
ordentlichen Versammlung in Saint-Maurice eintrafen, wurden von der
Nachricht des Todes von Bischof Henri Salina CRA, emeritierter Abt von
Saint-Maurice, überrascht. Sie gedachten in Dankbarkeit ihres ehemaligen
Präsidenten, der am Montagmorgen, wenige Tage vor seinem 81. Geburtstag,
nach langer Krankheit gestorben war.
Die Bischöfe, die mit ihm in der Schweizer Bischofskonferenz
zusammengearbeitet hatten, erinnern sich an einen Seelsorger, der sein Amt
mit grosser Sensibilität ausübte. Er gewann die Menschen für die Werte und
Forderungen des Evangeliums, das er mit Aufrichtigkeit, Humor und grossem
kulturellem und menschlichem Wissensfundus verkündete.
Die Bischöfe versichern ihr Gebet dem gegenwärtigen Abt von Saint-Maurice,
ihrem Mitbruder Joseph Roduit, ebenso wie der Klostergemeinschaft von
Saint-Maurice und den Schwestern von Saint-Maurice in La Pelouse/Bex, wo
Bischof Salina nach seiner Emeritierung 1999 lebte, sowie der Familie und
den Freunden des Verstorbenen.
Der Beerdigungsgottesdienst findet am Donnerstag, 6. Dezember, um 15.00 Uhr
in der Abteikirche von Saint-Maurice statt.
Am 13. Dezember 1926 in Morges geboren, arbeitete Henri Salina nach der
Maturität zuerst im Familienbetrieb in Morges. Er trat danach den
Augustiner-Chorherren der Territorialabtei von Saint-Maurice bei, wo er 1957
seine feierlichen Gelübde ablegte. Im gleichen Jahr wurde er zum Priester
geweiht. Nachdem er von 1958 bis 1964 als Lehrer am Kollegium von
Saint-Maurice und 1964 bis 1970 als Statthalter der Abtei gewirkt hatte,
wurde er 1970 zum Abt gewählt und damit ipso facto Mitglied der Schweizer
Bischofskonferenz. Am 6. Januar 1992 wurde Abt Henri Salina von Papst
Johannes Paul II. zum Bischof geweiht. Von 1995 bis 1997 stand Bischof
Salina der Schweizer Bischofskonferenz als Präsident vor.
Freiburg, 3. Dezember 2007
---
Walter Müller
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
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Decesso di Mgr Henri Salina, già Presidente della Conferenza dei vescovi
svizzeri
I membri della Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS), riuniti da questo
lunedì in assemblea ordinaria a St-Maurice, sono stati sorpresi dalla
notizia del decesso di Mgr Henri Salina CRA, Abate emerito di St-Maurice.
Ricordano con gratitudine il loro Presidente emerito, deceduto stamattina
dopo lunga malattia, alla vigilia dei suoi 81 anni.
I vescovi che hanno collaborato con lui in seno alla CVS rammentano un
pastore dotato di grande sensibilità, che sapeva avvincere gli altri ai
valori e alle esigenze del Vangelo, annunciati con tatto, umore, ricchezza
culturale e umana.
I vescovi assicurano la loro preghiera allattuale Abate di St-Maurice, il
loro confratello Joseph Roduit, alla comunità abbaziale, alla comunità delle
Suore di Saint-Maurice alla Pelouse/Bex, ove Mgr Salina risiedette dopo la
sua entrata in pensione nel 1999, alla famiglia e agli amici del caro
defunto.
Le esequie avranno luogo giovedì 6 dicembre alle ore 15 allabbazia di
St-Maurice.
Nato il 13 dicembre 1926 a Morges, Henri Salina dopo aver conseguito la
maturità lavora nellimpresa familiare a Morges. Entra poi come Canonico
regolare di SantAgostino allabbazia territoriale di St-Maurice e vi
pronuncia i voti perpetui nel 1957. Lo stesso anno è ordinato sacerdote.
Dopo essere stato professore al Collegio dal 1958 al 1964 e procuratore
dellabbazia dal 1964 al 1970, è eletto Abate nel 1970, diventando de facto
membro della CVS. Il 6 gennaio 1992, è ordinato Vescovo da Papa Giovanni
Paolo II. Dal 1995 al 1997, è stato presidente della Conferenza dei vescovi
svizzeri.
Friburgo, 3 dicembre 2007
Conferenza dei Vescovi Svizzeri
Walter Müller, Responsabile della comunicazione e Portavoce
Avenue du Moléson 21, case postale 122
CH-1700 Fribourg
Tel. ++41 26 322 47 94, <http://www.sbk-ces-cvs.ch/> www.sbk-ces-cvs.ch
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DER MENSCH BRAUCHT GOTT, SONST IST ER HOFFNUNGSLOS
Hinführung zur zweiten Enzyklika von Papst Benedikt XVI.
über die christliche Hoffnung
Bischof Kurt Koch
Die Eschatologie, die Lehre von den letzten Dingen, ist im Grunde die Lehre
von der christlichen Hoffnung. Eine solche hat der Theologieprofessor Joseph
Ratzinger im Jahre 1977 vorgelegt und von diesem Buch in seiner
Autobiographie Aus meinem Leben gesagt, er sehe es als sein am meisten
durchgearbeitetes Werk an. In seinem neuen Vorwort zur Neuauflage dieses
Werks, das er als Papst Benedikt XVI. geschrieben hat, gibt er als
entscheidenden Hintergrund seiner damaligen Publikation an, dass die
Hoffnung damals nur noch als eine die Welt verändernde Tat angesehen wurde,
aus der eine bessere Welt hervorgehen sollte: Hoffnung wurde so
politisch, und ihre Vollstreckung erschien dem Menschen selbst aufgetragen.
Das Reich Gottes, um das im Christentum alles kreist, werde das Reich des
Menschen sein, die bessere Welt von morgen.
Damit ist auch die Stossrichtung der zweiten Enzyklika benannt, die Papst
Benedikt XVI. der christlichen Hoffnung gewidmet hat, nachdem seine erste
Deus caritas est die Liebe zum Thema hatte. Weil wir auf Hoffnung hin
gerettet sind, wie Paulus sagt, hat der Papst seiner Enzyklika den Titel
Spe salvi gegeben. Hoffnung ist für ihn das zentrale Leitwort des
christlichen Glaubens. Er erblickt das Unterscheidende der Christen darin,
dass sie Zukunft haben: Erst wenn Zukunft als positive Realität gewiss
ist, wird auch die Gegenwart lebbar. Die christliche Botschaft von der
Hoffnung ist dabei nicht bloss eine informative, sondern eine
performative Sprache, die Tatsachen wirkt und Leben verändert (Nr. 2).
Im ersten Teil zeigt der Papst, dass der Glaube die Substanz der Hoffnung
ist und wie im Neuen Testament und in der frühen Kirche die christliche
Hoffnung verstanden worden ist, nämlich als Warten auf etwas Kommendes, das
aber von einer geschenkten Gegenwart her erfolgt: Es ist Warten in der
Gegenwart Christi, mit dem gegenwärtigen Christus auf das Ganzwerden seines
Leibes, auf sein endgültiges Kommen hin (Nr. 9). Die christliche Hoffnung
richtet sich deshalb nicht auf Etwas, beispielsweise auf einen in die
Zukunft gerichteten Wunsch, sondern auf ein Jemand, auf eine Person, auf
Jesus Christus, der der Menschheit Gott und damit die wahre Hoffnung
gebracht hat. Christliche Hoffnung ist deshalb weder eine Utopie noch ein
Prinzip, sondern eine Person.
Im nächsten Teil präzisiert der Papst, dass sich die christliche Hoffnung
auf das ewige Leben ausrichtet. Mit sehr sensiblen Beobachtungen weist er
auf die Paradoxie im menschlichen Leben hin, dass der Mensch auf der einen
Seite nicht sterben und auf der anderen Seite auch nicht ewig und damit
gleichsam endlos leben möchte. Diese Paradoxie deutet darauf hin, dass wir
das eigentlich nicht kennen, auf das wir zutiefst hoffen, und dass das Wort
ewiges Leben versucht, diesem unbekannt Bekannten einen Namen zu geben,
nämlich dem Eintauchen des Menschen in den Ozean der unendlichen Liebe, in
dem es keine Zeit, kein Vor- und Nachher mehr gibt (Nr. 12).
Mit dieser Konzentration der christlichen Hoffnung auf das ewige Leben hat
man dem Christentum aber den Vorwurf gemacht, dass seine Hoffnung
heilsindividualistisch ausgerichtet sei. Auf diesen Vorwurf geht der Papst
in einem eigenen Abschnitt ein und zeigt nicht nur, dass sich christliche
Hoffnung immer auf eine gemeinschaftliche Wirklichkeit 2
richtet, sondern er erblickt den eigentlichen Grund für diesen Vorwurf in
der Umwandlung des christlichen Hoffnungsglaubens in der Neuzeit, mit der
die Erlösung und damit die Wiederherstellung des verlorenen Paradieses nicht
mehr vom Glauben erwartet wird, sondern von der Wissenschaft und vom
politischen Handeln. Dass sich nun der Glaube an den wissenschaftlichen
Fortschritt als neue Gestalt der christlichen Hoffnung herausstellt, dies
zeigt der Papst in den denkerischen Entwicklungen von Friedrich Engels über
Karl Marx bis zu Lenin auf und legt dar, dass deren eigentlicher Irrtum der
Materialismus gewesen ist: Der Mensch ist eben nicht nur Produkt
ökonomischer Zustände, und man kann ihn allein von aussen her, durch das
Schaffen günstiger ökonomischer Bedingungen, nicht heilen (Nr. 21).
Demgegenüber stellt sich die christliche Hoffnung als grossartige
Verteidigung der menschlichen Vernunft und Freiheit dar.
Nachdem diese grossen Verheissungen der Neuzeit erst recht menschenunwürdige
Strukturen geschaffen und sich so als ideologische Mythen entlarvt haben,
ist es wieder möglich geworden, die wahre Gestalt der christlichen
Hoffnung zu zeigen. Bei allen kleineren und grösseren Hoffnungen, die der
Mensch jeden Tag braucht und die ihn auf dem Weg halten, kann doch die ganz
grosse Hoffnung nur Gott sein, der das Ganze umfasst und dem Menschen
schenken kann, was er allein nicht zu geben vermag: Die wahre, die grosse
und durch alle Brüche hindurch tragende Hoffnung des Menschen kann nur Gott
sein der Gott, der uns bis ans Ende, bis zur Vollendung geliebt hat
und liebt (Nr. 27). Deshalb erlösen nicht die Wissenschaft und die
politische Praxis den Menschen, sondern nur die Liebe.
Im letzten Teil konkretisiert der Papst weiter, was die christliche Hoffnung
auf das wahre Leben beinhaltet, indem er auf praktische Lern- und Übungsorte
der Hoffnung eingeht. Solche sieht er nicht nur im Gebet, sondern auch im
Tun und Leiden des Menschen, in dem er des Trostes der mitleidenden Liebe
Gottes und damit der con-solatio im ursprünglichen Sinn des Wortes
gewiss sein darf. Der entscheidende Lern- und Übungsort der Hoffnung aber
ist der Ausblick auf das Letzte Gericht, weil nur von ihm her Gerechtigkeit
für alle Menschen, vor allem für die zu kurz gekommenen und in ihrer Würde
beschädigten Menschen, möglich werden kann. Der Glaube an das letzte Gericht
ist deshalb keine Drohbotschaft, sondern in erster Linie Evangelium und
Hoffnung, da Gott selbst in der Gestalt des leidenden Christus, der die
Gottverlassenheit des Menschen mitträgt (Nr. 43), sein wahres Gesicht
gezeigt und Gericht und Gnade so ineinander gefügt hat, dass Gerechtigkeit
für alle Menschen verwirklicht werden kann.
Die Enzyklika endet mit einem Ausblick auf Maria, den Stern und die Mutter
der Hoffnung, die mit ihrem Ja-Wort Gott selbst die Türe in unsere Welt
geöffnet und damit das Ziel unserer Hoffnung vor Augen geführt hat. Mit
dieser Enzyklika erinnert der Papst nicht nur an die elementare
eschatologische Dimension des christlichen Glaubens, sondern er gibt auch
ein weiteres schönes Beispiel dafür, was Elementarisierung des Glaubens in
der heutigen pluralistischen und relativistischen Welt heisst. Seine
Verkündigung konzentriert sich nicht auf Gebote und Verbote, sondern auf die
Schönheiten des christlichen Glaubens. Er löst damit jenes Grundsatzprogramm
ein, das er selbst in seinem grossen Interview vor dem Besuch in Bayern mit
den Worten formuliert hat: Das Christentum, der Katholizismus ist nicht
eine Ansammlung von Verboten, sondern eine positive Option. Und die wieder
zu sehen ist ganz wichtig, weil die fast ganz aus dem Blickfeld verschwunden
ist. Man hat so viel gehört, was man nicht darf, dass man jetzt hingegen
sagen muss: Wir haben aber eine positive Idee (Interview vom 5. August
2006). Von dieser Grundüberzeugung ist die ganze Enzyklika über die
christliche Hoffnung getragen. 3
Die Enzyklika wird bewusst am 30. November, am Fest des Heiligen Andreas,
vom Papst unterzeichnet und veröffentlicht. Andreas, der Bruder des Petrus,
ist der Patron des Sitzes der orthodoxen Kirche in Konstantinopel und wird
in der byzantinischen Liturgie mit dem Beinamen Protoklitos (der
Erstberufene) verehrt. Wie zwischen Petrus und Andreas eine brüderliche
Beziehung gelebt hat, so fühlen sich die Kirche von Rom und die Kirche von
Konstantinopel als Schwesterkirchen, die sich an ihren Hochfesten
gegenseitig besuchen. Wenn Papst Benedikt XVI. seine Enzyklika am Festtag
des Heiligen Andreas veröffentlicht, bringt er damit auch seine grosse
Hoffnung zum Ausdruck, dass zwischen beiden Kirchen endlich wieder volle
Kirchen- und Eucharistiegemeinschaft gelebt werden kann. Denn christliche
Hoffnung muss ökumenisch bewährt werden, wenn sie in der heutigen Welt
glaubwürdig sein will.
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Walter Müller
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