Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Katholische Kirche solidarisch mit Haiti
Haiti, eines der ärmsten Länder der Welt, erlebt mit der schweren
Erdbebenkatastrophe derzeit überaus grosses Leid und ist auf Hilfe
angewiesen. Die Schweizer Bischofskonferenz hat mit Bestürzung vom Tod so
vieler Menschen und dem schlimmen Los der Überlebenden Kenntnis erhalten.
Die Nachrichten zeigen, wie sich Verzweiflung bei den Menschen in Haiti
breit macht.
Die Schweizer Bischöfe rufen alle Menschen auf, nach ihren Möglichkeiten zu
helfen - mit dem Gebet und mit Spenden für die notleidende haitianische
Bevölkerung.
Spendenkonto: Caritas Schweiz, PC-Konto 60-7000-4, Vermerk: Haiti (Internet:
<http://www.caritas.ch> www.caritas.ch).
Freiburg i. Ü., 15. Januar 2010
Dr. Felix Gmür
Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
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Glückwünsche an den neuen Weihbischof des Bistums Chur
Papst Benedikt XVI. hat am 7. Dezember Abt Marian Eleganti OSB zum
Weihbischof des Bistums Chur ernannt. Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
nimmt mit Freude und dankbar die Ernennung des neuen Weihbischofs zur
Kenntnis. Die Mitglieder der SBK begrüssen Abt Marian Eleganti in ihrem
Kreis und sichern ihm ihr Gebet und ihre Unterstützung in seinem neuen Amt
zu, besonders auch bei der zukünftigen Zusammenarbeit in der Schweizer
Bischofskonferenz. Die Schweizer Bischöfe wünschen dem neuen Weihbischof
Gottes reichen Segen und alle Gaben des Geistes bei der Erfüllung seiner
Aufgabe.
Freiburg i. Ü., 8. Dezember 2009
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Schweizer Bischofskonferenz
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Hinweis: Weitere Informationen zur Ernennung des neuen Weihbischofs auf der
Internetseite des Bistums Chur (www.bistum-chur.ch
<http://www.bistum-chur.ch/> ).
Menschenrechtstag 10. Dezember. 2009
Solidarität in der Krise
Pressecommunique
Schweiz : Verlautbarung der drei Landeskirchen zum internationalen
Menschenrechtstag am 10. Dezember 2009
Zur gemeinsamen Verantwortung für soziale Gerechtigkeit
Bern (3. Dez. 2009) Die drei Landeskirchen erinnern aus Anlass des
diesjährigen Menschenrechtstages an die 1966 verabschiedeten
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte als
Orientierungspunkte in der gegenwärtigen Situation.
Von der andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise sind auch bei uns Menschen
in der einen oder anderen Weise betroffen. Die Gefahr, dass die Zahl der
Arbeitslosen weiter wächst, ist gross. Die Kirchen fragen deshalb: Was
können und müssen wir aus der Krise lernen? Welche Herausforderungen stellen
sich angesichts der aktuellen Erfahrungen? Die drei Landeskirchen nehmen den
diesjährigen Menschenrechtstag zum Anlass, in dieser Hinsicht genauer
nachzufragen.
Wie stehen die Chancen für eine Wirtschaftspolitik, die sich Solidarität und
soziale Gerechtigkeit als Grundsätze für ein sozial und ökologisch
nachhaltiges und zukunftsfähiges Wirtschaften zu eigen macht. Der Einsatz
der Kirchen für soziale Gerechtigkeit steht nicht nur im Dienst der
Menschenrechte, sondern zuerst und vor allem im Auftrag und der Nachfolge
Jesu Christi, auf dessen Geburt uns die Adventszeit hinweist. Die Kirchen
laden die Gläubigen und die Gemeinden ein, sich aktiv am Menschenrechtstag
2009 zu beteiligen.
Aktionsvorschläge
· Das Thema im Gottesdienst am Sonntag vor oder nach dem 10. Dezember
aufgreifen.
· Unterschriftensammlungen organisieren für die Petitionen der
Partnerin ACAT Schweiz
· Eine Sonntagskollekte dem Einsatz für die Menschenrechte widmen.
· Das Thema «Menschenrechte» im Religionsunterricht, in Jugendgruppen
oder in Arbeitsgruppen Gruppen behandeln.
· Referent/innen zu einem Vortrag einladen, oder einen Film zeigen mit
anschliessender Diskussion.
Kontakt: Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax, Effingerstrasse
11, Postfach 6872, 3000 Bern, Tel. 031 381 59 55 <mailto:info@juspax.ch>
info(a)juspax.ch
Sie können den Text der Verlautbarung und das zugehörige Dossier unter:
<http://www.juspax.ch/> www.juspax.ch/aktuell/Dossiers/ Menschenrechte
herunterladen.
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286. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Luzern
30. November bis 2. Dezember 2009
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich in Luzern vom 30. November
bis 2. Dezember 2009 im Priesterseminar St. Beat zur 286. Ordentlichen
Versammlung getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Nach der Abstimmung über die Minarett-Initiative
Nach Überzeugung der Schweizer Bischofskonferenz hat die Annahme der
Initiative Gegen den Bau von Minaretten in der Volksabstimmung vom 29.
November ein Hindernis und eine grosse Herausforderung auf dem gemeinsamen
Weg der Integration geschaffen. Das Bauverbot für Minarette ist Zeichen
einer Krise der christlichen Identität in unserer Gesellschaft. Für die
Auseinandersetzung mit dem Islam ist besonders die Stärkung des eigenen
christlichen Bewusstseins notwendig.
Das Bauverbot für Minarette wird kein Problem im Zusammenleben mit dem Islam
lösen. Es wird andere Folgen haben, als die meisten der Ja-stimmenden
Christen wünschen. So wird das Bauverbot für Minarette die schwierige
Situation der Christen in islamischen Ländern nicht erleichtern, sondern
erschweren. Ausserdem bedeutet das Nein zu den Minaretten auch ein Nein zur
öffentlichen Sichtbarkeit von Religion. Das Nein zu den Minaretten trifft
daher alle Religionsgemeinschaften. Das jüngste Urteil des Europäischen
Menschenrechtsgerichtshofes, mit dem das Kruzifix aus den Unterrichtsräumen
der öffentlichen Schulen verbannt werden soll, ist ein weiterer Beleg für
den Druck, der gegen die Sichtbarkeit von Religion ausgeübt wird.
Auswertung der Togo-Reise der Bischofskonferenz
Die Bischöfe haben sich über die Folgerungen ausgetauscht, die aus der
Begegnung der beiden Bischofskonferenzen der Schweiz und von Togo zu ziehen
sind. Sechs Mitglieder der SBK, der Generalsekretär und der
Informationsbeauftragte sowie Pater Bernard Maillard OFMCap,
Nationaldirektor von Missio Schweiz, nahmen an der Reise teil, die vom 22.
September bis 2. Oktober in das westafrikanische Land führte. Besonders
beeindruckt sind sie von der menschennahen Seelsorge, von der Umsetzung des
Leitmotivs Kirche ist Familie (Eglise Famille), von den zahlreichen
geistlichen Berufungen und von der wichtigen Funktion der katholischen
Kirche in der Gesellschaft Togos, obwohl ihr nur ein Viertel der Bevölkerung
angehört. So ist sie massgeblich beteiligt am staatlich initiierten Prozess
für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden. Im Missionsmonat Oktober 2010
wird für die katholische Bevölkerung der Schweiz von Missio mit
Unterstützung der SBK eine Informationskampagne über die Situation der
Kirche in Togo durchgeführt. Sie ist Ausdruck der geschwisterlichen Teilhabe
an den Sorgen und Freuden der Katholiken in Togo.
Begegnungen
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof
Francesco Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz zum Austausch über
aktuelle Fragen einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war
begleitet von Nuntiatursekretär Mgr. Seamus Patrick Horgan.
- Am Morgen des 30. November fand in der Luzerner Hofkirche die feierliche
Verleihung des Katholischen Medienpreises der SBK statt. Ausgezeichnet wurde
André Marty, Korrespondent des Schweizer Fernsehens SF in Tel Aviv, für
seine kenntnisreiche und ausgewogene Berichterstattung über das Geschehen im
Nahen Osten. Aus diesem Anlass empfingen die Bischöfe den Preisträger André
Marty, Nationalrätin Barbara Schmid-Federer (Laudatorin), André Kolly
(Präsident a.i. der Medienkommission) sowie Alois Schuler (Jury-Präsident).
Mutationen
- Die Bischöfe haben Bischof Ivo Fürer, Weihbischof Peter Henrici sowie
Weihbischof Paul Vollmar, die altershalber aus der Bischofskonferenz
ausscheiden, verabschiedet und ihnen den verdienten Dank ausgesprochen. Die
Verteilung der Dikasterien unter den Mitgliedern der SBK ist angepasst
worden. Der überarbeitete Dikasterienplan kann auf der Homepage der
Schweizer Bischofskonferenz eingesehen werden (www.sbk-ces-cvs.ch).
- Die Medienkommission der SBK heisst neu Kommission für Kommunikation und
Medien. Gleichzeitig mit dem Beschluss zur Änderung des Namens haben die
Bischöfe die Statuten der Kommission angepasst.
Ernennungen
- Zum Mitglied der Theologischen Kommission ernannt wurde Pater Luc
Devillers OP, Professor für Neues Testament an der Universität Freiburg
(Schweiz). Er ersetzt das zurückgetretene Mitglied Pater Philippe Lefèbvre
OP.
- Zum Mitglied der Arbeitsgruppe asiatische und afrikanische Religionen
ernannt wurde Pfarrer Joseph Kalamba Mutanga, Baar ZG.
- Die Bischöfe ernannten Pfarrer Christophe Godel, Vallorbe VD, zum Mitglied
der Kommission Bischöfe-Priester.
- Neues Mitglied der Arbeitsgruppe neue religiöse Bewegungen ist Frau Lilo
Durussel, Leiterin des Seelsorgedienstes Sectes et nouvelles croyances der
Römisch-katholischen Kirche im Kanton Waadt.
- Die SBK hat José Amrein-Murer, Küssnacht a. R., zum Mitglied des
Schweizerischen Katholischen Missionsrates ernannt.
Klarstellung
- In der NZZ am Sonntag ist am 29. November ein Interview mit dem
designierten Präsidenten der SBK, Bischof Norbert Brunner, erschienen. Er
musste feststellen, dass in Bezug auf die Frage des Zölibats Titel und
Anriss des Interviews nicht mit dessen Inhalt übereinstimmen, und dass in
verschiedenen (vor allem französischsprachigen) Medien wesentliche Aussagen
falsch berichtet wurden.
Der Bischof von Sitten sieht im Zölibat nach wie vor die privilegierte Form
des Priestertums. Er dankt darum, zusammen mit den anderen Mitgliedern der
SBK, allen Priestern für ihre priesterliche Treue. Er betrachtet jedoch auch
die Weihe von verheirateten Männern (viri probati) als Möglichkeit.
Luzern, 2. Dezember 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den
Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt
Koch, am Donnerstag, 3. Dezember zwischen zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr
unter der Nummer 032 625 58 46 zur Verfügung.
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Communiqué
Volksabstimmung über die Initiative gegen den Bau von Minaretten:
Vom Ja zur Initiative herausgefordert
Das Stimmvolk hat heute die Initiative angenommen, die den Bau von Minaretten per Verfassungsrecht verbietet. Die Schweizer Bischöfe haben das Abstimmungsresultat mit grosser Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen.
Der Entscheid des Stimmvolks ist nach Überzeugung der Schweizer Bischöfe ein Hindernis und eine grosse Herausforderung auf dem gemeinsamen Weg der Integration in Dialog und gegenseitigem Respekt. Es ist offensichtlich nicht genügend gelungen, dem Stimmvolk vor Augen zu führen, dass das Bauverbot für Minarette das gute Zusammenleben der Religionen und Kulturen nicht fördert, sondern diesem im Gegenteil schadet. Der Abstimmungskampf mit seinen Übertreibungen und Verzeichnungen hat vor Augen geführt, dass der Religionsfriede keine Selbstverständlichkeit ist und immer wieder neu errungen werden muss.
Das Ja zur Initiative macht die Probleme unübersehbar, die sich aus dem Zusammenleben der Religionen und Kulturen ergeben. Hauptvoraussetzung für die Bewältigung der Probleme auf diesem Gebiet ist, dass die Bevölkerung im Zusammenleben von Religionen und Kulturen das nötige Vertrauen in unsere Rechtsordnung gewinnt und die angemessene Berücksichtigung aller Interessen gewährleistet sehen. Dies zu erreichen, muss die gemeinsame Aufgabe aller Menschen in der Schweiz sein, namentlich aber der Verantwortlichen von Staat und Kirche.
Schwierigkeiten im Zusammenleben der Religionen und Kulturen weisen über die Schweiz hinaus. Die Hirten der katholischen Kirche haben vor der Abstimmung immer wieder darauf hingewiesen, dass das Bauverbot für Minarette den bedrängten und verfolgten Christen in islamischen Ländern nichts nützen wird und der Glaubwürdigkeit ihres Engagements in diesen Ländern schadet. Die Schweizer Bischöfe fordern alle Menschen guten Willens jetzt erst recht auf, sich für die bedrängten und verfolgten Christen einzusetzen und ihnen beizustehen.
Freiburg i. Ü., 29. November 2009
Walter Müller
Informationsbeauftragter der
Schweizer Bischofskonferenz
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Communiqué
Katholischer Medienpreis an André Marty
Der Katholische Medienpreis 2009 geht an den Schweizer Fernsehjournalisten André Marty. Mit dem Preis zeichnet die Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz die journalistische Arbeit des Korrespondenten des Schweizer Fernsehens SF aus, der von Israel aus über das Geschehen im Nahen Osten berichtet.
Mit der Verleihung des Katholischen Medienpreises würdigt die Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz die unparteiische und mutige Berichterstattung Martys, der nicht zögert, sich zu exponieren, wenn es seine Tätigkeit als Journalist erheischt. Er versteht es ausgezeichnet, über das politische Geschehen und über die Situation der Religionsgemeinschaften im Nahen Osten zu berichten. Kenntnisreich informiert er über Ereignisse, die das Leben und Zusammenleben der jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubensgemeinschaften prägen. Er tut dies sowohl in tagesaktuellen Beiträgen für die Tagesschau als auch in längeren Dokumentationen wie in seiner viel beachteten Reportage über die Arbeit des Apostolischen Vikars für Arabien, Bischof Paul Hinder.
In den Beiträgen Martys spiegelt sich die Vielschichtigkeit der Probleme des Zusammenlebens der Völker und Religionsgemeinschaften im Heiligen Land – und die Bedeutung der Präsenz der christlichen Minderheit als Sinnbild für die Hoffnung des Evangeliums auf Frieden für alle Menschen.
André Marty wird den Katholischen Medienpreis am 30. November um 10.15 Uhr in Luzern in einer öffentlichen Feier in der Hofkirche aus den Händen des Medienbischofs Dr. Peter Henrici erhalten. Die Laudatio wird Nationalrätin Barbara Schmid-Federer, Vizepräsidentin des Vereins Kinderspital Bethlehem, halten.
Freiburg i. Ü., 5. November 2009
Alois Schuler
Präsident der Jury des Katholischen Medienpreises
Walter Müller
Sekretär der Medienkommission der SBK
Anmeldung:
Öffentliche Feier der Medienkommission, 30. November 2009
Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse 6, 6006 Luzern
An-/Abmeldung
Bitte bis spätestens 26. November 2009, 15 Uhr retournieren!
Fax: 026 510 15 16
E-Mail: secretariat(a)conferencedeseveques.ch
□ Ja, ich komme zur öffentlichen Feier (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….…
…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
□ Nein, ich kann nicht kommen. Bitte senden Sie mir das Pressedossier (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
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Bemerkungen:
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….…
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Pressecommuniqué
Justitia et Pax lehnt die Minarett-Initiative ab
Eine Verletzung grundlegender Menschenrechte und des sozialen Friedens
Justitia et Pax lehnt die Minarett-Initiative ab. Sie bedroht grundlegende
Menschenrechte, die durch die Schweizer Bundesverfassung und internationales
Recht garantiert sind. Die Religionsfreiheit und Nicht-Diskriminierung sind
wesentliche Grundlagen für den religiösen und sozialen Frieden in der
Schweiz.
Der Bau von Minaretten steht klar unter dem Schutz der Religionsfreiheit.
Diese garantiert nicht nur die Glaubensfreiheit (innere Freiheit), sondern
auch die Freiheit, den Glauben auszuüben (nach aussen gerichtete Freiheit)
und folglich über Räume zu verfügen, wo dieser Glaube praktiziert wird.
Dieser Grundsatz gilt für alle Religionen.
Gegen den Grundsatz der Nicht-Diskriminierung
Ein Verbot des Baus von Minaretten betrifft die Gläubigen einer bestimmten
Religion und verstösst damit gegen das grundlegende Recht der
Nicht-Diskriminierung. Auch ein Verbot via Volksentscheid steht nicht über
diesen Grundrechten.
Unrecht andernorts rechtfertigt nicht Unrecht in der Schweiz
Wenn andernorts wie in gewissen islamischen Staaten die Religionsfreiheit
nicht respektiert oder eingeschränkt wird und Menschen deswegen verfolgt
werden, muss dies klar als Menschenrechtsverletzung angeprangert werden.
Solche Menschenrechtsverletzungen rechtfertigen aber in keinem Fall eine
Einschränkung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit in der Schweiz.
Kein Lösungsbeitrag
Die Initiative bietet keine Lösung für den Fall, wenn fundamentalistische
Muslime eine Gefahr für die Menschenrechte oder die schweizerische
Rechtsordnung darstellen. Dafür erhöht sie im Gegenteil nur die Spannungen
und bedroht so den religiösen Frieden und die Integrationsbemühungen.
Die bestehenden Gesetze genügen
Die bestehenden Gesetze regeln den Bau von Gebäuden, die der
Religionsausübung dienen. Die Behörden und die lokale Bevölkerung haben
zudem eine Mitsprachemöglichkeit bei solchen Projekten.
Bern, 22. Oktober 2009
Kontakt: Wolfgang Bürgstein 031 381 59 57/078 824 44 18
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich
schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
PRESSEMELDUNG
Am Wochenende vom 24./25. Oktober lädt KIRCHE IN NOT (KIN) zum dritten Mal
alle Pfarreien in der Schweiz ein, sich im Gebet zu vereinen, um der
diskriminierten und verfolgten Christen weltweit zu gedenken. Mit diesem
Gedenktag will KIN das Interesse der Öffentlichkeit für die dramatische
Zunahme der Gewalt gegen christliche Minderheiten wecken.
In der Deutschschweiz wird Bischof Markus Büchel die Vorabendmesse und die
Sonntagsmesse in der Kathedrale von St. Gallen in diesem Anliegen feiern.
In der Westschweiz steht der Metropolit von Algier, Erzbischof Ghaleb Bader
in der Basilika Notre-Dame in Lausanne ebenfalls der Vorabendmesse sowie der
Sonntagsmesse vor. Im Tessin hingegen beginnt die Aktion bereits am
Freitagabend mit einem stillen Fackelzug durch die Strassen von Massagno und
einem Zeugnisbericht von Erzbischof Ghaleb. Am Samstag und Sonntag findet
dann der Gedenktag in der Pfarrei Santa Lucia in Massagno statt.
Roberto SIMONA
Responsable pour la Suisse romande et italienne
AIDE A L'EGLISE EN DETRESSE
Chemin du Cardinal Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
Suisse
T: 0041 26 4223160
mail(a)aide-eglise-en-detresse.ch
www.aide-eglise-en-detresse.ch
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Christkatholische Kirche der Schweiz
Medienmitteilung
Bern/Freiburg, 16. Oktober 2009
Klimagerechtigkeit: Erhebliche gesellschaftliche Anstrengungen nötig
Die Kirchen appellieren in einem Brief an die Schweizer Delegation zur
Weltklimakonferenz. Die Schweiz steht eindeutig in der Pflicht, sich ohne
Aufschub für verbindliche Massnahmen einzusetzen. Noch ist es nicht zu spät
für Klimagerechtigkeit.
Mit einem Brief wenden sich heute die Kirchen an die Schweizer Delegation
zur Weltklimakonferenz COP 15, die im Dezember 2009 in Kopenhagen
stattfinden wird.
Klimapolitik muss sachgerecht und menschengerecht sein: Sie muss den
wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel respektieren und die Rechte der
Hauptbetroffenen verteidigen. Dabei sind die Lasten gerecht zu verteilen.
Die Schweiz steht diesbezüglich eindeutig in der Pflicht, heisst es in dem
vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund, der Schweizer
Bischofskonferenz und der Christkatholischen Kirche der Schweiz
unterzeichneten Brief. Ein grosses Innovationspotential wartet darauf, diese
Pflicht als Chance zu nutzen.
Die Kirchen haben schon während der Ersten Europäischen Ökumenischen
Versammlung in Basel 1989 eindrücklich vor den Folgen des Klimawandels
gewarnt. Heute stellen sich die Szenarien noch alarmierender dar, wenn die
Politik nicht schnell und konsequent reagiert. Die Kirchen sprechen sich
dabei für eine Treibhausgasreduktion um 40% für den Zeitraum 1990-2020 im
Inland aus. Zusätzlich soll die Schweiz einen Beitrag in der gleichen
Grössenordnung für Reduktions- und Anpassungsmassnahmen im Ausland leisten.
Die Kirchen wissen, dass ihre Forderungen erhebliche gesellschaftliche
Anstrengungen beinhalten.
Es erfordert ein hohes Mass an Mut und Verantwortung, die notwendigen Ziele
und Massnahmen ohne Aufschub verbindlich zu vereinbaren. Die Kirchen
appellieren an die Schweizer Delegation, sich an der Weltklimakonferenz in
Kopenhagen in diesem Sinne einzusetzen. Im gleichen Sinne richten sie sich
an die eidgenössischen Räte im Hinblick auf die Beratungen und
Entscheidungen zur Revision des CO2-Gesetzes.
Diese Anliegen werden durch kirchliche Vertreter auch auf dem Fest für eine
wirksame Klimapolitik auf dem Bundesplatz in Bern am Samstag, 17. Oktober
2009, vertreten.
Hinweis: Der Brief der Kirchen an die Schweizer Delegation zur
Weltklimakonferenz COP 15 in Kopenhagen steht auf <http://www.sek.ch>
www.sek.ch bereit.
Medienkontakt:
Simon Weber, (SEK), Tel. 078 739 58 53
Walter Müller (SBK), Tel. 079 446 39 36
Christiane Faschon, Generalsekretärin Berg, den 4.10.2009
Presseerklärung
Oecumenica-Label für ökumenischer Auftritt an Fachmesse
Kontrapunkt im hektischen Berufsalltag
Das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK hat im September dem Projekt „Kirchen an der Igeho“ das Oecumenica-Label verliehen. Ausgezeichnet wird das Einstehen für christliche Werte an einer Messe, die für Rendite steht.
Die Kirchen setzen an der alle zwei Jahre in Basel stattfindenden Internationalen Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum Igeho einen Kontrapunkt zum Messe-Kommerz. Sie zeigen, dass die christlichen Grundwerte eine weit höhere „Rendite“ abwerfen als die modernste Kücheneinrichtung und das ausgeklügeltste Sicherheitssystem.
Da wird für einen Auftritt das Bibelwort „Ihr seid das Salz der Erde“ eingesetzt: Ein grosser Salzberg dient als Blickfang. Von diesem können Besucherinnen und Besucher etwas Salz mitnehmen und jemandem schenken. Unterschiedliche Säcklein werden zum Füllen angeboten und dienen als Anknüpfungspunkt für Gespräche.
Ausserdem wird den Angestelten ein Ruheraum zur Verfügung gestellt, dem sie durchatmen können. Am Messesonntag führen die Kirchen ein Forum durch.
Aus sehr kleinen Anfängen hat sich ein beachteter ökumenischer Auftritt entwickelt. Zur Trägerschaft gehören unter anderem der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden, die Zürcher und Basler Stadtmission, die Heilsarmee sowie der Verband Christlicher Hotels Schweiz. Hier arbeiten drei verschiedene Kirchen (Reformierte, Römisch-Katholische, Heilsarmee) sowie Kommissionen, Institutionen und Fachstellen der verschiedenen Kirchen zusammen,
„Das Projekt ist ein eindrücklicher Beweis dafür, was gemeinsam möglich ist, wenn Christen, denen die Ökumene ein Anliegen ist, mit beharrlichen Schritten an einem konkreten Ziel arbeiten. Das Projekt macht mitten in der Welt sichtbar und erfahrbar, dass Ökumene in unserem Land lebt“, betont die Trägerschaft.
Die feierliche Übergabe des Oecumenica-Labels wird 2010 stattfinden.
Christiane Faschon, Generalsekretärin
KASTEN
Das Oecumenica-Label
Das Label besteht aus einer Urkunde und einem Logo, das für die Kommunikation des ausgezeichneten Projekts verwendet werden darf. Die Projekte werden auf der Website der AGCK vorgestellt.
Die AGCK hat das Label 2008 geschaffen. Damit werden wegweisende ökumenische Projekte von Einzelpersonen, (Kirch-)gemeinden, Pfarreien oder kirchlichen Organisationen, die christliche Konfessionen verbinden, ausgezeichnet.
Das Label macht Ökumene sichtbar und unterstützt die Umsetzung der Leitlinien der Charta Oecumenica.
Die Projekte werden von einer Kommission geprüft. Danach entscheidet das Präsidium der AGCK über deren Auszeichnung.
Auskunft:
Informationen:
Ökumenischer Auftritt Igeho: Hermann BattagIia, Tel.033 6541503; <http://www.lebenssalz.ch/> www.lebenssalz.ch.
Vorstellung des Projekts: www.agck.ch/Projekte/Ausgezeichnete Projekte(Deutsch)
AGCK: <http://www.agck.ch/> www.agck.ch, d/f/engl. Broschüre über die Arbeit der AGCK in Deutsch/Französisch,
Oecumenica-Label: http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
Broschüre zum Oecumenica-Label in Französisch und in Deutsch.
Christiane Faschon Nollenstrasse 3 8572 Berg, <mailto:info@agck.ch> info(a)agck.ch
KASTEN ll
Grundlage der Arbeit der AGCK ist die Charta Oecumenica. Die Charta Oecumenica steht für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa. Sie wurde 2001 vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen CCEE und von der Konferenz Europäischer Kirchen KEK unterzeichnet, 2005 von den Mitgliedkirchen der AGCK in Saint-Ursanne, danach folgten verschiedene Kantonalkirchen.