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Eine Delegation der Arbeitsgruppe Islam reist nach Teheran
Interreligiöser Dialog im Mittelpunkt des Iran-Besuchs
Eine zehnköpfige Delegation aus der Schweiz wird vom 17. bis 24. April 2006
in den Iran reisen. Im vergangenen September hatte die Arbeitsgruppe "Islam"
der Schweizer Bischofskonferenz (AGI) eine Delegation der iranischen
Organisation Islamic Culture and Relations Organization (ICRO) in der
Schweiz empfangen. Deren Vertreter hatten bereits damals die Mitglieder der
AGI in ihr Land eingeladen.
Die Absicht des Besuches im Iran ist keine politische. Für die AGI ist das
Ziel der Iran-Reise einen Beitrag zu leisten zur Förderung des
interreligiösen Dialoges. Aus diesem Grund stehen neben dem Besuch der ICRO
auch das Treffen mit Vertretern der christlichen Minderheiten sowie eine
Begegnung mit der jüdischen Gemeinschaft im Iran auf dem Programm. Die
Delegation der AGI steht unter der Leitung von Mgr Pierre Bürcher,
Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Er ist Präsident der
Arbeitsgruppe Islam der SBK, die sich im islamisch-christlichen Dialog
engagiert, indem sie Priester, Seelsorger und in der Pfarrei engagierte
Personen im Umgang mit konkreten Fragen im Verhältnis zum Islam unterstützen
möchte.
Abbau von Vorurteilen
Grundlage für die Achtung des anderen und den Dialog ist nicht zuletzt die
genaue Kenntnis des Denkens und der Lebensformen des Dialogpartners. Eine
solche grundsätzliche Haltung der Offenheit zum Dialog verhindert Intoleranz
und Gettoisierung einer kulturellen und religiösen Gemeinschaft. Dabei ist
es für den interreligiösen Dialog grundlegend, dass sich die einzelnen
Vertreter der Religionen als gleichwertige Partner begegnen. In diesem Sinne
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Begegnungen zwischen der ICRO
und der AGI zwischen Personen stattfinden, die einigermassen den gleichen
sozialen und bildungsmässigen Rang haben. Aus diesem Grund kam auch das
Gespräch zwischen der AGI und der ICRO im vergangenen Jahr zustande. Damals
konnte die AGI den iranischen Gästen die religiöse Wirklichkeit in unserem
Land vorstellen. Nach dem mehrtägigen Aufenthalt in der Schweiz lud
Ayatollah Mahmoud Mohammadi Araqi, Präsident der ICRO, die Mitglieder der
AGI in sein Land ein. Die Mitglieder der AGI haben diese Einladung gerne
angenommen und sind nun gespannt, die gelebte Wirklichkeit der verschiedenen
Religionsgemeinschaften im Iran kennen zu lernen.
Zu Ihrer Information: Während des Aufenthaltes im Iran können sich
interessierte Journalisten an Mario Galgano wenden. Er wird vor Ort sein.
Wir bitten Sie, möglichst frühzeitig mit ihm in Kontakt zu treten.
Freiburg, 6. April 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: info-sbk(a)bluewin.ch
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