Logo CES

Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle

Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information

Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni

Av. du Moléson21, CP122, CH -1706 Fribourg,I :http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs

T :++41/(0)26/322.47.94,F : ++41/(0)26/322.47.95, E :sbk-ces@gmx.ch

 

Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non rispondere a questa e-mail !

Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni : sbk-ces@gmx.ch


 

Eine Delegation der Arbeitsgruppe „Islam“ reist nach Teheran

Interreligiöser Dialog im Mittelpunkt des Iran-Besuchs

 

Eine zehnköpfige Delegation aus der Schweiz wird vom 17. bis 24. April 2006 in den Iran reisen. Im vergangenen September hatte die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz (AGI) eine Delegation der iranischen Organisation „Islamic Culture and Relations Organization“ (ICRO) in der Schweiz empfangen. Deren Vertreter hatten bereits damals die Mitglieder der AGI in ihr Land eingeladen.

 

Die Absicht des Besuches im Iran ist keine politische. Für die AGI ist das Ziel der Iran-Reise einen Beitrag zu leisten zur Förderung des interreligiösen Dialoges. Aus diesem Grund stehen neben dem Besuch der ICRO auch das Treffen mit Vertretern der christlichen Minderheiten sowie eine Begegnung mit der jüdischen Gemeinschaft im Iran auf dem Programm. Die Delegation der AGI steht unter der Leitung von Mgr Pierre Bürcher, Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Er ist Präsident der Arbeitsgruppe „Islam“ der SBK, die sich im islamisch-christlichen Dialog engagiert, indem sie Priester, Seelsorger und in der Pfarrei engagierte Personen im Umgang mit konkreten Fragen im Verhältnis zum Islam unterstützen möchte.

 

Abbau von Vorurteilen

Grundlage für die Achtung des anderen und den Dialog ist nicht zuletzt die genaue Kenntnis des Denkens und der Lebensformen des Dialogpartners. Eine solche grundsätzliche Haltung der Offenheit zum Dialog verhindert Intoleranz und Gettoisierung einer kulturellen und religiösen Gemeinschaft. Dabei ist es für den interreligiösen Dialog grundlegend, dass sich die einzelnen Vertreter der Religionen als gleichwertige Partner begegnen. In diesem Sinne hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Begegnungen zwischen der ICRO und der AGI zwischen Personen stattfinden, die einigermassen den gleichen sozialen und bildungsmässigen Rang haben. Aus diesem Grund kam auch das Gespräch zwischen der AGI und der ICRO im vergangenen Jahr zustande. Damals konnte die AGI den iranischen Gästen die religiöse Wirklichkeit in unserem Land vorstellen. Nach dem mehrtägigen Aufenthalt in der Schweiz lud Ayatollah Mahmoud Mohammadi Araqi, Präsident der ICRO, die Mitglieder der AGI in sein Land ein. Die Mitglieder der AGI haben diese Einladung gerne angenommen und sind nun gespannt, die gelebte Wirklichkeit der verschiedenen Religionsgemeinschaften im Iran kennen zu lernen.

 

Zu Ihrer Information: Während des Aufenthaltes im Iran können sich interessierte Journalisten an Mario Galgano wenden. Er wird vor Ort sein. Wir bitten Sie, möglichst frühzeitig mit ihm in Kontakt zu treten.

 

Freiburg, 6. April 2006

 

Mario Galgano

Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK

Mobile: +41 (0)79 446 39 36 – E-Mail: info-sbk@bluewin.ch