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Menschlicher Embryo ist kein Ersatzteillager
Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz gegen Design-Babys:
Die Instrumentalisierung menschlicher Embryos als Ersatzteillager macht sie
zu einer reinen Handelsware. Die Bioethik-Kommission der Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) verurteilt deshalb die Züchtung menschlicher Embryos
zur Heilung anderer Menschen. Sie fordert deshalb ein Verbot dieser
menschenunwürdigen Praxis. Als Lösung schlägt die Bioethik-Kommission den
verstärkten Ausbau eines zentralen Spenderregisters vor.
Die Bioethik-Kommission versteht den Wunsch vieler Eltern, ihrem todkranken
Kind um jeden Preis helfen zu wollen. Sie erinnert aber daran, dass es nicht
das Recht des Menschen sei, menschliche Embryos einzig zur Lebensrettung zu
züchten. Spender-Embryos, die nicht den medizinischen Anforderungen des
Organempfängers genügen, werden abgetötet. Diese Form der Eugenik ist
menschenunwürdig und ein beschämender menschlicher Selektionsprozess, der
die Embryos zu einer reinen Handelsware degradiert.
Die Bioethik-Kommission warnt zudem davor, dass bei einer Einführung dieser
Praxis viele Kinder nur zum Zweck, menschliches Leben zu retten, ausgetragen
werden. Niemand kann garantieren, dass sie Liebe und Zuneigung nach
Erfüllung ihrer Funktion als Spender erfahren werden. Familien, die ihr Kind
heilen wollen, dürfen nur die Hilfe eines bereits lebenden Spenders in
Anspruch nehmen. Dafür schlägt sie den Ausbau eines zentralen
Spenderregisters vor, um die Wartezeiten massiv zu verkürzen.
Freiburg, 7. Juni 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41(0)79/449.39.36 - E-Mail: info-sbk@.bluewin.ch
Weitere Auskünfte
Bioethik-Kommission Dr. med.
Urs Kayser
Sekretariat
Präsident
Schweizer Bischofskonferenz
Bioethik-Kommission SBK
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Oberseemattweg 4
1706 Fribourg 6403 Küssnacht
am Rigi
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