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Medienmitteilung
Justitia et Pax und migratio begrüssen die Ablehnung der Durchsetzungsinitiative!
Die Kommissionen Justitia et Pax und migratio der Schweizer Bischofskonferenz begrüssen
den Ausgang der Abstimmung über die Initiative "Zur Durchsetzung der Ausschaffung
krimineller Ausländer". Denn die Initiative war unnötig, respektlos gegenüber unseren
ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und ungerecht. Zu einer gerechten Strafe
gehört, dass sie immer auch verhältnismässig ist.
Kaum eine Initiative der jüngeren Vergangenheit hat die Schweizer Gesellschaft so
polarisiert wie die Durchsetzungsinitiative. In der Debatte um Pro und Contra der
Initiative standen häufig nicht die Sachargumente im Zentrum, sondern die Polemik. Es ist
zu hoffen, dass nach diesem Abstimmungsergebnis wieder eine sachgemässe Gesetzespolitik in
Sachen Ausländer, Flüchtlinge und Migration möglich ist.
Es gehört zum Kern des christlichen Menschenbildes, dass die Tat, nicht aber der Mensch zu
verurteilen ist. Die Menschenrechte gelten auch für straffällig gewordene Ausländerinnen
und Ausländer. Der Rigorismus der Initiative hätte den Prinzipien der Menschenwürde und
der Barmherzigkeit widersprochen. Wir danken deshalb allen, die sich mit guten Argumenten
für eine Ablehnung dieser Initiative stark gemacht haben und begrüssen die heutige
Entscheidung des Schweizer Stimmvolkes.
Fribourg, 28.02.2016
Wolfgang Bürgstein, Justitia et Pax
Samuel-Martin Behloul, migratio
Für weitere Auskünfte:
Dr. Wolfgang Bürgstein, Generalsekretär Justitia et Pax
Mobil: +41 78 824 44 18 / email:
wolfgang.buergstein@juspax.ch<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch>
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