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Mediencommuniqué
Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz über die Entführungen von Christen in Syrien
Tief betroffen und empört nehmen die Schweizer Bischöfe Anteil am Schicksal der beiden
entführten syrischen Amtsbrüder. Sie fordern von den Entführern umgehend die Freilassung
des syrisch-orthodoxen Bischofs Yohanna Ibrahim sowie des griechisch-orthodoxen Bischofs
Bulos Yazigi. Gleichzeitig rufen wir, gemeinsam mit Kirchenvertretern aus aller Welt, die
Parteien im syrischen Bürgerkrieg dazu auf, endlich die Rechte religiöser Minderheiten,
gleich welcher Herkunft, zu respektieren und zu schützen.
Die jüngsten Entführungsfälle der beiden Bischöfe aus Aleppo stehen in einer langen Reihe
von gewaltsamen Übergriffen gegen Christen in Syrien. Die fortschreitende Vertreibung und
Ermordung christlicher Gemeinschaften in Syrien muss endlich gestoppt werden. Hier tragen
auch die westlichen Verbündeten der Aufständischen in Syrien eine grosse Verantwortung.
Diese jüngsten Entführungen, wofür gemäss kirchlichen Quellen eine Gruppe islamistischer
Extremisten verantwortlich ist, zeigen einmal mehr, dass im Krieg in Syrien extremistische
Kräfte einen immer stärkeren Einfluss gewinnen. Die Bischöfe fordern deshalb auch die
westlichen Regierungen auf, in ihrer Syrienpolitik die Interessen der religiösen
Minderheiten stärker einzubeziehen und den zunehmenden Einfluss extremistischer Kräfte
nicht zu dulden.
Bischof Markus Büchel
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen: Weitere Auskünfte erteilt Dr. Erwin Tanner, Generalsekretär
SBK und Sekretär der Arbeitsgruppe Islam der Bischofskonferenz (078 859 61 44,
secretariat(a)conferencedeseveques.ch)