Pressemitteilung
Für eine Reduktion der CO2-Emissionen um 40% und eine Lenkungsabgabe auf
Treibstoffe
Justitia et Pax und oeku Kirche und Umwelt treten in einem Brief an den
Nationalrat für eine gerechte und zukunftsfähige Klimapolitik der Schweiz
ein. Sie fordern die Nationalrätinnen und Nationalräte auf, bei den
anstehenden Beratungen für eine fortschrittliche Klimapolitik einzutreten
und die dafür notwendigen Weichenstellungen vorzunehmen.
Ziel soll sein, die globale mittlere Temperaturerhöhung nicht über 2°C
ansteigen zu lassen. Als Industrieland steht die Schweiz in besonderer
Verantwortung. Notwendig und gerecht sind ein CO2-Reduktionsziel von 40% im
Inland bis 2020 sowie zusätzliche Anstrengungen im Ausland in vergleichbarem
Umfang.
Klimagerecht ist eine Politik, die alle Emissionsbereiche einbezieht. In der
Schweiz sind dies Gebäude und Verkehr. An der CO2-Lenkungsabgabe auf
Treibstoffe muss deshalb festgehalten werden.
Eine fortschrittliche Klimapolitik ist nicht nur gerecht, sondern im
ureigenen Interesse der Schweiz, weil sie sich auch wirtschaftlich lohnt.
Bern, den 16.03.2010
Kontakte:
Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax, Bern
Wolfgang Bürgstein, Effingerstrasse 11, Postfach 6872, 3001 Bern, Tel.: 031
382 01 29, Natel: 078 824 44 18, Mail: wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
oeku Kirche und Umwelt, Bern
Kurt Zaugg-Ott, Schwarztorstrasse 18, Postfach 7449, 3001 Bern, Tel.: 031
398 23 45, Natel: 076 531 26 00, Mail: info(a)oeku.ch
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist die
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) für politische,
soziale und wirtschaftliche Fragen.
oeku Kirche und Umwelt ist ein ökumenischer Verein, der zum Ziel hat, die
Verantwortung für die Erhaltung der Schöpfung im Leben und Zeugnis der
Kirchen tiefer zu verankern.
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