Christiane Faschon, Generalsekretärin Berg, den 2.9.2009
Presseerklärung
Oecumenica-Label für ökumenische Gottesdienste in Lausanne.
Gebet in und für die Gemeinschaft
Das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK hat im
August dem Conseil des Eglises chrétiennes dans le Canton de Vaud das Oecumenica-Label
verliehen. Ausgezeichnet werden die ökumenischen Gottesdienste in der Kathedrale Lausanne,
Jeden Monat lädt eine Kirche oder eine kirchliche Gemeinschaft, die dem Conseil des
Eglises chrétiennes dans le Canton de Vaud CECCV angehört, zu einem Gebets-Gottesdienst in
die Kathedrale in Lausanne ein. Dies seit 2004!
„Der CECCV hat ihre Wurzel im Gebet“, betont Pfarrer Martin Hoegger, Präsident. „Hier
holen wir uns Energie für die nicht immer einfache Arbeit in der Ökumene. Diese
Gottesdienste stärken unsere spirituelle Dynamik.“
Da gab es einen Gottesdienst, der von 12 afrikanischen katholischen und protestantischen
Gemeinschaften gestaltet wurde. Für andere übernahmen ökumenische Gebetsgruppen und
Organisationen, Jugendgruppen oder die Blinden-Mission die Gestaltung.
Manche Gottesdienste werden von einer Kirche oder Gemeinschaft, andere von mehreren
gemeinsam vorbereitet. „Jede Gemeinschaft ist frei, ihrer Tradition Ausdruck zu verleihen.
Alle sind eingeladen...“, erklärt die Label-Kommission in ihrem Gutachten. So würden
Vorurteile abgebaut und die geschwisterliche Gemeinschaft im Glauben gestärkt.
Die Kathedrale in Lausanne stammt aus dem 7. Jahrhundert und gehört dem Kanton. Die
politisch Verantwortlichen würdigen diese Gottesdienste als Zeichen der Zusammenarbeit der
Kirchen für eine christliche Gemeinschaft.
Dem CECCV gehören 19 Kirchen und christliche Gemeinschaften an. Neben den Landeskirchen
sind dies mehrere orthodoxe Kirchen, aber auch Adventisten, Freikirchen oder die
Heilsarmee.
Die feierliche Übergabe des Oecumenica-Labels wird 2010 stattfinden.
Christiane Faschon, Generalsekretärin
Das Oecumenica-Label
Das Label besteht aus einer Urkunde und einem Logo, das für die Kommunikation des
ausgezeichneten Projekts verwendet werden darf. Die Projekte werden auf der Website der
AGCK vorgestellt.
Die AGCK hat das Label 2008 geschaffen. Damit werden wegweisende ökumenische Projekte von
Einzelpersonen, (Kirch-)gemeinden, Pfarreien oder kirchlichen Organisationen, die
christliche Konfessionen verbinden, ausgezeichnet.
Das Label macht Ökumene sichtbar und unterstützt die Umsetzung der Leitlinien der Charta
Oecumenica.
Die Projekte werden von einer Kommission geprüft. Danach entscheidet das Präsidium der
AGCK über deren Auszeichnung.
Auskunft:
Kommission: Paul Schneider, 024 454 33 20; paul.schneider(a)ssgmt.com
Bischof Vitus Huonder, <mailto:bischofssekretariat@bistum-chur.ch>
bischofssekretariat(a)bistum-chur.ch
Pfarrer Martin Hoegger, Tel. 021 652 92 19, 079 774 41 49, president(a)ceccv.ch
Informationen:
Conseil des Eglises chrétiennes dans le Canton de Vaud:
www.ceccv.ch
Präsentation des Projekts (französisch):
http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
AGCK: <http://www.agck.ch/>
www.agck.ch, d/f/engl. Broschüre über die Arbeit der
AGCK in Deutsch/Französisch,
Oecumenica-Label:
http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
Broschüre zum Oecumenica-Label in Französisch und in Deutsch.
Christiane Faschon
Nollenstrasse 3
8572 Berg, <mailto:info@agck.ch> info(a)agck.ch
Grundlage der Arbeit der AGCK ist die Charta Oecumenica. Die Charta Oecumenica steht für
die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa. Sie wurde 2001 vom Rat der
Europäischen Bischofskonferenzen CCEE und von der Konferenz Europäischer Kirchen KEK
unterzeichnet, 2005 von den Mitgliedkirchen der AGCK in Saint-Ursanne, danach folgten
verschiedene Kantonalkirchen.