Pressecommuniqué
Justitia et Pax sagt Ja zum Verbot von
Kriegsmaterial-Exporten
Mit 109'224 gültigen Unterschriften wurde am 21. September 2007 die
Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten» eingereicht.
Vermutlich Ende 2009 wird das Stimmvolk darüber entscheiden müssen.
Nach Prüfung der ethisch relevanten Aspekte von Kriegsmaterial-Exporten und
der damit bisher gemachten Erfahrungen empfiehlt die Schweizerische
Nationalkommission Justitia et Pax, ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten
anzunehmen. Eine ausführliche Stellungnahme findet sich unter:
www.juspax.ch
<http://www.juspax.ch/> . Justitia et Pax stützt sich in ihrem Urteil vor
allem auf die Menschenrechte, die allen Menschen ein Leben in Würde
garantieren sollen, und auf die Erkenntnis, dass Waffen - vor allem in
ärmeren Ländern - Kriege eher fördern, als sie zu verhindern.
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich
schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
Bern, den 29. Juni 2009
Kontakt:
Wolfgang Bürgstein, Tel 031 381 59 55