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Medienmitteilung
Brückenbauer und Glaubensvorbilder: Die Evangelisch/Römisch-katholische
Gesprächskommission ERGK legt mit «Heilig» eine spannende Publikation über Heilige vor
Die ERGK begibt sich mit einem Büchlein zum Thema «Heilig» auf ein ökumenisch spannendes
und neues Terrain. Sie will damit auf die Brückenfunktion der Heiligen aufmerksam machen.
Die Publikation enthält sechs sehr unterschiedliche Lebensbilder. Sie zeigen, wie wichtig
authentische Vorbilder für den Glauben und die Kirche sind. Die Fotoporträts im zweiten
Teil wollen sichtbar machen, dass Menschen nicht durch ihre Taten zu Heiligen werden,
sondern durch die Liebe und die Schätze, die Gott in sie hineingelegt hat.
Die Idee
Im evangelisch/römisch-katholischen Dialog ist das Ansprechen konfessionstrennender Themen
eine heikle Angelegenheit. Die Erfahrung hat in den letzten Jahren jedoch gezeigt, dass
gerade die Bearbeitung von Differenzen die Erarbeitung einer tragfähigen gemeinsamen
Position erst ermöglicht. Ein solches Thema ist die Heiligenverehrung. Im Zuge der
Entdeckung der Bedeutung der Spiritualität für die Ökumene sollte dieses Thema auch für
das ökumenische Miteinander von Reformierten und Katholiken in der Schweiz fruchtbar
gemacht werden; dies mit dem Ziel der gegenseitigen Bereicherung aus den jeweiligen
Traditionen.
Die ERGK hat im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz und der Evangelisch-reformierten
Kirche Schweiz das Thema «Heilige – Vorbilder des Glaubens» bearbeitet, das ihr selber
sehr am Herzen lag. Jedes Mitglied der ERGK verfasste einen Text über eine/n Heilige/n
bzw. einen vorbildlichen Menschen seiner Wahl aus der christlichen Ökumene. Mit Porträts
der französischen Sozialarbeiterin, Schriftstellerin und katholischen Mystikerin Madeleine
Delbrêl (1904–1964), der niederländisch-jüdischen Intellektuellen Etty Hillesum
(1914–1943), der französischen Karmeliterschwester Therese von Lisieux (1873–1897), des
deutschen evangelischen Theologen und Schriftstellers Jochen Klepper, der Gründerin der
katholischen Fokolarbewegung Chiara Lubich (1920–2008) und des zweiten Generalsekretärs
der Vereinten Nationen Dag Hammarskjöld (1905–1961) begegnen wir Menschen, in deren Leben
etwas von der Heiligkeit Gottes aufleuchtet. Alle führten sie ein Leben in
Gegensätzlichkeiten, im Einsatz für die Nächsten, verändert durch einen entscheidenden
Wendepunkt in ihrer Biografie.
Gestern ein kontroverses Thema – heute mit ökumenischem Potenzial
«Im Laufe unserer langen Beschäftigung mit dem Thema haben wir festgestellt: ‹Heilige›
bringen unsere Kirchen nicht mehr auseinander, vielmehr einander näher. Sicherlich bieten
Heiligenleben und Heiligenverehrung manches Befremdliche und sorgen für Gesprächsstoff
innerhalb der katholischen Kirche und auch zwischen den Kirchen. Vielmehr aber birgt die
Beschäftigung mit Menschen, die ihr Leben bewusst vor Gott gelebt haben, Potenzial für das
gemeinsame Christ- und Kirchesein: Wir entdecken mehr Gemeinsamkeiten im Glauben und seine
Relevanz für Menschen heute. Wir lernen, wie der Glaube Menschen verändern und in die
Tiefe wie auch zu einem mutigen und weltzugewandten Leben führen kann.» (Heilig, S. 121)
Auch Persönlichkeiten wie Pfarrer Walter Nigg für die reformierte Kirche oder Kardinal
Kurt Koch für die römisch-katholische Kirche betonten, dass das Nachdenken über Heilige in
der Ökumene weiterhilft.
Urban Icons – zwölf Fotoporträts
Im zweiten Teil des Büchleins illustriert Pia Petri Maurer mit Text und Bild, dass
Heiligkeit nicht etwas für wenige Menschen Bestimmtes, Abgehobenes ist, sondern die
«normale» Berufung des Menschen als «Abbild Gottes», die in der konkreten Situation des
Alltags gelebt sein will.
Zielpublikum
Die Publikation wendet sich an eine breite Leserschaft, die sich für die Frage
interessiert, wie Leben und Glauben aus christlicher Perspektive gelingen und überzeugen
können. Sie eignet sich auch für den Einsatz in der Erwachsenenbildung oder im
Religionsunterricht.
Die Publikation liegt vorerst ausschliesslich auf Deutsch vor. Eine französische
Übersetzung ist geplant.
Download
Sie finden einen Download sowohl auf der Website der
SBK<http://www.bischoefe.ch/fachgremien/evangelisch-roemisch-katholisch/dokumente/heilig>
als auch der EKS<https://www.evref.ch/publikationen/heilig/>. Gedruckte Exemplare
können bei sekretariat@bischoefe.ch<mailto:sekretariat@bischoefe.ch> oder
bestellung@evref.ch<mailto:bestellung@evref.ch> gratis bestellt werden.
Medienkontakte
Schweizer Bischofskonferenz
Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
berger-lobato@bischoefe.ch<mailto:berger-lobato@bischoefe.ch>
T +41 79 552 04 40
Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz
Katharina Dunigan
Leiterin Kommunikation
katharina.dunigan@evref.ch<mailto:katharina.dunigan@evref.ch>
T +41 31 370 25 57
Die Evangelisch/Römisch-katholische Gesprächskommission (ERGK)
Sie ist ein gemeinsames Gremium der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und der
Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS). Die Dialogkommission wurde 1966 – im
Nachgang zum Zweiten Vatikanischen Konzil – gegründet und bespricht pastorale Fragen des
ökumenischen Zusammenlebens – zum Beispiel betreffend gemischtkonfessionelle Ehen, die
gegenseitige Taufanerkennung, die ökumenischen Gottesdienste. Bei der Zusammensetzung der
Kommission wurde von Anfang an Wert darauf gelegt, dass die verschiedenen Landesteile und
Sprachregionen angemessen vertreten sind. Sie hatte zuletzt insgesamt sechs Mitglieder.
Freiburg, 8. September 2020
Link zur Mediencommuniqué <http://www.bischoefe.ch/content/view/full/14435>
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Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
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