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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) – Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Studie Suizidhilfe im Alter
Der organisierte Tod ist inakzeptabel
In der Schweiz sind inzwischen weit über 100‘000 Menschen Mitglied einer
Sterbeorganisation. Die Forderung steht im Raum, dass auch alte, aber nicht sterbenskranke
Menschen einfacher organisiert sterben können sollen. Bischof Felix Gmür äusserte sich an
der heutigen Medienkonferenz in Bern mit deutlichen Worten gegen den organisierten Tod.
Unsere Gesellschaft tendiere dazu, das Leben auf den ökonomischen Nutzen zu reduzieren und
vermeintlich belastendes Leben zu eliminieren – sei dies vorgeburtlich durch PID oder im
Alter und bei schwerer Krankheit durch Suizid. Es dürfe nicht sein, dass Suizid zum
Ausdruck sozialer Verantwortung werde! Menschen, die nicht oder nicht mehr leistungsfähig
sind, verlieren nicht ihre Würde. Das Leben ist ein Geschenk und kostbar bis am Schluss.
Die gesellschaftliche Normierung des Suizids käme einer Banalisierung des Lebens gleich.
Ein guter Tod ist nicht durch Suizid zu finden. Alte, kranke und gebrechliche Menschen
sind wertvoll, da deren Achtung Ausdruck einer Gesellschaft des Lebens ist - anstelle
einer Gesellschaft des Todes. Statt organisierten Suizid brauchen wir Begleitung und
bessere Angebote von Palliative Care.
Mit einer Studie und Broschüre der Nationalkommission Justitia et Pax will die Kirche den
öffentlichen Diskurs über Autonomie, Gebrechlichkeit, Sterben und Suizidhilfe erweitern.
Die Dokumente können auf
www.bischoefe.ch und
www.juspax.ch heruntergeladen werden.
Kontakt
Dr. Wolfgang Bürgstein
Generalsekretär Justitia et Pax
wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
+41 78 824 44 18
Hansruedi Huber
Kommunikationsverantwortlicher Bistum Basel
Hansruedi.huber(a)bistum-basel.ch
+41 79 628 04 16
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