Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
– Bereich Marketing & Kommunikation
Conférence des évêques suisses
(CES) – Secteur marketing et communication
Conferenza
dei vescovi svizzeri (CVS) – Settore marketing e comunicazione
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Communiqué de presse
Kirchen kämpfen gegen Konkurrenzdenken und für mehr Solidarität
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10.Dezember rufen die drei Landeskirchen der Schweiz zu mehr Humanität im Umgang mit notleidenden Menschen auf. Der Text
«Raum lassen» gibt Impulse, um über Gottes Verheissung eines Lebens in Fülle und die eine Menschheitsfamilie nachzudenken.
Asylsuchende und Flüchtlinge brauchen in der Schweiz Schutz und Unterstützung. Getrieben von Konkurrenzdenken und Ressourcendruck werden ihre Bedürfnisse aber oft als Bedrohung der
eigenen Ansprüche betrachtet. Menschen begegnen sich dann im Modus des Gegeneinanders.
Auf die Not einzelner Menschen darf nicht allein mit dem Gesetz geantwortet werden. Nur wer der Humanität Raum lässt, nimmt die Bedürfnisse der Menschen ernst und wird ihnen gerecht.
Derzeit kann diese Hilfe für Flüchtlinge aber als Straftat eingestuft werden!
Die Bibel spricht eine andere Sprache. Sie verheisst ein Leben in Fülle – allen Menschen. Am Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember wollen der Schweizerische Evangelische
Kirchenbund, die Christkatholische Kirche der Schweiz und die Schweizer Bischofskonferenz deshalb der Idee der einen Menschheitsfamilie Raum geben. Miteinander statt Konkurrenz, Zuversicht statt Misstrauen. Wichtige Gedanken dazu erläutert der Text «Raum lassen»,
der auch von den Evangelischen Freikirchen mitgetragen wird.
Ergänzt wird dieser Appell am Menschenrechtstag 2019 durch eine Petition von ACAT-Schweiz, die eine menschlichere Politik gegenüber eritreischen Asylsuchenden fordert. Die Gemeinden
sind eingeladen ACAT bei ihrem Einsatz gegen Folter und Todesstrafe durch Kollekten zu unterstützen.
Die Unterlagen zum Menschenrechtstag finden sich unter:
www.juspax.ch
Kontakt:
Wolfgang Bürgstein
Justitia et Pax
Freiburg, 05.12.2019