Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
– Bereich Marketing & Kommunikation
Conférence des évêques suisses
(CES) – Secteur marketing et communication
Conferenza
dei vescovi svizzeri (CVS) – Settore marketing e comunicazione
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Justitia et Pax, im auftrag der Schweizer Bischofskonferenz SBK
Christkatholische Kirche Schweiz CKS
Freikirchen Schweiz (VFG)
Schweizerische Evangelische Allianz SEA-RES
Medienmitteilung
70 Jahre Erklärung der Menschenrechte mit Arendt, Barth und Papst Johannes XXIII
Die Menschenrechte schützen die Freiheit der Person. Aber wo sind die Grenzen der Freiheit? Zum Menschenrechtstag am 10. Dezember lauschen die drei Landeskirchen und die Freikirchen
drei kritischen Persönlichkeiten, die eine ganz eigene Sicht auf die Menschenrechte hatten.
Vor 70 Jahren unterzeichnete die UN-Vollversammlung die
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (UN-Menschenrechtscharta).
Diese Rechte gelten für alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Nationalität.
Inzwischen nehmen wir sie oft als selbstverständlich wahr, und doch geraten die Menschenrechte immer wieder unter Druck.
Anlässlich des Jubiläums haben die drei Landeskirchen der Schweiz in Verbindung mit den Freikirchen ein fiktives Gespräch zwischen der jüdischen Philosophin Hannah
Arendt, dem reformierten Theologen Karl Barth und Papst Johannes XXIII. protokolliert. Aus dem Jenseits, aber alles andere als jenseitig, melden sich die drei Zeitgenossen zu Wort und finden dabei erstaunliche Übereinstimmungen in ihrem Denken. Ihr Gespräch
zwischen Pfeifenrauch und Aufbruchsgeist ist weniger ein himmlischer Rückblick als vielmehr eine topaktuelle Kritik.
Wenn jeder nur einseitig auf seinem Menschenrecht besteht, gibt es kein friedliches Miteinander, sondern „eine Prügelei“, wie Karl Barth bemerkt. Hannah Arendt stimmt
zu: Die Menschenrechte könne man nicht wie ein Schild vor sich hertragen. Das schafft Abstand statt Begegnung. Und für Papst Johannes XXIII. wird mit den Menschenrechten die Würde der Person für alle Menschen anerkannt, Gerechtigkeit damit zu einem anderen
Wort für Frieden.
Ergänzt wird der Menschenrechtstag durch eine Petition von ACAT zur Problematik der Kinder von Inhaftierten in der Schweiz. Die Gemeinden sind eingeladen ACAT bei ihrem Einsatz
gegen Folter und Todesstrafe durch Kollekten zu unterstützen.
Bern und Freiburg, 05.12.2018
Dossier und Petition ACAT (Link)
Medienkontakt
Corine Fiechter, SEK, 031 370 25 61,
corine.fiechter@sek-feps.ch
Wolfgang Bürgstein, Justitia et Pax, 026 510 15 44,
wolfgang.buergstein@juspax.ch
Christkatholische Kirche, Sekretariat, 031 352 83 10,
sekretariat.bischof@christkatholisch.ch
Michael Mutzner, Schweizerische Evangelische Allianz SEA-RES, 079 938 84 28,
m.mutzner@evangelique.ch