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Medienmitteilung
Ökumenisches Gipfeltreffen – gemeinsam Flagge zeigen
Gemeinsame Themen, gemeinsames Vorangehen – der Rat der Evangelisch-reformierten Kirche
Schweiz und die Schweizer Bischofskonferenz haben sich an einer Retraite zu
grundsätzlichen und aktuellen Fragen ausgetauscht. Die Vertreterinnen und Vertreter der
beiden grossen Landeskirchen betonen ihre Absicht, die ökumenische Zusammenarbeit weiter
zu vertiefen.
Zur Retraite vom 22. bis 23. November ins Kloster Kappel am Albis eingeladen hatte
turnusgemäss die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS). Im Vordergrund des Treffens
stand der Austausch über Chancen und Herausforderungen der Kirchen in einer zunehmend
säkularisierten Gesellschaft. Ausgewählte Referentinnen und Referenten führten in aktuelle
Themen – interreligiöse Spezialseelsorge, Religion und Staat, christliche Ökumene – ein.
In der anschliessenden Diskussionsrunde bekräftigten die Mitglieder des Rats EKS und die
Bischöfe ihren Willen, gemeinsame Herausforderungen auch gemeinsam anzugehen.
Prof. Dr. Reinhold Bernhardt von der Theologischen Fakultät der Universität Basel und
Annette Mayer-Gebhardt, Seelsorgerin im Dienste der Pastorale de la santé der katholischen
Kirche im Kanton Waadt, umrissen in ihren Inputs die Herausforderungen der religiösen
Diversität der Gesellschaft für die christliche Seelsorge und skizzierten heute bereits
bestehende, ökumenische Lösungsansätze. Seelsorgerinnen und Seelsorger bewegen sich in
einem vielfältigen und dynamischen religiösen Umfeld und leisten in unterschiedlichen
Lebenssituationen spirituelle und geistliche Unterstützung für Betroffene, unabhängig von
ihrer Herkunft oder Glaubenseinstellung.
Die ökumenische Bewegung ist eine Realität. Ungeachtet kultureller, ethnischer und
sprachlicher Verschiedenheiten hat die christliche Botschaft universelle Ausstrahlung:
Nächstenliebe und Solidarität mit jenen, die in Not, auf der Flucht oder von klimatischen
und wirtschaftlichen Veränderungen bedroht sind. Unterstützung auch für die Jungen, die
Familien, und ältere Menschen. In der Schweiz ist die Ökumene längst nicht mehr nur rein
reformiert und katholisch. Mit der zunehmenden Durchmischung der Bevölkerung nimmt auch
die Diversität der christlichen Glaubensgemeinschaften zu. Von dieser Vielfalt sollten
sich die Kirchen inspirieren lassen, schlossen der katholische Pfarrer Rolf Zumthurm und
sein reformierter Kollege, Serge Fornerod, ihre Präsentationen.
Die Beziehungen zwischen Religionsgemeinschaften und Staat sind kantonal in
unterschiedlichen Modellen organisiert, dienen aber überall dem religiösen Frieden, dem
guten Zusammenwirken und der Koordination des Engagements der Kirchen und
Religionsgemeinschaften zum Wohle der gesamten Gesellschaften. Wie diese Kooperation auf
nationaler Ebene gestaltet werden kann, bleibt eine offene Frage.
Der Rat EKS und die SBK bekräftigten zum Abschluss ihren Willen, zu wichtigen Themen auch
weiterhin gemeinsam Flagge zu zeigen, die ökumenische Bewegung mitzugestalten und die
Zusammenarbeit gezielt zu vertiefen.
Bern / Freiburg, 30. November 2022
Kontakt
Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz,
Kommunikation, +41 31 370 25 57,
dominic.waegli@evref.ch<mailto:dominic.waegli@evref.ch>
Schweizer Bischofskonferenz
Kommunikation, +41 26 510 15 15,
julia.moreno@bischoefe.ch<mailto:julia.moreno@bischoefe.ch>
Link
Medienmitteilung<https://www.bischoefe.ch/oekumenisches-gipfeltreffen-gemeinsam-flagge-zeigen/>