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263.
Ordentliche Versammlung
der
Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Villars-sur-Glâne
(FR)
(Priesterseminar
der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg)
vom
Vom
Aufnahme
von Mgr Pier Giacomo Grampa in die SBK
Die
Schweizer Bischöfe haben Mgr Pier Giacomo Grampa in die SBK aufgenommen. Er
wurde am vergangenen 25. Januar zum Bischof geweiht. Die Gegenwart des neuen
Bischofs von Lugano wird sicherlich eine grosse Bereicherung für die Konferenz
sein.
Die
Mitglieder der SBK haben die Gelegenheit benutzt, um die Neuverteilung der
Dikasterien definitiv zu regeln (siehe beiliegende Liste - http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/263_dica_d.pdf).
Die erste Fassung wurde vor drei Monaten veröffentlicht. Unter anderem wurde ein
Dikasterium „Bildung“ der Sachgruppe „Glaube und Verkündigung“ zugefügt. Der
Ressort-Verantwortliche wird Mgr Grampa sein.
Reise von
Johannes Paul II. nach Bern: Delegation des Vatikans in der
Schweiz
Papst
Johannes Paul II. erwägt die Einladung der Schweizer Bischöfe für den kommenden
5. und 6. Juni positiv zu beantworten. Aus diesem Grund ist eine Delegation des
Vatikans unter der Leitung von Mgr Renato Boccardo, Organisator der Reisen des
Heiligen Vaters, am 26. und 27. Februar in die Schweiz gekommen. Die Delegation
traf sich mit dem Organisationskomitee des Nationalen Katholischen
Jugendtreffens und hielt des Weiteren Unterredungen mit Vertretern der
Bundesbehörden.
Die
Fragen, die sich während dieser beiden Tage geklärt haben, ermöglichen die
weitere Vorbereitung des Projektes für das Programm vom 5. und 6. Juni. Dieses
Programm wird Johannes Paul II. zur Begutachtung
unterbreitet.
Wie üblich
wird die offizielle Bestätigung dieser Reise erst einige Wochen vor dem
Eintreffen des Papstes bekannt gegeben.
Falls sich
der Heilige Vater nach Bern begeben wird, wird er am Samstagnachmittag den
Jugendlichen begegnen, die sich zum ersten Nationalen Katholischen Jugendtreffen
einfinden. Im Weiteren wird der Papst am Sonntag eine heilige Messe feiern, bei
der alle – Erwachsene, Jugendliche und Kinder – eingeladen sind. Die Bischöfe
laden alle Katholikinnen und Katholiken der Schweiz herzlich dazu ein, am
Sonntag, 6. Juni in Bern an der heiligen Messe mit Johannes Paul II.
teilzunehmen und ihre Solidarität mit den versammelten Jungendlichen in Bern zu
bezeugen.
Erstes
Nationales Katholisches Jugendtreffen, 5.- 6. Juni 2004,
Bern
Die
Vorbereitungen des Nationalen Katholischen Jugendtreffens, das am kommenden 5.
und 6. Juni in Bern stattfinden wird, haben sich in den letzten Monaten
intensiviert. Sowohl im logistischen, als auch im pastoralen Bereich sind die
Grundoptionen bereits festgelegt. Dies hat eine Delegation des
Koordinationskomitees bestehend aus Chantal Brun, Pierre-Yves Maillard und
Olivier Dinichert den Bischöfen mitgeteilt.
à siehe beiliegendes Communiqué (http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/263_RNJC04_d.pdf)
Schutz des
Lebens, von seiner Entstehung bis zu seinem Ende
Kürzlich
wurde ein Referendum gegen das eidgenössische Gesetz über die
Stammzellen-Forschung angekündigt. Die Arbeitsgruppe „Bioethik“ der SBK wird
sich nächstens zu diesem Thema äussern. Die Bischöfe pochen dennoch bereits
heute auf den vorbehaltlosen Respekt des Menschenlebens und zwar von seinem
Beginn bis zu seinem Ende. Im Hinblick auf das Lebensende teilt die SBK einmal
mehr ihre Befürchtungen zum Problem des assistierten Suizides mit, da es in
diesem Bereich in der Schweiz eine juristische Lücke gibt. Diese Problematik
stellt sich durch die kürzlich erschienene Erklärung der Schweizerischen
Akademie der Medizinischen Wissenschaften in aller Schärfe. Die Bischöfe äussern
dieselbe Sorge über eine Legalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung in einem
Brief, der heute an den Europarat verschickt wird (siehe Internet-Seite der
SBK : http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/pdf/Pdp_euthanasie_040304_d.pdf).
Registrierte
Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare
Der
Nationalrat hat im vergangenen Dezember ein Gesetz über die registrierte
Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare gutgeheissen. Die SBK stellt
fest, dass die neue Regelung die Institution der Ehe nicht in genügendem Masse
schützt. Die Bischöfe haben mehrmals darauf hingewiesen, etwa in ihrem Dokument
von Oktober 2002, dass jegliche Diskriminierung gegenüber Personen beseitigt
werden soll. Doch muss die Einzigartigkeit der Ehe zwischen einem Mann und
einer Frau unbedingt und unverletzt gewahrt bleiben. Die Gesellschaft kann
daran nicht rühren, ohne sich damit selbst zu gefährden. Die Bischöfe fordern
deshalb den Ständerat dieses Gesetz in seiner gegenwärtigen Form nicht
gutzuheissen.
2005-2006,
Jahre der Berufungen
Die
Bischöfe haben beschlossen die Jahre 2005 und 2006 als « Jahre der
Berufungen » zu begehen. Im ersten Jahr – dies wurde bereits vor einiger
Zeit entschieden – wird die Berufung zum Priester, zum Dienst an Gott und der
Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen. Im zweiten Jahr wird das Hauptgewicht auf
die verschiedenen Berufungen innerhalb der Kirche gelegt: Das Ordensleben, die
kirchlichen Berufe der Laien, die ehrenamtliche Tätigkeit, das Diakonat und das
Priesteramt. Alle Berufungen werden unter dem Aspekt ihrer gegenseitigen
Bereicherung vorgestellt, sowie der Spiritualität, der Solidarität und des
missionarischen Engagements.
Diese zwei
Jahre werden in allen drei Sprachregionen durchgeführt, mit Rücksicht auf die
jeweiligen seelsorgerischen Gegebenheiten.
Ernennungen
§ Die Bischöfe haben Mgr Joseph
Roduit, Abt von St-Maurice, als Vertreter der SBK beim Symposium
afrikanischer und europäischer Bischöfe in Rom ernannt. Das Symposium findet vom
§ Die Bischöfe haben die
Ernennung von Herrn Alois Theiler aus Cham (ZG), als offiziellen Vertreter der
Römisch-katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) innerhalb der
Pastoralplanungskommission (PPK) bestätigt.
In
Kürze
§ Die SBK hat den
traditionellen Freundschaftsbesuch des apostolischen Nuntius Mgr Pier Giacomo De
Nicolò erhalten und seine Botschaft entgegengenommen.
§ Ebenso hat sie den Besuch von
Mgr Félix Ramananarivo, Bischof von Antsirabe (Madagaskar) erhalten, der vom
§ Sie hat die Herren Fulvio
Caccia, Präsident, und
§ Die Bischöfe haben die Antwort
auf die Erklärung der Synode der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons
Luzern zur Abschaffung des priesterlichen Zölibats und der Frauenordination
besprochen. Die Antwort wird nächstens verschickt. Aus Achtung vor den
Gesprächspartnern der Luzerner Synode werden die Bischöfe diesen Brief nicht
veröffentlichen, bevor die Empfänger ihn erhalten haben.
§ Sie haben von einem
Zwischenbericht der Kommission „Pastorale Prioritäten und finanzielle Realitäten
der Katholischen Kirche Schweiz“ Kenntnis genommen. Dieser Bericht wird allen
betroffenen Instanzen zur Vernehmlassung zugestellt.
§ Die Bischöfe haben
beschlossen, am kommenden 8. Dezember das 40-Jahre-Jubiläum der Beendigung des
zweiten Vatikanischen Konzils in Einsiedeln zu feiern.
§ Angenommen wurde auch der
Grundsatzentscheid zu einer Neuverteilung der Kollekte, die bisher dem
Solidaritätsfonds für Mutter und Kind (SOFO) alleine zugute kam in jenem Sinne,
als dass künftig auch „SOS Werdende Mütter“ daran beteiligt sein wird. Die
beiden Vereine leisten eine bemerkenswerte komplementäre Arbeit und unterstützen
Mütter, die in Not sind. Die Neuverteilung wird unter Einbezug der Anliegen
aller Beteiligten umgesetzt.
§ Sie haben Kenntnis genommen
vom Bericht der Kommission « Ehe und Familie » über die
Ehevorbereitungskurse in der Schweiz. Sie bitten die Kommission darum, konkrete
pastorale Vorschläge in diesem Bereich zu erarbeiten.
§ Sie haben die Analyse zur
Arbeit und zu den Perspektiven von « migratio », der Kommission der
SBK für Migrationsfragen, wie auch zur Frage der Finanzierung der
fremdsprachigen Minoritätenseelsorge zur Kenntnis
genommen.
§ Weiter haben sie den Jahresbericht
2003 des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI)
entgegengenommen. Die Bischöfe sprechen allen Mitarbeitern des SPI ihre
Annerkennung aus.
§ Sie haben das Arbeitsprogramm
der Kommission „Justitia et Pax“ für das Jahr 2004
verabschiedet.
§ Sie haben ebenfalls die
Statuten der Arbeitsgruppe « Bioethik » der SBK
genehmigt.
§ Weiter wurde die Schaffung
einer Teilzeitstelle eines Informationsbeauftragten der SBK angenommen, mit
welcher der Medienverantwortliche der Bischofskonferenz unterstützt
wird.
Freiburg,
den 4 März 2004
Marc
Aellen
Vize-Generalsekretär und Informationsbeauftragter
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