[cid:image001.gif@01D36A85.B333AFE0]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) – Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) – Service d’information
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Rue des Alpes 6, 1700 Fribourg, I :
http://www.eveques.ch<http://www.sbk-ces-cvs.ch>
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E :
info@conferencedeseveques.ch<mailto:info@conferencedeseveques.ch>
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non
rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni :
secretariat@conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch>
________________________________
Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax
Jesuiten-Flüchtlingsdienst JRS
Gemeinschaft Sant' Egidio Schweiz
Fribourg/Lausanne/Zürich, 01.12.2017
Medienmitteilung
Flüchtlinge brauchen mehr Schutz - Resettlement notwendig!
Vor dem Hintergrund unhaltbarer humanitärer Zustände im zentralen Mittelmeerraum sprach
sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga für einen besseren Schutz von Flüchtlingen aus. Sie
unterstrich dabei, dass der Schutz von Menschenleben und die Wahrung der Menschenrechte
von Migrantinnen und Migranten höchste Priorität für die Schweiz hätten.
Durch die Schliessung der klassischen Fluchtrouten und die Abschaffung des Botschaftsasyls
sind legale Fluchtwege nach Europa nahezu unmöglich geworden. Tausende von Menschen, die
ihre Heimat verloren haben, werden nun unter menschenunwürdigen Bedingungen in libyschen
Lagern festgehalten - finanziert und unterstützt durch Europa.
Für die bischöfliche Kommission Justitia et Pax, den Jesuiten-Flüchtlingsdienst JRS
Schweiz und die Gemeinschaft Sant' Egidio steht deshalb Europa in der Verantwortung,
entschieden gegen die Missstände vorzugehen und den Menschen in ihrer Not zu helfen. Sie
begrüssen ausdrücklich den Vorschlag von Frau Bundesrätin Sommaruga, besonders
verletzliche Personen mit einem Resettlement-Programm aus Lagern in Libyen zu retten und
in der Schweiz Schutz zu bieten.
Diese Massnahme kann aber keine hinreichende Antwort auf die weltweiten Flüchtlingsdramen
sein. Eine schweizerische Flüchtlings- und Migrationspolitik, für die der Schutz von
Menschenleben und die Wahrung der Menschenrechte höchste Priorität hat, muss – neben einem
entschlossenen Einsatz zur Überwindung der Fluchtursachen – alles daran setzen, in Europa
eine Strategie zu fördern, die den in Ländern wie Libyen, Türkei und im Balkan
festgehaltenen oder gar misshandelten Flüchtlingen Überleben und eine Zukunft in Würde
ermöglicht.
Kontakt:
Wolfgang Bürgstein, J+P, 078 824 44 18,
wolfgang.buergstein@juspax.ch<file:///C:\Users\buergstein\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary%20Internet%20Files\Content.Outlook\NBTOX3BR\wolfgang.buergstein@juspax.ch>
Christoph Albrecht, JRS, 079 155 64 25,
christoph.albrecht@jesuiten.org<file:///C:\Users\buergstein\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary%20Internet%20Files\Content.Outlook\NBTOX3BR\christoph.albrecht@jesuiten.org>
Anne-Catherine Reymond, Sant' Egidio, 079 627 36 56,
anne-catherine.reymond@santegidio.ch<mailto:anne-catherine.reymond@santegidio.ch>