Christiane
Faschon, Generalsekretärin Berg, den 4.10.2009
Presseerklärung
Oecumenica-Label
für ökumenischer Auftritt an Fachmesse
Kontrapunkt
im hektischen Berufsalltag
Das
Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK hat
im September dem Projekt
„Kirchen an der Igeho“ das Oecumenica-Label verliehen.
Ausgezeichnet wird das Einstehen für christliche Werte an einer Messe, die für
Rendite steht.
Die
Kirchen setzen an der alle zwei Jahre in Basel stattfindenden Internationalen
Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Ausser-Haus-Konsum Igeho einen
Kontrapunkt zum Messe-Kommerz. Sie zeigen, dass die christlichen Grundwerte eine weit
höhere „Rendite“ abwerfen als die modernste Kücheneinrichtung und
das ausgeklügeltste Sicherheitssystem.
Da
wird für einen Auftritt das Bibelwort „Ihr seid das Salz der Erde“
eingesetzt: Ein grosser Salzberg dient als Blickfang. Von diesem können
Besucherinnen und Besucher etwas Salz mitnehmen und jemandem schenken.
Unterschiedliche Säcklein werden zum Füllen angeboten und dienen als
Anknüpfungspunkt für Gespräche.
Ausserdem
wird den Angestelten ein Ruheraum zur Verfügung gestellt, dem sie durchatmen
können. Am Messesonntag führen die Kirchen ein Forum durch.
Aus
sehr kleinen Anfängen hat sich ein beachteter ökumenischer Auftritt entwickelt.
Zur Trägerschaft gehören unter anderem der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die
Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Landeskirche
Graubünden, die Zürcher und Basler Stadtmission, die Heilsarmee sowie der
Verband Christlicher Hotels Schweiz. Hier arbeiten drei verschiedene Kirchen (Reformierte,
Römisch-Katholische, Heilsarmee) sowie Kommissionen, Institutionen und
Fachstellen der verschiedenen Kirchen zusammen,
„Das
Projekt ist ein eindrücklicher Beweis dafür, was gemeinsam möglich ist, wenn
Christen, denen die Ökumene ein Anliegen ist, mit beharrlichen Schritten an
einem konkreten Ziel arbeiten. Das Projekt macht mitten in der Welt sichtbar
und erfahrbar, dass Ökumene in unserem Land lebt“, betont die
Trägerschaft.
Die feierliche Übergabe des
Oecumenica-Labels wird 2010 stattfinden.
Christiane Faschon,
Generalsekretärin
KASTEN
Das Oecumenica-Label
Das Label besteht aus einer Urkunde
und einem Logo, das für die Kommunikation des ausgezeichneten Projekts
verwendet werden darf. Die Projekte werden auf der Website der AGCK
vorgestellt.
Die AGCK hat das Label 2008
geschaffen. Damit werden wegweisende ökumenische Projekte von Einzelpersonen,
(Kirch-)gemeinden, Pfarreien oder kirchlichen Organisationen, die christliche
Konfessionen verbinden, ausgezeichnet.
Das Label macht Ökumene sichtbar und
unterstützt die Umsetzung der Leitlinien der Charta Oecumenica.
Die Projekte werden von einer
Kommission geprüft. Danach entscheidet das Präsidium der AGCK über deren
Auszeichnung.
Auskunft:
Informationen:
Ökumenischer
Auftritt Igeho: Hermann
BattagIia, Tel.033 6541503; www.lebenssalz.ch.
Vorstellung
des Projekts: www.agck.ch/Projekte/Ausgezeichnete
Projekte(Deutsch)
AGCK:
www.agck.ch, d/f/engl. Broschüre über die Arbeit der
AGCK in Deutsch/Französisch,
Oecumenica-Label:
http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
Broschüre
zum Oecumenica-Label in Französisch und in Deutsch.
Christiane Faschon
Nollenstrasse 3
8572 Berg, info@agck.ch
KASTEN ll
Grundlage der Arbeit der AGCK ist die Charta
Oecumenica. Die
Charta Oecumenica steht für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in
Europa. Sie wurde 2001 vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen CCEE und
von der Konferenz Europäischer Kirchen KEK unterzeichnet, 2005 von den
Mitgliedkirchen der AGCK in Saint-Ursanne, danach folgten verschiedene
Kantonalkirchen.