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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Aufruf der Schweizer Bischofskonferenz zur Teilnahme am Synodenprozess 2015
Liebe Schwestern und Brüder, Freundinnen und Freunde
Papst Franziskus ruft uns auf, den Prozess des Nachdenkens über Ehe und Familie
fortzuführen. Diese Themen bewegen viele Menschen im Guten und im Schwierigen. Niemand ist
nicht betroffen! Schon an den Umfragen Ende 2013 haben mehr als 25‘000 Menschen in der
Schweiz teilgenommen. Dabei sind die Herausforderungen für die Kirche und die Seelsorge
sehr deutlich geworden. Im Oktober 2014 in Rom hat sich die ausserordentliche
Generalversammlung der Bischofssynode mit den Ergebnissen der weltweiten Umfragen befasst
und um Antworten gerungen.
Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen. Im Oktober 2015 wird die ordentliche
Generalversammlung der Synode stattfinden. Die Zeit bis dahin soll wiederum weltweit
genutzt werden, um in der Kirche mit möglichst vielen Menschen nach Antworten zu suchen.
Papst Franziskus wünscht sich, die vorgeschlagenen Ideen in einer wirklichen geistlichen
Unterscheidung reifen zu lassen und konkrete Lösungen für alle Schwierigkeiten und die
unzähligen Herausforderungen zu finden, welchen die Familien begegnen. (Vgl. Papst
Franziskus, Abschlussansprache, 18.10.2014.) Aus dem Schlussbericht der ersten Versammlung
der Synode ist ein Diskussionstext für die zweite Versammlung der Synode geworden. Der
Papst ermutigt uns, diesen Text zu reflektieren und ihn auch kritisch anzusehen. Fehlen
vielleicht wichtige Aspekte? Müssen einzelne Akzente anders gesetzt werden? Welche
Schritte braucht es zur Unterstützung der Familien, zur guten Hinführung zum Sakrament der
Ehe, zur besserem seelsorgerischen Begleitung von Paaren nach der Eheschliessung, in der
Frage der wiederverheiratet Geschiedenen und der homosexuellen Menschen? Wie kann die
Kirche den betroffenen Menschen besser dienen? (Vgl. Nr. 62 der Lineamenta und den
angeschlossenen Frageteil.)
Die Schweizer Bischöfe ermutigen alle Gläubigen, Seelsorgenden und Engagierten, den
synodalen Prozess in der Schweiz fortzuführen und über die offenen Fragen miteinander ins
Gespräch zu kommen. Die Form der Durchführung der Gespräche ist Ihnen allen selbst
überlassen. Als Hilfestellung – und weil die Zeit knapp ist, bis die Antworten aus der
Schweiz wieder in Rom erwartet werden (15. April 2015) – bietet Ihnen die Geschäftsstelle
der Pastoralkommission der Schweizer Bischofskonferenz, die im Schweizerischen
Pastoralsoziologischen Institut (SPI) in St. Gallen angesiedelt ist, Ideen und Material
für die Durchführung von Synodengesprächen an.
Ziel ist, unkompliziert mit vielen Menschen und nach Möglichkeit auch mit den besonders
von den Familien- und Ehe-Fragen betroffenen Menschen ins Gespräch zu kommen und einzelne
Fragen der Synode vertieft zu behandeln.
Die Zeit ist knapp, weil die Ergebnisse der Gespräche noch in den Synodenbericht der
Schweizer Bischofskonferenz einfliessen sollen. Daher schlagen wir vor, in den kommenden
Wochen bestehende Termine von Gruppen, Gremien, Verbänden und Gemeinschaften zu nutzen, um
Fragen der Synode zu besprechen. Darüber hinaus wäre es sehr wünschenswert, eigene Anlässe
für Synodengespräche z.B. auf der Ebene von Pfarreien, Seelsorgeeinheiten, Dekanaten, in
Verbänden, Gemeinschaften oder Gruppen zu organisieren. Die Arbeitsmaterialien lassen
Ihnen viel Gelegenheit zur Themenauswahl und zur konkreten Gestaltung von
Synodengesprächen.
Ganz wichtig ist es uns, dass die Ergebnisse auch in die Synode in Rom einfliessen können.
Dazu bitten wir Sie, der Geschäftsstelle der Pastoralkommission der Schweizer
Bischofskonferenz bis zum 27. März 2015 eine kurze Mitteilung über die zentralen
Ergebnisse (Konsense, Streitpunkte, Lösungsvorschläge, wichtige Erwägungen…) zu senden.
Ein Ergebnis-Formular zum Versand per eMail
info@pastoralkommission.ch<mailto:info@pastoralkommission.ch> finden Sie bei den
Arbeitsunterlagen.
Die Materialien für Synodengespräche können Sie ab dem 28. Januar auf der Seite
www.pastoralkommission.ch<http://www.pastoralkommission.ch> leicht herunterladen.
Wir danken Ihnen für Ihr Mitdenken und Ihr Engagement
Mgr Markus Büchel, St. Gallen, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Mgr Pierre Farine, Genf
Mgr Jean Marie Lovey, Sitten
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
1701 Freiburg i. Ü.
Tel. +41 26 510 15 15, Mobil +41 79 446 39 36
www.bischoefe.ch