Schweizer
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Iran-Reise der Arbeitsgruppe "Islam" der
Schweizer Bischofskonferenz abgeschlossen
Dialog über die Achtung der Religionsfreiheit
Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer
Bischofskonferenz ist vom 7. bis 14. Januar 2011 in den Iran gereist, um im
Rahmen ihres Auftrags christliche und muslimische Repräsentanten zu treffen.
Ziel war zum einen eine bessere Kenntnis der Herausforderungen für die christlichen
Gemeinschaften und zum anderen, zusammen mit den iranischen Muslimen, die
Stärkung eines besseren Verständnisses der "Menschenwürde" und der
Achtung der Religionsfreiheit.
Es
handelte sich darum, die Christen in diesem Land zu unterstützen und über gemeinsame
Projekte nachzudenken, welche die Solidarität mit ihnen festigen. Wir trafen in
Teheran mit den Repräsentanten der verschiedenen konfessionellen Gemeinschaften
zusammen, die im Iran leben.
Die
Begegnungen mit den Vertretern der Schiiten fanden in Teheran und Qom statt.
Eingeladen hatten die "Islamic Culture and Relations Organization"
(ICRO) und die Universität von Qom. Die Vorträge und Debatten haben die
Gemeinsamkeiten in der Auffassung von der Menschenwürde deutlich gemacht und
zugleich die Divergenzen aufgezeigt.
Der
Wunsch ist, Gemeinsamkeiten zu bekräftigen, aber auch Schwierigkeiten
überwinden zu können, um dazu zu ermutigen, die volle Religionsfreiheit zu
gewährleisten. Diese umfasst nicht nur die Kultusfreiheit, sondern auch die
volle Gewissens- und Glaubensfreiheit. Auf diesem Feld gibt es noch einen
langen Weg zu gehen. Die persönlichen Treffen waren offene Begegnungen in
Achtung der Unterschiedlichkeiten und der Grundwerte, die auf der Menschenwürde
beruhen.
Im
Übrigen konnte die Arbeitsgruppe "Islam" das Heiligtum von Fatima in
Qom sowie das Mausoleum ihres Bruders, Imam Reza, in Maschhad besuchen.
Während
des ganzen Aufenthaltes genoss die Arbeitsgruppe die warmherzige
Gastfreundschaft aller einbezogenen Institutionen und Personen. Bischof Pier
Giacomo, Präsident der Arbeitsgruppe, verdankte diese herzlich.
Teheran/Freiburg
i. Ü., 14. Januar 2011
Erwin
Tanner
Generalsekretär a. i.
der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis
an die Redaktionen: Für weitere Informationen steht Ihnen (14. Januar, ab 15
Uhr) der Sekretär der Arbeitsgruppe zur Verfügung: Erwin Tanner, Tel. +41 26 510 15 15
oder Tel. +41 78 859 61 44, erwin.tanner@conferencedeseveques.ch