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Pressecommuniqué der Schweizerbischofkonferenz
SBK zum gewaltsamen Tod von Frère Roger Schütz, Gründer der Gemeinschaft von
Taizé
Mit Bestürzung und Trauer
hat die Schweizer Bischofskonferenz vom gewaltsamen Tod des Gründers der
Gemeinschaft von Taizé, Frère Roger Schütz, Kenntnis genommen.
Noch im Frühjahr konnten die Bischöfe
Frère Roger zu seinem 90. Geburtstag gratulieren und ihm für sein grossartiges
Wirken danken. Sein Einsatz für den Frieden, die spirituelle Verwurzelung so
vieler junger Menschen im christlichen Glauben und das gelebte Beispiel sowie
sein Einsatz für die Einheit der Christen, liessen ihn zu einem leuchtenden
Stern für viele Christen werden. In ihrem Beileidschreiben an die Gemeinschaft
der Brüder von Taizé hat die Bischofskonferenz dieses Engagement gewürdigt.
Zugleich erinnern die Schweizer Bischöfe daran, dass Frère Roger in seinem
gewaltsamen Tod in gewisser Weise seinem grossen Meister, Jesus Christus,
ähnlich geworden ist.
Die Schweizer Bischöfe danken Gott
für das wunderbare Engagement, das Frère Roger während so vieler Jahrzehnte
vorleben durfte und mit seiner Gemeinschaft damit zu einem grossen Zentrum der
christlichen Spiritualität mit einer starken Ausstrahlung geworden ist. In
ihrem Schreiben an die Gemeinschaft der Brüder von Taizé haben sie den Wunsch
und die Hoffnung geäussert, dass die Gemeinschaft auch in Zukunft dieses
vorbildhafte Engagement leben und weiterführen kann.
Die zur Zeit, unter der Leitung
ihres Jugendbischofs, Weihbischof Denis Theurillat, versammelten Schweizer
Jugendlichen in Köln, haben der Gemeinschaft von Taizé ebenfalls ihre
Sympathie und ihr Beileid ausgedrückt. Das Engagement von Frère Roger, gerade
für junge Menschen, lässt die Schweizer Teilnehmenden am internationalen,
katholischen Weltjugendtag in Köln in besonderer Weise mit ihm und seiner
Gemeinschaft verbunden sein. Die gemeinsame Anteilnahme an diesem schwierigen
Moment für die Gemeinschaft in Taizé sei ein Zeichen der tiefen Verbundenheit
im ökumenischen Engagement, das mit dem gewaltsamen Tod von Frère Roger nicht
geschwächt werden soll, sondern erst recht intensiviert und als wichtiges
Anliegen der Kirchen in die Zukunft weisen muss.
Informationsstelle Schweizer Bischofskonferenz
(SBK)
Agnell Rickenmann
Generalsekretär SBK
Freiburg, 17 August
2005
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lic.
phil. Mario Galgano
Attaché de presse et
Porte-parole
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Conférence
des évêques suisses (CES) - Schweizer Bischofskonferenz
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