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Ad
Limina-Besuch und 267. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz
(SBK)
im
Vatikan/Rom
(Casa
Santa Marta)
vom 1.
Februar bis 5. Februar 2005
Die
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) weilte vom 1. Februar bis 5. Februar 2005 zum
regulären Ad Limina-Besuch in Rom. Gleichzeitig wurde die 267. Ordentliche
Versammlung der SBK im Vatikan abgehalten.
Ad
Limina-Besuch: Pilgerfahrt und Gespräche mit
Dikasterien
Der
letzte Ad Limina-Besuch der Schweizer Bischöfe fand im September 1997 statt. Das
Kirchenrecht sieht einen solchen Besuch alle fünf Jahre vor. Verschiedene Gründe
führten zu Verschiebungen, sodass die Schweizer Bischöfe erst in diesem Jahr
eingeladen wurden. Einen Schwerpunkt dieser Reise nach Rom bildet die
Pilgerfahrt zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus. Die Schweizer Bischöfe
haben in den vier Patriarchalbasiliken (Petersdom, Sankt Paul ausserhalb der
Mauern, Lateranbasilika und Santa Maria Maggiore) Gottesdienst gefeiert und für
die ihnen anvertrauten Gläubigen gebetet. Sie haben zweimal während ihrem
Aufenthalt im Vatikan die Heilige Messe am Grab des Heiligen Petrus im Petersdom
zelebriert.
Hauptzweck
dieser Reise ist es, den Papst über die Situation im jeweiligen Bistum zu
informieren. Gleichzeitig wird die Visite genutzt, um Gespräche in den
verschiedenen vatikanischen Dikasterien (päpstlichen Behörden) zu führen. Das
Treffen mit dem Heiligen Vater konnte leider nicht stattfinden, soll aber in
absehbarer Zeit nachgeholt werden. Wie zahlreiche Medien bereits berichtet
haben, befand sich der Papst wegen einer Grippe in der Gemelli-Klinik, so dass
eine Begegnung nicht möglich war. Die Bischöfe laden die Gläubigen ein, für den
Papst zu beten.
Unter
den verschiedenen besuchten Dikasterien waren namentlich Kongregationen
(Glaubenslehre, Gottesdienst, usw.), Päpstliche Räte (Einheit der Christen,
Interreligiöser Dialog, usw.) und das Staatssekretariat. Unter den Themen, die
anlässlich der Besuche bei den verschiedenen Kongregationen und Päpstlichen
Räten besprochen wurden, kam die Rede insbesondere auf den Priestermangel und
die pastoralen Aufgaben beauftragter Laien. Grosse Anerkennung fand das von den
Schweizer Bischöfen initiierte „Jahr der
Priesterberufungen“.
Geburtstag
von Bischof Amédée Grab OSB
Am
3. Februar 2005 konnten die Bischöfe den Geburtstag ihres Präsidenten feiern.
Mgr Amédée Grab OSB, Bischof von Chur, Präsident der SBK und des Rates der
Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), wurde an diesem Tag 75 Jahre alt. Er
hat gemäss Kirchenrecht dem Papst seine Demission anerboten. Seine Amtszeit
wurde verlängert.
Themen
der 267. Ordentlichen Versammlung der SBK
Die
267. Ordentliche Versammlung der SBK fand während des Ad Limina-Besuches in der
Casa Santa Marta im Vatikan statt. Folgende
Hauptthemen wurden dabei behandelt:
Zukunft
des Sekretariats der SBK
Das
Präsidium der SBK hat an seiner Sitzung vom vergangenen Dezember 2004
beschlossen, eine Überprüfung der Führungs- und Organisationsstruktur des
Sekretariats der SBK in Auftrag zu geben. Diese Analyse wird von einem externen
Unternehmensberater durchgeführt und soll die Aufgaben und Kompetenzen der
Mitarbeiter im Sekretariat klären. Wie schon mitgeteilt wurde, hat Dr. Agnell
Rickenmann, Generalsekretär, seine Demission anerboten. Die Wahl eines neuen
Generalsekretärs wird erst nach Annahme des Berichts möglich sein. Auf
ausdrücklichen Wunsch der SBK bleibt Dr. Agnell Rickenmann bis zum Amtsantritt
seines Nachfolgers im Amt und begleitet den Restrukturierungsprozess. Die
Nachfolge des Leiters der Kommunikation wird ebenfalls nach der Überprüfung der
Sekretariatsstrukturen geregelt.
Restrukturierung
der Philippinen-Seelsorge in der Schweiz
Die
SBK erachtet die Restrukturierung der Philippinnen-Seelsorge für unumgänglich.
Die grosse Anzahl der Gläubigen aus den Philippinen, ihr Verlangen nach
seelsorgerlicher Betreuung und ihre oft schwierige soziale Situation erfordern
den Ausbau der seelsorgerlichen Dienste sowohl in der Deutschschweiz als auch in
der Westschweiz. Eine Studiengruppe der Stabskommission „migratio“,
verantwortlich für
Problematik
von Asylsuchenden Personen
Seit
dem 1. April 2004 bekommen Asylsuchende, die einen Nichteintretensentscheid
erhalten haben, keine Sozialhilfe vom Bund. Die unterschiedliche Handhabung in
den Kantonen schafft zusätzliche Schwierigkeiten. In einem Communiqué des
Bistums Basel vom 10. Dezember 2004 wurde festgehalten, dass bei Pfarrämtern,
kirchlichen Sozialdiensten und Caritasstellen vermehrt Menschen mit
Nichteintretensentscheiden um Überlebenshilfe bitten. Im Communiqué wird weiter
ausgeführt, dass das Evangelium zur Hilfe in Not verpflichtet, auch wenn es zu
Konflikten mit den jeweiligen Behörden führen kann. Die SBK empfiehlt das
Communiqué allen in der Seelsorge Mitarbeitenden zur Kenntnisnahme.
(Siehe
unter: http://bistum-basel.ch/seite.php?na=1,1,0,35431,d.)
In
Kürze
§
Anlässlich
ihres Besuches bei der Gottesdienstkongregation erhielt die SBK die lang
erwartete Recognitio (Approbation)
durch die genannte Kongregation für das neue französischsprachige Rituale für die Eheschliessung
(Liturgische Regeln für die kirchliche Hochzeitsfeier).
§
Die
Bischöfe folgten einer Einladung von Oberst Elmar T. Mäder, Kommandant der
Schweizergarde, zu einem gemeinsamen Abendessen mit den Offizieren der
Schweizergarde.
§
Am
Samstag, 5. Februar 2005, wurden die Bischöfe durch Dr. Bruno Spinner, Schweizer
Botschafter beim Italienischen Staat, empfangen.
§
Unter
ihren Gästen während des Ad Limina-Besuches konnte die SBK folgende
Persönlichkeiten begrüssen:
-
Kardinal
Georges Marie Martin Cottier OP, Theologe des Päpstlichen Hauses
-
Kardinal
Gilberto Agustoni, emeritierter Präfekt der Apostolischen
Signatur
-
Erzbischof
Karl Josef Romer, Sekretär des Päpstlichen Rates für die
Familie
-
Erzbischof
Pier Giacomo De Nicolò, emeritierter Nuntius in der
Schweiz
-
Mgr
Erich Salzmann, Päpstlicher Rat für die Einheit der
Christen
-
Mgr
Alois Jehle, Kaplan der Schweizer Garde
Freiburg, 7. Februar 2005
Mario
Galgano
Informationsstelle
der SBK
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