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Mediencommuniqué
Bischof Charles Morerod, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, über das Ja zum neuen
Fortpflanzungsmedizingesetz
Negative Folgen für den Schutz des menschlichen Lebens
Das Ja des Schweizer Stimmvolks zur Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes hat
negative Folgen, was wir bedauern. Das revidierte Gesetz bedeutet einen Rückschritt. Es
gefährdet den vollständigen Schutz des menschlichen Lebens von seinem Anfang bis zu seinem
Ende, von der Zeugung bis zum natürlichen Tod. Die Schweizer Bischöfe bedauern namentlich
die weit gefasste Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID). In vielen Fällen werden
die Embryonen als wahrscheinliche Träger einer Krankheit oder einer Behinderung beseitigt,
statt sich des Menschen anzunehmen. Die medizinische Forschung, auf deren Fortschritt wir
alle zählen, ist aufgefordert, kreativ und innovativ zu sein, damit die besten Mittel
gefunden werden, um jedes Leben anzunehmen und Krankheiten zu heilen.
Es ist uns ein Anliegen, zu den behinderten Personen zu wiederholen, dass wir an ihre
volle Würde glauben und dass wir uns darüber freuen, dass ihr Leben von der Hilfe
zahlreicher Personen begleitet ist. Die Anerkennung der vollen Würde jedes menschlichen
Wesens, zuallererst des Schwächsten, ist wesentlich für eine gerechte Gesellschaft. So
sagt es im Übrigen auch die Präambel der Bundesverfassung, in der es heisst, "dass
die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen".
Freiburg i.Ü., 5. Juni 2016
Charles Morerod,
Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen: Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung: Walter Müller,
Mediensprecher der SBK (+41 79 446 39 36,
walter.mueller@bischoefe.ch<mailto:walter.mueller@bischoefe.ch>) und Doris
Rey-Meier, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission für Bioethik (+41 79 361 98 16,
doris.rey-meier@bischoefe.ch<mailto:doris.rey-meier@bischoefe.ch>).
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