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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) – Bereich Marketing & Kommunikation
Conférence des évêques suisses (CES) – Secteur marketing et communication
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Medienmitteilung
Besonders schutzbedürftige Flüchtlinge «aufnehmen, schützen, fördern und integrieren»!
»Der Fremde, der sich bei euch aufhält,
soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst;
denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.
Ich bin der Herr, euer Gott« (Lev 19,34).
Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz begrüsst die Petition "Sichere Fluchtwege retten Leben", welche am 28. Juni 2018 mit rund 38’000 Unterschriften dem Bundesrat überreicht wurde. Wir sind aktuell Zeugen einer immensen Flüchtlingstragödie. Über 65 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung, Hunger und Elend. Vor dieser Situation dürfen die Schweiz und Europa nicht die Augen verschliessen. Den verletzlichsten Menschen, die zurzeit in Flüchtlingslagern und an den südlichen Rändern Europas keine legalen Möglichkeiten zur Weiterreise haben, muss geholfen werden. Jeder Flüchtling hat ein Recht auf Schutz von Leib und Leben.
Deshalb unterstützen wir die Forderung, sichere und legale Zugangswege für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen. Die Schweiz sollte sich verstärkt an den Massnahmen des UNHCR (Resettlement) beteiligen, so dass Flüchtlinge aus menschlich unhaltbaren Zuständen gerettet werden. Die humanitäre Tradition der Schweiz böte hier eine gute Orientierung. Die Kirchen ihrerseits sind bereits in vielfältiger Weise aktiv und sind auch weiterhin bereit, die staatlichen Anstrengungen in allen Prozessen zu unterstützen, gemäss der Forderung von Papst Franziskus, Flüchtlinge «aufnehmen, schützen, fördern und integrieren» (vgl. Botschaft zum 104. Welttag des Migranten und Flüchtlings, 14. Januar 2018).
Freiburg, Solothurn, Einsiedeln, 28. Juni 2018
Präsidium der SBK
Bischof Charles Morerod OP (Präsident), Bischof Felix Gmür (Vizepräsident), Bischof Urban Federer OSB (Mitglied des Präsidiums)
Link zur Mediencommuniqué<http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/fluechtlinge-2018>
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Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
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Medienmitteilung
Geist der Einheit
Papst Franziskus wird nicht müde zu wiederholen, dass wir Christinnen und Christen «an die Ränder gehen» sollen. Dass er sich dennoch dazu entschieden hat, in die «reiche» Schweiz im Herzen von Europa zu reisen, zeigt die grosse Bedeutung, welche er der Ökumene beimisst. Wir sind Papst Franziskus sehr dankbar dafür, dass er uns auf seiner historischen Reise zum 70. Jubiläum des Ökumenischen Rates der Kirchen aufgefordert hat, mutig und im Glauben an den Heiligen Geist den Weg der Ökumene weiterzugehen. In seiner Homilie an der abschliessenden Eucharistiefeier im Palexpo hat Papst Franziskus uns daran erinnert, dass die Vergebung das grösste Geschenk Gottes ist. Vergebung erneuert und schafft Wunder. Jesus hat uns gezeigt, wie Leben gelingen kann: in der Einfachheit, in der gegenseitigen Sorge und in der Vergebung. Wer aus ganzem Herzen vergibt, macht den Vater glücklich, der uns alle ohne Gegenleistung liebt. Und er wird den Geist der Einheit über uns giessen.
Nach der bewegenden Eucharistiefeier hatten die Mitglieder der SBK Gelegenheit zu einer kurzen Begegnung mit Papst Franziskus. Als Geschenk wurde ihm eine Kopie der Schwarzen Madonna von Einsiedeln überreicht. Diese wird nämlich auch in Argentinien verehrt – im Kloster Los Toldos. Das Kloster wurde vor 70 Jahren von Benediktinern aus Einsiedeln gegründet und ist dem Papst aus der Zeit bekannt, als er Erzbischof von Buenos Aires war. Eine weitere Kopie der Schwarzen Madonna befindet sich in der Kapelle der Schweizergarde im Vatikan.
http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/geist-der-einheit
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Encarnación Berger-Lobato
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Medienmitteilung
Die Schweiz verspielt ihre Glaubwürdigkeit!
Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag entschieden, dass Kriegsmaterial künftig auch in Krisenländer exportiert werden darf. Für den Präsidenten der bischöflichen Kommission Justitia et Pax, Thomas Wallimann-Sasaki, zeigt dies, dass der Bundesrat aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus jegliches Feingefühl für Menschenrechte und die Folgen kriegerischer Auseinandersetzung vermissen lässt.
„Waffenlieferungen in Krisenländer und Gegenden mit Bürgerkriegen machen die Welt nicht sicherer und auch nicht friedlicher!“ Diese Botschaft hat die Kommission Justitia et Pax, die die Schweizerische Bischofskonferenz in sozialethischen Fragen berät, bereits im Herbst 2017 an die beratende Ständeratskommission geschrieben. Auch der Bundesrat hat von dieser Haltung der Kirche Kenntnis.
Die Berufung auf die humanitäre Tradition und christliche Werte, die auch der Bundesrat immer wieder - auch international - anführt, verliert mit diesem Entscheid ihre Glaubwürdigkeit. Dem Bundesrat sind eigene wirtschaftliche Interessen wichtiger als die fundamentale Sorge um die Sicherheit von Menschen in Krisengebieten.
Die Kommission ist zutiefst enttäuscht von der Landesregierung. Denn mit seinem Entscheid bestätigt der Bundesrat auf erschreckende Weise, was Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ gesagt hatte: „Diese Wirtschaft tötet.“
Noch 2012 hat sich die Schweiz glaubwürdig für strengere Kontrollen der Waffenexporte eingesetzt, jetzt ist eines der reichsten Länder der Welt nicht fähig, andere Möglichkeiten zur Stärkung der Wirtschaft zu finden als den Export von Waffen in Krisengebiete auszu-weiten.
Thomas Wallimann-Sasaki, Präsident Justitia et Pax, Schweiz
Erreichbar unter: 079 848 99 65 oder sozialethik(a)bluewin.ch
Justitia et Pax ist eine beratende Kommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie beschäftigt sich schwerpunktmässig mit sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen und macht dies aus einer sozialethischen Perspektive.
Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Bereich Marketing und Kommunikation
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Medienmitteilung
Genugtuung für Opfer von verjährten sexuellen Übergriffen im kirchlichen Umfeld: Aussprache SBK – CECAR
Die SBK lud zu einer Aussprache nach Zürich. Es nahmen teil: die Bischöfe Charles Morerod und Felix Gmür (Präsident und Vizepräsident der SBK), Sylvie Perrinjaquet und Pascal Corminboeuf (Präsidentin und Vizepräsident der CECAR), Liliane Gross (Präsidentin der von der SBK eingesetzten Genugtuungskommission) und Giorgio Prestele (Präsident des Fachgremiums Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld).
Unterschiedliche Sichtweisen in finanziellen und administrativen Fragen der Beurteilung von verjährten sexuellen Übergriffsfällen im kirchlichen Umfeld führten dazu, dass die CECAR die Bearbeitung der bei ihr eingegangenen Anträge weitgehend eingestellt hatte. Sie vertritt die Ansicht, die ihr im Zuge ihrer Entstehungsgeschichte zugesicherte Unabhängigkeit von der Kirche sei zu wenig gewährleistet. Dazu kommen Unterschiede zwischen der CECAR, die es nur in der Westschweiz gibt, und nationalen Strukturen.
Vor diesem Hintergrund wurde einstimmig die Absicht bekräftigt, die bestehenden Rechtsgrundlagen im Einvernehmen aller Partner zu überarbeiten: Die Verfahren sollen vereinfacht und die unterschiedlich hohen Genugtuungsbeiträge sollen durch einen einzigen Pauschalbetrag abgelöst werden. Opfer von bereits durch die Kommission Genugtuung abgeschlossenen Fällen sollen durch diese Änderungen der Rechtsgrundlagen keinen Nachteil erleiden. Die CECAR wird angesichts dieser anvisierten Änderungen ihr Moratorium aufheben.
Man war sich einig, dass Verbesserungen der beiden Systeme möglich sein sollten, um noch besser auf die Situation der Opfer eingehen zu können.
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Encarnación Berger-Lobato
Leiterin Marketing und Kommunikation
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Sehr geehrte Damen und Herren
Gerne lasse ich Ihnen die Medienmitteilung zu den Studientagen «In Christus - Gemeinsam zur Mitte<http://www.glaubeundgesellschaft.ch/>» zukommen, welche von heute bis am 22. Juni 2018 an der Universität Freiburg stattfinden werden.
Freundliche Grüsse
Encarnación Berger-Lobato
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Medienmitteilung
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Jugendliche, Jugendsynode und Jugendseelsorge
Die 320. ordentliche Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) fand vom 4.-6. Juni 2018 im Kloster Einsiedeln statt.
Jugendliche, Jugendsynode und Jugendseelsorge
Im Vorfeld zur Jugendsynode haben die Mitglieder der SBK gewünscht, die zahlreichen Begegnungen mit Jugendlichen, die sie regelmässig als Diözesanbischof bzw. als Territorialabt pflegen, mit einem gemeinsamen Treffen zu ergänzen. Die Begegnung war in drei Teile gegliedert:
Der Präsident der SBK begrüsste zunächst die drei Jugendlichen aus der Schweiz, welche am vorsynodalen Treffen vom 19.-24. März 2018 in Rom teilgenommen haben. Nebst Medea Sarbach (Basel), welche die SBK als ihre Delegierte entsandt hat, nahmen Jonas Feldmann (Zug) und Sandro Bucher (Luzern) an der Vorsynode teil. Letztere wurden gemäss Wunsch des Päpstlichen Rates für Kultur für die Kategorie „Kirchenkritische/Kirchenferne“ aus dem deutschen Sprachraum eingeladen. Die Jugendlichen betonten die grosse Dialogbereitschaft, die sie während der ganzen Vorsynode von allen Beteiligten konkret erfahren haben – sowohl seitens der Teilnehmenden als auch seitens der Organisation. Dazu beigetragen hat aus ihrer Sicht auch der Wunsch, den Papst Franziskus gleich am ersten Arbeitstag persönlich überbracht hat, nämlich dass «alle Teilnehmenden gut zuhören und das Gegenüber immer ausreden lassen sollten – besonders dann, wenn sie nicht damit einverstanden seien». Das hätten dann viele Jugendliche beherzigt. Sarbach, Feldmann und Bucher sehen sich im Abschlussdokument der Vorsynode<http://www.bischoefe.ch/dokumente/dossiers/jugendsynode-2018/rencontre-pres…> gut vertreten, die unterschiedlichen Meinungen seien darin gut eingeflossen. Die Jugendlichen haben sich mit der Frage beschäftigt, in welchen interessanten Positionen sich Frauen in die Kirche einbringen könnten. Auch die Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigte die Jugendlichen nach wie vor stark, unabhängig von ihrem Herkunftsland. Trotz Diskussionen um Digitalisierung waren sich die Jugendlichen in der grossen Bedeutung des persönlichen Kontaktes und der Gemeinschaft einig, die nicht durch social media ersetzt werden können.
Mit dabei am Treffen zwischen der SBK und den Teilnehmenden an der Vorsynode war auch Viktor Diethelm, Leiter des Kompetenzzentrums Jugend der römisch-katholischen Kirche der Deutschschweiz. Das Kompetenzzentrum interessiert sich für die Glaubenswelt der Jugendlichen und stellt deren Interessen und Bedürfnisse in den Fokus. Als Leiter des Projektes «Pluralität in der Jugendarbeit der katholischen Kirche» untersucht er auch die Jugendarbeit in den anderssprachigen Missionen. Ein grosses Potential sieht er in der Jugendarbeit mit den kirchlich distanzierten Jugendlichen sowie in der interreligiösen Zusammenarbeit. Denn Jugendliche bewegen sich in einem Kollegenkreis mit unterschiedlichen Religionen.
Anschliessend kam die SBK mit Jugendlichen aus Einsiedeln zusammen. In kleinen Diskussionsgruppen hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, den Bischöfen Fragen zu stellen (z.B. «Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln sich sehr schnell – wieso hat sich die Kirche seit der Zeit meiner Grosseltern nicht mehr bewegt?») oder ihnen ihre Erfahrungen rund um die katholischen Kirche zu schildern. Auf die Frage, wie denn die Kirche in 30 Jahren aussehen sollte, lautete eine Antwort: «Genau so, an einem Tisch und im Dialog!». Am gemeinsamen Abendessen konnten die Gespräche weitergeführt und vertieft werden. Die Mitglieder der SBK danken allen Jugendlichen ganz herzlich für den warmen und offenen Empfang.
Papstbesuch vom 21. Juni 2018 in Genf
Die Mitglieder der Bischofskonferenz werden „in corpore“ mit Papst Franziskus die Eucharistiefeier im Palexpo mitfeiern. Sie freuen sich sehr darüber und sind überzeugt, dass die Feier mit dem Heiligen Vater viele Herzen berühren wird. Nach der Feier werden sie auch die Möglichkeit haben, ihm kurz zu einem brüderlichen Austausch persönlich zu begegnen.
Bischof Charles Morerod freut sich über das grosse Interesse und die starke Teilnahme an der Feier. Da die notwendigen logistischen Vorkehrungen die Organisation finanziell stark belasten, appelliert der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg an die Grosszügigkeit der Besucherinnen und Besucher. Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg hat ein Spendenkonto<https://www.diocese-lgf.ch/de/pape-geneve.html> eröffnet.
Begegnung mit dem Nuntius
Zum traditionellen Besuch des Apostolischen Nuntius in der Schweiz hat die SBK Erzbischof Thomas Edward Gullickson sowie Nuntiaturrat Mgr. Chibuike Onyeaghala empfangen. Im Zentrum des Austausches standen verschiedene Fragen rund um die katholische Medienarbeit in der Schweiz.
Seelsorgehilfe zum Thema «Barmherzigkeit»
Die Kommission für den Dialog mit den Muslimen der SBK hat eine Seelsorgehilfe erarbeitet zum Thema «Barmherzigkeit». Darin wird der Begriff «Barmherzigkeit» in den drei Religionen Judentum, Christentum und Islam entsprechend ihrer eigenen Geschichte und ihrem eigenen Selbstverständnis erklärt. Der Flyer enthält auch konkrete Anregungen, wie über das Thema «Barmherzigkeit» ein interreligiöser Dialog begonnen werden kann. Denn in allen drei Religionen ist «Barmherzigkeit» eine wichtige Eigenschaft Gottes. Der Flyer wird im Verlauf der nächsten Woche elektronisch auf Deutsch unter www.gruppe-islam.bischoefe.ch/<http://www.gruppe-islam.bischoefe.ch/> publiziert. Die französische und italienische Übersetzungen sind in Vorbereitung.
Treffen mit dem Fastenopfer
Im Anschluss an die Versammlung traf sich die Bischofskonferenz mit einer Delegation des Stiftungsrates und der Geschäftsleitung des Fastenopfers. Das Treffen diente der Information und dem Austausch über die Entwicklung und die Perspektiven des katholischen Hilfswerks, namentlich mit Blick auf die Wirkung der Kampagne 2018 und einem Ausblick auf die Kampagne 2019. Die Bischöfe übermittelten Dank und Anerkennung für das segensreiche Wirken des Fastenopfers.
Ernennungen
Die SBK hat folgende Mitglieder ernannt:
* Pastoralkommission
Barbara Kückelmann, Stv. Leiterin der Abteilung Pastoral und Bildung im Bischöflichen Ordinariat Solothurn
* Kommission Migration
Sr. Christiane Lubos MSS, Dozentin für Interkulturelle und Transkulturelle Pädagogik, Vertreterin der Diözese Basel
Olivia Marsicovetere Karabulut, Fachmitarbeiterin Pastoral, Vertreterin der Diözese Basel
Eucharistiefeier in der Klosterkirche
Zum Abschluss der ordentlichen Vollversammlung luden die Mitglieder die SBK die Ortsgemeinde am 6. Juni um 11.15 Uhr zu einer Eucharistiefeier in der Klosterkirche ein. Die Feier wurde live von Radio Maria übertragen. Zelebriert wurde sie vom Präsidenten der SBK.
Freiburg, 7. Juni 2018
Schweizer Bischofskonferenz
Encarnación Berger-Lobato
Link zur Mediencommuniqué : http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/320-ao-einsiedeln
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Encarnación Berger-Lobato
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Aufruf der christlichen Kirchen und der jüdischen Gemeinschaft zum Flüchtlingssonntag und Flüchtlingssabbat vom 16./17. Juni 2018
Zum Wohl der Stadt
«So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels,
zu allen Verbannten, die ich von Jerusalem nach Babel
weggeführt habe: Baut Häuser und wohnt darin, pflanzt
Gärten und esst ihre Früchte! [...] Suchet das Wohl der
Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie
zum HERRN; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl!»
Jeremia 29,4–7 (Einheitsübersetzung)
Wer auf gepackten Koffern sitzt, ist auf dem Sprung, entweder in den wohlverdienten Urlaub oder in die unbekannte und ungewisse Fremde. Die einen wollen einen Tapetenwechsel, die anderen werden zum Verlassen ihre Heimat gezwungen. Koffer markieren einen Aufenthalt auf Zeit und sind das Utensil der Reisenden genauso wie der Flüchtenden. Als Reiseziel winkt im günstigen Fall der entspannende Urlaubsort, im ungünstigen Fall die unsichere Diaspora oder das befremdliche Exil. Beide Reisegruppen erscheinen in den Gastländern in ganz unterschiedlichem Licht: Touristen sind als Wirtschaftsfaktor willkommen, weil sie für ihre Forderungen bezahlen. Flüchtlinge sind dagegen unbeliebt, weil sie die vertrauten Verhältnisse aufmischen und ihre Ansprüche Kosten verursachen. Beide Gruppen sind für die Einheimischen gleich fremd. Aber die einen reisen schnell wieder ab und sollen möglichst bald wiederkommen, während die anderen meist zu lange bleiben. Und wenn sie dann doch gehen, wünscht niemand ihre Rückkehr. Als Touristin oder Tourist liegt einem die Welt zu Füssen. Als Flüchtling wird die Welt zum gefährlichen Spiessrutenlauf.
Das rastlose und demütigende Unterwegssein in der Fremde nennen wir Odyssee, in Erinnerung an den Seefahrer aus der griechischen Mythologie, der als Krieger sein Zuhause verliess und nach vielen gefährlichen Irrfahrten in die Heimat zurückkehrte. Allerdings eignet sich der griechische Sagenheld nicht als Symbol und Prototyp für die moderne Flüchtlingsexistenz. Denn er verliess die Heimat mit einem konkreten Ziel und seine Rückkehr war von Anfang an fest eingeplant. Viel eher ähneln die heutigen Flüchtlinge dem biblischen Abraham, der die Heimat auf Geheiss Gottes verliess. Wie er ahnen auch die heutigen Flüchtlinge, dass sie niemals zurückkehren werden. Aus dem Einheimischen Abram wurde der Wanderer Abraham, dessen Heimat allein in der göttlichen Verheissung auf Heimat bestand.
Wer hier und heute das Eigene gegen die anderen verteidigt, setzt auf die falsche Heimat. Und wer hier und heute den anderen die Gastfreundschaft verweigert, riskiert die versprochene, wirkliche Heimat. Das klingt auf den ersten Blick sehr weltfremd. Aber das Gegenteil ist der Fall, wie der Prophet Jeremia zeigt. Er fordert die Flüchtlinge auf, die Koffer auszupacken und wegzustellen. Die Menschen sollen dort sesshaft werden, wo sie ihre Flucht hin gespült hat. Mehr noch, sie sollen sich um das Wohl der neuen Umgebung kümmern, weil sie selbst davon profitieren. Der alttestamentliche Prophet stellt nicht nur unsere Theologien, sondern auch unsere staatlichen Integrationspolitiken auf den Kopf. Die Aufgabe, für das Wohl der Stadt zu sorgen, reservieren wir üblicherweise für die Einheimischen. Und Flüchtlingspolitik wird zu einer Geste der Barmherzigkeit und Grosszügigkeit, die von den anderen nichts erwartet ausser möglichst umfassende Anpassung. Flüchtlinge werden bei uns ständig mit Forderungen konfrontiert. Sie sind Ausdruck unseres Misstrauens, setzen möglichst enge, unattraktive Grenzen und machen die Betroffenen bewegungs- und tatenlos.
Anstatt einer solchen Repressionspolitik setzt der Prophet auf echte Integrationspolitik: Die Sorge um das Wohl der Stadt ist die Aufgabe aller, vor allem die Sache der Flüchtlinge. Das klingt verrückt! Jeremia überträgt ausgerechnet den Fremden die Verantwortung für das Wohl der Stadt. Er verpflichtet sie darauf, weil er ihnen vertraut und um ihre Kompetenzen weiss. Gerade den Flüchtlingen mutet er die fundamentale Aufgabe für das Gemeinwohl zu. Das ist biblische Integrationspolitik!
Dr. Gottfried Wilhelm Locher
Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds SEK
Bischof Dr. Charles Morerod
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz SBK
Bischof Dr. Harald Rein
Christkatholische Kirche der Schweiz CKS
Dr. Herbert Winter
Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG
Link : http://www.bischoefe.ch/dokumente/botschaften/fluechtlingssabbat-2018
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