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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) – Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.bischoefe.ch<http://www.sbk-ces-cvs.ch>
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E : info(a)conferencedeseveques.ch<mailto:info@conferencedeseveques.ch>
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SCHWEIZERISCHER HEILIGLAND-VEREIN
Solidarität mit den Brüdern und Schwestern in den Ursprungsländern des Christentums
FRANZISKANER-KUSTODIE DES HEILIGEN LANDES
Im Dienste der Präsenz der Kirche an den Heiligtümern des Landes Jesu und der Apostel
Aufruf der Schweizer Bischöfe
Karwochenopfer 2015
«Gegen Vertreibung und Not – für die Christen im Nahen Osten»
Liebe Schwestern und Brüder in Christus
Mit schwerem Herzen schauen wir in den Nahen Osten. Wir dürfen nicht wegsehen bei Gewalt und Vertreibung, beim Leid so vieler Menschen. Wir sind tief besorgt über die anhaltenden Konflikte und enttäuscht, dass die Bereitschaft zur Lösungsfindung stark von Eigeninteressen und von wirtschaftlichen und politischen Faktoren abhängt. Humanität, Verantwortung für die Gemeinschaft, Nächstenliebe, Freiheit und Gerechtigkeit sind Werte, die zu beachten sind, auch und besonders im Nahen Osten, der Wiege unseres Glaubens. Wir rufen deshalb alle Menschen guten Willens zur Unterstützung auf, damit die Menschen ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Die kirchlichen Hilfswerke sind mit ihrer grosszügigen Hilfe jederzeit ein zuverlässiger Partner. Unzählige Frauen und Männer engagieren sich im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen und leisten einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft. Sie sind die Lichtblicke auch in schwierigen Zeiten.
Mit dem Karwochenopfer, zu dem der Schweizerische Heiligland-Verein und die Franziskanerkustodie seit vielen Jahren einladen, zeigen wir die tiefe Verbundenheit mit unsern Schwestern und Brüdern in den Ursprungsländern des Christentums. Wir rufen auch in dieser Karwoche die Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz zur Solidarität mit den Christinnen und Christen im Nahen Osten auf. Wir wollen mit Spenden und Gebeten die einheimischen Kirchen und ihre Institutionen in ihren sozialen, pastoralen und katechetischen Tätigkeiten unterstützen.
Bei Pilger- und Begegnungsreisen können wir unsere orientalischen Geschwister und ihre Lebenssituation besser kennenlernen. Auch wenn momentan leider nicht alle Länder bereist und somit nicht alle heiligen Stätten besucht werden können, möchten wir Sie ermutigen, mit Ihren Pfarreiangehörigen und Gruppen die reichen Schätze der Ostkirchen kennenzulernen. Denn Begegnungen mit unsern orientalischen Geschwistern sind auch hier möglich. Durch sie können wir ihre Traditionen kennenlernen und mehr über das Leben in ihren Herkunftsländern erfahren.
Wir danken für Ihre Solidarität. Möge Gottes Segen auf diese geprüfte Region herabkommen und die ersehnte Versöhnung bringen.
Freiburg, im März 2015
Die Schweizer Bischöfe und Territorialäbte
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http://www.heiligland.ch/service/karwochenopfer/
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) – Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Genf
Begegnung mit dem Apostolischen Nuntius in Genf
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 2. bis 4. März 2015 im Haus „Le Cénacle“ in Genf zur 307. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz sind in seiner Residenz mit dem ständigen Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Maria Tomasi, und dessen engsten Mitarbeitern zusammengetroffen. Der Apostolische Nuntius vermittelte ihnen einen lebendigen Einblick in die Aktivitäten des Heiligen Stuhls bei den verschiedenen Organisationen der internationalen Staatenwelt.
Er erläuterte ihnen, dass Genf als Standort internationaler Organisationen und multilateraler Verhandlungen wachsende Bedeutung gewonnen habe, auch für den Heiligen Stuhl. Die Tätigkeitsfelder des Botschafters des Papstes sind von beeindruckender Vielfalt. Sie reichen von den Menschenrechten über Fragen des Welthandels, des Gesundheitswesen und der Sozialethik bis zum Einsatz für Abrüstung, Flüchtlinge und Friedensvermittlung. Immer wichtiger wird dabei der interkulturelle Dialog, z.B. im Bereich der Religions- und Meinungsäusserungsfreiheit. Der Nuntius wird unterstützt von einer kleinen Equipe fester und temporärer Mitarbeiter, darunter Priester wie Laien.
Die Schweizer Bischöfe tauschten sich mit Erzbischof Tomasi über die internationalen Bemühungen des Heiligen Stuhls aus und dankten ihm für sein herausragendes Wirken zu Gunsten der Anliegen, die die katholische Kirche mit vielen Menschen teilt und denen sie eine Stimme gibt. So kritisierte er an der letzten Konferenz zum Nichtverbreitungsabkommen für Atomwaffen die bisherigen Schritte der internationalen Staatengemeinschaft zur Abschaffung von Atomwaffen als „beschränkt, ungenügend und in Raum und Zeit eingefroren”. Der Status Quo sei nicht aufrecht zu erhalten und auch nicht wünschenswert. Zahlreiche Länder teilten in der Folge diese Ansicht und möchten die Situation ändern.
Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
Aus aktuellem Anlass besprachen die Bischöfe die Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. Sie erinnern in diesem Zusammenhang daran, dass diese nicht möglich ist und dass es nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern.
Der konkrete Vorfall in Bürglen und seine Klärung obliegt den zuständigen Diözesanbischöfen.
Schweizer Weltjugendtag
Vom 1. bis 3. Mai 2015 findet in Freiburg ein nationaler Schweizer Weltjugendtag statt, bevor im Juli 2016 in Krakau die nächste internationale Veranstaltung des Weltjugendtags stattfinden wird. Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Sprachregionen der Schweiz sind eingeladen, an dem Glaubensfest teilzunehmen (Homepage des Weltjugendtags in Freiburg: www.fr2015.ch).
In Kürze
- Die Bischöfe haben sich, gemeinsam mit dem externen Experten André Bürki, über die laufende Reorganisation der SBK ausgetauscht. Die nächste Etappe der Reorganisation betrifft die Gremien der SBK. Sie wird im Dialog mit diesen Gremien angepackt, darunter namentlich mit der Kommission für Kommunikation und Medien sowie der Kommission Justitia et Pax.
- Die Schweizer Bischofskonferenz wird am 31. August 2015 in Bern einen internen Studientag zur bevorstehenden Session der Bischofssynode durchführen. Ziel des Studientags ist die Vertiefung theologischer Grundlagen für ein der heutigen Zeit angemessenes Verständnis der Berufung und Sendung der Familie in der modernen Gesellschaft.
- Die SBK spricht sich für die Schaffung eines katholischen Fachgremiums und die Einsetzung eines katholischen Beauftragten für Palliative Care aus und leitet entsprechende Schritte ein.
Begegnungen
- Der Apostolische Nuntius in Bern, Erzbischof Diego Causero, hat der Versammlung der Bischofskonferenz einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war begleitet von Mgr. Mario Codamo, Nuntiatursekretär.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Don Gian Paolo Patelli, Caslano TI, zum Mitglied der Kommission „Bischöfe-Priester“
- Don Massimo Gaia, Ascona TI, zum Mitglied der Pastoralkommission
- Dr. Daniel Kosch, Zürich, zum Mitglied der Pastoralkommission mit beratender Stimme
- Urs Brunner-Medici, Adligenswil ZH, zum Mitglied der Finanz- und Planungskommission von migratio
- Dr. Manuel Mariotta, Freiburg i. Ü., zum Mitglied der Kommission für Bioethik
- Dr. Judith A. Engeler Dusel, Frauenfeld TG, zum Mitglied der Kommission für Bioethik
- Andrea Cavallini, Lugano TI, zum Mitglied der Paritätischen Planungs- und Finanzierungskommission der SBK und RKZ/Fastenopfer.
Genf, 4. März 2015
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Hinweise an die Redaktionen: : Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, am Donnerstag, 5. März 2015, zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr unter der Nummer +41 71 227 33 65 zur Verfügung.
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
1701 Freiburg i. Ü.
Tel. +41 26 510 15 15, Mobil +41 79 446 39 36
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