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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
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Medienmitteilung
Schweizer Bischofskonferenz im Gespräch mit muslimischer Delegation aus dem Iran
Welche Rolle kommt den Religionen in Staat und Gesellschaft zu?
Auf Einladung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ist eine muslimische Delegation aus dem Iran zu einem viertägigen Besuch in die Schweiz gereist. Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz tauschte sich vom 19. bis 22. Oktober 2015 mit dem Präsidenten der staatlichen iranischen Organisation für Islamische Kultur und Beziehungen (ICRO), mit Vertretern des iranischen Schlichtungsrates und mit Universitätsprofessoren aus Teheran und Qom zum Thema der Rolle und Bedeutung der Religion in Politik, Recht und Gesellschaft im Iran und in der Schweiz aus.
Es war bereits die fünfte Begegnung zwischen der Arbeitsgruppe "Islam" und der ICRO, die teils in der Schweiz, teils im Iran stattgefunden haben. Zum ersten Mal seit dem Beginn des Dialoges mit iranischen Theologen und Rechtsgelehrten im Jahre 2005 konnte offen und direkt über die Herausforderungen gesprochen werden, vor denen der Islam im Iran und das Christentum in der Schweiz stehen und wo es Berührungspunkte gibt. Es sind die religiöse Gleichgültigkeit und die religiöse Radikalisierung, die beiden Seiten zu schaffen machen. Die Beteiligten tauschten sich offen und im Geist des gegenseitigen Respekts über das Für und Wider eines säkularen bzw. theokratischen Staates aus. Auch theologische Differenzen wie die Dreifaltigkeit oder Gottes Inkarnation wurden im gleichen Geist debattiert.
Beide Seiten wollen das Gespräch im nächsten Jahr in Iran fortsetzen. Zudem beabsichtigen sie, gemeinsam ein Buch über die Rolle der Religion in der Gesellschaft im Iran und in der Schweiz herauszugeben. Darin sollen etwa das Verhältnis zwischen Religion und Staat (Säkularität versus Theokratie), die Bedeutung der Religion im öffentlichen Raum, die Frage der Gleichheit der Religionen, das Problem des Werterelativismus und der Religionsfreiheit behandelt werden.
Die iranische Delegation setzte sich wie folgt zusammen:
1. Dr. Abozar Ebrahimi, Präsident der Organisation für islamische Kultur und Beziehungen (ICRO)
2. Ayatollah Dr. Mahmood Mohammadi Eraghi, Mitglied des iranischen Schlichtungsrates
3. Hojjat al-Islam Dr. Mohsen Alviri, Professor für islamische Geschichte der Universität Baqir al-Olum
4. Dr. Emad Afrogh, Professor für Soziologie und Philosophie der Universität Baqir al-Olum
5. Frau Hayedeh Ramzan Rostamabadi, Vorsteherin der Abteilung für den Dialog zwischen dem Islam und der Römisch-Katholischen Kirche des Zentrums für den Interreligiösen Dialog (ICRO)
6. Herr Asghar Farsi, Stellvertretender Leiter des Protokollbüros der Organisation für islamische Kultur und Beziehungen (ICRO)
7. Herr Seyed Sadraddin Mousavi Jashniun, Übersetzer
An den Gesprächen nahmen von Seiten der Arbeitsgruppe "Islam" teil:
1. Mgr. Alain de Raemy, Präsident der Arbeitsgruppe "Islam"
2. Mgr. Charles Morerod OP, ehem. Präsident der Arbeitsgruppe "Islam"
3. Dr. Erwin Tanner-Tiziani, Generalsekretär der SBK und Sekretär der Arbeitsgruppe "Islam"
4. Dr. Francis Piccand, Spezialist für den Nahen und Mittleren Osten beim Eidgenössischen Departement für Auswärtige Angelegenheiten
5. P. Roman Stäger, ehem. Professor für Arabisch und Islamwissenschaft am Päpstlichen Institut für Arabische und Islamische Studien
6. Herr Roberto Simona, Spezialist für den Nahen und Mittleren Osten beim Hilfswerk "Kirche in Not"
7. Dr. Farhad Afshar, schiitischer Muslim
Freiburg i.Ü., 23. Oktober 2015
Hinweis an die Redaktionen: Für Auskünfte steht der Generalsekretär der SBK, Erwin Tanner-Tiziani, am Freitag, 23. Oktober 2015, zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr unter der Nummer +41 26 510 15 15 zur Verfügung.
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Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
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Einladung für die Redaktionen/Korrespondenten zum Abschluss der Bischofssynode
Rom: Mediengespräch mit Bischof Jean-Marie Lovey
Geschätzte Medienschaffende/Redaktionen/Korrespondenten
Am Sonntag, 25. Oktober schliesst mit einer feierlichen Heiligen Messe im Petersdom die ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom.
Nach drei Wochen intensiver Beratungen steht den Medienschaffenden der Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz in der Synode, Bischof Jean-Marie Lovey, zu einem Mediengespräch zur Verfügung.
Der "Point de presse" findet wie folgt statt:
Zeit: Samstag, 24. Oktober, um 14.15 Uhr.
Ort: Quartier der Schweizergarde (Eingang bei der Porta Sant'Anna).
Wir bitten Sie, Ihre Teilnahme am "Point de presse" per E-Mail oder telefonisch anzumelden (Tel. +41 79 446 39 36, walter.mueller(a)bischoefe.ch<mailto:walter.mueller@bischoefe.ch>).
Der Zutritt zum Quartier der Schweizergarde ist nur für angemeldete Medienschaffende gewährleistet. Für die Akkreditierung beim Pressesaal des Heiligen Stuhls sind die Medienschaffenden selbst besorgt.
Mit freundlichen Grüssen
Kommunikationsstelle der SBK
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Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Medienmitteilung
Iranische Delegation im Gespräch mit der Schweizer Bischofskonferenz
Dialog über die Bedeutung der Religion in der Gesellschaft
Die Arbeitsgruppe Islam der Schweizer Bischofskonferenz empfängt eine iranische Delegation zu einem viertägigen Besuch in der Schweiz. Im Mittelpunkt des Besuchs steht der Dialog über die Bedeutung der Religion in der Gesellschaft. Die sechsköpfige iranische Delegation, die sich aus hochrangigen Beamten verschiedener staatlicher und universitärer Gremien Irans zusammensetzt, wird vom 19. bis 22. Oktober Gelegenheit zu vielfältigen Begegnungen und Gesprächen haben. Die iranische Delegation steht unter der Leitung von Abouzar Ebrahimi, Vorsitzender der "Organisation für islamische Kultur und Beziehungen" (ICRO).
Fragen wie das Verhältnis von Staat und Religion, der Umgangs mit der Säkularität und die Bedeutung der Religionsfreiheit werden auf dem Hintergrund aktueller Ereignisse besprochen. Auch die Frage, wieviel Religion der Staat braucht, wird behandelt. Wie der Sekretär der Arbeitsgruppe Islam, Erwin Tanner, unterstreicht, ist der Dialog mit der iranischen Delegation als Beitrag zu einem friedlichen Miteinander der Religionsgemeinschaften zu verstehen. Ausserdem stehe dieser Dialog im Zeichen der Solidarität mit den christlichen Minderheiten im Iran.
Die Arbeitsgruppe "Islam" der Schweizer Bischofskonferenz besteht seit 2001. Sie setzt sich für den Dialog zwischen Christen und Muslimen ein und berät Seelsorgende in der Schweiz zu konkreten Fragen des Zusammenlebens von Christen und Muslimen. Vorsitzender der Arbeitsgruppe ist Weihbischof Alain de Raemy.
Während ihres Besuchs trifft die iranische Delegation auch mit Staatssekretär Yves Rossier, mit dem Apostolischen Nuntius in Bern, Erzbischof Thomas Edward Gullickson, mit Professoren der Theologischen Fakultät Freiburg (Schweiz), mit dem amtierenden Präsidenten der SBK, Bischof Markus Büchel, sowie dem designierten Präsidenten der SBK, Bischof Charles Morerod, zusammen. Ergänzt wird die Reise mit Besuchen der Abtei von Hauterive, des Bundeshauses in Bern sowie der Kathedrale und Stiftsbibliothek in St. Gallen.
Die Arbeitsgruppe Islam steht schon seit längerer Zeit in Kontakt mit der staatlichen iranischen "Organisation für islamische Kultur und Beziehungen" (ICRO). Es ist bereits die fünfte Begegnung seit 2005 zwischen der Arbeitsgruppe "Islam" und der ICRO, die teils in der Schweiz, teils im Iran stattgefunden haben. Ziel der Gespräche ist der Austausch über theologische und gesellschaftliche Grundfragen und die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs.
Freiburg i. Ü., 16. Oktober 2015
Walter Müller
Informationsbeauftragter der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Sekretär der Arbeitsgruppe Islam, Erwin Tanner, am Freitag, 16. Oktober 2015, zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr unter der Nummer +41 26 510 15 15 zur Verfügung.
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