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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
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Mediencommuniqué
Gespräch der Bischöfe von Basel, Chur und St. Gallen mit der Glaubenskongregation
Der Gesprächsprozess mit den Unterzeichnern der so genannten Pfarrei-Initiative ist in den drei hauptbetroffenen Bistümern Basel, Chur und St. Gallen fortgeschritten. Die Bischöfe der drei Bistümer werden sich am 1. Juli in Rom mit Erzbischof Gerhard Müller, Präfekt der römischen Kongregation für die Glaubenslehre, über die im Gesprächsprozess angesprochenen Fragen austauschen. Das Gespräch mit Erzbischof Müller ist schon länger geplant. Ein erster Termin wurde wegen der Wahl des neuen Papstes hinfällig.
Freiburg i. Ü., 12. Juni 2013
Die Kommunikationsstelle der Schweizer Bischofskonferenz
Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Auskunft über den Stand der Gesprächsprozesse in den drei Bistümern Basel, Chur und St. Gallen geben die jeweiligen diözesanen Informationsstellen.
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Kommission für Kommunikation und Medien
Conférence des évêques suisses(CES) - Commission pour la communication et les médias
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Commissione per la comunicazione e i media
Rue des Alpes 6, CP 278, CH -1701 Fribourg, I : www.kommission-medien.bischoefe.ch<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch>
T :++41/(0)26/510.15.15, F : ++41/(0)26/510.15.16, simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>
An die Medien
Der von der Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischofskonferenz verliehene Katholische Medienpreis geht dieses Jahr an den
westschweizer Filmemacher Pierre Morath für seinen Dokumentarfilm "Chronik eines vergessenen Todes".
Die totale Vereinsamung von Menschen bis in den Tod und noch darüber hinaus, dies ist das Thema des ausgezeichneten Dok-Films von Pierre Morath. Er greift den Fall des 2005 in seiner kleinen Genfer Wohnung tot aufgefundenen Michel Christen auf. Sein Leichnam war bereits vollkommen verwest. Christen war hier, mitten in einem städtischen Wohnquartier, bereits 28 Monate vorher im Alter von 53 Jahren einsam gestorben. Weder Angehörige, Nachbarn, Behörden oder Sozialinstitutionen vermissten den spurlos verschwundenen Sozialhilfe-Empfänger, niemand machte sich nach ihm auf die Suche.
Morats Film macht extrem betroffen und stellt uns alle vor unangenehme Fragen: Wie gehen wir miteinander um? Wie nah geht uns das Schicksal unsere nächsten Mitmenschen? Leben wir vor allem nebeneinander statt miteinander? Für Willi Anderau, Kapuziner und Präsident der Jury des katholischen Medienpreises, zeichnet noch etwas anderes Moraths Film aus: "Morath fällt keine moralischen Urteile, beschuldigt niemanden. Er stellt einfach die zentrale Frage des biblischen Samaritergleichnisses an uns alle: <Wer ist mein Nächster?> Das macht diesen Film so stark."
Für die Endausscheidung nominiert war neben Moraths Film noch die Reportage der jungen Journalistin Anna Miller "Frau Huber zieht um" (erschienen im Magazin *zalle).
Der katholische Medienpreis ist mit 4000 Franken dotiert.
Die öffentliche Preisverleihung findet statt am 19. Juni, 18.30 Uhr, im Zentrum Caré in Genf. Dort, wo auch Michel Christen vor seinem Tod ein Stück Heimat gefunden hatte.
Good-News-Preise
Auch in diesem Jahr haben die katholischen Medien wieder die je mit 1000 Franken dotierten sprachregionalen "Good-News-Preise" verliehen. Damit werden Personen und Institutionen ausgezeichnet, welche 2012 positive Medienechos ausgelöst haben. Die Preisträger wurden vom Publikum der kirchlichen Medien ausgewählt.
Der Preis für die Westschweiz geht an Chanoine Guy Luisier, der seit einem Jahr in Kongo tätig ist und in seinen Blog "Une colline au Congo" auf dem katholischen Portal www.cath.ch von seinen Erfahrungen berichtet. Dieser Preis wird ebenfalls am 19. Juni in Genf überreicht.
Der Good-News-Preis für die Deutschschweiz geht an Sabine Rüthemann und Gabi Ceric, den beiden Betreiberinnen der Facebook-Seite der Diözese St. Gallen, für ihre gelungene Präsenz in den Social Media.
Der Preis für die italienischsprachige Schweiz geht an das Klarissen-Kloster Franziskus und Klara in Cademario TI.
Weitere Informationen zu Medienpreis und Good-News-Preisen bei Simon Spengler, Sekretär der Kommission für Kommunikation und Medien; Tel. 026 510 15 28, 079 667 27 75, Mail simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Einsiedeln
„Wir bauen gemeinsam Kirche“
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 2. bis 5. Juni 2013 in der Benediktinerabtei Maria Einsiedeln zur 300. Ordentlichen Versammlung getroffen.
Am ersten Tag der Versammlung feierten die Schweizer Bischofskonferenz und die Inländischen Mission (IM) ihr Doppeljubiläum: Beide Organisationen wurden vor 150 Jahren gegründet. Neben Gläubigen aus allen Landesteilen feierten zahlreiche Vertreter aus Ökumene, Staat und Politik sowie Repräsentanten des Heiligen Stuhls und Bischöfe aus den Nachbarländern mit der IM und der SBK (siehe Communiqué vom 2.6.13). Die Glückwünsche des Schweizerischen Bundesrates überbrachte Bundesrätin Doris Leuthard in einer engagierten Ansprache. Ständerat Paul Niederberger, Präsident der Inländischen Mission, hielt die Festrede für das katholische Hilfswerk. Die Verhandlungen der SBK wurden am zweiten Tag der Versammlung der Bischöfe aufgenommen.
Ein doppeltes Jubiläum
Wichtigster Teil der Jubiläumsfeier bildete eine Festmesse in der Klosterkirche Einsiedeln. Das Fest stand im Zeichen des Dankes und der Freude: Dank an die vielen Laien und Seelsorgerinnen und Seelsorger, die sich Tag für Tag für den gelebten Glauben einsetzen und «Miteinander Kirche bauen», wie das Motto der Feier lautete. Der Präsident der SBK, Bischof Markus Büchel, erinnerte in seiner Predigt daran, dass die Inländische Mission, 1863 von katholischen Laien gegründet, während Jahrzehnten den Bau vieler Kirchen unterstützt hat: „Kirchen sind Zeichen in der Gesellschaft für eine andere Wirklichkeit, das Wohnen Gottes unter uns Menschen.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf die grosse Bedeutung der Laien im Plan Gottes und unterstrich, dass gemäss dem Evangelium Christus selbst die Kirche leitet: „Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden ist ein vielfältiges und grossartiges Zusammenspiel zwischen Gott und Menschen, zwischen Menschen mit den verschiedensten Gaben, Berufungen und Diensten, zwischen Laienchristen und Ordinierten, zwischen Rückwärtsschauenden und Vorwärtsdrängenden, zwischen Entschiedenen und Suchenden, zwischen Bischöfen und Hilfswerken wie der IM – wir alle aber bauen Kirche nur gemeinsam, wenn allen die Freude an Gott das Wichtigste ist und wir daraus Kraft schöpfen.“
Eine Skulptur auf dem Klosterplatz erinnert an das doppelte Jubiläum und den Auftrag, gemeinsam Kirche zu bauen.
Sonntag schützen – Gemeinschaft stärken
Im Auftrag der SBK engagiert sich die Expertenkommission Justitia et Pax im breiten Bündnis "Sonntagsallianz" zum Schutz des Sonntags. An ihrer Versammlung besprachen die Bischöfe den derzeitigen Stand dieser Frage. Diverse politische Vorstösse und Initiativen zur Ausweitung von Ladenöffnungszeiten und zur Lockerung des Nacht- und Sonntagsarbeitsverbots zeigen, dass der arbeitsfreie Sonntag von verschiedener Seite gefährdet ist. Nach Überzeugung der Bischöfe gehört der arbeitsfreie Sonntag zu den wertvollen Einrichtungen unserer Gesellschaft. Der Sonntag stellt den Menschen in einen grösseren Zusammenhang und belegt, dass wirtschaftliche Tätigkeiten zwar ihren wichtigen, aber begrenzten Raum haben. „Nicht alle Lebensbereiche und -zeiten dürfen ökonomisiert werden“, heisst es zurecht in der ökumenischen Stellungnahme „Sonntag schützen, Gemeinschaft stärken“, welche die Bischofskonferenz 2005 gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenbund und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen herausgegeben hat. Diese ist weiterhin gültig und sehr aktuell. Sie kann unter folgendem Link via Internet heruntergeladen werden:
http://www.juspax.ch/de/dokumente/publikationen/sonntag-schuetzen-gemeinsch…
Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld
Eine neue Ausgabe der Richtlinien mit dem Titel „Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld. Richtlinien der Schweizer Bischofskonferenz und der Vereinigung der Höhern Ordensobern der Schweiz“ wird derzeit vorbereitet. Neu werden die Richtlinien nicht alleine von der Schweizer Bischofskonferenz, sondern auch von der Vereinigung der Höhern Ordensobern der Schweiz erlassen. Die Erweiterung des Geltungsbereichs der Richtlinien verdankt sich besonders Menschen, die sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld und das Schweigen darüber erleiden mussten – und die, Gott sei Dank, nicht aufgegeben haben, ihre verletzte Menschenwürde zum Thema zu machen. Die 3. Auflage der Richtlinien wird publiziert und in Kraft gesetzt, sobald die förmliche Anerkennung („Rekognoszierung“) der Richtlinien durch den Heiligen Stuhl erfolgt ist.
Die SBK hat die Jahresstatistik 2012 „Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld“ entgegengenommen, die das Fachgremium „Sexuelle Übergriffe in der Pastoral“ erstellt hat. Die Zahl der Meldungen hat deutlich abgenommen. Im Berichtsjahr 2012 wurden den Bistümern 9 Opfer (2011: 23 Opfer) und 9 Täter (2011: 24 Täter) aus dem Zeitraum von 1960 bis 2012 neu gemeldet. Vier der Opfer sind Heranwachsende zwischen 12 und 16 Jahren, die anderen Meldungen betreffen Vergehen gegen Erwachsene.
Amtsverzicht von Bischof Norbert Brunner
Mgr. Norbert Brunner, Bischof von Sitten, hat seinen Mitbrüdern mitgeteilt, dass er dem Papst seinen Wunsch übermittelte, auf das Amt des Bischofs von Sitten zu verzichten. Dies nach über 40-jähriger Tätigkeit in der Leitung des Bistums, davon 18 Jahre als Bischof. Der Papst zieht den Amtsverzicht wohlwollend in Betracht und hat seine Mitarbeiter beauftragt, die Ernennung eines Nachfolgers auf dem Stuhl des Bischofs von Sitten in die Wege zu leiten. Bischof Norbert Brunner bleibt bis zur Einsetzung des Nachfolgers im Amt. Er ist seit 1995 Mitglied der SBK und hat seither für sie zahlreiche Aufgaben erfüllt. Von 1998 bis 2012 war er Mitglied des Präsidiums der SBK, davon die letzten drei Jahre als ihr Präsident.
In Kürze
- Die SBK benennt Bischof Charles Morerod zum Nationalpräsidenten der „Catholica Unio der Schweiz“. Er wird in diesem Amt die Nachfolge von Bischof Peter Henrici übernehmen. Zur Nationalsekretärin/Landesdirektorin nominiert sie Frau Dr. Maria Brun, Luzern. Das römisch-katholische Hilfs- und Informationswerk „Catholica Unio“ engagiert sich für den Christlichen Orient.
- Die SBK nimmt dankbar zur Kenntnis, dass der Schweizerische Israelitische Gemeindebund Rabbiner Dr. David Bollag zum Co-Präsidenten der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission ernannt hat.
- Mehr als 300 Jugendliche aus der Schweiz beteiligen sich am Weltjugendtag, der im Juli in Rio de Janeiro stattfinden wird. Die SBK freut sich über ihre Teilnahme. Sie wünscht Ihnen und den Bischöfen, die sie begleiten, eine fruchtbringende Erfahrung von Kirche und Glauben.
Begegnungen
- Der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Diego Causero, hat der Versammlung der Bischofskonferenz einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war begleitet von Mgr. Mario Codamo, Nuntiatursekretär in Bern.
- Im Anschluss an die Versammlung traf sich die Bischofskonferenz mit dem Stiftungsrat und der Geschäftsleitung des Fastenopfers. Das Treffen diente der Information und dem Austausch über die Entwicklung und die Perspektiven des katholischen Hilfswerks, namentlich mit Blick auf dessen Neugestaltung des Inlandengagements. Die Bischöfe übermittelten Dank und Anerkennung für das segensreiche Wirken des Fastenopfers.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
- Pfarrer Thomas Rey, Cham ZG, zum Mitglied der Kommission „Bischöfe-Priester“.
- Cristina Vonzun, Dr. theol., Journalistin, Bellinzona TI, zum Mitglied der Kommission für Kommunikation und Medien
Einsiedeln SZ, 5. Juni 2013
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Hinweis an die Redaktionen:
Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, am Donnerstag, 6. Juni 2013, zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr unter der Nummer +41 71 227 33 65 zur Verfügung.
Weitere Auskünfte bei der Kommunikationsstelle der SBK, Tel. +41 26 510 15 15.