[cid:image001.gif@01C99820.4B173F80]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E : info(a)conferencedeseveques.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni : secretariat(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch>
________________________________
Medienmitteilung
Ordensverantwortliche der Schweiz stellen sich dem Thema „Sexuelle Übergriffe“
Am vergangenen Montag, 21. Februar 2011, setzten sich die Ordensoberinnen und Ordensobern in Zürich an einer Fachtagung mit dem Thema „Sexuelle Übergriffe“ auseinander. Zur Tagung eingeladen hatte die Vereinigung der Orden und Säkularinstitute der Schweiz (KOVOSS’CORISS) zusammen mit Abt Martin Werlen, dem Verantwortlichen in der Bischofskonferenz für das Fachgremium „Sexuelle Übergriffe in der Pastoral“.
Abt Martin Werlen konnte am vergangenen Montag 74 Ordensoberinnen und Ordensobern aus allen Sprachregionen der Schweiz im Centrum 66 in Zürich zur Fachtagung „Sexuelle Übergriffe“ begrüssen. Als Referenten wirkten Mitglieder des entsprechenden Fachgremiums der Bischofskonferenz: Opfertherapeutin Eva-Regina Weller („Was passiert bei sexuellen Übergriffen? Eine Opfersicht“); Tätertherapeut Nico Bischoff („Was passiert bei sexuellen Übergriffen? Eine Tätersicht“); Abt Martin Werlen („Umgang mit sexuellen Übergriffen – ein Erfahrungsbericht“) ; Dr. Adrian von Kaenel („Wer trägt Verantwortung? Eine juristische Sicht“); Dr. Iwan Rickenbacher („Die Welt der Medien“ ).
Die Sensibilisierung für das Thema geschah während der Tagung an konkreten Beispielen. Übernahme von Verantwortung in einer immer noch stark tabuisierten Problematik setzt die grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Thema voraus – auch in den einzelnen Gemeinschaften. Jede Gemeinschaft ist aufgerufen dazu beizutragen, dass sexuelle Übergriffe in der Kirche kein Tabuthema mehr sind. Dies zeigt sich in besonderer Weise in der Sorge für die Opfer. Die Gemeinschaft trägt auch Verantwortung für die Täter. Mitbrüder und Mitschwestern in den Orden sollen für die Problematik sensibilisiert werden, so dass Menschen, die Übergriffe erlitten haben, an den Klosterpforten Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner finden, denen sie sich anvertrauen können.
Die vielen Teilnehmenden, die Betroffenheit ob der Thematik und die Offenheit im Austausch waren klare Zeichen der Ordensleute, sich der leidvollen Problematik in aller Entschiedenheit zu stellen.
23. Februar 2011
Abt Martin Werlen OSB
Verantwortlicher der Schweizer Bischofskonferenz für das Fachgremium „Sexuelle Übergriffe in der Pastoral“
[cid:image001.gif@01C99820.4B173F80]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E : info(a)conferencedeseveques.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni : secretariat(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch>
________________________________
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Schweizer Bischofskonferenz SBK
Medienmitteilung
Kirchenbund und Bischofskonferenz rufen zum Schutz bedrängter Christen in der Türkei auf
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund und die Schweizer Bischofskonferenz wenden sich in einem Aufruf ihrer Präsidenten gegen die Enteignung des aramäischen Klosters Mor Gabriel durch türkische Behörden.
Mit Bestürzung beobachten der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK und die Schweizer Bischofskonferenz SBK die gravierenden Übergriffe und Anfeindungen gegen Christen in verschiedenen Ländern. Dazu gehören auch die wiederholten Versuche türkischer Behörden, mittels zweifelhafter Verfahren gegen das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel vorzugehen. Die Situation hat sich in den letzten Wochen erneut zugespitzt.
Der Kassationshof in Ankara hat am 26. Januar 2011 mit seinem Urteil die Enteignung wichtiger Teile des klösterlichen Territoriums beschlossen. Der Vorwurf lautet, die Gemeinde habe sich Grund und Boden rechtswidrig angeeignet. Das Kloster wurde jedoch bereits im Jahr 397 gegründet und kann seinen Grundbesitz durch gültige Urkunden nachweisen, die von der Vorinstanz noch als Eigentumsnachweise anerkannt wurden.
Mit Besorgnis stellen SEK und SBK fest, dass dieses 1600 Jahre alte Kloster von Kräften bedroht wird, denen Symbole christlichen Lebens offensichtlich ein Dorn im Auge sind. Mit haltlosen Anschuldigungen wird dem Kirchenoberhaupt Erzbischof Mor Timotheos Samuel Aktas der Prozess gemacht. SEK und SBK unterstützen die Klosterleitung darin, gegen das Urteil des Kassationshofes Einspruch zu erheben.
Kirchenbund und Bischofskonferenz fordern die türkische Regierung auf, alle christlichen Volksgruppen im Land anzuerkennen und ihnen das Recht auf Religionsfreiheit zu garantieren. Namens der römisch-katholischen und evangelischen Kirchen in der Schweiz appellieren die Autoren an die türkische Regierung, als EU-Beitrittskandidat und gegenwärtiges Präsidialland des Europarates solchen Menschenrechtsverletzungen entschieden entgegenzutreten.
SEK und SBK bitten ihre Kirchen und Gemeinden, die Entwicklungen in der Türkei wachsam im Auge zu behalten. Die Christinnen und Christen in der Schweiz werden zum Gebet für ihre Glaubensgeschwister in der Türkei aufgerufen.
Bern/Freiburg i. Ü., 16. Februar 2011
Hinweis: Der Aufruf kann auf www.sek.ch<http://www.sek.ch> und auf www.conferencedeseveques.ch heruntergeladen werden.
-.-.-.-.-
Medienkontakt
Simon Weber, Pressesprecher und Leiter Kommunikation SEK
Tel. +41 (0)78 739 58 53
simon.weber(a)sek.ch<mailto:simon.weber@sek.ch>
www.sek.ch<http://www.sek.ch>
Walter Müller, Informationsbeauftragter SBK
Tel. +41 (0)79 446 39 36
info(a)conferencedeseveques.ch<mailto:info@conferencedeseveques.ch>
www.conferencedeseveques.ch<http://www.conferencedeseveques.ch>
[cid:image001.gif@01C99820.4B173F80]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E : info(a)conferencedeseveques.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni : secretariat(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch>
________________________________
Schweizer Bischofskonferenz: Würdigung von Schwester Hedwig (Silja) Walter OSB
In Gottes Gegenwart leben – hier und auf ewig
Im Alter von 91 Jahren ist am Montag im Kloster Fahr die Benediktinerin Sr. Hedwig (Silja) Walter gestorben.
Zeitlebens war die schreibende Nonne Silja Walter auf der Suche nach dem, der hinter allem ist. Mit ihrer unverwechselbaren Sprache hat sie viele Menschen auf diese Suche mitgenommen. Sie war eine Frau, die ganz in der Kirche gelebt hat. Schwierige Erfahrungen waren für sie nicht Grund zur Resignation, sondern Herausforderung. Ihre Werke lassen an ihrem Protest, an ihrem Ringen und Suchen teilnehmen. So erreichte sie mit ihrem Wort viele Menschen, die die Kirche sonst kaum mehr erreicht. Sie ist aber auch im offiziellen Gebetsschatz der Kirche mit vielen Liedern, Hymnen und Gedichten präsent. In all ihren Werken legt sie Zeugnis ab von der Gegenwart Gottes. Im Geheimnis Gottes suchte sie ihre Heimat – hier und auf ewig.
Wir danken Gott für das Geschenk dieser Benediktinerin, die ihre Talente in den Dienst der Verherrlichung Gottes stellte. Wir danken aber auch der Gemeinschaft im Kloster Fahr, die ein solch kreatives Werken ermöglichte.
Einsiedeln/Freiburg i. Ü., 2. Februar 2011
Abt Martin Werlen OSB
Verantwortlicher der Bischofskonferenz für Kultur und Medien