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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
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Mediencommuniqué
Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in St. Gallen
Knapper werdende materielle Ressourcen
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 5. bis 7. Dezember 2011 im Ordinariat des Bistums St. Gallen zur 294. Ordentlichen Versammlung getroffen. Als Hauptpunkt der Versammlung behandelten die Bischöfe verschiedene Fragen im Zusammenhang mit der Finanzierung der nationalen und sprachregionalen Aufgaben. Einerseits steht die katholische Kirche vor grossen Herausforderungen, andererseits muss sie sich auf knapper werdende materielle Ressourcen einstellen.
Die Bischöfe beschlossen als Reaktion auf zurückgehende Einnahmen, das Generalsekretariat der SBK zu reorganisieren und verschiedene Fachstellen am Sitz des Generalsekretariates zu konzentrieren. Mit den angestrebten Massnahmen sollen Kosten gespart und gleichzeitig die Wirkungsmöglichkeiten der Fachstellen verbessert werden. Sie haben zur Umsetzung dieses Projektes einen Leitungsausschuss eingesetzt. Mitglieder des Ausschusses sind Bischof Norbert Brunner, Bischof Felix Gmür, Abt Martin Werlen und Generalsekretär Erwin Tanner. Berater des Ausschusses ist Reto Krismer, Verwaltungsdirektor der Abtei Einsiedeln.
Aufruf zu Gunsten der überregionalen Aufgaben der Kirche
Die Organisation und Finanzierung kirchlicher Aufgaben auf gesamtschweizerischer und sprachregionaler Ebene werden von den Schweizer Bischöfe gemeinsam mit der Römisch-katholischen Zentralkonferenz und dem Fastenopfer getragen. Trotz grossen Engagements dieser Institutionen ist es schwierig, den finanziellen Bedarf auf dieser Ebene zu decken, und dies, obwohl auf lokaler und kantonaler Ebene mancherorts sehr viel Geld zur Verfügung steht und die Einnahmen höher sind als die Ausgaben. Die Bischofskonferenz schliesst sich deshalb dem Aufruf der Paritätischen Planungs- und Finanzierungskommission von SBK, RKZ und Fastenopfer an, dass jene kantonalkirchlichen Organisationen und Kirchgemeinden, die in der Jahresrechnung 2011 einen Ertragsüberschuss ausweisen, mindestens 2 Prozent dieser Summe für sprachregionale und gesamtschweizerische Aufgaben zur Verfügung stellen. Zugleich danken die Bischöfe all jenen, die sich weltweit und schweizweit für eine solidarische Kirche einsetzen – sei es mit Spenden oder auch mit Steuergeldern.
Jahr des Glaubens und Konzilsjubiläum Vatikanum II
Auf den Tag genau 50 Jahre nach Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils wird am 11. Oktober 2012 in Bern eine schweizerische Jubiläumsfeier durchgeführt, die den Auftakt bildet für das sich über drei Jahre erstreckende kirchliche Gedenken an dieses wichtige Ereignis. Sie ist gleichzeitig der schweizerische Auftakt für das „Jahr des Glaubens“, das Papst Benedikt XVI. im Apostolischen Schreiben „Porta Fidei“ angeordnet hat. Die Schweizer Bischöfe laden dazu ein, sich in den Jahren 2012 bis 2015 unter dem Leitmotiv „Glauben entdecken. Das 2. Vatikanische Konzil heute“ erneut mit diesem Konzil auseinanderzusetzen. Das Gedenken ist in drei thematische Abschnitte unterteilt:
2013: den Glauben feiern;
2014: im Glauben verbunden
2015: im Glauben gesandt
Die SBK hat eine Vorbereitungsgruppe konstituiert, die von Abbé Bernard Miserez, Freiburg, präsidiert wird. Eine Homepage wird als Informationsplattform für das Konzilsjubiläum in der Schweiz bereitgestellt.
In Kürze
- Die Bischöfe haben den neuen Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, in ihren Reihen willkommen geheissen. Er übernimmt in der Bischofskonferenz die Hauptverantwortung für den Bereich des ökumenischen Dialogs sowie für die Bioethikkommission.
- Die Bischofskonferenz hat den Zwischenbericht ihres Delegierten für den Internationalen Eucharistischen Kongress, Dublin, 10. bis 17. Juni 2012, Spiritual Martin Camenzind, Weesen SG, besprochen. Es ist die Absicht der Bischöfe, dass der Kongress für die Schweiz vielfältig und nachhaltig Früchte trägt.
Begegnungen
- Der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Diego Causero, hat der Versammlung der Bischofskonferenz einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war begleitet von Nuntiatursekretär Mgr. Seamus Patrick Horgan.
- Die Bischöfe sind mit dem Präsidenten und dem Direktor von Caritas Schweiz, Fulvio Caccia und Hugo Fasel, zu einem Gedankenaustausch zusammengetroffen. Erörtert wurden strategische und aktuelle Fragen.
Ernennungen
Die Schweizer Bischofskonferenz ernennt:
-Domherr Dr. Nicolas Betticher zum Offizial des Interdiözesanen Schweizerischen Kirchlichen Gerichts
- Frau Dr. Lucrezia Meier-Schatz, St. Peterzell SG, zum Mitglied der Nationalkommission Justitia et Pax.
- Andreas Fuchs, Chur, regionaler Generalvikar für Graubünden, zum Mitglied der Aufsichtskommission der BEKOM ForModula kirchliche Berufe (Berufsfeldbezogene Koordinationsstelle für modulare Bildung im Berufsfeld „kirchliche Berufe“)
- Dr. Walter Weibel, Gelfingen LU, zum Mitglied der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweiz
- Rolf Kalbermatter, Pfarrer von Ried-Brig VS und Termen VS, zum Mitglied der Kommission Bischöfe-Priester
- Joseph Pham Minh Van, Missionar für die deutschsprachige Schweiz, Obergösgen SO, zum Moderator der vietnamesischen katholischen Seelsorge in der Schweiz.
Die Schweizer Diözesanbischöfe und die Äbte von Saint-Maurice und Einsiedeln wählen Diakon Robert Moser, Steg VS, zu ihrem Vertreter im Präsidium von Caritas Schweiz.
St. Gallen, 7. Dezember 2011
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Norbert Brunner, am Freitag, 9. Dezember zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr unter der Nummer 027 329 18 18 zur Verfügung.
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK
Schweizer Bischofskonferenz SBK
Christkatholische Kirche der Schweiz CKS
Medienmitteilung
Bern/Freiburg, 6. Dezember 2011
Menschenrechtsverletzungen geschehen im Alltag
Menschenrechte sind bei uns selbstverständlich - deshalb werden sie im Alltag häufig übersehen. Die christlichen Kirchen der Schweiz rufen am Menschenrechtstag dazu auf, im alltäglichen Handeln sorgfältig auf die Menschenrechte anderer zu achten.
Für Schweizerinnen und Schweizer sind die Menschenrechte eine Selbstverständlichkeit. Sklaverei, Folter und Todesstrafe sind abgeschafft und werden nur als Probleme aus anderen Regionen der Welt betrachtet.
Dieser Blick kann täuschen. Auch bei uns geschehen Menschenrechtsverletzungen. Versteckt in alltäglichen Dingen nehmen wir sie jedoch häufig gar nicht als solche wahr: was zur Gewohnheit wurde, fällt nicht mehr auf.
Zum Menschenrechtstag vom 10. Dezember rufen die christlichen Kirchen auf, im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen deren Würde und fundamentale Rechte sorgfältig zu achten. Wichtig ist auch, die eigenen Gewohnheiten auf Konsequenzen für Menschen an anderen Orten der Welt zu hinterfragen.
Christinnen und Christen wissen um die Gottebenbildlichkeit des Menschen. Diese Überzeugung begegnet im menschenrechtlichen Gedanken von der unbedingten Schutzwürdigkeit aller Menschen und der Unverlierbarkeit ihrer Würde. "Die Auszeichnung der Gottebenbildlichkeit geht jeder menschlichen Moral und Rechtsetzung voraus und setzt allen menschlichen Ordnungen und Urteilen eine unumstössliche Grenze", so die gemeinsame Verlautbarung des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, der Schweizer Bischofskonferenz und der Christkatholischen Kirche der Schweiz.
Hinweis: Die Verlautbarung zum Menschenrechtstag 2011 kann auf www.juspax.ch<http://www.juspax.ch/do_menschenrechte.php?&la=d> heruntergeladen werden.
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Medienkontakte:
Simon Weber (SEK) - Tel. 078 739 58 53
Walter Müller (SBK) - Tel. 079 446 39 36
Katia Aeby (Justitia et Pax) - Tel. 031 382 01 29
Maja Weyermann (CKS) - Tel. 031 352 83 10
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Mediencommuniqué
Gebet zum Auftakt der Legislatur des Parlaments
Zum Beginn der neuen Legislatur der Eidgenössischen Räte hat am Montag, 5. Dezember ein ökumenischer Gottesdienst im Berner Münster stattgefunden. Gestaltet wurde er traditionsgemäss von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK.
Elemente der kurzen Besinnung waren Texte aus der Bibel, die Bitte um Gottes Hilfe zum Gelingen der Aufgabe und um seinen Segen.
Bischof Harald Rein, Christkatholische Kirche, sprach in seiner kurzen Predigt zu Jesaja 35, 1ff über Visionen. Diese seien auf die Gegenwart bezogen und nicht als Versprechungen zu verstehen. 'Zukunftsvisionen ermöglichen, das hier und jetzt auszuhalten und zu gestalten im Hinblick auf eine Verbesserung oder Lösung der Probleme. Sie geben uns Kraft, uns dafür einzusetzen'. In diesem Sinne engagierten sich Politikerinnen und Politiker nichts anders als Kirchen und Religionen, vorausgesetzt, ihr Engagement diene zur Vermenschlichung von Verhältnissen und Lebensbedingungen. 'Der Mensch und sein Wohlergehen müssen im Vordergrund stehen: real und konkret und nicht im Sinne von Vertröstungen.'
Nationalrätin Marianne Streiff und Nationalrat Eric Nussbaumer beteten für die Bereitschaft der Parlamentarier und Parlamentarierinnen, allen Menschen in der Schweiz mit Mut und Weisheit zu dienen.
Bundesrätin Doris Leuthard wies in Ihrer Betrachtung auf die grossen anstehenden Herausforderungen hin. 'Die globalen Mächte verschieben sich. Bundesrat und Parlament werden sich in dieser Zeit der Veränderungen überlegen müssen, wo die Position der Schweiz ist. Wie schaffen wir Vertrauen, um auch diese Herausforderungen positiv meistern zu können?' Die Vorsteherin des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) rief dazu auf, für Hoffnung und Zuversicht zu sorgen - in Menschen, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 'Überwinden wir das Gegeneinander. Fördern wir das Gemeinsame - in der Politik, in der Gesellschaft. Pflegen wir jene Werte, welche die Schweiz stark machen - Freiheit, Friede, Gerechtigkeit, Solidarität.' Vertrauen helfe anfänglich unüberwindbar scheinende, weit auseinanderliegende Positionen in Konflikten doch zu einem Resultat zu bringen. Regierung und Parlament seien gefordert, sich den Problemen zu stellen, zuzuhören und sich für die optimalste Lösung zugunsten der Menschen einzusetzen. 'Dann gewinnen wir das Vertrauen unserer Bürgerinnen und Bürger.'
Weiter wirkten am Gottesdienst die Präsidentin der AGCK Adèle Kelham (Anglikanische Kirche), Vizepräsidentin Pfarrerin Rita Famos (SEK), Bischof Pierre Farine (SBK), Bischof Patrick Streiff (Evangelisch-methodistische Kirche), Pfarrer Stefan Gisiger, (Bund Schweizer Baptisten), Pfarrer Harald Möhle, (Evangelisch-lutherische Kirche), Bischof Makarios, (Griechisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Milutin Nicolic, (Serbisch-orthodoxe Kirche) und Kommissär Franz Boschung, (Heilsarmee) mit.
Den hochkarätigen musikalischen Rahmen setzten Daniel Glaus, Organist des Berner Münsters, sowie André Schüpach und Toni Cimarosti, Trompete.
Der ökumenische Gottesdienst zum Auftakt der Legislatur wird traditionsgemäss von den Mitgliedkirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK getragen. Die Präsidentin der AGCK Reverend Adèle Kelham betont dessen Bedeutung: 'Gemeinsam beten Vertreter des Parlaments, der Regierung und der Kirchen für die Arbeit der politisch Verantwortlichen. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass Gerechtigkeit und Friede immer neu Realität werden.'
Für die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK
Reverend Adèle Kelham, Präsident der AGCK,
Anglikanische Kirche
Pfarrerin Rita Famos, Vizepräsident der AGCK, Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes
Informationen:
Reverend Adèle Kelham, kelham(a)bluewin.ch.
Christiane Faschon, Generalsekretärin der AGCK,Tel/Fax 071 636 15 06/
Mobile 076 402 24 29. info(a)agck.ch<mailto:info@agck.ch>. www.agck.ch<http://www.agck.ch/>
Bilder (kostenpflichtig): Pfarrer Christoph Knoch, Christoph.Knoch(a)rkmg.ch
Die AGCK vertritt auf nationaler Ebene die Ökumene. Mitglieder sind der Schweizerische Evangelische Kirchenbund SEK, die Römisch-katholische Kirche der Schweiz, die Christkatholische Kirche der Schweiz; die Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz, der Bund Schweizer Baptistengemeinden, die Heilsarmee; der Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, die Orthodoxe Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel sowie die Vertretung der serbisch-orthodoxen Kirche in der Schweiz, und die Anglikanische Kirche in der Schweiz.
Sie feiert 2011 ihren 40. Geburtstag.
www.agck.ch
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Kommission für Kommunikation und Medien
Conférence des évêques suisses(CES) - Commission pour la communication et les médias
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Commissione per la comunicazione e i media
Rue des Alpes 6, CP 278, CH -1701 Fribourg, I : www.kommission-medien.bischoefe.ch<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch>
T :++41/(0)26/510.15.15, F : ++41/(0)26/510.15.16, simon.spengler(a)bischoefe.ch<mailto:simon.spengler@bischoefe.ch>
Ausschreibung des Katholischen Medienpreises 2012
Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung verantwortungsvoller Medienarbeit schreibt die Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischöfe auch 2012 den mit 4000 Franken dotierten Katholischen Medienpreis aus. Sie möchten damit journalistische Arbeiten auszeichnen, welche der Botschaft des Evangeliums auf beispielhafte Art in den Medien Ausdruck geben. Vorschläge können bis zum 20. Januar eingereicht werden.
Die katholische Kirche als weltweite Kommunikationsgemeinschaft schenkt den Medien seit jeher grosse Aufmerksamkeit. In ihrem Einsatz für eine bessere Welt fördert sie die gute Kommunikation in der Gesellschaft. Sie nutzt auch selber Medien für ihre Verkündigung. Und sie wird immer wieder zum Objekt journalistischer Arbeit. Die Kirche anerkennt den Wert eines kritischen Korrektivs, und sie schätzt die Medien als Instrumente des öffentlichen Austauschs von Ideen, Interessen und Idealen.
2011 wurde der Katholische Medienpreis für die DOK-Serie "Die 7 Todsünden" des Schweizer Fernsehens und für die Kindersendung "Les Zèbres" von Radio Suisse Romande verliehen.
Teilnahmebedingungen sowie das Formular für Vorschläge finden sich unter www.kommission-medien.bischoefe.ch/katholischer-medienpreis/infos<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch/katholischer-medienpreis/infos>
Die Vorschläge müssen bis zum 20. Januar 2012 eingereicht werden.
Freiburg, 1. Dezember 2011
Simon Spengler, Kommission für Kommunikation und Medien
Für weitere Informationen: 026 510 15 28, 079 667 27 75