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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
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Einsiedeln: Schweizer Bischöfe laden ein zur Wallfahrt für die Einheit der Kirche
Mediencommuniqué
Ereignisse der vergangenen Wochen und Monate wie die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Priesterbruderschaft Pius’ X. hat intensive Diskussionen über die Bedeutung der Einheit der Kirche, die Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie das Wesen der Kirche hervorgerufen und zu verstärkten Polarisierungen geführt. Um die Einheit der Kirche muss immer wieder neu gerungen und gebetet werden (Joh 17,21). Deshalb haben die Bischöfe zu einer nationalen Wallfahrt am Pfingstmontag, 1. Juni 2009, nach Maria Einsiedeln eingeladen. Gläubige aus der ganzen Schweiz werden dieser Einladung folgen. Die Wallfahrt ist zugleich Auftakt der ordentlichen Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vom 1.-3. Juni 2009 im Kloster Einsiedeln.
Die Wallfahrt besteht aus folgenden Teilen:
14.00 Uhr „DiaVision“ über das Kloster Einsiedeln in der „Alten Mühle“
(Eingang Abteihof)
14.00 Uhr Kreuzweg im Freien (ca. 45 Minuten)
Beginn bei der 1. Station (Eingang Abteihof)
14.45 Uhr Kinderprogramm: „Auf der Suche nach dem Klosterschatz“
Treffpunkt im Abteihof um 14.45 Uhr
Das Kinderprogramm dauert bis zum Ende der Eucharistiefeier
15.00 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche (mehrsprachig)
Hauptzelebrant: Bischof Dr. Kurt Koch, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
(Die Kollekte ist für das Kinderspital Bethlehem bestimmt)
15.00 Uhr Taizé-Gebet im Oratorium (Eingang Gymnasium)
16.30 Uhr Vesper und Salve Regina mit der Klostergemeinschaft
Hinweis an die Redaktionen: Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt Koch, steht den Journalisten an einem „Point de Presse“ zur Verfügung. Zudem wird der Text der Predigt von Bischof Koch schriftlich zur Verfügung stehen. Teilnehmer am „Point de Presse“ sind gebeten, sich um 14.00 Uhr am Eingang des „Hofs“ des Klosters Einsiedeln einzufinden.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich mit Hilfe des beigefügten Talons anmelden.
Freiburg i. Ü., 28. Mai 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch <http://www.sbk-ces-cvs.ch/>
Anmeldung:
Medienkonferenz SBK am 1. Juni 2009
An-/Abmeldung
Bitte bis spätestens Montag, 10 Uhr retournieren!
Fax: 026 322 49 93
E-Mail: <mailto:sbk-ces@gmx.ch> sbk-ces(a)gmx.ch
□ Ja, ich komme zur Medienkonferenz (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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□ Nein, ich kann nicht kommen.
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Bemerkungen:
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) Service dinformation
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Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz:
Keine Zulassung für Präimplantationsdiagnostik
Die Bioethik-Kommission der Schweizer Bischofskonferenz lehnt die Zulassung
der Präimplantationsdiagnostik (PID) ab. Diese Position hat sie in ihrer
Stellungnahme zu einem Gesetzesvorschlag des Bundesrates deutlich gemacht.
Das Gesetzesprojekt ist ein unmöglicher Versuch der Quadratur des Kreises.
Einerseits soll die in der Bundesverfassung verankerte Würde des Menschen
geschützt werden, andererseits wird genau diese durch das mit der
Präimplantationsdiagnostik herbeigeführte ethisch unzulässige Werturteil
über gesunde und kranke Embryonen schwer missachtet.
Die Bioethik-Kommission der Bischöfe versteht Leid und Furcht von Paaren,
die wissen, dass sie schwere genetische Krankheiten übertragen können. Ihnen
schuldet die Gesellschaft Solidarität und die Weiterentwicklung der Technik.
Doch rechtfertigt das Leid nicht jedes technische Verfahren.
Auch mit der Technik der Präimplantationsdiagnostik sollen gemäss Bundesrat
schwere Krankheiten verhindert werden. Tatsächlich werden bei diesem
eugenischen Auswahlverfahren jene Embryonen eliminiert, die mit einer
gewissen Wahrscheinlichkeit Träger einer Krankheit sind. Dabei wird
willkürlich die Grenze bei der 25-prozentigen Wahrscheinlichkeit für die
Übertragung einer schweren Krankheit gezogen. Auf das Risiko einer Krankheit
wird mit der sicheren Zerstörung der betroffenen Embryonen geantwortet.
Anders als es die menschliche Würde verlangt, wird der menschliche Embryo
nicht respektiert.
Der Gesetzesentwurf will durch die Beschränkung der Indikationen auf
schwere Krankheiten eine rein subjektive Entscheidungsmöglichkeit der
Eltern über ihre Embryonen verhindern. Zugleich erfolgt genau durch diese
Indikationen eine Stigmatisierung der Menschen mit Behinderungen, als ob ihr
Leben nicht lebenswert sei.
Die Zulassung der PID würde früher oder später eine Lockerung der
bestehenden Schranken im Fortpflanzungsmedizingesetz und der
Bundesverfassung nach sich ziehen. Bereits jetzt wird von Seiten der
Reproduktionsmedizin gefordert, die sogenannte Dreierregel sei aufzuheben.
Bis jetzt dürfen maximal drei befruchtete Eizellen zu Embryonen entwickelt
und dann transferiert werden. Darüber hinaus fordern die
Reproduktionsmediziner die Erlaubnis für die Tiefgefrierung der Embryonen
sowie die Eizellen- und Embryonenspende. Während Artikel 119 der
Bundesverfassung geschaffen worden ist, um mit allen Mitteln überzählige
Embryonen zu vermeiden, hat die PID das Überzähligwerden einzelner Embryonen
und deren Tötung zur Folge. Das ist ein unauflösbarer Widerspruch.
Nutzen/Risiko-Abwägungen, wie sie im erläuternden Bericht zum
Gesetzesentwurf vorgenommen werden, sind ethisch unzulässig, wenn die Würde
des Menschen selbst auf dem Spiel steht. Mit der Zulassung der PID würde
sich die Schweiz auf eine schiefe Ebene begeben, aus der es kein Zurück mehr
gäbe. Jene Länder, die PID nur für aussergewöhnliche Indikationen zuliessen,
erweiterten früher oder später die Indikationen bis hin zur Auswahl des
Geschlechts (Social sexing) ohne Risiko einer genetisch bedingten Krankheit.
Aus all diesen Gründen lehnt die Bioethik-Kommission dieses Gesetzesprojekt,
das ein alarmierendes Signal für die ganze Gesellschaft ist, als Ganzes ab.
Die detaillierte Stellungnahme der Bioethik-Kommission ist zugänglich unter:
http://www.kath.ch/bk
Für weitere Auskünfte:
Dr. med. Urs Kayser
Präsident der Bioethik-Kommission der SBK
Oberseemattweg 4
6403 Küssnacht am Rigi
Tel. 041 8543060
Mehr zum Thema: Rager Günter, Ist die Präimplantationsdiagnostik ethisch
verantwortbar? Bioethica Forum 1 (2008) 81-88,
http://www.kath.ch/news/upload_agbioethik/pgd
<http://www.kath.ch/news/upload_agbioethik/pgd%20and%20status_20090306_of.pd
f> and status_20090306_of.pdf
Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz
Commission des médias de la Conférence des évêques suisses
Commissione dei media della Conferenza dei Vescovi Svizzeri
Av. Moléson 21, Postfach / Case postale 278, CH-1701 Freiburg
T 026 322 47 94, F 026 322 49 93, medienkommission(a)kath.ch
Neue Technologien schaffen neue Verbindungen
Mediensonntag der katholischen Kirche in der Schweiz
Das Thema des Mediensonntags am 24. Mai lautet Neue Technologien, neue
Verbindungen. Für eine Kultur des Respekts, des Dialogs, der Freundschaft.
Mit der Kollekte des Mediensonntags unterstützen die Schweizer Katholiken
die kirchliche Medienarbeit.
Wir erleben einen raschen und tiefgreifenden Umbruch in der
Medienlandschaft, konstatiert Medienbischof Peter Henrici in einem Wort zum
Mediensonntag, das allen Pfarreien zugestellt worden ist. Eine digitale
Revolution sei im Gange, schreibt er weiter. Die Kirche in der Schweiz
stelle sich dieser Herausforderung und habe verschiedene Massnahmen
ergriffen, um die nötige Umgestaltung der kirchlichen Medienarbeit Schritt
für Schritt vorzunehmen.
In seiner Botschaft zum Mediensonntag, der dieses Jahr weltweit zum 43. Mal
begangen wird, befasst sich Papst Benedikt XVI. mit den neuen
Kommunikationstechniken. Der Papst appelliert an die junge Generation, sich
für die Evangelisierung des digitalen Kontinents einzusetzen: Das Herz
des Menschen sehnt sich nach einer Welt, in der Liebe herrscht, wo man die
Gaben miteinander teilt, wo man Einheit herbeiführt, wo die Freiheit ihre
eigentliche Bedeutung in der Wahrheit findet und wo jeder seine Identität in
respektvoller Gemeinschaft verwirklicht.
Der Welttag der sozialen Kommunikationsmittel wird jeweils am Sonntag vor
Pfingsten begangen. In der Schweiz wird dieser Mediensonntag im Auftrag der
Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz vom Schweizerischen
Katholischen Presseverein vorbereitet. Die kirchliche Medienarbeit in der
Schweiz ist auf die Spenden, die an diesem Tag zusammenkommen, angewiesen.
Die wichtigsten aus der Medienkollekte geförderten Werke sind die
Katholische Internationale Presseagentur (Kipa) sowie die katholischen
Mediendienste in der deutschen, französischen und italienischen Schweiz (KM,
CCRT, CCRTV).
Für weitere Informationen: www.mediensonntag.ch
<http://www.mediensonntag.ch/>
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Sekretär der Medienkommission
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Presseerklärung
Erste feierliche Übergabe des Oecumenica-Labels
Ausgezeichnete Ökumene
Am 4. Mai hat das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK erstmals zwei Projekte feierlich im Fraumünster Zürich auszeichnen: Die Ökumenische Kampagne der Werke Fastenopfer/Brot für alle/Partner sein sowie der Ökumenische Kreuzweg Zürich erhielten das Oecumenica-Label.
Bischof Vitus Huonder, Chur, Präsident, Pfr. Stefan Gisiger, Baptisten, Vizepräsident, Pfr. Lucien Boder, Ratsmitglied des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Pfr. Milutin Nicolic, Serbisch-orthodoxe Kirche und Revd. Adèle Kelham, Anglikanische Kirche Präsidiumsmitglieder, gestalteten den Gottesdienst. Christina Kunz, Orgel, setzte den festlichen musikalischen Rahmen.
Mit dem Psalmvers “Siehe, wie gut und schön ist es, wenn Brüder beieinander wohnen.” (Psalm 133) begrüsste Bischof Vitus im Namen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK zu diesem Anlass. „Dieses Ereignis ist eine Premiere und ein Markstein auf dem bald vierzigjährigen Weg der Arbeitsgemeinschaft“, betonte der Präsident. „Ökumene ist ein durch Gottes Geist gewirktes Suchen nach dem brüderlichen, nach dem geschwisterlichen Beieinandersein, welches der Psalm so wunderbar besingt. Jeder Schritt, welcher uns in diese Richtung voranbringt, ist ein Geschenk des Herrn.“
Ökumene soll weiter Kreise ziehen
„Gute Ökumene soll nicht in sakralen Räumen und kirchlichen Gazetten verborgen bleiben“, so Pfr. Stefan Gisiger, Vizepräsident der AGCK. „Beispielhafte ökumenische Zusammenarbeit unter den Kirchen soll sichtbar und erfahrbar, darum öffentlich sein. Und Kreise ziehen!“ Man habe einen Stein ins Wasser geworfen, die Nachricht guter Ökumene solle sich wie Wellen nun ausbreiten. „Deshalb sind wir heute hier: um gute Ökumene zu feiern!“
Pfr. Lucien Boder erklärte an Hand eines Ruders, wie viel Arbeit für die ökumenische Kampagne auf allen Ebenen, auch in unzähligen Pfarreien und Kirchgemeinden jedes Jahr geleistet wird. Dieses sei auch als Rührlöffel einsetzbar für die grossen Kessel Suppen, die für die Suppentage gekocht werden. Pfr. Milutin Nicolic betonte die Bedeutung des Kreuzes für alle Menschen als Zeichen der Gottes- und Nächstenliebe und der Erlösung.
Gute Ökumene auf dem Weg
Für den Ökumenischen Zürcher Kreuzweg nahm Pfarrer Gerhard Traxel, ein Gründer des Kreuzweges, die Auszeichnung entgegen, für Brot für alle Isabelle Ott-Baechler, Stiftungsrätin, für das Fastenopfer Stiftungsrat Dr. Walo Bauer und für Partner sein Pfarrer Wolfgang Kunicki, Präsident.
Pfarrer Traxel ergriff dann überraschend das Wort und klagte an, dass immer noch keine Mahlgemeinschaft unter Christen möglich sei.
Bischof Vitus bedankte sich mit kleinen Geschenken bei den Kommissionsmitgliedern für ihren grossen Einsatz; Sie überprüfen die eingereichten Projekte. Mit einem Apéro im Kreuzgang des Fraumünsters und vielen lebhaften Gesprächen klang der Anlass aus.
Ausgezeichnete Projekte: Kreuzweg und Kampagne
Die Ökumenischen Kampagne von Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein steht für 40 Jahre ökumenische Zusammenarbeit; dies ist in Europa einzigartig. Sie ist ein wichtiger Partner in der Entwicklungspolitik. Unterstützt werden Partnerinnen und Partner in Projekten vor Ort. Jedes Jahr leisten Freiwillige mehr als 250'000 Stunden Arbeit für die Kampagne der Hilfswerke.
Der Ökumenische Zürcher Kreuzweg fand 2009 zum 15. Mal statt. Der schlicht gestaltete Weggottesdienst führt durch das Zürcher Stadtzentrum. Am Gottesdienst nehmen jeweils um die 1’000 Personen mit unterschiedlichem konfessionellem, politischem und nationalem Hintergrund teil.
Das Oecumenica-Label
Mit dem Oecumenica-Label werden wegweisende ökumenische Projekte ausgezeichnet. Es macht Ökumene sichtbar und will zur Zusammenarbeit unter Christinnen und Christen ermutigen. Zudem unterstützt es die Umsetzung der ökumenischen Leitlinien der Charta Oecumenica.
Die Projekte werden von einer Kommission geprüft. Präsident ist Hermann Battaglia, Spiez. Danach entscheidet das Präsidium der AGCK über deren Auszeichnung
Das Label besteht aus einer Urkunde und einem Logo, das für die Kommunikation der ausgezeichneten Projekte verwendet werden darf. Die Projekte werden auf der Website der AGCK vorgestellt ( <http://www.agck.ch/Projekte> www.agck.ch/Projekte, Ausgezeichnete Projekte).
Christiane Faschon, Generalsekretärin 5. Mai 09
Auskunft:
Pfr. Stefan Gisiger, Vizepräsident der AGCK, Tel: 044 721 00 04
<mailto:generalsekretaer@baptisten.ch> generalsekretaer(a)baptisten.ch
Fotos bei Tanja Demarmels 079 757 45 38
Informationen:
•Der Zürcher Kreuzweg <http://www.z%c3%bcrcher-kreuzweg.ch/> www.kreuzweg-zuerich.ch
•Ökumenische Kampagne der Hilfswerke <http://www.oekumenischekampagne.ch/> www.oekumenischekampagne.ch / <http://www.fastenopfer.ch/> www.fastenopfer.ch / <http://www.bfa-ppp.ch/> www.bfa-ppp.ch.
•AGCK: <http://www.agck.ch/> www.agck.ch, d/f/eng. Broschüre über die Arbeit der AGCK in Deutsch/Französisch,
Oecumenica-Label: http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
Broschüre zum Oecumenica-Label in Französisch und in Deutsch.
Christiane Faschon Nollenstrasse 3 8572 Berg, <mailto:info@agck.ch> info(a)agck.ch
Was ist die AGCK?
Die Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen AGCK ist die nationale ökumenische Plattform der Schweiz. Sie wurde 1971 gegründet und versammelt leitende Persönlichkeiten aus:
• dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK,
• der römisch-katholischen Bischofskonferenz,
• der Christkatholischen Kirche in der Schweiz,
• der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz,
• dem Bund Schweizer Baptistengemeinden,
• der Heilsarmee,
• dem Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein,
• der Orthodoxen Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel,
• der serbisch-orthodoxen Kirche der Schweiz sowie
• der anglikanischen Kirche in der Schweiz.
Die AGCK ist assoziiertes Mitglied des Ökumenischen Rats der Kirchen in Genf und arbeitet mit andern kirchlichen Arbeitsgemeinschaften in Europa zusammen.
Ein gemeinsamer Einsatz von Christen und Muslimen für Europa
Die Generalsekretäre und -sekretärinnen der europäischen nationalen
Kirchenräte und Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen haben sich bei
ihrem jährlichen Treffen in St. Pölten, Österreich, vom 27. bis 30. April
2009 mit den christlich-muslimischen Beziehungen beschäftigt und dazu eine
Erklärung veröffentlicht.
Die europäischen nationalen Kirchenräte und nationalen Arbeitsgemeinschaften
Christlicher Kirchen sind die ökumenischen Zusammenschlüsse auf
Landes-Ebene. Je nach Land sind darin unterschiedliche Mitglied-Kirchen
organisiert.
Die Generalsekretäre- und -sekretärinnen stellten die unterschiedliche
Situation in ihren Ländern in Europa vor. Der Generalsekretär der KEK
(Konferenz Europäischer Kirchen), Rev. Collin Williams, berichtete von der
Arbeit der KEK und des CCEE (Rat der europäischen Bischofskonferenzen) in
diesem Bereich und stellte die Schlusserklärung von Mechelen vor. Prof. Dr.
Wolfram Reiss, Universität Wien, sprach über die unterschiedlichen
Ausgangspositionen von Muslimen und Christen im interreligiösen Dialog.
Christiane Faschon zeigte als Religionspädagogin die Felder der
Unvereinbarkeit von Schariarecht und Schweizer Staatsrecht an Hand von
praktischen Erfahrungen auf.
Dazu kamen Begegnungen der Teilnehmenden mit Vertretern und Vertreterinnen
einer Moschee sowie des Ausbildungsinstitutes für Lehrkräfte für das
Lehramt für Islamische Religion an Pflichtschulen in Österreich. Weiter
standen Begegnungen mit Verantwortlichen aus Kirchen und Politik auf dem
Programm.
Der Austausch, die Vernetzung sowie die gemeinsamen Gebete sind ebenfalls
jeweils wichtige Bereiche der Treffen.
Christiane Faschon, Generalsekretärin
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz
Die KEK ist eine Organisation der orthodoxen, anglikanischen,
christkatholischen und protestantischen Kirchen Europas, die CCEE eine
Organisation der Römisch-Katholischen Kirche.
Schlusserklärung von Mechelen (Französisch/Englisch)
<http://www.ccee.ch/index.php?PHPSESSID=gkevtejrvni5nnju0r8q2tfum2&na=2,6,0,
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http://www.ccee.ch/index.php?PHPSESSID=gkevtejrvni5nnju0r8q2tfum2&na=2,6,0,0
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Ausbildung muslimischer Religionslehrer in Österreich:
<http://www.irpa.ac.at/> http://www.irpa.ac.at/
Wort der 138 muslimischen Gelehrten: http://www.islam.de/9675.php
Erklärung der Generalsekretäre und -sekretärinnen der europäischen
nationalen Kirchenräte
Ein gemeinsamer Einsatz von Christen und Muslimen für Europa
St. Pölten, 30. April 2009
Christen und Muslime sollen sich zusammen dafür einsetzen, Vertrauen
zueinander zu schaffen. Je mehr beide Religions- Gemeinschaften sich
begegnen, miteinander sprechen und die unterschiedlichen Standpunkte klären,
desto stärker wird das gegenseitige Verständnis wachsen. Solche Kontakte
sind auf der Ebene der Leitenden genauso wichtig wie an der Basis. Zusammen
können wir einen bedeutenden Beitrag für die Zukunft unserer europäischen
Gesellschaft leisten.
Dies erklärten die Generalsekretäre und -sekretärinnen der europäischen
nationalen Kirchenräte bei ihrem Treffen in St. Pölten, Österreich, vom 27.
bis 30. April 2009. Einmal im Jahr tauschen die Vertreter der verschiedenen
Länder ihre unterschiedlichen Erfahrungen aus und behandeln wichtige Themen.
In diesem Jahr konzentrierte man sich auf die christlich-muslimischen
Beziehungen. Dieses Thema wurde gewählt, weil die Zusammenarbeit zwischen
den Vertretern der monotheistischen Religionen und die Frage ihrer Identität
heute wichtige Themen in Europa sind.
Die Gruppe ermutigt Christen und Muslime, die Werte der anderen kennen zu
lernen und nicht einfach aus Vorurteilen heraus zu reagieren. Beide
Religionsgemeinschaften haben viel zu lernen über ihr Verständnis des Einen
Gottes, über die Menschenrechte und über die Rolle des Glaubens in der
Gesellschaft.
Die Teilnehmer anerkennen die Schwierigkeit dieser Aufgabe. Die heutige
europäische Gesellschaft ist komplex: kulturell, sozial, ökonomisch,
politisch und religiös. Es ist für alle Richtungen von Glauben und
Lebenskonzepten eine Herausforderung, aktiv aufeinander zu zugehen. Es ist
eines der grossen Geschenke der Gegenwart, dass in Europa die Begegnung mit
Angehörigen anderer Religionen alltäglich geworden ist. Dies verpflichtet
sie zu Dialog und Kooperation.
Die Bedeutung gegenseitigen Verständnisses wird von 138 muslimischen
Gelehrten in ihrer Erklärung Ein gemeinsames Wort vertreten (2007).
Muslimische und christliche Fachleute stellten in einem wichtigen Dokument
fest (Mechelen 2008): Europa kann man als Laboratorium bezeichnen für das
Lernen von Muslimen wie Christen.
Christen und Muslime setzen sich für grundsätzliche theologische und
menschliche Prinzipien ein. Sie verstehen die Offenbarung Gottes in ihren
heiligen Schriften als besonderen Auftrag zu Frieden und Gerechtigkeit.
Wort der 138 muslimischen Gelehrten: http://www.islam.de/9675.php
Schlusserklärung von Mechelen (Französisch/Englisch)
<http://www.ccee.ch/index.php?PHPSESSID=gkevtejrvni5nnju0r8q2tfum2&na=2,6,0,
0,d>
http://www.ccee.ch/index.php?PHPSESSID=gkevtejrvni5nnju0r8q2tfum2&na=2,6,0,0
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Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz
Commission des médias de la Conférence des évêques suisses
Commissione dei media della Conferenza dei Vescovi Svizzeri
Av. Moléson 21, Postfach / Case postale 278, CH-1701 Freiburg
T 026 322 47 94, F 026 322 49 93, medienkommission(a)kath.ch
C O M M U N I Q U E
Katholischer Medienpreis 2009
Das Interesse der katholischen Kirche für die Medien ist seit jeher gross.
Als Zeichen dieses Engagements und als Anerkennung für Werke und
Initiativen, die der Hoffnung des Evangeliums ausserhalb kircheneigener
Medien Ausdruck geben, verleiht die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) seit
1993 den Katholischen Medienpreis.
Die Jury nimmt gemäss Wegleitung Vorschläge von Personen oder Institutionen,
die Medienarbeit im Sinne des Preises leisten, gerne entgegen.
Das Vorschlags-Formular, erhältlich beim Sekretariat der Medienkommission
der Schweizer Bischofskonferenz und über deren Internet-Seite
http://www.kath.ch/mk ist bis zum 19. Juni 2009 ausgefüllt an diese Adresse
zu senden.
Freiburg, 1. Mai 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. ++41 26 322 47 94, E: <mailto:info@sbk-ces-cvs.ch> info(a)sbk-ces-cvs.ch
W: <http://www.sbk-ces-cvs.ch/> www.sbk-ces-cvs.ch
Deutsche Fassung :
http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/text_detail.php?nemeid=113609
<http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/text_detail.php?nemeid=113609&sprache=i>
&sprache=i