Presseeinladung
Ausgezeichnete Ökumene
Erste feierliche Übergabe des Oecumenica-Labels
Am 4. Mai wird das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK erstmals zwei Projekte feierlich im Fraumünster Zürich auszeichnen: Die Ökumenische Kampagne der Werke Fastenopfer/Brot für alle/Partner sein sowie der Ökumenische Kreuzweg Zürich erhalten das Oecumenica-Label. Feiern Sie mit uns!
Die Übergabe findet um 18 Uhr in der Kapelle des Fraumünsters Zürich statt. Die Feier wird von Präsidiumsmitgliedern der AGCK in einem gottesdienstlichen Rahmen gestaltet: Bischof Vitus Huonder, Chur, Präsident, Pfr. Stefan Gisiger, Baptisten, Vizepräsident, Pfr. Lucien Boder, Ratsmitglied des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes, Pfr. Milutin Nicolic, Serbisch-orthodoxe Kirche und Revd. Adèle Kelham, Anglikanische Kirche. Christina Kunz, Orgel, setzt den musikalischen Rahmen.
„Wir wollen gute Ökumene feiern, ins rechte Licht setzen, zeigen, was heute möglich ist. Wir wollen zur Nachahmung anregen - die beiden Projekte stehen für nachhaltige, kreative Zusammenarbeit zwischen den Kirchen“, erklärt Bischof Vitus, Präsident der AGCK.
Das Label besteht aus einer Urkunde und einem Logo, das für die Kommunikation der ausgezeichneten Projekte verwendet werden darf. Die Projekte werden auf der Website der AGCK vorgestellt ( <http://www.agck.ch/Projekte> www.agck.ch/Projekte, Ausgezeichnete Projekte).
Kreuzweg und Kampagne
Die Ökumenischen Kampagne von Brot für alle/Fastenopfer/Partner sein steht für 40 Jahre ökumenische Zusammenarbeit; dies ist in Europa einzigartig. Sie ist ein wichtiger Partner in der Entwicklungspolitik. Unterstützt werden Partnerinnen und Partner in Projekten vor Ort. Jedes Jahr leisten Freiwillige mehr als 250'000 Stunden Arbeit für die Kampagne der Hilfswerke.
Der Ökumenische Zürcher Kreuzweg findet 2009 zum 15. Mal statt. Der schlicht gestaltete Weggottesdienst führt durch das Zürcher Stadtzentrum. Am Gottesdienst nehmen jeweils um die 1’000 Personen mit unterschiedlichem konfessionellem, politischem und nationalem Hintergrund teil.
Das Oecumenica-Label
Mit dem Oecumenica-Label werden wegweisende ökumenische Projekte ausgezeichnet. Es macht Ökumene sichtbar und will zur Zusammenarbeit unter Christinnen und Christen ermutigen. Zudem unterstützt es die Umsetzung der ökumenischen Leitlinien der Charta Oecumenica.
Die Projekte werden von einer Kommission geprüft. Danach entscheidet das Präsidium der AGCK über deren Auszeichnung.
Christiane Faschon, Generalsekretärin 26. März 09
Auskunft:
Pfr. Stefan Gisiger, Vizepräsident der AGCK, Tel: 044 721 00 04
<mailto:generalsekretaer@baptisten.ch> generalsekretaer(a)baptisten.ch
Hermann Battaglia, Präsident der Label-Kommission, 033 654 15 03, <mailto:hbt@elocom.ch> hbt(a)elocom.ch
Fotographen melden sich bitte vor der Feier info(a)agck.ch
Informationen:
•Der Zürcher Kreuzweg <http://www.z%c3%bcrcher-kreuzweg.ch/> www.kreuzweg-zuerich.ch
•Ökumenische Kampagne der Hilfswerke <http://www.oekumenischekampagne.ch/> www.oekumenischekampagne.ch / <http://www.fastenopfer.ch/> www.fastenopfer.ch / <http://www.bfa-ppp.ch/> www.bfa-ppp.ch.
•AGCK: <http://www.agck.ch/> www.agck.ch, d/f/eng. Broschüre über die Arbeit der AGCK in Deutsch/Französisch,
Oecumenica-Label: http://www.agck.ch/de-ch/projekte/oecumenica-label.html
Broschüre zum Oecumenica-Label in Französisch und in Deutsch.
Christiane Faschon Nollenstrasse 3 8572 Berg, <mailto:info@agck.ch> info(a)agck.ch
Was ist die AGCK?
Die Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen AGCK ist die nationale ökumenische Plattform der Schweiz. Sie wurde 1971 gegründet und versammelt leitende Persönlichkeiten aus:
• dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK,
• der römisch-katholischen Bischofskonferenz,
• der Christkatholischen Kirche in der Schweiz,
• der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz,
• dem Bund Schweizer Baptistengemeinden,
• der Heilsarmee,
• dem Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein,
• der Orthodoxen Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel,
• der serbisch-orthodoxen Kirche der Schweiz sowie
• der anglikanischen Kirche in der Schweiz.
Die AGCK ist assoziiertes Mitglied des Ökumenischen Rats der Kirchen in Genf und arbeitet mit andern kirchlichen Arbeitsgemeinschaften in Europa zusammen.
Einladung
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns die erste Verleihung des
Oecumenica-Labels zu feiern.
Ich gehöre zu folgender kirchlichen Organisation und nehme teil _______________________________________________________________
Name+Adresse___________________________________________________
Ich nehme als MedienvertreterIn für _________________________________teil.
Name+Adresse____________________________________________________
Ich möchte während der Feier fotographieren Ja Nein
Ich nehme nicht teil, möchte aber die Pressemappe zugesandt erhalten.
Adresse__________________________________________________________
Bitte mailen Sie mir das Oecumenica-Label (Logo)_________________________
Ich nehme am Apéro teil Ja Nein
(Bitte für die Teilnahme anmelden!)
Bitte mailen oder senden Sie Ihre Antwort bis zum 23. April an
Christiane Faschon, <mailto:info@agck.ch> info(a)agck.ch
Nollenstrasse 3, 8572 Berg, Tel. 071 636 15 06
Herzlichen Dank!
Erklärung der Apostolischen Nuntiatur in der Schweiz
Aus Anlass der Demonstration «Auftreten statt austreten: Wir sind eine
offene Kirche» vom Sonntag, 8. März 2009, in Luzern, äussert sich die
Apostolische Nuntiatur folgendermassen:
1. Die Tatsache, dass verschiedene katholische Gruppen, sowohl
«konservative» wie «liberale», das Zweite Vatikanische Konzil als einen
Bruch mit der Tradition verstehen, ist Ursache grosser Sorge und tiefen
Leidens.
2. Die Bildung von Gruppen, die mit öffentlichem Druck ihre freie Auslegung
verschiedener Inhalte der Lehre und der kirchlichen Disziplin erreichen
wollen, steht nicht im Einklang mit dem Geist der katholischen Kirche.
3. Papst Benedikt XVI. wie auch seine Vorgänger Johannes XXIII., Paul VI.
und Johannes Paul II. sind innerhalb der katholischen Kirche die Bürgen
für die korrekte und treue Auslegung des Zweiten Vatikanischen Konzils.
4. In der gegenwärtigen Lage ist es mehr denn je angebracht, dass die
Gläubigen der katholischen Kirche dem Heiligen Vater ihr umfassendes
Vertrauen bekunden, für ihn beten (Apg 12,15) und in Gemeinschaft mit dem
Nachfolger des Apostels Petrus leben. Ihm hat unser Herr Jesus Christus die
Leitung seiner Kirche auf Erden anvertraut (Mt 16,17-19).
Bern, 9. März 2009
+ Francesco Canalini, Apostolischer Nuntius
Thunstrasse 60, 3006 Bern
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) Service dinformation
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :++41/(0)26/322.47.94, F : ++41/(0)26/322.49.93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
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Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : <mailto:sbk-ces@gmx.ch> sbk-ces(a)gmx.ch
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Ansprache von Abt Martin Werlen OSB am 8. März 2008 in Luzern, gehalten
sowohl vor der Jesuitenkirche (Demonstration Auftreten statt austreten)
als auch in der Peterskirche (Gebetsnachmittag für die katholische Kirche
und den Heiligen Vater).
Liebe Schwestern und Brüder
Wir leben in einer schwierigen Zeit. Ich meine nicht das Jahr 2009. Ich
meine die Zeit der heiligen vierzig Tage vor dem Osterfest. Diese Tage
stehen unter dem Motto: Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
Umkehr ist nicht einfach. Das weiss der Papst genauso wie wir alle. Als
Getaufte wollen wir einander helfen, immer wieder umzukehren und an das
Evangelium zu glauben.
Unser Ziel kann es also nicht sein, unsere eigenen Vorstellungen
durchzusetzen wo immer wir in der Kirche stehen und welche Verantwortung
uns auch anvertraut ist. Das Ziel ist es, Gottes Willen zu entdecken und zu
tun. Wir alle sind herausgefordert, aufzutreten statt auszutreten. Und
nicht, damit wir Recht bekommen, sondern damit Gottes Wille geschehe. Die
Kirche ist dann eine wirklich offene Kirche, wenn sie offen ist für das, was
Gott heute von ihr will.
In den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils haben wir eine
hervorragende Wegweisung für unsere Zeit erhalten. Nehmen wir die momentanen
Schwierigkeiten als Herausforderung, uns in die Konzilstexte zu vertiefen
und uns der Botschaft des Konzils neu zu stellen! Vieles wartet noch auf
Umsetzung.
Auf diesem Weg braucht die Kirche Menschen, die drängen, in unsere heutige
Zeit hinein das Evangelium zu verkünden. Und sie braucht Menschen, die
drängen, dabei dem Evangelium treu zu bleiben. Hüten wir uns deshalb,
anderen leichtfertig das Kirchesein abzusprechen. Wir sind aufeinander
angewiesen. Wir alle sind Kirche. Darum nehme ich heute Nachmittag auch am
Gebetstreffen in der Peterskirche / an der Kirchendemo teil. Für den
Pfingstmontag lade ich im Namen der Bischofskonferenz zu einer Wallfahrt
nach Einsiedeln ein. Was auch unsere Vorstellungen, Prägungen und Vorlieben
sein mögen: Miteinander wollen wir um das Geschenk des Heiligen Geistes
bitten und offen sein für das, was Gott heute von uns will.
Der heilige Benedikt rät uns, den Weg des Glaubens nicht mit Verbissenheit
zu gehen, sondern mit dem guten Eifer der Liebe. Dazu gehören auch Geduld
und Humor. Das löst manche Verhärtung. Der Mönchsvater ist zudem überzeugt,
dass Gott oft durch diejenigen zu uns spricht, von denen wir nichts
erwarten. Probieren wir doch einmal, auf die in der Kirche zu hören, von
denen wir nichts erwarten! Das könnte spannend werden.
In allem Leidvollen der vergangenen Wochen freut mich eines besonders:
Vielen Menschen in unserem Land ist es ganz offensichtlich nicht egal, was
die Kirche tut. Viele von Ihnen, liebe Anwesende, engagieren sich Tag für
Tag in der Kirche und in der Gesellschaft. Darum möchte ich schliessen mit
einem herzlichen Vergelts Gott und dem Wunsch, weiterhin aufzutreten und
nicht auszutreten!
Luzern, 8. März 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
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283. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Chur
2. bis 4. März 2009
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich in Chur vom 2. bis 4. März
2009 im Priesterseminar St. Luzi zur 283. Ordentlichen Versammlung
getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Aufhebung der Exkommunikation der Lefebvre-Bischöfe
Die Bischöfe und Territorialäbte erörterten die schwierige Situation, die
sich aus der Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der
Priesterbruderschaft St. Pius X. ergeben hat. Zahlreiche Reaktionen zeigten
die grosse Besorgnis vieler Menschen in- und ausserhalb der Kirche über
diesen Schritt, namentlich angesichts der Leugnung der Schoa durch Bischof
Richard Williamson.
Papst Benedikt XVI. hat einen öffentlichen und eindeutigen Widerruf
verlangt, der bisher nicht geschehen ist. Die Bischofskonferenz erinnert
daran, dass die Aufhebung der Exkommunikation noch nicht die Rehabilitierung
oder Wiedereingliederung in die Gemeinschaft der katholischen Kirche
bedeutet, sondern erst die Eröffnung eines Weges zur Versöhnung. Die vier
Bischöfe bleiben weiterhin suspendiert. Deshalb bleibt ihnen untersagt, das
Bischofs- und Priesteramt auszuüben. Der Vatikan hat in mehreren
Stellungnahmen betont, dass für eine künftige Anerkennung der Bruderschaft
St. Pius X. die volle Anerkennung des Zweiten Vatikanischen Konzils und des
Lehramtes der Päpste Johannes XXIII., Paul VI., Johannes Paul I., Johannes
Paul II. sowie Benedikt XVI. eine unerlässliche Bedingung ist. Im Sinne
dieser Päpste ist das Leben der Kirche vor und nach dem Konzil als
Erneuerung in der Kontinuität und nicht als Bruch zu verstehen.
Die Bischöfe trugen dem Apostolischen Nuntius in der Schweiz, Erzbischof
Francesco Canalini, ihr Befremden und die Sorgen der Gläubigen vor.
Offensichtlich war die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe zu
wenig sorgfältig vorbereitet, und es gab auch schwerwiegende Mängel bei der
Information der Bischöfe, der Gläubigen und der Öffentlichkeit durch die
vatikanische Kurie. Die Bischöfe und der Nuntius bedauern diese Fehler.
Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben erneut zu Polarisierungen
geführt. Die Bischöfe laden die Gläubigen zu einer Wallfahrt am
Pfingstmontag, 1. Juni nach Einsiedeln ein, um das Anliegen der Einheit der
Kirche im Gebet vor Gott zu tragen.
Ablehnung der Minarett-Initiative
Die Minarett-Initiative ist nicht geeignet, die Probleme des Zusammenlebens
der Schweizer Bevölkerung und der Muslime zu lösen; sie kann diese Probleme
nur verschärfen und immer unlösbarer machen. Am besten wäre es, dass die
Initiative zurückgezogen würde, sonst bleibt nur die Ablehnung.
Businessplan für die katholische Medienarbeit
Die SBK stimmte dem Businessplan für die Weiterentwicklung der
Kommunikations- und Medienarbeit der katholischen Kirche in der Schweiz zu.
Das Dokument ist im Auftrag der Bischofskonferenz von Dr. Jean-Paul
Rüttimann, unterstützt von weiteren Kommunikationsexperten, ausgearbeitet
worden. Zielsetzung des Plans ist, die geeigneten Voraussetzungen zu
schaffen, damit sich die katholische Kirche in der Schweiz in der modernen
Kommunikationsgesellschaft behaupten kann. Die Finanzierung der darin
genannten Vorhaben ist noch nicht gesichert. Eine Konsultation im Kreis der
Mitglieder der Römisch-katholischen Zentralkonferenz, auf deren
Unterstützung die Bischofskonferenz baut, ist derzeit im Gang.
Bericht über die Restrukturierung der Seelsorge in den Schweizer Diözesen
Die Bischöfe und Territorialäbte genehmigten den Bericht der
Pastoralplanungskommission (PPK) Restrukturierung der (Pfarrei-)Seelsorge
in den Schweizer Diözesen Bestandsaufnahme und pastorale Perspektiven. Er
dient den Diözesen dazu, die realisierten Schritte zu prüfen und weitere zu
planen. Die Bischofskonferenz erteilte der PPK den Auftrag, den Bericht zu
veröffentlichen.
Gebetstag für die Kirche in China
Die Bischöfe setzten sich mit der Lage der Kirche in China auseinander. Auf
Anregung von Papst Benedikt XVI. wird der 24. Mai alljährlich als Gebetstag
für die Kirche in China begangen. Die Bischöfe rufen die Gläubigen auf, an
diesem Tag besonders für die Kirche in China zu beten. In Einsiedeln findet
am 24. Mai ein Wallfahrtstag statt, der besonders von Christinnen und
Christen aus China mitgetragen ist.
Begegnungen
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof
Francesco Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz einen
freundschaftlichen Besuch abgestattet, begleitet von seinem ersten Sekretär,
Msgr. Seamus Patrick Horgan (siehe oben).
- Der kürzlich zum Weihbischof von Köslin-Kolberg ernannte Msgr. Krzysztof
Zadarko sowie der Nationalkoordinator für die Polenseelsorge, Msgr. Dr.
Slawomir Darius Kawecki, dankten den Bischöfen für ihr Wohlwollen. Msgr.
Zadarko ist noch bis Ostern in der Polenseelsorge in Zürich tätig und wird
am 25. April zum Bischof geweiht. Er zeigte sich von der Mitarbeit der Laien
in den schweizerischen Kirchenstrukturen beeindruckt.
- Professor Dr. Martin Klöckener, Freiburg i. Ü., informierte die
Bischofskonferenz über den Stand der Arbeiten an der neuen deutschsprachigen
Ausgabe des Messbuchs. Der Liturgiewissenschaftler ist im Auftrag der SBK
Mitglied des Forums Liturgie im deutschsprachigen Sprachgebiet und
Mitglied der Übersetzergruppe Orationen der internationalen bischöflichen
Kommission Ecclesia celebrans.
In Kürze
- Die Bischöfe legten das Motto zum Sonntag der Völker vom 8. November 2009
fest. Es lautet: Migranten, eine Chance für die Evangelisation.
- Schon vor längerer Zeit wurde der Wunsch geäussert, einen besonderen Tag
der Erinnerung an unsere jüdischen Wurzeln zu begehen. Die SBK stimmte zu,
ab 2011 einen Dies Iudaicus einzuführen. Datum und Ausgestaltung dieses
Tages werden von der Jüdisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission
beraten.
- Der Jahresbericht 2008 der Bischöflichen Nationalkommission Justitia et
Pax wurde zustimmend zur Kenntnis genommen.
Ernennungen
- Abbé Jean Jacques Theurillat, Delsberg, und Dr. Christian Cebulj,
Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Theologischen
Hochschule Chur, wurden zu Mitgliedern der Evangelisch/Römisch-katholischen
Gesprächskommission der Schweiz (ERGK) ernannt.
- Die SBK berief Dr. Christine Lienemann, Professorin für Ökumene, Mission
und interkulturelle Gegenwartsfragen, Basel, zum Mitglied der Arbeitsgruppe
Asiatische und afrikanische Religionen.
- Zu Mitgliedern der Medienkommission ernannt wurden Patrizio Tito
Malaguerra, Cureglia TI, Bernard Litzler, Lausanne VD, und Werner De
Schepper, Olten SO.
- Mitglieder der Expertenkommission Kirche-Staat sind Professor Dr. Libero
Gerosa (Präsident), Lugano, Professor Dr. Yvo Hangartner, Gossau SG, Dr.
Philippe Gardaz, Lausanne, Urs-Viktor Berger, Triengen LU, Georgio Prestele,
Zürich, Bischofsvikar Dr. Martin Grichting, Chur, und Dr. Claudius
Luterbacher, St. Gallen.
- Die Bischofskonferenz bestätigte die Wahl von Dr. Arnd Bünker,
Münster/Westfalen, zum Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen
Instituts (spi) und zum Geschäftsführer der Pastoralplanungskommission
(PPK).
- Zum Nationaldelegierten für die Eucharistischen Kongresse ernannte die
Schweizer Bischofskonferenz Pfarrer Martin Camenzind, Cazis GR.
- Zu Mitgliedern des Schweizerischen katholischen Missionsrates berufen
wurden Schwester Wilhelma Kaspers, Ilanz GR, und Mathieu Moggi, Bellinzona.
- Die Bischofskonferenz bestätigte die Wahl von Pfarrer Andreas Gschwind,
Utzensdorf BE, zum Mitglied der Kommission Bischöfe-Priester.
Chur, 4. März 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch