Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) Service dinformation
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Glückwünsche an den neuen Weihbischof des Bistums Chur
Papst Benedikt XVI. hat am 7. Dezember Abt Marian Eleganti OSB zum
Weihbischof des Bistums Chur ernannt. Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
nimmt mit Freude und dankbar die Ernennung des neuen Weihbischofs zur
Kenntnis. Die Mitglieder der SBK begrüssen Abt Marian Eleganti in ihrem
Kreis und sichern ihm ihr Gebet und ihre Unterstützung in seinem neuen Amt
zu, besonders auch bei der zukünftigen Zusammenarbeit in der Schweizer
Bischofskonferenz. Die Schweizer Bischöfe wünschen dem neuen Weihbischof
Gottes reichen Segen und alle Gaben des Geistes bei der Erfüllung seiner
Aufgabe.
Freiburg i. Ü., 8. Dezember 2009
---------------------------------
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
1701 Freiburg i. Ü.
Tel. +41 26 510 15 15, Mobil +41 79 446 39 36
www.sbk-ces-cvs.ch <http://www.sbk-ces-cvs.ch/>
Hinweis: Weitere Informationen zur Ernennung des neuen Weihbischofs auf der
Internetseite des Bistums Chur (www.bistum-chur.ch
<http://www.bistum-chur.ch/> ).
Menschenrechtstag 10. Dezember. 2009
Solidarität in der Krise
Pressecommunique
Schweiz : Verlautbarung der drei Landeskirchen zum internationalen
Menschenrechtstag am 10. Dezember 2009
Zur gemeinsamen Verantwortung für soziale Gerechtigkeit
Bern (3. Dez. 2009) Die drei Landeskirchen erinnern aus Anlass des
diesjährigen Menschenrechtstages an die 1966 verabschiedeten
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte als
Orientierungspunkte in der gegenwärtigen Situation.
Von der andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise sind auch bei uns Menschen
in der einen oder anderen Weise betroffen. Die Gefahr, dass die Zahl der
Arbeitslosen weiter wächst, ist gross. Die Kirchen fragen deshalb: Was
können und müssen wir aus der Krise lernen? Welche Herausforderungen stellen
sich angesichts der aktuellen Erfahrungen? Die drei Landeskirchen nehmen den
diesjährigen Menschenrechtstag zum Anlass, in dieser Hinsicht genauer
nachzufragen.
Wie stehen die Chancen für eine Wirtschaftspolitik, die sich Solidarität und
soziale Gerechtigkeit als Grundsätze für ein sozial und ökologisch
nachhaltiges und zukunftsfähiges Wirtschaften zu eigen macht. Der Einsatz
der Kirchen für soziale Gerechtigkeit steht nicht nur im Dienst der
Menschenrechte, sondern zuerst und vor allem im Auftrag und der Nachfolge
Jesu Christi, auf dessen Geburt uns die Adventszeit hinweist. Die Kirchen
laden die Gläubigen und die Gemeinden ein, sich aktiv am Menschenrechtstag
2009 zu beteiligen.
Aktionsvorschläge
· Das Thema im Gottesdienst am Sonntag vor oder nach dem 10. Dezember
aufgreifen.
· Unterschriftensammlungen organisieren für die Petitionen der
Partnerin ACAT Schweiz
· Eine Sonntagskollekte dem Einsatz für die Menschenrechte widmen.
· Das Thema «Menschenrechte» im Religionsunterricht, in Jugendgruppen
oder in Arbeitsgruppen Gruppen behandeln.
· Referent/innen zu einem Vortrag einladen, oder einen Film zeigen mit
anschliessender Diskussion.
Kontakt: Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax, Effingerstrasse
11, Postfach 6872, 3000 Bern, Tel. 031 381 59 55 <mailto:info@juspax.ch>
info(a)juspax.ch
Sie können den Text der Verlautbarung und das zugehörige Dossier unter:
<http://www.juspax.ch/> www.juspax.ch/aktuell/Dossiers/ Menschenrechte
herunterladen.
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286. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Luzern
30. November bis 2. Dezember 2009
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich in Luzern vom 30. November
bis 2. Dezember 2009 im Priesterseminar St. Beat zur 286. Ordentlichen
Versammlung getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Nach der Abstimmung über die Minarett-Initiative
Nach Überzeugung der Schweizer Bischofskonferenz hat die Annahme der
Initiative Gegen den Bau von Minaretten in der Volksabstimmung vom 29.
November ein Hindernis und eine grosse Herausforderung auf dem gemeinsamen
Weg der Integration geschaffen. Das Bauverbot für Minarette ist Zeichen
einer Krise der christlichen Identität in unserer Gesellschaft. Für die
Auseinandersetzung mit dem Islam ist besonders die Stärkung des eigenen
christlichen Bewusstseins notwendig.
Das Bauverbot für Minarette wird kein Problem im Zusammenleben mit dem Islam
lösen. Es wird andere Folgen haben, als die meisten der Ja-stimmenden
Christen wünschen. So wird das Bauverbot für Minarette die schwierige
Situation der Christen in islamischen Ländern nicht erleichtern, sondern
erschweren. Ausserdem bedeutet das Nein zu den Minaretten auch ein Nein zur
öffentlichen Sichtbarkeit von Religion. Das Nein zu den Minaretten trifft
daher alle Religionsgemeinschaften. Das jüngste Urteil des Europäischen
Menschenrechtsgerichtshofes, mit dem das Kruzifix aus den Unterrichtsräumen
der öffentlichen Schulen verbannt werden soll, ist ein weiterer Beleg für
den Druck, der gegen die Sichtbarkeit von Religion ausgeübt wird.
Auswertung der Togo-Reise der Bischofskonferenz
Die Bischöfe haben sich über die Folgerungen ausgetauscht, die aus der
Begegnung der beiden Bischofskonferenzen der Schweiz und von Togo zu ziehen
sind. Sechs Mitglieder der SBK, der Generalsekretär und der
Informationsbeauftragte sowie Pater Bernard Maillard OFMCap,
Nationaldirektor von Missio Schweiz, nahmen an der Reise teil, die vom 22.
September bis 2. Oktober in das westafrikanische Land führte. Besonders
beeindruckt sind sie von der menschennahen Seelsorge, von der Umsetzung des
Leitmotivs Kirche ist Familie (Eglise Famille), von den zahlreichen
geistlichen Berufungen und von der wichtigen Funktion der katholischen
Kirche in der Gesellschaft Togos, obwohl ihr nur ein Viertel der Bevölkerung
angehört. So ist sie massgeblich beteiligt am staatlich initiierten Prozess
für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden. Im Missionsmonat Oktober 2010
wird für die katholische Bevölkerung der Schweiz von Missio mit
Unterstützung der SBK eine Informationskampagne über die Situation der
Kirche in Togo durchgeführt. Sie ist Ausdruck der geschwisterlichen Teilhabe
an den Sorgen und Freuden der Katholiken in Togo.
Begegnungen
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Erzbischof
Francesco Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz zum Austausch über
aktuelle Fragen einen freundschaftlichen Besuch abgestattet. Er war
begleitet von Nuntiatursekretär Mgr. Seamus Patrick Horgan.
- Am Morgen des 30. November fand in der Luzerner Hofkirche die feierliche
Verleihung des Katholischen Medienpreises der SBK statt. Ausgezeichnet wurde
André Marty, Korrespondent des Schweizer Fernsehens SF in Tel Aviv, für
seine kenntnisreiche und ausgewogene Berichterstattung über das Geschehen im
Nahen Osten. Aus diesem Anlass empfingen die Bischöfe den Preisträger André
Marty, Nationalrätin Barbara Schmid-Federer (Laudatorin), André Kolly
(Präsident a.i. der Medienkommission) sowie Alois Schuler (Jury-Präsident).
Mutationen
- Die Bischöfe haben Bischof Ivo Fürer, Weihbischof Peter Henrici sowie
Weihbischof Paul Vollmar, die altershalber aus der Bischofskonferenz
ausscheiden, verabschiedet und ihnen den verdienten Dank ausgesprochen. Die
Verteilung der Dikasterien unter den Mitgliedern der SBK ist angepasst
worden. Der überarbeitete Dikasterienplan kann auf der Homepage der
Schweizer Bischofskonferenz eingesehen werden (www.sbk-ces-cvs.ch).
- Die Medienkommission der SBK heisst neu Kommission für Kommunikation und
Medien. Gleichzeitig mit dem Beschluss zur Änderung des Namens haben die
Bischöfe die Statuten der Kommission angepasst.
Ernennungen
- Zum Mitglied der Theologischen Kommission ernannt wurde Pater Luc
Devillers OP, Professor für Neues Testament an der Universität Freiburg
(Schweiz). Er ersetzt das zurückgetretene Mitglied Pater Philippe Lefèbvre
OP.
- Zum Mitglied der Arbeitsgruppe asiatische und afrikanische Religionen
ernannt wurde Pfarrer Joseph Kalamba Mutanga, Baar ZG.
- Die Bischöfe ernannten Pfarrer Christophe Godel, Vallorbe VD, zum Mitglied
der Kommission Bischöfe-Priester.
- Neues Mitglied der Arbeitsgruppe neue religiöse Bewegungen ist Frau Lilo
Durussel, Leiterin des Seelsorgedienstes Sectes et nouvelles croyances der
Römisch-katholischen Kirche im Kanton Waadt.
- Die SBK hat José Amrein-Murer, Küssnacht a. R., zum Mitglied des
Schweizerischen Katholischen Missionsrates ernannt.
Klarstellung
- In der NZZ am Sonntag ist am 29. November ein Interview mit dem
designierten Präsidenten der SBK, Bischof Norbert Brunner, erschienen. Er
musste feststellen, dass in Bezug auf die Frage des Zölibats Titel und
Anriss des Interviews nicht mit dessen Inhalt übereinstimmen, und dass in
verschiedenen (vor allem französischsprachigen) Medien wesentliche Aussagen
falsch berichtet wurden.
Der Bischof von Sitten sieht im Zölibat nach wie vor die privilegierte Form
des Priestertums. Er dankt darum, zusammen mit den anderen Mitgliedern der
SBK, allen Priestern für ihre priesterliche Treue. Er betrachtet jedoch auch
die Weihe von verheirateten Männern (viri probati) als Möglichkeit.
Luzern, 2. Dezember 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Alpengasse 6, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 510 15 15, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den
Redaktionen der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt
Koch, am Donnerstag, 3. Dezember zwischen zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr
unter der Nummer 032 625 58 46 zur Verfügung.