Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Communiqué
Volksabstimmung über die Initiative gegen den Bau von Minaretten:
Vom Ja zur Initiative herausgefordert
Das Stimmvolk hat heute die Initiative angenommen, die den Bau von Minaretten per Verfassungsrecht verbietet. Die Schweizer Bischöfe haben das Abstimmungsresultat mit grosser Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen.
Der Entscheid des Stimmvolks ist nach Überzeugung der Schweizer Bischöfe ein Hindernis und eine grosse Herausforderung auf dem gemeinsamen Weg der Integration in Dialog und gegenseitigem Respekt. Es ist offensichtlich nicht genügend gelungen, dem Stimmvolk vor Augen zu führen, dass das Bauverbot für Minarette das gute Zusammenleben der Religionen und Kulturen nicht fördert, sondern diesem im Gegenteil schadet. Der Abstimmungskampf mit seinen Übertreibungen und Verzeichnungen hat vor Augen geführt, dass der Religionsfriede keine Selbstverständlichkeit ist und immer wieder neu errungen werden muss.
Das Ja zur Initiative macht die Probleme unübersehbar, die sich aus dem Zusammenleben der Religionen und Kulturen ergeben. Hauptvoraussetzung für die Bewältigung der Probleme auf diesem Gebiet ist, dass die Bevölkerung im Zusammenleben von Religionen und Kulturen das nötige Vertrauen in unsere Rechtsordnung gewinnt und die angemessene Berücksichtigung aller Interessen gewährleistet sehen. Dies zu erreichen, muss die gemeinsame Aufgabe aller Menschen in der Schweiz sein, namentlich aber der Verantwortlichen von Staat und Kirche.
Schwierigkeiten im Zusammenleben der Religionen und Kulturen weisen über die Schweiz hinaus. Die Hirten der katholischen Kirche haben vor der Abstimmung immer wieder darauf hingewiesen, dass das Bauverbot für Minarette den bedrängten und verfolgten Christen in islamischen Ländern nichts nützen wird und der Glaubwürdigkeit ihres Engagements in diesen Ländern schadet. Die Schweizer Bischöfe fordern alle Menschen guten Willens jetzt erst recht auf, sich für die bedrängten und verfolgten Christen einzusetzen und ihnen beizustehen.
Freiburg i. Ü., 29. November 2009
Walter Müller
Informationsbeauftragter der
Schweizer Bischofskonferenz
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Schweizer Bischofskonferenz
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CH-1701 Freiburg
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Communiqué
Katholischer Medienpreis an André Marty
Der Katholische Medienpreis 2009 geht an den Schweizer Fernsehjournalisten André Marty. Mit dem Preis zeichnet die Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz die journalistische Arbeit des Korrespondenten des Schweizer Fernsehens SF aus, der von Israel aus über das Geschehen im Nahen Osten berichtet.
Mit der Verleihung des Katholischen Medienpreises würdigt die Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz die unparteiische und mutige Berichterstattung Martys, der nicht zögert, sich zu exponieren, wenn es seine Tätigkeit als Journalist erheischt. Er versteht es ausgezeichnet, über das politische Geschehen und über die Situation der Religionsgemeinschaften im Nahen Osten zu berichten. Kenntnisreich informiert er über Ereignisse, die das Leben und Zusammenleben der jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubensgemeinschaften prägen. Er tut dies sowohl in tagesaktuellen Beiträgen für die Tagesschau als auch in längeren Dokumentationen wie in seiner viel beachteten Reportage über die Arbeit des Apostolischen Vikars für Arabien, Bischof Paul Hinder.
In den Beiträgen Martys spiegelt sich die Vielschichtigkeit der Probleme des Zusammenlebens der Völker und Religionsgemeinschaften im Heiligen Land – und die Bedeutung der Präsenz der christlichen Minderheit als Sinnbild für die Hoffnung des Evangeliums auf Frieden für alle Menschen.
André Marty wird den Katholischen Medienpreis am 30. November um 10.15 Uhr in Luzern in einer öffentlichen Feier in der Hofkirche aus den Händen des Medienbischofs Dr. Peter Henrici erhalten. Die Laudatio wird Nationalrätin Barbara Schmid-Federer, Vizepräsidentin des Vereins Kinderspital Bethlehem, halten.
Freiburg i. Ü., 5. November 2009
Alois Schuler
Präsident der Jury des Katholischen Medienpreises
Walter Müller
Sekretär der Medienkommission der SBK
Anmeldung:
Öffentliche Feier der Medienkommission, 30. November 2009
Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse 6, 6006 Luzern
An-/Abmeldung
Bitte bis spätestens 26. November 2009, 15 Uhr retournieren!
Fax: 026 510 15 16
E-Mail: secretariat(a)conferencedeseveques.ch
□ Ja, ich komme zur öffentlichen Feier (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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□ Nein, ich kann nicht kommen. Bitte senden Sie mir das Pressedossier (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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Bemerkungen:
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