Logo CES
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 322 47.94, F : +41 26 322 49 93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten!
Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
_____
Leugnung des Holocaust kann nicht hingenommen werden
Communiqué
Papst Benedikt XVI. hat am 21. Januar 2009 mit einem Dekret von Kardinal
Giovanni Battista Re, Präfekt der Bischofskongregation, die Strafe der
Exkommunikation gegen die vier Bischöfe der Priesterbruderschaft Sankt Pius
X. aufgehoben. Das Dekret ist Ausdruck des päpstlichen Willens, ein
bestehendes Schisma mit einer Gemeinschaft aufzuheben, die weltweit mehrere
hunderttausend Anhänger und 493 Priester zählt. Dessen ungeachtet sind die
vier Bischöfe weiterhin suspendiert. Es ist ihnen also rechtlich untersagt,
ihr Bischofsamt auszuüben.
In verschiedenen Reaktionen wurde grosse Besorgnis über diesen Schritt
geäussert, mit dem der Heilige Vater die Hand zur Versöhnung ausgestreckt
hat. Es muss aber unmissverständlich festgehalten werden, dass nach dem
Recht der katholischen Kirche die Aufhebung der Exkommunikation noch nicht
die Versöhnung oder Rehabilitierung, sondern erst die Eröffnung eines Weges
auf Versöhnung hin ist. Dieser Akt ist nicht das Ende, sondern der Beginn
von notwendigen Gesprächen über die strittigen Fragen. Angesichts der
grossen Differenzen kann dieser Weg lang sein.
Anlass zu verstärkter Sorge hat das Interview eines der vier mit
Exkommunikation belegten Bischöfe gegeben, das kurz vor Aufhebung dieser
Kirchenstrafe im schwedischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Bischof Richard
Williamson behauptet darin, dass es für die Existenz von Gaskammern keine
historische Evidenz gebe und es seien nicht sechs Millionen Juden, sondern
200.000 bis 300.000 Juden von den Nazis ermordet worden. Die katholische
Kirche kann diese ausdrückliche Leugnung des Holocaust niemals hinnehmen.
Der Sprecher das Apostolischen Stuhls hat zugleich mit der Veröffentlichung
des Dekrets zu den absurden Behauptungen von Bischof Williams Stellung
genommen und sie als "völlig inakzeptabel" bezeichnet. Wir Schweizer
Bischöfe machen uns dieses Urteil zu eigen und bitten die Mitglieder von
jüdischen Gemeinschaften in der Schweiz um Entschuldigung für diese
Irritationen, die in den letzten Tagen entstanden sind. Wer Papst Benedikt
XVI. und seine positive Einstellung zum Judentum kennt, der weiss, dass er
solche unhaltbaren Entgleisungen von Bischof Williams nie dulden kann.
Die Schweizer Bischöfe haben zur Kenntnis genommen, dass der Generalobere
der Priesterbruderschaft Sankt Pius X., Bischof Bernard Fellay, die
Interview-Aussagen von Bischof Williamson mit deutlichen Worten kritisiert
hat. Die vier Bischöfe haben jedoch in der Vergangenheit mehrfach deutlich
gemacht, dass sie und die Bruderschaft Pius X. die Erklärung des Zweiten
Vatikanischen Konzils über die Beziehungen der katholischen Kirche zu den
nichtchristlichen Religionen und im besonderen zum Judentum "Nostra aetate"
nicht beachten. Wir Schweizer Bischöfe erwarten, dass in den Gesprächen, die
gemäss Dekret vor der Herstellung der vollen Gemeinschaft und damit auch vor
der Aufhebung der Suspendierung der vier Bischöfe notwendig sind, von diesen
Bischöfen glaubwürdig erklärt wird, dass sie das Zweite Vatikanische Konzil
und insbesondere die in der Erklärung "Nostra aetate" festgehaltene positive
Einstellung zum Judentum annehmen.
+ Kurt Koch
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Solothurn, 27. Januar 2009
Logo CES
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 322 47.94, F : +41 26 322 49 93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten!
Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
_____
Über die Aufhebung der Exkommunikation für vier Bischöfe
Mediencommuniqué
Papst Benedikt XVI. öffnet mit der Aufhebung der Kirchenstrafe der
Exkommunikation von vier Bischöfen den Weg, auf dem die Spaltung der Kirche
überwunden werden kann, die von Erzbischof Marcel Lefebvre 1988 mit der
eigenmächtigen Weihe dieser vier Bischöfe bewirkt worden ist.
Bereits mit dem im Juli 2007 erfolgten Erlass des Motu proprio Summorum
Pontificum, das die Heilige Messe nach dem Formular von 1962 (die
sogenannte Tridentische Messe) als ausserordentliche Form des katholischen
Messritus auf breiter Basis zulässt, ist der Heilige Vater aus eigenem
Antrieb den Anliegen der Priesterbruderschaft Pius X. und der ihr nahe
stehenden Gläubigen weit entgegengekommen.
In seinem vom 15. Dezember 2008 datierten Brief bat Bischof Bernard Fellay,
der Generalobere der Priesterbruderschaft Sankt Pius X., in seinem und im
Namen der drei anderen Bischöfe Bernard Tissier de Mallerais, Richard
Williamson und Alfonso de Gallareta den Heiligen Vater um Aufhebung der
Exkommunikation. Er versicherte, dass sie das Lehramt der Kirche und den
Primat des Papstes anerkennen.
Mit der Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe bietet der Heilige
Vater diesen die Hand zur Versöhnung an. Im Dekret der Bischofskongregation
über die Aufhebung der Exkommunikation, das von Kardinal Giovanni Battista
Re, unterzeichnet wurde, wird hervorgehoben, dass noch weitere Schritte bis
zur Herstellung der vollen Einheit zwischen der ganzen Priesterbruderschaft
und der katholischen Kirche nötig sind. Papst Benedikt XVI. war bei seiner
Entscheidung von der Überzeugung geleitet, dass nach der Anerkennung des
Lehramtes und der Autorität des Papstes gute Aussichten bestehen, dass die
anstehenden Gespräche über die noch ungelösten Fragen hinsichtlich der
verbindlichen Annahme des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einem guten Ende
gebracht werden. Auf diese Weise soll die vollständige Versöhnung in voller
Gemeinschaft auf der Grundlage des gemeinsamen Glaubens ihren sichtbaren
Ausdruck finden. Ich hoffe und bete, dass diese Versöhnung geschehen wird.
+ Kurt Koch
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Solothurn, 24. Januar 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
Logo CES
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 322 47.94, F : +41 26 322 49 93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten!
Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
_____
Über die Aufhebung der Exkommunikation für vier Bischöfe
Mediencommuniqué
Papst Benedikt XVI. öffnet mit der Aufhebung der Kirchenstrafe der
Exkommunikation von vier Bischöfen den Weg, auf dem die Spaltung der Kirche
überwunden werden kann, die von Erzbischof Marcel Lefebvre 1988 mit der
eigenmächtigen Weihe dieser vier Bischöfe bewirkt worden ist.
Bereits mit dem im Juli 2007 erfolgten Erlass des Motu proprio Summorum
Pontificum, das die Heilige Messe nach dem Formular von 1962 (die
sogenannte Tridentische Messe) als ausserordentliche Form des katholischen
Messritus auf breiter Basis zulässt, ist der Heilige Vater aus eigenem
Antrieb den Anliegen der Priesterbruderschaft Pius X. und der ihr nahe
stehenden Gläubigen weit entgegengekommen.
In seinem vom 15. Dezember 2008 datierten Brief bat Bischof Bernard Fellay,
der Generalobere der Priesterbruderschaft Sankt Pius X., in seinem und im
Namen der drei anderen Bischöfe Bernard Tissier de Mallerais, Richard
Williamson und Alfonso de Gallareta den Heiligen Vater um Aufhebung der
Exkommunikation. Er versicherte, dass sie das Lehramt der Kirche und den
Primat des Papstes anerkennen.
Mit der Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe bietet der Heilige
Vater diesen die Hand zur Versöhnung an. Im Dekret der Bischofskongregation
über die Aufhebung der Exkommunikation, das von Kardinal Giovanni Battista
Re, unterzeichnet wurde, wird hervorgehoben, dass noch weitere Schritte bis
zur Herstellung der vollen Einheit zwischen der ganzen Priesterbruderschaft
und der katholischen Kirche nötig sind. Papst Benedikt XVI. war bei seiner
Entscheidung von der Überzeugung geleitet, dass nach der Anerkennung des
Lehramtes und der Autorität des Papstes gute Aussichten bestehen, dass die
anstehenden Gespräche über die noch ungelösten Fragen hinsichtlich der
verbindlichen Annahme des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einem guten Ende
gebracht werden. Auf diese Weise soll die vollständige Versöhnung in voller
Gemeinschaft auf der Grundlage des gemeinsamen Glaubens ihren sichtbaren
Ausdruck finden. Ich hoffe und bete, dass diese Versöhnung geschehen wird.
+ Kurt Koch
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Solothurn, 24. Januar 2009
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 278
CH-1701 Freiburg
Tel. +41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
Pressecommuniqué
Errichtung eines humanitären Korridors zur Evakuierung verletzter Kinder aus
dem Gaza-Streifen
Angesichts der katastrophalen humanitären Situation im Gaza-Streifen fordert
die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax die Errichtung eines
sog. humanitären Korridors, der von beiden Kriegsparteien zu garantieren
ist und der es erlaubt, verletzte Kinder und Jugendliche mit ihren Müttern
aus dem Kriegsgebiet auszuschaffen. Das Caritas Baby Hospital in Bethlehem
wäre bereit und in der Lage, die notwendige medizinische Versorgung dieser
Kinder zu organisieren.
Die Schweizer Katholiken unterstützen seit Jahren die Bevölkerung im
Heiligen Land, insbesondere über die Kinderhilfe Bethlehem auch das Caritas
Baby Hospital in Bethlehem. Deshalb bestehen zahlreiche direkte Kontakte in
und um das Kriegsgebiet, die das Leiden und die Hilflosigkeit der
Bevölkerung im Gaza-Streifen bestätigen. Besonders betroffen von der
unhaltbaren Situation im Gaza-Streifen sind die Verwundeten und Kranken,
darunter vor allem die Kinder.
Das Caritas Baby Hospital in Bethlehem kooperiert mit anderen Spitälern in
der Region, so dass die notwendige medizinische Versorgung verletzter Kinder
und Jugendlicher gewährleistet werden kann. Dafür braucht es jedoch eine
Garantie der beiden Kriegsparteien, diesen Korridor zu respektieren und
jegliche militärischen Operationen dort zu unterlassen. Justitia et Pax ruft
die internationale Staatengemeinschaft und die Schweizer Aussenpolitik auf,
in diesem Sinne auf die Kriegsparteien einzuwirken, um den sicheren
Transport der Verletzten und ihrer Mütter oder einer anderen Bezugsperson zu
gewährleisten.
Neben den diplomatischen und politischen Aktivitäten zur Beendigung dieses
Kriegs braucht es dringend Unterstützung für die am schlimmsten davon
Betroffenen, in erster Linie den Kindern. Die Zukunft dieser Kinder und
ihrer Familien ist aufgrund der bisherigen Zerstörungen und dem Fehlen von
Medikamenten und medizinischer Betreuung äusserst prekär. Alle Menschen
guten Willens sind deshalb aufgerufen, dieses Anliegen zu unterstützen und
auf Politikerinnen und Politiker einzuwirken, dass eine Lösung zur
Beendigung dieses Kriegs möglichst rasch gefunden werden kann.
Bern, 15. Januar 2009
Kontakt: Wolfgang Bürgstein, Tel. 031 381 59 57, 078 824 44 18;
info(a)juspax.ch
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich
schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
Pressecommuniqué
Abstimmung vom 8. Februar 2009
JA zur Personenfreizügigkeit
JA zu Frieden, Gerechtigkeit und Stabilität in Europa
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax spricht sich für ein
Ja zur Weiterführung und zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf
Bulgarien und Rumänien im Rahmen der Bilateralen Verträge mit der EU aus.
Nach Prüfung der ethischen und sozialen, aber auch der politischen und
wirtschaftlichen Aspekte empfiehlt sie ein klares JA bei der Abstimmung am
8. Februar 2009.
Justitia et Pax betrachtet die Personenfreizügigkeit als Beitrag für eine
gerechtere und solidarischere Welt, in der Frieden und Stabilität innerhalb
Europas gefördert werden. Das Wohlergehen der Schweiz hängt wesentlich vom
Austausch und von der Kooperation mit seinen Nachbarn ab. Eine stärkere
politische und wirtschaftliche Isolierung würde das Erreichte gefährden und
neue Unsicherheiten schaffen.
Nicht wenige Schweizerinnen und Schweizer befürchten den Verlust von
Arbeitsplätzen und eine zusätzliche Belastung unserer Sozialwerke. Die
Erfahrungen der vergangenen Jahre mit den Bilateralen Verträgen und der
Personenfreizügigkeit haben aber gezeigt, dass die Schweiz insgesamt davon
profitiert und die Befürchtungen weitgehend unbegründet sind.
Im gemeinsamen Wort zur sozialen und wirtschaftlichen Zukunft der Schweiz
halten die drei Landeskirchen fest: Die Freizügigkeit, der freie Zugang zu
den Gütern dieser Erde, um den eigenen Lebensunterhalt und jenen der Familie
bestreiten zu können, geht jeder juristischen oder politischen Einschränkung
vor. Die heutige Globalisierung erleichtert den Verkehr von Gütern und
Kapitalien und muss langfristig auch die Personenfreizügigkeit erleichtern.
Die Ausweitung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien ist ein
Beitrag zu Zusammenarbeit und gegenseitiger Solidarität. Diese Forderung der
Gerechtigkeit und Solidarität gründet nicht zuletzt auch in der langen und
gemeinsamen Geschichte von Ost- und Westeuropa. Vorurteile und
Diskriminierungen gefährden diesen gemeinsamen Weg.
In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag vom 1. Januar 2009 streicht Papst
Benedikt XVI. folgendes heraus: In der jetzigen globalisierten Welt wird
immer offensichtlicher, dass der Friede nur hergestellt werden kann, wenn
man allen die Möglichkeit eines vernünftigen Wachstums sichert: Die
Verzerrungen ungerechter Systeme präsentieren nämlich früher oder später
allen die Rechnung. Es kann also nur die Torheit dazu verführen, ein
vergoldetes Haus zu bauen, wenn ringsum Wüste und Verfall herrscht.
Bern, 13. Januar 2009
Kontakt: Wolfgang Bürgstein, Tel. 031 381 59 57, 078 824 44 18;
info(a)juspax.ch
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist eine
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz. Sie befasst sich
schwerpunktmässig mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Fragen.
Logo CES
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 322 47.94, F : +41 26 322 49 93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten!
Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
_____
APPELLO ALLA COLLETTA / COMUNICATO STAMPA
Colletta dell11 gennaio 2009
Ridurre il carico troppo pesante dei bambini
La Conferenza dei vescovi svizzeri vi sollecita per sostenere, con la
colletta dell 11 gennaio 2009, le future mamme e le famiglie nella
necessità. Il prodotto delle richerche sarà versato alle opere seguenti : «
Fondo di solidarietà per madre e bambino SOFO » e « SOS future mamme ».
I bambini vengono al mondo in varie condizioni, in Svizzera, lo zainetto d
una maggioranza di bambini è ben fornito. Tuttavia, per alcuni, non cè
dentro abbastanza e per altri è troppo pesante.
Vale la pena di intervenire presto presso i bambini il cui zainetto è mal
fornito. Questo non è soltanto giustificato da pedagogi o psicologi ma anche
da economisti.
Per dare ad un bambino una partenza felice nella vita, occorre una buona
collaborazione tra genitori, scuola, vicini, politica e servizi sociali.
Cosí le organizzazioni senza scopo lucrativo hanno anche, sempre di più, un
ruolo insostituibile da assumere.
A volte basta poco a scuotere un bilancio già stretto : une fattura dentaria
che non è rimborsata dalla cassa malattia, la perdita di un impiego o anche
la malattia di un membro della famiglia. Ma basta anche poco per sostenere
qualcuno al momento propizio : ridare coraggio ad una giovane donna,
riconoscere la sua gravidanza come dono e non vederci soltanto il pericolo.
Il fondo di solidarietà per madre e bambino, fondato dalla Federazione
svizzera delle donne cattoliche, come pure lassociazione SOS Future mamme
fanno parte dei servizi di mutua assistenza che sono a disposizione delle
famiglie e donne in difficoltà.
La Conferenza dei vescovi svizzeri riconosce limportanza di questa mutua
assistenza e desidera rafforzare lopera benefica di queste due
organizzazioni con la colletta della seconda domenica di gennaio.
Nel 2004, la Conferenza dei vescovi svizzeri ha deciso di versare una parte
della tradizionale colletta del Fondo di solidarietà per madre e bambino
allorganizzazione SOS Future mamme, situata in Romandia. In Svizzera
tedesca, l80% del provento della colletta è versato a SOFO, in Romandia la
retribuzione è invertita.
Troverete più ampie informazioni sulle due organizzazioni in :
www.sosfuturesmamans.ch <http://www.sosfuturesmamans.ch/> , 026 424 63 83,
ou www.sofo.ch <http://www.sofo.ch/> , 041 226 02 27.
Logo CES
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses (CES) Service dinformation
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 278, CH -1701 Fribourg, http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :+41 26 322 47.94, F : +41 26 322 49 93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten!
Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
_____
Opferaufruf / Medienmitteilung
Kollekte vom 11. Januar 2009
Kindern den schweren Rucksack leichter machen
Die Schweizerische Bischofskonferenz empfiehlt die Kollekte vom Sonntag
11. Januar 2009 zur Unterstützung von werdenden Müttern und Familien, die in
Not geraten sind. Der Erlös geht an die Sozialwerke «Solidaritätsfonds für
Mutter und Kind SOFO» und «SOS Futures Mamans».
Kinder werden mit unterschiedlichen Voraussetzungen geboren. In der Schweiz
ist der Rucksack der meisten Babys recht gut gepackt, doch bei einigen
enthält er zu wenig, oder er wiegt gar viel zu schwer.
Es lohnt sich, bei schlecht gepackten Rucksäcken früh einzugreifen. Das
belegen nicht nur Erziehungswissenschafter und Psychologinnen, sondern auch
Ökonomen.
Um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, braucht es das
Zusammenspiel vieler: Schule, Eltern, Nachbarn, Politik und Sozialbehörden.
Auch Nonprofit-Organisationen machen einen wichtigen Puzzle-Teil aus.
Manchmal braucht es nur wenig, um ein knappes Budget aus dem Gleichgewicht
zu bringen: Eine Zahnarztrechnung, die nicht von der Krankenkasse übernommen
wird, den Verlust der Arbeitsstelle, oder die schwere Erkrankung eines
Familienmitglieds. Aber manchmal braucht es auch nur wenig, um jemandem im
richtigen Moment unter die Arme zu greifen, oder um einer jungen Frau Mut zu
machen, ihre Schwangerschaft als Geschenk anzunehmen und diese nicht nur als
Bedrohung anzusehen.
Der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind, der vom Schweizerischen
Katholischen Frauenbund gegründet wurde, und die Organisation SOS Futures
Mamans gehören zu den wichtigen Anlaufstellen, die Familien und Frauen in
Not zur Verfügung stehen.
Die SBK ist sich der Wichtigkeit dieser Hilfe bewusst und will den
diakonischen Dienst dieser beiden Werke durch ein gemeinsames Kirchenopfer
am 2. Januarwochenende stärken.
Im Jahr 2004 hat die Bischofskonferenz entschieden einen Teil der
traditionellen
SOFO-Kollekte auch der in der Romandie beheimateten Organisation «SOS
futures
mamans» zu Gute kommen zu lassen. Von den Deutschschweizer Einnahmen über-
weist die Diözese 80% dem SOFO, in der Romandie ist der Split genau
umgekehrt.
Weitere Informationen zu den beiden Organisationen erhalten Sie unter:
<http://www.sosfuturesmamans.ch/> www.sosfuturesmamans.ch, 026 322 03 30,
oder <http://www.sofo.ch/> www.sofo.ch, 041 226 02 27.
Pressecommuniqué
Brennpunkt Altersvorsorge:
Geringere Anreize zur Frühpensionierung bei Besserverdienenden durch einen
späteren Vorbezug in der 2. Säule!
Für einen längeren Verbleib der Besserverdienenden im Erwerbsleben
Eine generelle Erhöhung des AHV-Rentenalters ist nicht gerecht, ein längerer
Verbleib der Besserverdienenden im Erwerbsleben aber sozial erwünscht. Die
Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax plädiert deshalb für eine
Einschränkung des Vorbezugs in der 2. Säule. Generell ist eine grössere
Flexibilisierung beim Ruhestand in beide Richtungen anzustreben.
Keine Angstmacherei betreffend Finanzierung der AHV
In ihrer aktuellen Studie zur Altersvorsorge in der Schweiz untersucht
Justitia et Pax demografische Zusammenhänge und politische Vorschläge für
eine Revision der AHV. Es zeigt sich, dass es durchaus Handlungsspielräume
zur Finanzierung der AHV gibt. Die Alterung der Gesellschaft ist zwar mit
einer zusätzlichen finanziellen Belastung der AHV-Kasse verbunden. Vor allem
aber durch ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und über Zuwanderung kann
eine deutliche Entlastung erfolgen. Bereits in der Vergangenheit liess sich
dadurch der demografische Wandel auch ohne Leistungseinbussen bei der AHV
auffangen.
Für die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer
Justitia et Pax spricht sich ausserdem für die unverzügliche Einführung
einer nationalen Erbschaftssteuer aus. Damit können unmittelbar die
Belastungen für Familien reduziert und später steigende Kosten der AHV
finanziert werden. Sollte dies nicht reichen, ist auch an eine befristete
Erhöhung der Mehrwertsteuer zugunsten der AHV zu denken.
Die Studie ist im Buchhandel erhältlich:
Béatrice Bowald, Wolfgang Bürgstein: Brennpunkt Altersvorsorge.
Gerechtigkeit angesichts demografischer Herausforderungen, Rüegger Verlag,
Zürich/Chur 2009.
Zusammenfassungen in den drei Landessprachen sind in über die
Geschäftsstelle von J+P oder unter <http://www.juspax.ch/publikationen>
www.juspax.ch/publikationen zu beziehen.
Bern, den 08.01.2009
Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax
Wolfgang Bürgstein, Effingerstrasse 11, Postfach 6872, 3001 Bern, Tel.: 031
381 59 57, Mobile: 078 824 44 18, Mail:
<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch> wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist die
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) für politische,
soziale und wirtschaftliche Fragen.
Comunicato stampa
La pensione a una svolta
Minori incitamenti al pensionamento anticipato per le persone meglio pagate
tramite un aumento delletà di pensionamento del 2° pilastro
Per il mantenimento nella vita attiva delle persone dagli stipendi elevati
Un innalzamento generale delletà di pensionamento non è giusto, per contro
è auspicabile sul piano sociale mantenere nella vita attiva le persone
meglio pagate. La Commissione nazionale Giustizia e Pace appoggia quindi una
limitazione del pensionamento anticipato per il 2° pilastro. In modo più
generale, ritiene necessario incoraggiare la flessibilità delletà di
pensionamento verso lalto come verso il basso.
Nessuna scena di panico sul finanziamento dellAVS
In uno studio sulla previdenza professionale, Giustizia e Pace esamina i
cambiamenti demografici e le proposte politiche sulla revisione dellAVS.
Nonostante che linvecchiamento della società comporti costi supplementari,
esiste ancora un margine di manovra sul finanziamento dellAVS. Una crescita
economica stabile e limmigrazione possono condurre ad un loro
alleggerimento considerevole. Anche nel passato, levoluzione demografica è
stata affrontata senza ridurre le prestazioni.
Per lintroduzione di unimposta successoria nazionale
Giustizia e Pace sostiene inoltre lintroduzione immediata di unimposta
federale sulle successioni. Il carico finanziario dei nuclei familiari
potrebbe essere così ridotto subito ed essere garantito il finanziamento a
lungo termine dei crescenti costi sostenuti dallAVS. Se ciò non dovesse
essere possibile, bisogna prevedere un aumento temporaneo dellIVA a favore
dellAVS.
Lo studio completo in tedesco è disponibile in libreria:
Béatrice Bowald, Wolfgang Bürgstein: Brennpunkt Altersvorsorge.
Gerechtigkeit angesichts demografischer Herausforderungen, Rüegger Verlag,
Zurigo/Coira 2009.
Un riassunto nelle tre lingue nazionali è disponibile sotto forma di
fascicolo presso la Segreteria di Giustizia e Pace o può essere ordinato su:
<http://www.juspax.ch/publikationen> www.juspax.ch/publikationen.
Berna, 8 gennaio 2009
Commissione nazionale svizzera Giustizia e Pace
Wolfgang Bürgstein, Effingerstrasse 11, Casella postale 6872, 3001 Berna,
Tel.: 031 381 59 57, Natel: 078 824 44 18, E-mail:
<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch> wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
La Commissione nazionale Giustizia e Pace è lorgano competente della
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) sulle questioni politiche, sociali ed
economiche.
Einladung
Brennpunkt Altersvorsorge:
Neue Antworten sind gefragt
Medienkonferenz
Donnerstag, 8. Januar 2009, 10.15h
Saal der Pfarrei Dreifaltigkeit
Bern, Sulgeneckstr. 13
Sehr geehrte Damen und Herren,
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und zahlreichen strittigen
Fragen bei der AHV-Revision hat die Schweizerische Nationalkommission
Justitia et Pax eine Studie zu Fragen einer gerechten Altersvorsorge
verfasst. Diese Studie thematisiert Aspekte wie flexibles Rentenalter,
Alterung der Gesellschaft und Finanzierung der AHV.
Im Ergebnis wird deutlich, dass eine generelle Erhöhung des AHV-Rentenalters
und die Möglichkeit der Frühpensionierung bei Besserverdienenden weder
gerecht noch sozial wünschenswert sind. Neue Lösungsalternativen werden
vorgeschlagen und Eckpunkte für eine gerechte Altersvorsorge formuliert.
Die Ergebnisse der Studie werden ergänzt durch Kommentare von:
Sr. Nadja Bühlmann, Präsidentin Justitia et Pax
Weihbischof em. Dr. Peter Henrici SJ
Abt Martin Werlen OSB
Rosmarie Zapfl, Präsidentin Alliance F
Sie sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen, um anschliessend
darüber zu berichten. Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits vor.
Mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Bürgstein
Generalsekretär J+P
Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax
Tel.: 031 381 59 57, Mobile: 078 824 44 18, Mail:
<mailto:wolfgang.buergstein@juspax.ch> wolfgang.buergstein(a)juspax.ch
Die Schweizerische Nationalkommission Justitia et Pax ist die
Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) für politische,
soziale und wirtschaftliche Fragen.