Sibiu: Bewegend, inspirierend, spannungs- und wortreich
Die Schweizer Delegation ist aus Sibiu von der Dritten Europäischen
Ökumenischen Versammlung am 10. September zurück gekehrt. Die Tage vom 4.
bis 9. September waren bewegend und inspirierend. Der Präsident der AGCK der
Schweiz, Pfarrer Ruedi Heinzer, äussert sich in einem ersten Gespräch zu
seinen Eindrücken.
"Es waren einzigartige Tage in Sibiu, wir erlebten die Brüderlichkeit und
Schwesterlichkeit von Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen im
Gebet und den bewegenden Gottesdiensten", erklärt Pfarrer Ruedi Heinzer.
"Die vielfältigen Zeugnisse des Glaubens waren hoffnungsvoll und
inspirierend."Die Schweizer Delegation in Sibiu hat sich intensiv in die
Diskussionen der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung EEA3
eingebracht. So wurde der Schweizer Vorschlag für einen gemeinsamen
Ostertermin im Plenum gewürdigt, die Delegation trug in den Foren die
vorbereiteten Standpunkte vor.
Verletzungen benennen
Der Präsident der KEK, SEK-Ratspräsident Thomas Wipf, benannte als einer von
wenigen Rednern die Spannungen zwischen Protestanten und Katholiken. Die
neuliche Erklärung des Vatikans habe zu Verletzungen geführt.
Für die Schlussbotschaft wurden zwei Entwürfe vorgelegt, die in Diskussionen
überarbeitet wurden. Die Schweizer Delegation reichte schriftlich dazu ihre
Standpunkte ein, die sie erarbeitet hatte.
Junge bringen es auf den Punkt
Die Botschaft junger Erwachsener, in St. Maurice vorbereitet, machte grossen
Eindruck. Zu jedem der neun Themen gibt es einen kurzen klaren Text. So
werden die Kirchen aufgefordert, sich nicht mehr weiter als Konkurrenz
anzusehen und in Wort und Tat Zeugnis vom Glauben abzulegen. Einheit meine
nicht Uniformität, sondern Einheit in Verschiedenheit. Die Botschaft wurde
mit starkem Applaus aufgenommen.
Die EEA3 sei ein starkes Zeichen für Osteuropa, wo das Zusammenleben der
Konfessionen lange belastet war, betont Pfarrer Ruedi Heinzer. "Die Ökumene
ist hier noch neu, die Erfahrungen aus Westeuropa sind wichtig, um zu
ermutigen". Das Zusammenwachsen Europas sieht er wie viele Delegierte als
Chance.
Bewahrung der Schöpfung, Kampf gegen die Armut
Ein wichtiger Punkt der Ergebnisse von Sibiu ist der Schutz der Umwelt und
der Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe. Christinnen und Christen
werden entschieden zu einem entsprechenden Lebensstil und nachhaltigem
Wirtschaften aufgefordert.
Ausserdem wurde der Kampf gegen die Armut betont. Einerseits wird zu
Solidarität in Europa aufgefordert, andererseits war das Elend in Afrika ein
Thema. In der Schlussbotschaft bekennen sich die Kirchen Europas zu den
Millenniums-Entwicklungszielen der Uno, die bis 2015 eine Halbierung der
Armut verlangen.
Geteilte Erfahrung
Dass Frontalvorträge praktisch keinen Platz liessen, um Erfahrungen und
Anliegen aus den Delegationen einzubringen, führte zu einem gewissen Ärger
bei den Delegierten. Doch alle rühmten die vielfältigen Gespräche und
Kontakte bei den Mahlzeiten. "Der Austausch war eines der wichtigsten
Elemente der EEA3", betont der Präsident der AGCK-CH. "Hier wurde an
wichtigen Netzwerken weiter gearbeitet." Dazu klappte die Organisation
weitgehend - hervorzuheben ist das Engagement der rumänischen Freiwilligen
und der Stewards. Stewards aus ganz Europa standen ständig für
Dienstleistungen zur Verfügung. Texte von Ansprachen wurden oft noch
während des Vortrags warm vom Kopierer in mehreren Sprachen verteilt! Die
jungen Erwachsenen legten zum Abschluss ein berührendes Zeugnis davon ab,
wie ihre gemeinsame Arbeit sie verbunden hat.
Menschenrechte und Politik
Das Treffen fand in einem orthodox geprägten Umfeld statt. Es zeigte sich,
dass Ost- und Westkirchen unterschiedliche Erfahrungen und Anliegen
mitbringen. "Weitere Gespräche im Bezug auf die säkulare Gesellschaft, die
Religionsfreiheit und Menschenrechte sind dringend nötig", erklärt Ruedi
Heinzer. So seien die Standpunkte nicht immer kompatibel, es bestehe
Handlungsbedarf, auch was die Zusammenarbeit von Kirchen und Staat angehe.
Positiv würdigte der Präsident der AGCK-CH, dass José Manuel Barroso, der
Präsident der EU-Kommission, persönlich ein Grusswort überbrachte. Er
forderte die Kirchen auf, sich in den politischen Prozessen zu engagieren.
Ergebnisse umsetzen
An der EEA3 nahmen um die 60 Delegierte und Gäste aus der Schweiz teil.
Darunter waren etwa der Präsident der KEK, SEK-Ratspräsident und
Präsidiumsmitglied der AGCK-CH Pfarrer Thomas Wipf, Bischof Ivo Fürer,
Mitbegründer der AGCK-CH und Mitinitiant von Basel, Pfarrer Ruedi Heinzer
als Präsident der AGCK-CH sowie Georg Schubert als deren scheidender und
Christiane Faschon als neue Generalsekretärin. Als Gäste nahmen auch
Vertreter der kirchlichen Hilfswerke und Medienleute teil.
Die Ergebnisse von Sibiu müssen jetzt diskutiert und umgesetzt werden. Dazu
findet am 24. November in Zürich ein Nachfolgetreffen statt, zu dem neben
der Delegation weitere Interessierte eingeladen sind.
Christiane Faschon, Generalsekretärin
Text der Schlussbotschaft: Mitte September unter www.eea3.org Botschaft der
jungen Erwachsenen aus St. Maurice: www.eea3.org Papier der Schweizer
Delegation zu EEA3 http://www.agck.ch/ressourcen/download/20070831094921.pdf
Kontakt: Pfarrer Ruedi Heinzer 079 632 80 76, Christiane Faschon,
info(a)agck.ch, 076 402 24 29
Separat:
Die Charta Oecumenica wurde 2001 von den Kirchen unterschrieben. Sie ist der
Referenzpunkt der Ökumene in Europa. Doch gerade auch in Sibiu zeigte sich,
dass sie noch zu wenig bekannt ist. Die AGCK-CH setzt sich dafür ein, die
Charta breiter bekannt zu machen. Sie bittet die Verantwortlichen der
Gemeinden und die Medienverantwortlichen der Kirchen, sie dabei zu
unterstützen.
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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277. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Givisiez
vom 10. bis 12. September 2007
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofkonferenz (SBK) hat sich vom 10. bis 12. September im
Priesterseminar des Bistums Sitten in Givisiez FR zur 277. Ordentlichen
Versammlung getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Neuer Bischof von Chur
Die Mitglieder der SBK begrüssten zum ersten Mal den neuen Bischof von Chur,
Dr. habil. Vitus Huonder, in ihren Reihen. Zugleich verabschiedeten sie sich
von Bischof Amédée Grab, der mit dem Ende seines Mandates als Apostolischer
Administrator von Chur seine langjährige Tätigkeit für die SBK zuerst als
Generalsekretär, dann als Weihbischof und Diözesanbischof aufgibt. Während
neun Jahren war er Präsident der SBK. Für die SBK hat Bischof Huonder die
besondere Verantwortung für das Dikasterium Ökumenischer Dialog
übernommen.
Ökumenischer Dialog in Sibiu
Unmittelbar nach Rückkehr der 50-köpfigen Schweizer Delegation von der
Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (4.-9. September 2007) in
Sibiu, Rumänien, berichtete der Leiter der 26 katholischen Mitglieder der
Delegation, Weihbischof Pierre Bürcher, der Schweizer Bischofskonferenz über
den Verlauf dieser wichtigen ökumenischen Initiative. Das Treffen von Sibiu,
an dem auch die Bischöfe Markus Büchel und Ivo Fürer sowie der
Generalsekretär der SBK, Felix Gmür, teilnahmen, zeigte, dass die Kirchen
und kirchlichen Gemeinschaften Europas die interkonfessionellen Verbindungen
weiter stärken wollen. Dem von der Konferenz der Europäischen Kirchen (KEK)
und vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) gemeinsam
einberufenen Treffen in Sibiu waren die Versammlungen von 1989 in Basel und
von 1997 in Graz vorausgegangen.
Die SBK begrüsst nachdrücklich das Schlussdokument der Versammlung von
Sibiu, insbesondere auch die darin formulierten zehn Empfehlungen und die
Botschaft der teilnehmenden Jugendlichen. Die Dritte Europäische Ökumenische
Versammlung sorgt für neuen Elan im ökumenischen Dialog. Dazu haben nicht
zuletzt die vielfältigen geschwisterlichen Begegnungen unter den rund 2.500
Delegierten beigetragen.
Ökumenischer Dialog in der Schweiz
Die Mitglieder der SBK erörterten die sehr unterschiedlichen und teils sehr
kritischen Reaktionen auf das im Sommer publizierte Dokument der
Kongregation für die Glaubenslehre "Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten
bezüglich der Lehre über die Kirche". Mit grosser Sorgfalt nahmen sie
namentlich die von Exponenten des Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbundes (SEK) geäusserten negativen Reaktionen auf dieses Dokument zur
Kenntnis.
Mit Blick auf die Ereignisse der vergangenen Wochen hält die Schweizer
Bischofskonferenz mit Nachdruck am ökumenischen Dialog auch auf den
kirchlichen Leitungsebenen fest und macht sich die Anliegen des Offenen
Briefes ihres Präsidenten, Bischof Kurt Koch, an Pfarrer Thomas Wipf,
Präsident des SEK, zu eigen. Noch vor dem Erscheinen des Textes der
Glaubenskongregation und unabhängig davon - hatten sich die SBK und der
Rat des SEK bereits darüber verständigt, sich zu einer Diskussion der
unterschiedlichen Kirchenverständnisse zu treffen. An ihrer Versammlung in
Givisiez erteilte die SBK zudem ihrer Ökumenekommission den Auftrag, die
aktuelle ökumenische Situation zu analysieren, die Herausforderungen zu
benennen und Wege zur Vertiefung des jeweiligen Kirchenverständnisses
aufzuzeigen.
Taizé-Treffen in Genf
Die SBK empfing eine Delegation der Vorbereitungsgruppe für das
Taizé-Treffen Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde in Genf
(28.12.07-1.1.08). Die Jugendlichen aus allen Landesteilen der Schweiz
feierten unter der Leitung von Martin Gadient in der Kapelle des
Priesterseminars mit den Bischöfen das Taizé-Abendlob. Die SBK ermutigt die
Jugendlichen der Schweiz, am Taizé-Treffen teilzunehmen (Anmeldung:
www.taize.fr oder www.jugendtreffen.ch).
Motu Proprio Summorum Pontificum
Am 14. September 2007 tritt das Apostolische Schreiben Motu proprio
Summorum Pontificum in Kraft. In Wahrnehmung ihrer Autorität und
Verantwortung für die Liturgie, an die Papst Benedikt XVI. in seinem
Apostolischen Schreiben erinnert, vereinbarten die Schweizer Bischöfe und
Territorialäbte Richtlinien zur Umsetzung des Motu proprio. Die Richtlinien
sollen dazu beitragen, dass jene Gläubigen, die der älteren Form der
Liturgie verbunden sind, einen Zugang zu Messfeiern in der
ausserordentlichen Form (bisher oft tridentinische Messe genannt)
erhalten, soweit dies im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten realisierbar
ist. Die Richtlinien werden in den kommenden Tagen von den Diözesanbischöfen
und Territorialäbten für ihre Ortskirchen veröffentlicht und in Kraft
gesetzt.
Bischofssynode
Die Schweizer Bischofskonferenz hat die Vorbereitungen zur Teilnahme an der
Bischofssynode Gottes Wort im Leben und in der Sendung der Kirche (Verbum
Domini in vita et missione Ecclesiae), die vom 5. bis 26. Oktober 2008 im
Vatikan stattfindet, fortgesetzt. Unter Berücksichtigung der beim
Schweizerischen Katholischen Bibelwerk eingegangenen Stellungnahmen
beschloss die SBK ihre Antwort zu den Lineamenta der Bischofssynode (vgl.
Internetportal www.vatican.va). Die Bischöfe danken allen Gläubigen und
Institutionen, die sich an ihrer Konsultation beteiligten und so die
Ausarbeitung der Antwort der SBK unterstützten.
Erstmalige Pilgerfahrt der SBK ins Heilige Land
Als Zeichen ihrer Solidarität mit den in schwieriger Situation lebenden
Christen unternehmen die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz vom 1.
bis zum 7. März 2008 erstmals eine Pilgerfahrt in das Heilige Land.
Besonderes Gewicht hat während der Reise die Begegnung mit den Christen des
Landes. Vorgesehen sind weiter auch der Besuch der Heiligen Stätten in
Jerusalem, Bethlehem und Nazareth sowie Treffen mit religiösen und
politischen Spitzenvertretern in Israel und den Gebieten unter
palästinensischer Verwaltung.
In Kürze
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Mgr Francesco
Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz am Montag in Givisiez einen
freundschaftlichen Besuch abgestattet.
- Die SBK empfing Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin, Vizepräsidentin des
Hochschulrates der Universität Freiburg, die den Bischöfen verschiedene
Projekte des Hochschulrates vorstellte.
- Im Rahmen eines seit einiger Zeit intensivierten Dialogs haben die
Schweizer Bischofskonferenz und die Römisch-katholische Zentralkonferenz der
Schweiz (RKZ) sich über die Veröffentlichung einer Erklärung zu
verschiedenen gemeinsamen Anliegen verständigt. Der genaue Wortlaut der
Erklärung ist noch in Ausarbeitung. Die Veröffentlichung geschieht zu einem
späteren Zeitpunkt.
- Die SBK genehmigte eine Entscheidungshilfe für die Errichtung,
Zusammenlegung oder Aufhebung von Missionen für Anderssprachige in der
Schweiz.
Ernennungen
- Die SBK ernannte Dr. Nicolas Betticher, Kanzler des Bistums
Lausanne-Genf-Freiburg, zu ihrem Vertreter beim Centre Catholique
International de Coopération avec lUnesco (CCIC) in Genf.
- Zu Mitgliedern des Fachgremiums Sexuelle Übergriffe in der Pastoral
wurden Prof. Dr. Iwan Rickenbacher und Verena Zurbriggen, Psychotherapeutin,
ernannt.
Givisiez FR, 12. September 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Freiburg, 5. September 2007
An die Redaktionen von Presse, Radio und Fernsehen
Einladung zu einer Medienkonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren
Vom 10. bis 12. September 2007 tagt die 277. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Givisiez bei Freiburg.
Im Anschluss an die Versammlung sind Sie, sehr geehrte Damen und Herren, zu einer Medienkonferenz in Bern eingeladen, bei der die wichtigsten behandelten Gegenstände vorgestellt und kommentiert werden. Unter dem Vorsitz von Bischof Kurt Koch, Präsident der SBK, wird unter anderem informiert
- über die Fortführung des ökumenischen Dialogs,
- über die Folgen des Motu Proprio „Summorum Pontificum“,
- über die vorbereitende Umfrage der Schweizer Bischöfe auf die nächste Bischofssynode, die zum Thema hat „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche“,
- über die gemeinsamen Anliegen von SBK und RKZ.
Die Medienkonferenz findet wie folgt statt:
Donnerstag, 13. September 2007, um 10.15 Uhr
im Tagungsraum der
Römisch-katholischen Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung
Frohbergweg 4,
3001 Bern
Der Frohbergweg liegt wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Bern entfernt.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich mit Hilfe des beigefügten Talons anmelden.
Walter Müller
---
Walter Müller
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Tel. ++41/(0)26/322.47.94 – Fax ++41/(0)26/322.49.93
Mobile: ++41/(0)79/446.39.36
E-Mail: info(a)sbk-ces-cvs.ch
---
Anmeldung:
Medienkonferenz SBK am 13. September 2007
An-/Abmeldung
Bitte bis spätestens 12. September 2007, 15 Uhr retournieren!
Fax: 026 322 49 93
E-Mail: <mailto:sbk-ces@gmx.ch> sbk-ces(a)gmx.ch
□ Ja, ich komme zur Medienkonferenz (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
……………………………………………………………………………………………………………………………………………
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□ Nein, ich kann nicht kommen. Bitte senden Sie mir die Medienmitteilung (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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Bemerkungen:
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Freiburg, 5. September 2007
An die Redaktionen von Presse, Radio und Fernsehen
Einladung zu einer Medienkonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren
Vom 10. bis 12. Juni 2007 tagt die 277. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Givisiez bei Freiburg.
Im Anschluss an die Versammlung sind Sie, sehr geehrte Damen und Herren, zu einer Medienkonferenz in Bern eingeladen, bei der die wichtigsten behandelten Gegenstände vorgestellt und kommentiert werden. Unter dem Vorsitz von Bischof Kurt Koch, Präsident der SBK, wird unter anderem informiert
- über die Fortführung des ökumenischen Dialogs,
- über die Folgen des Motu Proprio „Summorum Pontificum“,
- über die vorbereitende Umfrage der Schweizer Bischöfe auf die nächste Bischofssynode, die zum Thema hat „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche“,
- über die gemeinsamen Anliegen von SBK und RKZ.
Die Medienkonferenz findet wie folgt statt:
Donnerstag, 13. September 2007, um 10.15 Uhr
im Tagungsraum der
Römisch-katholischen Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung
Frohbergweg 4,
3001 Bern
Der Frohbergweg liegt wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Bern entfernt.
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Organisation erleichtern, indem Sie sich mit Hilfe des beigefügten Talons anmelden.
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Walter Müller
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Freiburg, 5. September 2007
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- über die gemeinsamen Anliegen von SBK und RKZ.
Die Medienkonferenz findet wie folgt statt:
Donnerstag, 13. Juni 2007, um 10.15 Uhr
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Mit kreativen Vorschlägen im Gepäck nach Sibiu
Die Schweizer Delegierten sind am Dienstag zur Dritten Europäischen
Versammlung in Rumänien abgereist. Im Gepäck der Delegierten der
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) befinden sich
kreative Vorschläge zu den Themen Einheit, Spiritualität, Zeugnis,
Migration, Europa, Religionen, Schöpfung sowie Gerechtigkeit und Frieden.
Die zu Papier gebrachten Vorschläge und Standpunkte wurden in der Schweiz an
mehreren Treffen der Delegation erarbeitet, zuletzt am 18. August in Olten.
Die Texte sind zwar als Beiträge zum Austausch in Sibiu gedacht, stellen
aber gleichzeitig auch eine Grundlage für die Diskussion über Schwerpunkte
der Ökumene in der Schweiz dar.
Europa und die Einheit der Kirchen
Europa ist mehr als die EU, betonen die Delegierten. Heute stelle sich dabei
die Frage nach seiner christlichen Identität gerade in einer Zeit, in
der alle Kirchen Minoritäten, aber auch ein integrativer Bestandteil der
europäischen Kultur sind. In den Fragen nach der europäischen Identität
besteht Klärungsbedarf, hier sollen und müssen sich die Kirchen beteiligen.
Das Thema Einheit der Kirchen wird in Sibiu unter den Stichpunkten
Übereinkünfte, Taufe und Einheitskonzepte diskutiert. Die Delegierten
stellen fest, dass die bestehenden Übereinkünfte der europäischen Kirchen
...im schweizerischen Kontext weitgehend unbekannt sind. Sie fordern darum
einen vermehrten Wissenstransfer auf allen Ebenen (Gemeinden, Seelsorgern
etc.), etwa über die Charta oecumenica.
Bei der Tauf-Anerkennung sind die Schweizer Kirchen Pioniere hier wird an
eine Ausweitung gedacht, etwa auf der Ebene der AGCK. In den Fragen der
Einheit verweist die Gruppe auf eine breite pragmatische Erfahrung in der
Schweiz und auf die orthodoxen Kirchen, die konfessionellen Newcomer. Hier
soll die Zusammenarbeit vertieft werden.
Spiritualität und Zeugnis
Die Gruppe Spiritualität setzt sich für einen gemeinsamen Ostertermin aller
Konfessionen ein. Sie schlägt mit Blick auf die spirituelle Tradition der
orthodoxen Kirche im Bezug auf ihren Kalender deren Datum vor. Wenn alle
Christen dieses Fest am selben Datum feiern, ist dies ein sichbares Zeichen
der Suche nach Einheit, und dies in unseren Gemeinden wie auch gegenüber der
Welt. «
Die Delegierten nehmen eine entsprechende Erklärung in Deutsch, Französisch
und Englisch nach Sibiu mit, die sie im formellen wie informellen Rahmen
abgeben werden.
Die Gruppe Zeugnis setzt besonders auf die Kraft der biblischen Boschaft und
schlägt gemeinsames Bibelteilen in pfarreilichen Kleingruppen und
ökumenischen Hauskreisen wie auch zu Beginn von Sitzungen kirchlicher
Gremien vor. Auch soll der Religionsunterricht an Schulen für die Einführung
in die Bibel und die Weitergabe biblischer Geschichten genutzt und die
Initiative des Europarates zur Verankerung der christlichen Religionskunde
in der Schule unterstützen werden.
Migration und Religionen
In Fragen der Migration wird auf die Spannungen zwischen den
Kirchenleitungen, die sich meist klar auf die Seite der Fremden stellen,
und der teils xenophobischen Kirchenbasis hingewiesen. Hier wird das
gemeinsame politische Handeln aller Konfessionen eingefordert. Kirchen sind
in Diskussion und Praxis für das Thema der Migration wesentliche Instanzen
und Gesprächspartner, da sie multinational sind, und sie deshalb oft
Einheimische und Migranten gleichermassen umfassen und beheimaten.
Im Dialog mit den Religionen werden überwiegend Fragen gestellt: Unter
welchen Umständen und mit welchen Voraussetzungen kann ein interreligiöser
Dialog statt finden? Wo sind die Bruchstellen, an denen sich Konflikte
entzünden? Was verbindet, was trennt?
Schöpfung
Die Arbeitsgruppe schlägt vor, einen ökumenischen Schöpfungstag in den
liturgischen Kalender zu integrieren. Man plädiert für den 1. September, der
auf eine orthodoxe Initiative zurückgeht. Weiter wird gefordert, dass
Wasser ein öffentliches Gut bleibt und das Recht auf Wasser zu den
Menschenrechten gezählt wird. Zusätzlich sollen sich die Kirchen gerade
angesichts des Klimawandels zu einem ökologisch verantwortbaren Lebensstil
verpflichten.
Die Delegierten betonen, dass die Schweiz sich bereits in internationalen
Gremien zu Fragen erneuerbarer Energie, des Klimaschutzes und der
Nachhaltigkeit engagiert und hier ihre Stimme verstärken soll. Dabei wird
auf die prophetische Stimme der Kirchen in Basel und Graz verwiesen.
Gerechtigkeit und Friede
In ganz Europa driften Arme und Reiche auseinander. Auch in der Schweiz
wächst die Armut. Die Stärke einer Nation misst sich aber am Umgang mit den
Schwachen. Die prophetische Stimme der Kirchen muss sich hier Gehör
verschaffen, auch in den Medien.
Neu ist, dass dieses Thema zu einer europaweiten Frage wird. Die Kirchen in
der Schweiz haben darum die Verpflichtung ganz Europa gegenüber, mutig zur
Überwindung von Armut ein zu stehen. Dazu ist das Land in einer besonderen
Lage: Obwohl in der Schweiz viele multinationale Gesellschaften mit
entsprechendem Profit angesiedelt sind, wird diesbezüglich kaum
Gerechtigkeit eingefordert. Wenn wir in Sibiu Verbündete finden, haben wir
eine markante Legitimation dazu.
Damit Sibiu weiter geht
Damit die Beschlüsse in der Schweiz umgesetzt werden können, wird am 24.
November in Zürich das Nachfolgetreffen von Sibiu statt finden. Dabei sollen
die vielen Anregungen für die Kirchen fruchtbar gemacht werden. Auch in der
Arbeit der AGCK!
Christiane Faschon, Generalsekretärin
Das vollständige Papier finden Sie teils in Deutsch, teils in Französisch
unter http://www.agck.ch/ressourcen/download/20070831094921.pdf zu finden