Jugendtreffen von Taizé in Genf zum Jahreswechsel
Das 30. Europäische Jugendtreffen von Taizé findet vom 28. Dezember 2007 bis
1. Januar 2008 in Genf statt. Es ist das erste in der Schweiz. Die AGCK-CH
heisst die Brüder der Communauté de Taizé und die Jugendlichen herzlich
willkommen.
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH) freut
sich ausserordentlich, dass das nächste Jugendtreffen von Taizé in unserem
Land stattfinden wird. Damit geht ein lang gehegter Wunsch vieler
Christinnen und Christen aus der Schweiz in Erfüllung.
Pfarrer Ruedi Heinzer, Präsident der AGCK-CH, schreibt in einem Brief an
Frère Alois, Prior von Taizé: Möge der Geist Christi viele Herzen
entflammen und ein neuer Elan für das Gebet und für ein Leben im Vertrauen
auf Gott schenken. Darum beten wir auch jetzt schon für Genève 2007, und für
die Communauté de Taizé, die für unzählige auch in der Schweiz zu einer
beständigen Quelle der Inspiration und Ermutigung werden durfte.
Das Treffen wird am 28. Dezember 2007 beginnen und dauert bis zum 1. Januar
2008. Am Jugendtreffen 2006 in Zagreb nahmen rund 40'000 Personen teil.
Davor hatten Treffen in Lissabon, Hamburg und Mailand statt gefunden.
Christiane Faschon, Generalsekretärin
Weitere Informationen zum Treffen auf der Homepage
http://www.taize.fr/de_rubrique351.html
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) - Service d'information
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) - Servizio informazioni
Av. du Moléson 21, CP 122, CH -1706 Fribourg, I : http://www.sbk-ces-cvs.ch
T :++41/(0)26/322.47.94, F : ++41/(0)26/322.49.93, E : info(a)sbk-ces-cvs.ch
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Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori
informazioni : sbk-ces(a)gmx.ch
Offener Brief zur ökumenischen Situation heute
Mediencommuniqué
In dem heute auf der Webseite der Schweizer Bischofskonferenz (SBK -
www.sbk-ces-cvs.ch) veröffentlichten offenen Brief an den Präsidenten des
Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), Pfarrer Thomas
Wipf, erörtert der Präsident der SBK, Bischof Kurt Koch, die ökumenische
Situation heute.
Anlass des offenen Briefes sind das kürzlich publizierte Dokument der
vatikanischen Glaubenskongregation über die Lehre der Kirche und die teils
enttäuschten Stellungnahmen dazu, namentlich von evangelisch-reformierter
Seite. Das hat ökumenische Irritationen ausgelöst, die Bischof Koch bedauert
und die ihm leid tun. Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, dass in
manchen Fällen auch von reformierter Seite ökumenische Irritationen
ausgelöst wurden.
Im alltäglichen Umgang miteinander werden die aus der Reformation
hervorgegangenen Glaubensgemeinschaften selbstverständlich als Kirchen
geachtet. Dennoch sollte es erlaubt sein, dass die Katholiken mit den
Reformierten über die gelebte Ökumene hinaus das eigentlich theologische
Verständnis der Kirche diskutieren. Dieses Verständnis unterscheidet sich
insbesondere in den Fragen des sakramentalen Weiheamtes und der
apostolischen Sukzession. So verstehen sich die evangelisch-reformierten
Kirchen nicht als Kirche in dem Sinne, wie sich die katholische Kirche
versteht.
Die katholische Kirche setzt alles daran, den nötigen theologischen Dialog
weiterzuführen. Denn beide gelebte Ökumene und theologische Debatte sind
notwendig. Bischof Koch wünscht sich, dass die reformierten Kirchen in der
Schweiz mit der katholischen Kirche im Gespräch bleiben, um gemeinsam als
ökumenische Weggemeinschaft weiterzugehen. Denn der ökumenische Fortschritt
ist nicht umkehrbar, und je offener auch über Unterschiede diskutiert wird,
desto besser.
Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Dr. Felix Gmür, Generalsekretär
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
1700 Freiburg / Schweiz
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch