Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz
Commission des médias de la Conférence des évêques suisses
Commissione dei media della Conferenza dei Vescovi Svizzeri
Pérolles 36, Postfach / Case postale 192, CH-1705 Freiburg
T 026 426 48 31, F 026 426 48 30, medienkommission(a)kath.ch
C O M M U N I Q U É
Ferment erhält Katholischen Medienpreis 2007
Der katholische Medienpreis 2007 der Medienkommission der Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) wird am Sonntag, 26. August 2007, der Redaktion der
Zeitschrift Ferment verliehen. Seit 1959 setzt die vom Pallottiner-Verlag
Gossau SG herausgegebene Zeitschrift Massstäbe mit der Publikation von Fotos
und Texten, die zum ruhigen Betrachten und Besinnen einladen.
Die Preisverleihung findet um 17.00 Uhr in der Kapelle St. Klemens in Ebikon
(LU) statt. Die bis dann vorliegende September-Ausgabe der Zeitschrift mit
dem Titel Zwischen Angst und Vertrauen arbeitet mit Bildern des
Sozialprojektes Paradiesgässli des Vereins kirchliche Gassenarbeit in
Luzern.
Die Fotoarbeit der Zeitschrift legt nicht nur Wert auf ästhetische und
atmosphärische Wirkung der meist schwarz-weissen Bilder, sondern erschliesst
mit sorgfältig darauf abgestimmten Texten die spirituelle Dimension der
Bildaussage. Durch ihre Schule des Schauens setzt sich die Publikation ab
von der in unserer Zeit kunterbunten und zerhackten Bilderflut.
Der Medienpreis der Bischofskonferenz will eine Anerkennung für die Arbeit
der Zeitschrift sein, den Reichtum der christlichen Botschaft und des
christlichen Lebens aufzuzeigen und bei den Leserinnen und Lesern ein
vertieftes religiöses Bewusstsein wecken und entwickeln zu helfen.
Vier Doppelseiten stehen für die Medien zum Download für die Illustration
der Arbeit des Ferments bereit:
* Botin der Freude: Aus ferment 6/2006 "Bilder vom Menschwerden",
S. 24f., Text Pierre Stutz, Malerin: Maria Hafner
http:/kath.ch/mk/pdf/ferment2006-6_24-25.pdf
<http://kath.ch/mk/pdf/ferment2006-6_24-25.pdf> (317 KB)
* Ein Kind auf die Spur setzen: Aus ferment 1/2007 "Getauft und
gesegnet", S. 40f, Text Martina Schwarz, Fotograf Michael Meier
http:/kath.ch/mk/pdf/ferment2007-1_40-41.pdf
<http://kath.ch/mk/pdf/ferment2007-1_40-41.pdf> (391 KB)
* Sie können jetzt heimgehen: Aus ferment 2/2007 "Entschuldige,
bitte!",
S. 36f, Text Res Burch, Fotograf Marco Paoluzzo
http:/kath.ch/mk/pdf/ferment2007-2_36-37.pdf
<http://kath.ch/mk/pdf/ferment2007-2_36-37.pdf> (394 KB)
* Liebe Erika: Aus ferment 3/2007 "frauenstark",
S. 40f, Text Almut Haneberg, Fotografin Vera Markus
http:/kath.ch/mk/pdf/ferment2007-3_40-41.pdf
<http://kath.ch/mk/pdf/ferment2007-3_40-41.pdf> (324 KB)
Freiburg, 17.7.2007
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Béatrice Schmalzl
Coordinatrice / Koordinatorin
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Conférence des évêques suisses (CES) - Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Av. du Moléson 21, CP 122, CH - 1706 Fribourg
Tél. ++41/(0)26/322.47.94 - Fax ++41/(0)26/322.49.93
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http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs
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Artikel AGCK Sibiu
Das Licht Christi scheint über allen
Vom 4.-9. September findet in Sibiu, Rumänien, die vierte Etappe der Dritten
Europäischen Versammlung EÖV3 statt. Diese startete in Rom 2006. Sie ist die
Nachfolge-Konferenz von Basel und Graz. Unter dem Dach der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen AGCK findet in der Schweiz die
Vorbereitung statt. Etwa 2100 Delegierte aus allen Kirchen werden erwartet.
Dazu kommen noch 400 weitere Teilnehmende wie Journalisten, Eingeladene und
Mitarbeitende.
Die Delegierten von Kirchen, Bischofskonferenzen, kirchlichen Bewegungen und
ökumenischen Organisationen werden im September in Sibiu tagen.
Verantwortlich für den Prozess sind die Konferenz der Europäischen Kirchen
KEK sowie der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen CCEE.
Die AGCk_CH bittet alle Gläubigen, die Delegierten aus der Schweiz sowie die
Versammlung mit ihrem Gebet zu begleiten. Die Delegierten werden die
Anliegen des Vorbereitungstreffens vom 10. März in Lausanne in Sibiu
einbringen.
Auf höchster Ebene
Was erwartet die AGCK/CTEC von dieser Versammlung? Der Präsident Pfarrer
Ruedi Heinzer betont: Sibiu wird, anders als Basel und Graz, ein Treffen
der Kirchenleitungen sein; eine Basisbewegung hat buchstäblich nicht Platz.
Schade, denn Kirchenleitungen müssten in direktem Gespräch merken, dass die
gegenwärtige Profilneurose nicht ist, was die Ortsgemeinden brauchen. Sie
brauchen öffentliche Entscheide zur gegenseitigen vollen Anerkennung als
Kirchen und konkrete Massnahmen zum Abbau der Hecken und Zäune.
Und er zitiert den deutsche Bundespräsident Horts Köhler, der der
Europäischen Ökumenischen Versammlung in Wittenberg zu bedenken gab: Mir
scheint, die Ökumene braucht neuen Schwung. Liebe Theologen, ich weiss, Sie
haben Ihre Gründe für die Unterschiede. Jahrhunderte lang getrennte
theologische und glaubenspraktische Entwicklung lässt sich nicht einfach
aufheben. Dennoch: In den Gemeinden bleibt der Wunsch nach mehr
Gemeinschaft, grösserer Annäherung.
Europa wächst nach Osten
Die Konferenz in Sibiu ist anders organisiert als Graz. Dort nahmen 800
Delegierte und etwa 10'000 andere Engagierte teil. In Sibiu ist dies schon
aus Platzgründen nicht möglich. Doch wurden für die Delegationen bewusst
Teilnehmer aller repräsentativen Alters- und sozialen Gruppen ausgewählt.
Dazu kommen örtliche Treffen über ganz Europa verteilt, die parallel
stattfinden. Pilgergruppen aus Rumänien sind eingeladen, am 8./9. September
mit den Delegierten zusammen zu kommen und die Versammlung abzuschliessen.
An jedem Tag finden in Sibiu drei Foren statt. Themen sind Einheit,
Spiritualität, Zeugnis, Europa, Religionen, Migration, Gerechtigkeit,
Frieden und Schöpfung. Am Ende jedes Tages werden die wichtigsten Ergebnisse
publiziert. Am Samstag Nachmittag wird dann eine Schluss-Botschaft
veröffentlicht. Ausserdem finden Gottesdienste aller Kirchen und
Gemeinschaften statt.
Die EÖV3 folgt der Tradition der Europäischen Ökumenischen Versammlungen,
die 1989 in Basel und 1997 in Graz statt fanden. Neu ist, dass sie nicht aus
einer einzelnen Veranstaltung sondern aus einem Prozess besteht. Mit vier
Etappen ist die EÖV3 eine symbolische Pilgerreise. Sie soll eine Begegnung
mit den Schätzen der verschiedenen christlichen Traditionen und der
christlichen Wurzeln Europas ermöglichen.
Christiane Faschon, AGCK
Ansprechperson: Pfarrer Ruedi Heinzer, ruedi.heinzer(a)gmx.ch, Telefon 079 632
80 76. Unter www.eea3.org <http://www.eea3.org/> werden laufend
Informationen über Treffen etc. aufgeschaltet. Dazu finden Journalisten dort
Adressen von Ansprechpersonen, Akkreditierungsmöglichkeiten sowie Fotos.
Warum Sibiu?
Die orthodoxe Kirche in Rumänien und die lokalen Kirchen in Sibiu luden die
Kirchen ein. Sibiu ist ausserdem die Kulturhauptstadt Europas 2007 und liegt
in einem neuen EU-Land. Gleichzeitig ist sie ein Symbol der Ökumene. Fünf
Kirchen sind hier tätig: Die griechisch orthodoxe, die katholisch unierte,
die lutherische, die reformierte und die katholische Kirche.
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Dokument der vatikanischen Glaubenskongregation
über die Lehre der Kirche
Mediencommuniqué
In dem heute in Rom veröffentlichten Dokument der vatikanischen
Glaubenskongregation "Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der
Lehre über die Kirche" und einem zugehörigen amtlichen Kommentar werden
Problemkreise behandelt, über die sich bereits das Zweite Vatikanische
Konzil im gleichen Sinn geäussert hat. Das Dokument ist von besonderer
ökumenischer Bedeutung. Denn es will namentlich Klarheit über die Bedeutung
der Lehre des Konzils schaffen, dass die von Jesus Christus gestiftete
Kirche in der katholischen Kirche verwirklicht ist ("subsistiert").
Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), Bischof Kurt Koch hat
zum besseren Verständnis eine "Hinführung zu den theologischen Hintergründen
des neuen Dokuments der Glaubenskongregation über die Lehre der Kirche"
verfasst. Sie ist auf der Internetseite der SBK - www.sbk-ces-cvs.ch -
öffentlich zugänglich gemacht.
Bischof Koch erinnert in seinem Text daran, dass die grösste Schwierigkeit
in der ökumenischen Verständigung heute im unterschiedlichen
Kirchenverständnis liegt: Während die reformatorischen Gemeinschaften sich
als Teil der einen Kirche in jeweils unterschiedlicher Gestalt verstehen,
beansprucht die katholische Kirche, nicht bloss Teil der einen Kirche zu
sein, sondern dass in ihr die eine Kirche Jesu Christi konkret verwirklicht
ist. So wird im Dokument der Glaubenskongregation daran erinnert, dass nach
katholischer Auffassung die reformatorischen kirchlichen Gemeinschaften
nicht "Kirchen im eigentlichen Sinn" genannt werden können.
Damit ist nach dem Dokument der Glaubenskongregation offenkundig, dass weder
die reformatorischen Kirchengemeinschaften das Selbstverständnis der
katholischen Kirche, noch die katholische Kirche dasjenige der
reformatorischen Kirchengemeinschaften voll anerkennen können. Diese
Feststellung bedeutet für die Schweizer Bischofskonferenz, den Weg der
Ökumene fortzusetzen und den Dialog über die theologisch sehr
unterschiedlichen Sichten der Kirche zu ermutigen.
Freiburg i. Ü., 10. Juli 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
1700 Freiburg / Schweiz
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
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Glückwünsche an den neuen Bischof von Chur
Das Domkapitel von Chur hat am 6. Juli Generalvikar Dr. Vitus Huonder zum
neuen Bischof von Chur gewählt. Papst Benedikt XVI. hat die Wahl am Sonntag,
8. Juli bestätigt.
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) nimmt mit grosser Freude die Ernennung
des neuen Bischofs von Chur zur Kenntnis. Die Mitglieder der SBK begrüssen
Dr. Vitus Huonder in ihrem Kreis und sichern ihm ihr Gebet und ihre
Unterstützung in seinem neuen Amt zu, besonders auch bei der künftigen
Zusammenarbeit in der Schweizer Bischofskonferenz. Die Schweizer Bischöfe
wünschen dem neuen Bischof von Chur Gottes reichen Segen und alle Gaben des
Geistes für die Führung und Leitung seiner Diözese.
Freiburg i. Ü., 9. Juli 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
CH-1700 Freiburg
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
Hinweis: Weitere Informationen zur Wahl des neuen Bischofs auf der
Internetseite des Bistums Chur (http://www.bistum-chur.ch).
Congratulazioni al nuovo Vescovo di Coira
Il 6 luglio scorso, il Capitolo Cattedrale di Coira ha eletto il Vicario
generale Mons. Vitus Huonder nuovo Vescovo di Coira. Il Papa Benedetto XVI
ha confermato l'elezione domenica 8 luglio.
La Conferenza dei Vescovi svizzeri (CVS) accoglie con viva gioia la nomina
del nuovo Vescovo di Coira. I membri della CVS rivolgono a Mons. Vitus
Huonder un cordiale benvenuto in seno alla Conferenza episcopale e gli
assicurano la loro preghiera e sostegno nel nuovo ministero conferitogli,
soprattutto anche per quanto pertiene alla futura collaborazione nella
Conferenza. I Vescovi svizzeri augurano al nuovo Vescovo di Coira pienezza
di benedizioni del Signore e i doni dello Spirito atti alla guida e
conduzione della sua Diocesi.
Friburgo, 9 luglio 2007
Conferenza dei Vescovi svizzeri
Walter Müller, addetto stampa
Avenue du Moléson 21, casella postale 122
CH-1700 Friburgo
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
Precisazione: Ulteriori informazioni sull'elezione del nuovo Vescovo sono
reperibili sul sito internet della Diocesi di Coira
(http://www.bistum-chur.ch).
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (SIG)
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund (SEK)
Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Medienmitteilung
Seelisberg, 8. Juli 2007
«Derselbe Mut wie vor sechzig Jahren»
60 Jahre jüdisch-christliche Begegnung in der Schweiz
Mit einem Festakt auf dem Seelisberg (UR) wurde heute das 60-Jahr-Jubiläum
der internationalen «Dringlichkeitskonferenz gegen den Antisemitismus»
begangen. Die jüdisch-christliche Trägerschaft bekräftigte dabei mit einer
gemeinsamen Erklärung ihre Zusammenarbeit.
Vor sechzig Jahren wurde die letale Trennlinie zwischen Juden und Christen
durch die «10 Thesen von Seelisberg» überwunden. Damit stellten sich 1947
die jüdischen und christlichen Teilnehmer der «Dringlichkeitskonferenz gegen
den Antisemitismus» den Ursachen der Schoa. Die christlichen Wurzeln des
Antijudaismus wurden in den Blick genommen und Schritte zur Überwindung
gesucht. Entscheidend war dabei die Anerkennung der christlichen
Verwurzelung im Judentum.
60 Jahre danach gedachten heute der Schweizerische Israelitische
Gemeindebund (SIG), der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) sowie
die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) diesem historischen Aufbruch.
Angesichts schwelender interreligiöser Konflikte müsse heute derselbe Mut
wie vor sechzig Jahren aufgebracht werden, so Michael Bollag, Co-Präsident
der Evangelisch/Jüdischen Gesprächskommission, in seiner Einleitung. Dabei
sei «ein Miteinander, wenn auch zuweilen noch störungsanfällig,
grundgelegt», ergänzte der Vertreter der Jüdisch/Römisch-katholischen
Gesprächskommission, Christian M. Rutishauser.
In ihren Grussworten stellten Alfred Donath (SIG), Thomas Wipf (SEK) und
Kurt Koch (SBK) gemeinsam fest, dass der jüdisch-christliche Dialog in der
Schweiz auf einem guten und vertrauensvollen Weg sei. Die Religionen hätten
entdeckt, dass das Gemeinsame stärker sei als das Trennende, resümierte
Alfred Donath. Jedoch sei die Frage noch nicht beantwortet, warum sich die
christlichen Kirchen über eine so lange Zeit in der Rolle der Juden täuschen
konnten.
Im Anschluss an die «10 Thesen von Seelisberg» von 1947 und als Fortsetzung
der interreligiösen Begegnung unterzeichneten der Israelitische
Gemeindebund, der Evangelische Kirchenbund sowie die Bischofskonferenz die
«Gemeinsame Erklärung zur Bedeutung jüdisch-christlicher Zusammenarbeit
heute». Zudem wurde auf die Bedeutung des Schweizerischen Rates der
Religionen (SCR) hingewiesen. Hier seien die drei sich auf Abraham
berufenden Religionen der Christen, Juden und Muslime erstmals vereint. Der
SCR sorge dafür, dass sich die Religionen nicht länger gegenüber stünden,
sondern miteinander in dieselbe Richtung schauten.
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Hinweis: Die «Gemeinsame Erklärung zur Bedeutung jüdisch-christlicher
Zusammenarbeit heute» kann auf <http://www.sek.ch> www.sek.ch
heruntergeladen werden.
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Simon Weber
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
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Motu proprio Summorum Pontificum
Mediencommuniqué
Mit dem heute als Motu Proprio (aus eigenem Antrieb) von Papst Benedikt
XVI. erlassenen Apostolischen Schreiben Summorum Pontificum werden die
Möglichkeiten zum Gebrauch des alten lateinischen Messbuches von 1962
neben dem Ritus der 1970 erneuerten Liturgie erweitert und neu geregelt. Das
Schreiben des Heiligen Vaters ist Teil der Anstrengungen der Kirche, die
darauf abzielen, all jenen das Verbleiben in der Einheit oder das Finden zu
ihr zu ermöglichen, die wirklich Sehnsucht nach Einheit tragen. Die
Schweizer Bischofskonferenz teilt dieses Anliegen.
Der Präsident der SBK, Bischof Kurt Koch, hat zum besseren Verständnis des
Apostolischen Schreibens durch die katholischen Gläubigen in der Schweiz
eine liturgietheologische Hinführung verfasst. Sie ist auf der Internetseite
der SBK www.sbk-ces-cvs.ch öffentlich zugänglich gemacht.
Bischof Koch verweist in seiner Hinführung namentlich auf die von Benedikt
XVI. getroffene grundlegende Unterscheidung der ordentlichen und
ausserordentlichen Form ein- und desselben Ritus. Die ordentliche Form
besteht in der Gestalt der im Jahr 1970 erneuerten Liturgie, die
ausserordentliche Form in der Gestalt der nach dem Messbuch von 1962
gefeierten Liturgie.
Nur auf dem Hintergrund dieser Unterscheidung und der bleibenden Einheit des
römischen Ritus lassen sich die Grundaussagen des Motu Proprio verstehen. In
seiner Hinführung verdeutlicht Bischof Koch im Licht der
liturgiegeschichtlichen Entwicklung und theologischer Überlegungen die
Sinnrichtung dieses Apostolischen Schreibens.
Die rechtlichen Bestimmungen des Motu Proprio werden am 14. September in
Kraft treten. Die Schweizer Bischofskonferenz wird sich an ihrer
Herbstversammlung vom 10. bis 12. September mit den praktischen Auswirkungen
des Motu Proprio in der Schweiz befassen.
Freiburg, 7. Juli 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
CH-1700 Freiburg
Tel. ++41 26 322 47 94, <http://www.sbk-ces-cvs.ch/> www.sbk-ces-cvs.ch
Mob. ++41 79 446 39 36