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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
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Mediencommuniqué
Arbeitsgruppe Islam der Schweizer Bischofskonferenz kehrt aus Syrien zurück:
Kultusfreiheit und Frieden zwischen Muslimen und Christen
Die Art und Weise, wie in Syrien Christen und Muslime zusammenleben, wird in
Europa - und damit auch in der Schweiz - zu wenig geschätzt. Dies ist das
wichtigste Fazit eines einwöchigen Aufenthaltes in Syrien der Arbeitsgruppe
Islam der Schweizer Bischofskonferenz. Die achtköpfige Delegation unter der
Leitung von Pierre Bürcher, Weihbischof des Bistums Lausanne-Genf-Freiburg,
kehrt am Samstag in die Schweiz zurück.
Die politischen Behörden Syriens wollen, dass die Angehörigen der
verschiedenen Religionsgemeinschaften sich in Bezug auf Syrien zuerst als
Bürger ihres Landes verstehen und erst danach als Angehörige einer
religiösen Konfession. Diese Sichtweise wird im Allgemeinen von den
verschiedenen christlichen und muslimischen Gruppierungen geteilt. Trotz des
Grössenunterschiedes der Gemeinschaften stellt sich so ein tolerantes
gegenseitiges Miteinander ein.
Das Besuchsprogramm der Arbeitsgruppe Islam war sehr dicht. Die Delegation
traf sowohl mit religiösen Würdenträgern als auch mit politischen
Repräsentanten zusammen. So wurde sie vom griechisch-katholischen
melkitischen Patriarchen und weiteren Bischöfen orientalischer Kirchen
empfangen. Sie begegnete dem Grossmufti der syrischen Republik und weiteren
Verantwortlichen und geistlichen Führern der muslimischen Gemeinschaften.
Überall zeigte sich ein gutes Einvernehmen zwischen den geistlichen Häuptern
der Christen und Muslime und ihren Gemeinschaften.
Der Zweck der Reise der Arbeitsgruppe nach Syrien war ein religiöser, doch
fanden auch Treffen mit dem Vizeaussenminister und dem Religionsminister
statt. Der Delegation unter der Leitung von Bischof Bürcher wurde dargelegt,
dass die syrische Regierung sich für eine grosszügige Kultusfreiheit und
Frieden zwischen Muslimen und Christen einsetzt. Es ist jedoch nicht zu
übersehen, dass der Wechsel eines Muslims zu einer anderen Religion ein
Problem bleibt.
Die Schweizer Delegation sorgte auch für die Begegnung mit weiteren Gliedern
der syrischen Gesellschaft, namentlich mit Jugendlichen und mit
Geschäftsleuten. In diesen Gesprächen war nicht von Diskriminierung die
Rede, sondern von gegenseitigem Respekt ohne Vorurteile, wenn auch Grenzen
erkennbar waren.
Die Syrienreise der Delegation brachte breite Erkenntnisse über die
Beziehungen zwischen Christen und Muslimen. Die Arbeitsgruppe Islam der
Schweizer Bischofskonferenz will sich nach ihrer Rückkehr in der Schweiz
dafür einsetzen, dass der interreligiöse Dialog geprägt wird von einem
grösseren Interesse aneinander und einer besseren gegenseitigen Kenntnis.
Hinweis an die Redaktionen: Weitere Auskünfte über den Syrienaufenthalt vom
24. bis 31. März der Arbeitsgruppe Islam erteilt die Informationsstelle der
Schweizer Bischofskonferenz.
Freiburg i. Ü. / Damaskus, 30. März 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
CH-1700 Freiburg
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
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Mediencommuniqué
Interreligiöser Dialog: Expertengruppe der Schweizer Bischofskonferenz reist
nach Syrien
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) setzt ihre Bemühungen um den
interreligiösen Dialog mit Nachdruck fort. Die Arbeitsgruppe Islam der SBK
begibt sich am Samstag zu einem einwöchigen Aufenthalt nach Syrien. Die
achtköpfige Expertendelegation steht unter der Leitung von Pierre Bürcher,
Weihbischof des Bistums Lausanne-Genf-Freiburg. Es sind Gespräche mit den
führenden islamischen Würdenträgern des Landes vorgesehen, aber auch mit
Repräsentanten der christlichen Minderheit. Eine ähnliche Reise hat das
Fachgremium der SBK bereits vor einem Jahr in den Iran unternommen.
Von den 20 Millionen Einwohnern Syriens sind 74 Prozent sunnitische Muslime,
12 Prozent Alawiten und 10 Prozent Christen. Papst Benedikt XVI. bezeichnete
Syrien mit Blick auf das Zusammenleben der christlichen und muslimischen
Gemeinschaften kürzlich als Land der friedlichen Koexistenz und der
Toleranz.
Zahlreiche Begegnungen
Zahlreiche Begegnungen religiöser Natur erwarten die Delegation aus der
Schweiz, so mit dem Grossmufti Syriens, Scheich Ahmad Badreddine Hassoun,
dem Patriarchen der griechisch-katholischen Melkiten, Gregorius III., dem
apostolischen Nuntius in Syrien, Erzbischof Giovanni Battista Morandini, und
dem melkitischen Metropoliten von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart. Dazu kommen
weitere Treffen mit katholischen, orthodoxen und protestantischen
Spitzenvertretern, mit jüdischen und drusischen Oberhäuptern sowie
Repräsentanten der sunnitischen und schiitischen Muslime.
Das Reiseprogramm der achtköpfigen Schweizer Delegation sieht zudem Treffen
mit dem Minister für religiöse Angelegenheiten, Salah Eddin Al-Ayyoubi,
weiteren syrischen Behördenmitgliedern sowie dem Botschafter der Schweiz in
Syrien, Jacques de Watteville, vor. Namentlich mit Blick auf seine
Religionsgeschichte kann Syrien einen wichtigen Beitrag zur Herstellung des
Friedens im Nahen Osten leisten.
Förderung des gegenseitigen Verständnisses
Die Arbeitsgruppe Islam der Schweizer Bischofskonferenz hat die Förderung
des gegenseitigen religiösen, kulturellen und menschlichen Verständnisses
von Christen und Muslimen in der Schweiz zum Ziel. Sie erfüllt ihre Aufgabe
im Sinne der katholischen Kirche und im Respekt vor den Unterschieden im
Glauben. Nur wer sich begegnet, kann sich verständigen. In der gegenwärtigen
Weltlage ist jeder Schritt in diese Richtung von Nutzen.
Hinweis an die Redaktionen: Weitere Auskünfte über den Syrienaufenthalt vom
24. bis 31. März der Arbeitsgruppe Islam erteilt die Informationsstelle der
Schweizer Bischofskonferenz. Zum Abschluss der Reise ist der Versand eines
weiteren Mediencommuniqués vorgesehen.
Freiburg i. Ü., 23. März 2007
Schweizer Bischofskonferenz
Walter Müller, Informationsbeauftragter
Avenue du Moléson 21, Postfach 122
CH-1700 Freiburg
Tel. ++41 26 322 47 94, www.sbk-ces-cvs.ch
Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz
Commission des médias de la Conférence des évêques suisses
Commissione dei media della Conferenza dei Vescovi Svizzeri
Pérolles 36, Postfach / Case postale 192, CH-1705 Freiburg
T 026 426 48 31, F 026 426 48 30, medienkommission(a)kath.ch
C O M M U N I Q U E
Katholischer Medienpreis 2007
Das Interesse der katholischen Kirche für die Medien ist seit jeher gross.
Als Zeichen dieses Engagements und als Anerkennung für Werke und
Initiativen, die der Hoffnung des Evangeliums ausserhalb kircheneigener
Medien Ausdruck geben, verleiht die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) seit
1993 den Katholischen Medienpreis.
Die Jury nimmt gemäss Wegleitung Vorschläge von Personen oder Institutionen,
die Medienarbeit im Sinne des Preises leisten, gerne entgegen.
Das offizielle Vorschlags-Formular, erhältlich beim Sekretariat der
Medienkommission der Schweizer Bischofskonferenz und über deren
Internet-Seite <http://www.kath.ch/mk> http://www.kath.ch/mk, ist bis zum
27. April 2007 ausgefüllt an diese Adresse zu senden.
Freiburg, 14.03.2007
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275. Ordentliche Versammlung
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Luzern, Bistum Basel
vom 5. bis 7. März 2007
Mediencommuniqué
Die Schweizer Bischofkonferenz (SBK) hat sich vom 5. bis 7. März im
Priesterseminar St. Beat, Luzern, zur 275. Ordentlichen Versammlung
getroffen.
Folgende Hauptthemen sind behandelt worden:
Migrantenpastoral und Pastoral der Fahrenden
Die SBK hat sich mit Fragen der Organisation und der Struktur der Seelsorge
für die Migranten befasst. Der grösser gewordenen Zahl der Katholiken
entsprechend müssen namentlich die Strukturen der Polen- und der
Philippinenseelsorge angepasst werden. Die gesamtschweizerische
Seelsorgestelle für die Pastoral der Fahrenden wird definitiv eingerichtet.
Die Stelle wird nach dem Willen der Bischöfe ab Oktober 2008 ein Pensum von
50 Prozent erhalten. Die Pastoral der Fahrenden wurde schon vor Jahren von
Pater Jean-Bernard Dousse OP auf ehrenamtlicher Grundlage aufgebaut.
Studie zur Kommunikation der katholischen Kirche
Die Schweizer Bischofskonferenz hat die von ihr in Auftrag gegebene Studie
Informationsflüsse der katholischen Kirche in der Schweiz. Befunde,
Analysen, Optionen entgegengenommen. Die vom deutschen Experten Dr.
Reinhold Jacobi erstellte Untersuchung befasst sich vorrangig mit der
Situation in der deutschsprachigen Schweiz. Er äussert darin Vorschläge zur
Minderung von Verdoppelungen und zur Verbesserung der Informationsflüsse
nach innen und aussen. Die Schweizer Bischöfe werden in Konsultation mit
ihrer Medienkommission und weiteren betroffenen Kreisen die in der Studie
aufgeworfenen Fragen vertiefen und die formulierten Vorschläge prüfen.
Ergänzende Arbeiten sind namentlich auch über die Informationsflüsse in der
französisch- und italienischsprachigen Schweiz nötig. Der Bericht wird am
12. März auf der Website der Schweizer Bischofskonferenz öffentlich
zugänglich gemacht.
Übersetzung des Römischen Messbuchs
Ein erster wichtiger Teil des Römischen Messbuchs, die sogenannte
Grundordnung (Institutio Generalis Missalis Romani), ist von der Schweizer
Bischofskonferenz in einer überarbeiteten deutschen Übersetzung approbiert
worden. Nach der Genehmigung durch alle deutschsprachigen
Bischofskonferenzen und die zuständige römische Kongregation wird der Text
veröffentlicht. Die vorgelegte deutsche Neufassung stützt sich auf die 2002
von Papst Johannes Paul II. approbierte lateinische Neuauflage des Römischen
Messbuchs. Die SBK hat an ihrer Versammlung in Luzern ausserdem ein
Ergänzungsheft mit den neuen Heiligenfesten zur bestehenden zweiten Auflage
des Deutschen Messbuchs genehmigt.
Ernennungen
- Die SBK hat Frau Annemarie Schobinger, Freiburg, zum Mitglied der
Evangelisch/Römisch-katholischen Gesprächskommission der Schweiz ernannt.
Die frühere Rektorin des Kollegiums Sainte-Croix in Freiburg ersetzt das
zurückgetretene Kommissionsmitglied Pater Pierre Emonet SJ.
- Zum neuen Mitglied des Schweizerischen Katholischen Missionsrates ist
Domherr Rudolf Rieder, Aarau, ernannt worden. Er tritt an die Stelle von
Moritz Amherd, der nach sieben Jahren aus dem Missionsrat ausscheidet.
In Kürze
- Wie üblich hat der Apostolische Nuntius in der Schweiz, Mgr Francesco
Canalini, der Versammlung der Bischofskonferenz am Montag in Luzern einen
freundschaftlichen Besuch abgestattet.
- Die SBK stimmt zu, dass der Schweizerische Rat der Religionen Expertinnen
(und Experten) hinzuziehen kann.
- Die Leitung der katholischen Schweizer Delegation an der 3. Europäischen
Ökumenischen Versammlung in Sibiu (4.-8. September 2007) wird von der SBK
Weihbischof Pierre Bürcher anvertraut. Weitere Mitglieder der Schweizer
Bischofskonferenz, die an der Versammlung in Sibiu teilnehmen, sind die
Bischöfe Markus Büchel, Amédée Grab und Ivo Fürer. Zur Vorbereitung der
Versammlung findet am Samstag, 10. März in der Kathedrale von Lausanne eine
ökumenische Tagung statt, die um 18 Uhr mit einer öffentlichen Sendungsfeier
schliesst. Die Gläubigen sind zur Teilnahme an dieser Feier eingeladen.
Hinweis an die Redaktionen: Für telefonische Auskünfte steht den Redaktionen
der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Kurt Koch, am
Donnerstag, 8. März zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr sowie zwischen 14.00
Uhr und 15.00 Uhr unter der Nummer 032 625 58 46 zur Verfügung. Auskunft
gibt jederzeit auch der Informationsbeauftragte der SBK.
Luzern, 7. März 2007
Schweizer Bischofskonferenz
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