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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
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Freiburg,26. April 2006
An die Redaktionen von Presse, Radio und Fernsehen
Einladung zu einer Medienkonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Vom 5. bis 7. Juni 2006 findet die 272. Ordentliche Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) in Einsiedeln SZ statt. Eine Medienkonferenz findet im Anschluss daran wie folgt statt
Donnerstag, 8. Juni, um 10 Uhr
Im Saal „Rotonda“ in der Dreifaltigkeitspfarrei
Sulgeneckstr. 13, 3011 Bern
(Eingang hinter der Kirche; siehe Plan auf dritte Seite)
An der Tagesordnung dieser Medienkonferenz stehen:
- Entscheide der SBK und Erläuterung der Medienmitteilung zur 271. Ordentlichen Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz.
Anmeldung:
Wir freuen uns über Ihr Interesse und bitten Sie, den An-/Abmeldetalon auf der nächsten Seite zu benutzen. Besten Dank für die Zusammenarbeit.
In der Vorfreude auf unser Treffen in Bern grüsse ich Sie freundlich, Ihr
Mario Galgano
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Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Tel. ++41/(0)26/322.47.94 – Fax ++41/(0)26/322.49.93
Mobile: ++41/(0)79/446.39.36
E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch> info-sbk(a)bluewin.ch
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Medienkonferenz SBK am 8. Juni 2006
An-/Abmeldung
Bitte bis spätestens 6. Juni, 15 Uhr retournieren!
Fax: 026 322 47 95
E-Mail: <mailto:sbk-ces@gmx.ch> sbk-ces(a)gmx.ch
□ Ja, ich komme zur Medienkonferenz (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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□ Nein, ich kann nicht kommen. Bitte senden Sie mir die Medienmitteilung (Name/Medium, Organisation/Adresse/E-Mail)
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Bemerkungen:
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Plan Saal «Rotonda » :
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Mgr Pierre Bürcher als Vertreter der SBK dabei
Besuch von Papst Benedikt XVI. in Polen
Zum ersten Mal wird Papst Benedikt XVI. vom Donnerstag, 25. Mai, bis
Sonntag, 28. Mai 2006 nach Polen reisen.
Papst Benedikt XVI. ist zu einem viertägigen Polen-Besuch in Warschau
eingetroffen. Die Reise ist vor allem als Erinnerung an seinen Vorgänger,
Johannes Paul II., gedacht. Der neue Erzbischof von Krakau und Kardinal
Stanislaw Dziwisz, ehemaliger Sekretär von Johannes Paul II., hat die SBK zu
diesem pastoralen Besuch des Papstes eingeladen. Mgr Pierre Bürcher,
Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, wird die Schweizer
Bischofskonferenz in Polen vertreten und am 27. und 28. Mai 2006 in Krakau
verweilen. Das Programm des Papstes sieht an diesen beiden Tagen ein grosses
Treffen mit den Jugendlichen sowie die Sonntagsmesse vor. Die SBK freut sich
auf die Zusammenkunft des Papstes mit der polnischen Bevölkerung. Vor der
Rückreise nach Rom wird der Papst das ehemalige Konzentrationslager
Auschwitz besuchen. Mit der Beteiligung von ehemaligen Gefangenen wird er
auf Deutsch für den Weltfrieden beten. Es ist das erste Mal, dass ein
deutscher Papst Polen besucht.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sbk-ces-cvs.ch
<http://www.sbk-ces-cvs.ch/> .
Freiburg, den 25. Mai 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch>
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Mediensonntag der Katholischen Kirche 2006
Am kommenden Wochenende feiert die katholische Kirche zum 40. Mal den
Mediensonntag. Mit der in den Gottesdiensten aufgenommenen Kollekte
unterstützen die Schweizer Katholiken die Medienarbeit der katholischen
Kirche. An erster Stelle stehen dabei die Bereitstellung von Informationen
für alle Medien durch die Katholische Internationale Presseagentur Kipa/Apic
und die Zusammenarbeit der katholischen Mediendienste mit Radio und
Fernsehen.
Katholischer Mediendienst
Der Katholische Mediendienst in Zürich ist das Dienstleistungs- und
Kompetenzzentrum der katholischen Kirche in der deutschsprachigen Schweiz
für Film und Audiovision, Radio und Fernsehen, Medien und
Online-Kommunikation. Er trägt unter anderem die kirchliche Mitverantwortung
bei der Auswahl und Ausbildung der Wort zum Sonntag-Sprecher und bei der
Übertragung von Gottesdiensten beim Schweizer Fernsehen SF und beim
Schweizer Radio DRS. Das CCRT Lausanne produziert selber Radio- und
Fernsehsendungen für die SRG.
Presseagentur Kipa/Apic
Die Presseagentur Kipa/Apic in Freiburg sammelt, redigiert und verbreitet
Nachrichten und Artikel über die katholische Kirche, andere Kirchen,
Religionen und über Gesellschaftsfragen. Sie ist dafür in ein
internationales Netz von katholischen Nachrichtenagenturen eingebunden und
beliefert Radio-, Fernseh-, Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen mit einem
kontinuierlichen Strom an Informationen.
Eigene Medienarbeit
Die eigene Medienarbeit der katholischen Kirche setzt einen Gegenakzent zur
Kommerzialisierung, die sich in den Medien immer mehr durchsetzt. So gelingt
es unter anderem, Informationen und Meinungen aus den Ländern des Südens und
Ostens öffentlich zu machen, die nicht von den grossen Informationsagenturen
in England und in den USA gefiltert wurden. Dies ist ein kleiner Beitrag zu
einer Welt mit mehr Frieden und Gerechtigkeit. Oder wie es Papst Benedikt
XVI. in seiner Botschaft zu diesem Welttag der sozialen Kommunikationsmittel
ausdrückt: Die Medien: ein Netz der Kommunikation, der Gemeinschaft und der
Zusammenarbeit.
Plakat für Mediensonntag
Das für 2006 neu konzipierte Plakat zeigt katholische Medienschaffende bei
ihrer Arbeit. Abt Martin Werlen vom Kloster Einsiedeln gibt zusammen mit
Priorin Irene Gassmann vom Kloster Fahr ein Interview, André Kolly vom CCRT
Lausanne kommentiert in einer Sakristei die Übertragung einer Messe am
Fernsehen und Bischof Pier Giacomo Grampa lässt sich vom Direktor Claudio
Mésoniat die Produktion seiner Zeitung Giornale del Popolo zeigen.
Zur Information:
- Die Papstbotschaft und Zahlen zur Verteilung der letztjährigen Kollekte
können unter www.mediensonntag.ch <http://www.mediensonntag.ch/> abgerufen
werden.
- Spenden können an folgendes Konto überwiesen werden: PC 17-1584-2
Medienkollekte
- Die Photos des Plakats und das Plakat können in hoher Auflösung von
http://www.mediensonntag.ch/2006/download.php herunter geladen werden.
Freiburg, 24. Mai 2006
Hans Rahm, Sekretär der Medienkommission SBK
Mario Galgano, Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch>
info-sbk(a)bluewin.ch
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Weltkirche im Aufbruch?
Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, an der Einsiedeln-Wallfahrt des
katholischen Hilfswerks Kirche in Not
Die alljährliche Wallfahrt des katholischen Hilfswerks Kirche in
NotOstpriesterhilfe nach Maria Einsiedeln hat dieses Jahr einen besonderen
Gast. Der wortgewaltige Kölner Erzbischof, Joachim Kardinal Meisner, wird am
Samstag, den 17. Juni 2006 zu den Pilgern sprechen und dem Festgottesdienst
vorstehen.
Das Programm beginnt um 10. 45 Uhr mit einem öffentlichen Gespräch im
Dorfzentrum Einsiedeln mit Kardinal Meisner zum Thema Weltkirche im
Aufbruch?. Der Festgottesdienst in der Klosterkirche findet um 14.30 Uhr
statt. Unter anderen werden dabei Abt Martin Werlen der Benediktinerabtei
Einsiedeln, der Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz, Dr. Agnell
Rickenmann, sowie der Generalvikar des Bistums Basel, Dr. Roland B.
Trauffer, konzelebrieren.
Zu den Anlässen sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: info-sbk(a)bluewin.ch
Kirche in Not-Ostpriesterhilfe ist ein internationales katholisches
Hilfswerk. Es steht seit über einem halben Jahrhundert mit Hilfsaktionen,
Informationstätigkeit und Gebet für bedrängte und Not leidende Christen in
rund 130 Ländern ein. Seine Projekte sind ausschliesslich privat finanziert.
Das Hilfswerk wird von der Schweizer Bischofskonferenz für Spenden
empfohlen.
www.kirche-in-not.ch
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Medienmitteilung
Bern, 22. Mai 2006
Kirchen lancieren Wegleitung zum schweizerischen Sozialzeitausweis
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) und die Schweizer
Bischofskonferenz (SBK) haben eine Wegleitung der Kirchen zum
Schweizerischen Sozialzeitausweis erarbeiten lassen. Damit soll die
Aufmerksamkeit für den Sozialzeitausweis bei den Verantwortlichen für
Freiwilligenarbeit in Kirchen und kirchennahen Organisationen erhöht werden.
Kern der Wegleitung zum Sozialzeitausweis ist eine elektronische
Arbeitshilfe auf www.kirchen.ch/sozialzeitausweis, die für eine grosse
Anzahl von freiwilligen Tätigkeiten in den Kirchen und kirchennahen
Organisationen Textbausteine zur Verfügung stellt. Mit diesen Textbausteinen
können Personen, die sich freiwillig engagieren, Einsätze bestätigen und
Schlüsselkompetenzen nachweisen lassen. Diese Schlüsselkompetenzen können
unterstützend wirken bei der Suche nach einer Lehrstelle, beim
Wiedereinstieg in den Beruf, bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in
einer Bildungseinrichtung oder bei einem Stellenwechsel.
Mit dieser Initiative greifen die Kirchen ein Anliegen auf, das in den
vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und seinen Niederschlag
im neuen Berufsbildungsgesetz des Bundes gefunden hat: die Dokumentation und
Anerkennung von Fähigkeiten und Kenntnissen, die ausserhalb der formalen
Sektoren von Bildung und Erwerbsarbeit erworben werden.
Begleitend zum Arbeitsinstrument auf dem Internet ist eine zwölfseitige
Broschüre zum Sozialzeitausweis erschienen, welche die Verantwortlichen in
den Kirchen und kirchennahen Organisationen auf die Bedeutung von
freiwilligem Engagement und auf die Sorge für gute Rahmenbedingungen
hinweist. Einleitend würdigen die Präsidenten der SBK, Bischof Amédée Grab,
und des Rates SEK, Pfarrer Thomas Wipf, das grosse Engagement von
Freiwilligen: « Heute ist es wichtig, nicht nur freiwillig für Gottes Lohn
zu arbeiten, sondern auch einen anerkannten Nachweis für dieses Engagement
in den Händen zu halten. Weil unsere Kirchen und kirchennahen Verbände eine
starke Tradition der freiwilligen Mitarbeit kennen, ist es für uns wichtig,
auf gute Rahmenbedingungen zu achten, damit auch in Zukunft freiwilliges
Engagement attraktiv bleibt.»
Die Broschüre kann auf www.sbk-ces-cvs.ch <http://www.sbk-ces-cvs.ch/>
herunter geladen werden.
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lic. phil. Mario Galgano
Porte-parole et attaché de presse CES
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Portavoce e addetto stampa CVS
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Conférence des évêques suisses (CES) - Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
Av. du Moléson 21, CP 122, CH - 1706 Fribourg
Tél. ++41/(0)26/322.47.94 - Fax ++41/(0)26/322.49.93
Mobile : ++41/(0)79/446.39.36
<mailto:info-sbk@bluewin.ch> info-sbk(a)bluewin.ch -
http://www.sbk-ces-cvs.ch <http://www.sbk-ces-cvs.ch/>
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Schweizerischer Rat der Religionen
Swiss council of religions SCR
Medienmitteilung
Bern, 15. Mai 2006
Gründung eines Rates der Religionen Meilenstein auf dem Weg zu Dialog und
religiösem Frieden
Nach anderthalbjähriger Vorbereitung ist heute der Rat der Religionen
gegründet worden. Dem Rat gehören Spitzenvertreter der Schweizer
Landeskirchen, der Juden und der Muslime an. In Bern unterzeichneten sie in
einem feierlichen Akt das gemeinsam erarbeitete Mandat. Der Rat der
Religionen wird als Dialogplattform zwischen Verantwortlichen der
Religionsgemeinschaften sowie als Ansprechpartner für die Bundesbehörden
dienen.
Novum und Meilenstein
Die Gründung des Schweizerischen Rates der Religionen (Swiss council of
religions: SCR) stellt sowohl ein Novum als auch einen Meilenstein dar. Ein
Novum für die Schweiz ist das Gremium von seiner Zusammensetzung und seinem
Zweck her: von ihren Gremien gewählte und mandatierte Personen aus den
Leitungen der Kirchen und Religionsgemeinschaften werden sich regelmässig
zum gegenseitigen Austausch treffen. Ein Meilenstein ist die Gründung des
SCR, weil sie auf nationaler Ebene für den Prozess der Verständigung und des
Dialogs zwischen den Kirchen und Religionsgemeinschaften als Ganzes
Vorbildcharakter hat.
Neue religiöse Landkarte
Die religiöse Landkarte der Schweiz und die Funktion von Kirchen und
Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft haben sich stark verändert. Noch
vor 30 Jahren bezeichneten sich über 90% der Schweizerinnen und Schweizer
als einer der drei christlichen Landeskirchen zugehörig. Dieses Bild hat
sich im Zuge von Globalisierung und weltweiter Migrationsbewegungen
gewandelt. Die Schweiz ist zu einem Raum geworden, in dem Menschen aus
verschiedensten Kulturen und Traditionen mit unterschiedlichen Wertesystemen
zusammenleben eine gemeinsame Herausforderung im Hinblick auf den
gesellschaftlichen Zusammenhalt und das friedliche Zusammenleben.
Ziele und Mandat
Mit der Schaffung eines Schweizerischen Rates der Religionen verbinden die
beteiligten Kirchen
und Religionsgemeinschaften folgende Zielsetzungen:
Einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung des religiösen Friedens in der
Schweiz,
die Verständigung unter den Teilnehmenden über gemeinsame Anliegen,
die Vertrauensbildung zwischen den Religionsgemeinschaften,
den Dialog zu aktuellen religionspolitischen Fragestellungen,
eine Ansprechmöglichkeit für Bundesbehörden in diesen Fragen.
Zusammensetzung und Geschichte
Der SCR setzt sich aus leitenden Persönlichkeiten der drei Landeskirchen und
der jüdischen Gemeinschaften und muslimischen Organisationen zusammen, die
von ihren Institutionen oder Organisationen mandatiert sind. Initiator und
erster Vorsitzender des SCR wird Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates
des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK). Wipf hatte die Idee
zur Schaffung eines Rates der Religionen lanciert. Am Vorabend des
Irak-Krieges vor drei Jahren fand auf Initiative des SEK im Berner Münster
zum ersten Mal eine Friedensfeier mit Vertretern der drei monotheistischen
Religionen Judentum, Christentum und Islam statt. Daraus entstand die Idee,
einen Ort der regelmässigen Begegnung und des Gesprächs zu schaffen ganz
im Zeichen der gemeinsamen Verantwortung der Landeskirchen und
Religionsgemeinschaften zum Erhalt und zur Förderung des religiösen Friedens
in der Schweiz.
Gesichtspunkte der Mitglieder
Mit dem SCR sei den politischen Behörden unseres Landes nun ein
repräsentativer Gesprächspartner gegeben, der jede religiöse Frage
allgemeiner Ordnung kompetent behandeln könne, meinte Alfred Donath (SIG) an
der Gründungsversammlung. «Sie können auf ein Gremium zählen, das sich die
Förderung und Erhaltung des religiösen Friedens in der Schweiz zum Ziel
gesetzt hat, damit jeder Mann und jede Frau, unabhängig von den eigenen
Überzeugungen, sich hier wohl fühlen und, falls gewünscht, die eigene
Differenz leben kann allerdings innerhalb der Grenzen der Achtung der
Anderen, des Anderen.»
Die Bevölkerung unseres Landes brauche Zeit, Religionen, die nicht
traditionell in unserem Land verwurzelt seien, kennen zu lernen, hielt
seinerseits Fritz-René Müller (Christkatholische Kirche der Schweiz) fest.
Hisham Maizar (FIDS) meinte, dass die Muslime «als Teil unserer Gesellschaft
sowohl in die Pflicht als auch in die Verantwortung genommen werden möchten,
um konstruktiv und effektiv auf der Grundlage von Dialog, Achtung der
menschlichen Werte und gegenseitigem Respekt an der Sicherung des
interreligiösen Friedens mitzuarbeiten».
Für Bischof Kurt Koch (SBK) ist der SCR auch ein öffentliches Bekenntnis
dazu, «dass die Religion sehr wohl eine persönliche Angelegenheit des
einzelnen Menschen ist, deshalb jedoch nicht in die Privatsphäre abgedrängt
werden darf: Die Religion ist persönlich, aber nicht privat. Sie ist auch
nicht staatlich, aber öffentlich.» Die moralische Bedeutung des Rates der
Religionen, so zeigte sich Farhad Afshar (KIOS) überzeugt, weise weit über
seine faktischen Arbeitsmöglichkeiten hinaus. «Das wichtigste Ergebnis der
Gründung des Rates ist die entstandene Vertrauensbildung zwischen den
Religionsgemeinschaften.»
Schweizerischer Rat der Religionen
Mitglieder:
- Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates des Schweizerischen
Evangelischen Kirchenbundes (SEK), erster Vorsitzender des SCR;
- Bischof Dr. Kurt Koch, Vizepräsident und Ökumeneverantwortlicher
der Schweizer Bischofskonferenz (SBK);
- Bischof Fritz-René Müller, Christkatholische Kirche der Schweiz ;
- Prof. Dr. Alfred Donath, Präsident des Schweizerischen
Israelitischen Gemeindebundes (SIG);
- Dozent Dr. Farhad Afshar, Präsident der Koordination Islamischer
Organisationen Schweiz (KIOS);
- Dr. Hisham Maizar, Präsident der Föderation Islamischer
Dachorganisationen in der Schweiz (FIDS).
Das heute unterzeichnete Mandat des SCR kann auf <http://www.sek-feps.ch>
www.sek-feps.ch heruntergeladen werden
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Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Mobile: + 41 (0) 79 / 446 39 36
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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Generalsekretariat
Conférence des évêques suisses (CES) Secrétariat général
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Segretariato generale
Av. du Moléson21, CP122, CH -1706 Fribourg,I :http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs
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Komplimente an die Organisatoren
Freudige Momente bei den Feierlichkeiten zum 500-Jahre-Jubiläum der
Schweizer Garde
Sieben Bischöfe und zwei Äbte aus der Schweiz nahmen an den
Jubiläumsfeierlichkeiten vom vergangenen Wochenende zum 500-jährigen
Bestehen der Schweizergarde teil. Die zahlreichen und abwechslungsreichen
Veranstaltungen ermöglichten einen Einblick in die interessante Geschichte
der Garde. Ein Höhepunkt war die Vereidung der neuen Gardisten am 6. Mai
2006.
Das vergangene Wochenende in Rom stand im Zeichen der Päpstlichen
Schweizergarde. Mit einer grossen Portion Stolz nahmen fast alle Schweizer
Bischöfe an den Aktivitäten zum Festakt der Schweizergarde teil. Zahlreiche
Schweizerinnen und Schweizer waren ebenfalls anwesend und erlebten die
freudigen Momente der Feierlichkeiten. Einen besonderen Dank und Komplimente
sind daher an die Organisatoren zu richten, die das Jubiläumsfest ermöglicht
und durchgeführt haben.
Zeichen der Treue
Nach wie vor sind die eidgenössischen Gardisten ein sichtbares Zeichen der
Treue zum Papst und zur Universalkirche. Den jungen Gardemitgliedern in Rom
möchten die Schweizer Bischöfe ihre Unterstützung im Glaubenszeugnis
zusichern. Das markante Ereignis begann mit dem Pontifikalamt mit Papst
Benedikt XVI., der auf die wichtige Bedeutung der Schweizer Garde für den
Vatikan und für die katholische Kirche hinwies. Ein weiterer Höhepunkt war
die Vereidigung der neuen Gardisten, die sehr beeindruckend war und erstmals
auf dem Peterplatz stattfand. Beim Gardetreffen auf der Engelsburg wurde
dann am Abend über die gefühlvollen Augenblicke des Tages gemeinsam
diskutiert und gefeiert. Der Abend schloss mit einem prächtigen Feuerwerk,
die den römischen Himmel in einem farbenfrohen Lichtermeer erstrahlen liess.
Für die anwesenden Schweizer Bischöfe werden diese Tage in Rom noch lange in
Erinnerung bleiben.
Freiburg, 7. Mai 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
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