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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Generalsekretariat
Conférence des évêques suisses (CES) Secrétariat général
Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) Segretariato generale
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Sexuelle Übergriffe in der Pastoral
SBK Studientagung vom 25. bis 26. April 2006 in St. Niklausen/Bethanien (OW)
Im Rhythmus von zwei Jahren pflegt die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
sich im Rahmen einer Studientagung über ein aktuelles Thema oder ein
spezifisches Fachthema zu informieren und dieses zu vertiefen. Diese
Studientagung findet jeweils in Gegenwart der General- und Bischofsvikare
sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Ordensgemeinschaften der Schweiz
statt.
Die diesjährige Studientagung stand unter dem Thema Sexuelle Übergriffe in
der Pastoral. Das Thema wurde von Fachleuten des Fachgremiums der SBK
Sexuelle Übergriffe in der Pastoral seit langem vorbereitet. Die genannten
Spezialisten ermöglichten die fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema und
wollten die Verantwortlichen in Diözesen und Ordensgemeinschaften befähigen,
kompetent und professionell mit Schwierigkeiten dieser Art umzugehen. Neben
den verschiedenen rechtlichen Aspekten konnten die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen der Studientagung der SBK sich in die Situation eines Opfers
sexueller Ausbeutung versetzen und das Täterprofil und dessen Hintergründe
studieren. Diese Problematik wurde fachlich begleitet von Psychologen,
Traumatherapeuten und Juristen. Ebenfalls besprochen wurde die
kirchenrechtliche und geistlich-kirchliche Dimension.
Problemfelder rechtzeitig erkennen
Die Studientagung soll dazu beitragen, dass die Verantwortlichen in den
Schweizer Diözesen und Ordensgemeinschaften Problemfelder rechtzeitig
erkennen, aktiv sind in der Prävention und allfällige Übergriffe frühzeitig
erkennen und korrekt begleiten können. Mit dieser Studientagung wollte die
Bischofskonferenz einen Beitrag zum professionellen Umgang mit diesen Fragen
in der Kirche leisten.
Freiburg, 27. April 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch>
info-sbk(a)bluewin.ch
Zu Ihrer Information:
Fachgremium der SBK "Sexuelle Übergriffe in der Pastoral":
Adrian von Kaenel, Präsident
Joseph Bonnemain, Sekretär
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Vertiefter Dialog im Iran
Mgr Pierre Bürcher trifft auch die christlichen Minderheiten mit einer
Delegation aus der Schweiz
Die Arbeitsgruppe « Islam » der SBK zieht zum Abschluss ihres einwöchigen
Aufenthaltes in Iran eine positive Bilanz. Dieser Besuch erfolgte als
Gegenbesuch bei der « Islamic Culture and Relations Organisation » (ICRO),
die im September 2005 in der Schweiz zu Gast war.
Die Prioritäten, welche die Arbeitsgruppe « Islam » (AGI) der SBK festgelegt
hatte, konnten verwirklicht werden: die Begegnung mit den christlichen
Minderheiten in Iran und der interreligiöse Dialog mit den muslimischen
iranischen Vertretern.
Die schweizerische Delegation war von der Gastfreundschaft der
Gesprächspartner beeindruckt und konnte das vorgesehene Programm weitgehend
erfüllen. ICRO ermöglichte es der Delegation, Gemeinschaften sowie
historische Stätte zu besichtigen, die von westlichen Besuchern oft nicht
wahrgenommen werden: zum Beispiel die Marashi-Bibliothek in Qom, die
Imam-Moschee, die armenisch-orthodoxe Kirche und der Feuertempel der
Zoroaster in Isfahan. Die AGI traf im Iran die katholischen Bischöfe der
syro-chaldäischen und lateinischen Riten, den armenisch-orthodoxen Bischof
und Vertreter von protestantischen Gemeinschaften.
Die AGI konnte an Ort und Stelle erfahren, welche Punkte immer noch
problematisch bleiben. Religionsfreiheit bedeutet nicht nur Kultfreiheit;
Iran wie die Schweiz haben rechtlich anerkannt, dass die Religionsfreiheit «
die Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung eigener Wahl zu haben
oder anzunehmen, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein
oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Gottesdienst,
Beachtung religiöser Bräuche, Ausübung und Unterricht zu bekunden » umfasst.
Zur Verwirklichung dieses Rechtes, welches im Internationalen Pakt über
bürgerliche und politische Rechte festgeschrieben ist (Art. 18,1 ICCPR),
verlangen religiöse Gemeinschaften in beiden Ländern eine materielle
Unterstützung durch den Staat.
Der Dialog zwischen ICRO und der AGI, der letztes Jahr begonnen hat, wird
fortgesetzt, wobei die Modalitäten noch festgelegt werden müssen. Ein erstes
konkretes Resultat wird die Veröffentlichung eines Buches in Iran sein.
Dieses wird in zwei Sprachen erscheinen und die Vorträge und Begegnungen
dokumentieren, welche der Entwicklung des kulturellen und interreligiösen
Dialogs gewidmet waren.
In der Fortsetzung dieses Treffens und im selben Geiste weilt Mgr Bürcher
bis Donnerstag (27. April) in Qatar. Er nimmt dort am « Doha-Trialog » teil,
welcher christliche, jüdische und muslimische Vertreter zusammenbringt.
Teheran, 24. April 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
E-mail : info-sbk(a)bluewin.ch
Mobile: + 41 (0) 79 / 446 39 36
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Second Meeting of ICRO and Islam Committee of Swiss Bishops Conference
The Rights of Religions and Religious Minorities
Today took place the second conference held in ICROSs Headquarters in
Tehran between ICROs Staff and the delegation of the Islam Committee of
Swiss Bishops conference.
Themes pertaining to both Iran and Switzerland such as the rights of
minorities, relationship between religion and State, freedom and respect for
religious feelings (e.g. Mohammed caricatures), understanding by both
religions of the meaning of law and religious belonging, were presented.
A behaviour that disregards sensitive issues in various religious teachings
and sacred matters ought not to be taken as an expression of freedom of
speech.
Both sides have expressed the wish to further and deepen the presented
topics in subsequent meetings.
Tehran, 19th April 2006
Mario Galgano
Spokesman of Swiss Bishops Conference
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Schweizer in Iran: Für einen dauerhaften Frieden
Mgr Pierre Bürcher leitet erste interreligiöse Begegnung
Zum ersten Mal besuchte eine religiöse Delegation aus der Schweiz den Iran.
Diese Woche startet die Arbeitsgruppe « Islam » der SBK bei der Organisation
« Islamic Culture and Relations Organisation » (ICRO) einen Gegenbesuch ab,
die vergangenen September in der Schweiz Gespräche führten.
Ayatollah Araghi empfing am Dienstagmorgen die Arbeitsgruppe (AGI). Araghi
ist der Präsident der ICRO, die den kulturellen und religiösen Austausch
innerhalb und ausserhalb des Iran vertiefen möchte. Der Ayatollah betonte
insbesondere die Rechte der Religionen und der Minderheiten, Themen die in
den kommenden Tagen genauer ausgeführt werden.
Des Weiteren ist ein Treffen mit den christlichen und jüdischen
Minderheiten, ein erstrangiges Ziel der AGI im Iran. Die Schweizer
Delegation hat bereits die Vertreter der syro-chaldäischen, lateinischen und
armenisch-orthodoxen Kirchen in Iran getroffen.
Ein weiterer Höhepunkt war das Treffen mit dem ehemaligen iranischen
Präsidenten Mohammed Khatami. Er hat vor allem die dringende Notwendigkeit
eines Dialoges zwischen den Zivilisationen in den Mittelpunkt gestellt.
Dieser Dialog soll einen dauerhaften Frieden auf der ganzen Welt
ermöglichen, ohne Gewalt und ohne Terrorismus. Mgr Pierre Bürcher sagte
stellvertretend für die AGI, welchen Stellenwert der kulturelle und
interreligiöse Dialog für die katholische Kirche insgesamt und besonders für
die Kirche in der Schweiz innehat.
Teheran, 19. April 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter der SBK
Mobile: + 41 (0) 79 / 446 39 36
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Zur Erinnerung
Iran: Premiere für Schweizer Delegation
Informationen für Journalisten
Die Schweizer Delegation der Arbeitsgruppe Islam (AGI) der SBK wird vom
17. bis 24. April 2006 in den Iran reisen, um sich dort mit der iranischen
Organisation Islamic Culture and Relations Organization (ICRO) zu treffen.
Diese Begegnung im Iran ist eine Premiere für eine religiöse Schweizer
Delegation. Das Ziel der Iran-Reise besteht für die AGI darin, einen Beitrag
zur Förderung des interreligiösen und kulturellen Dialoges leisten zu
können.
In der Schweizer Delegation, die von Mgr Pierre Bürcher, Weihbischof von
Lausanne, Genf und Freiburg, geführt wird, befindet sich auch ein Vertreter
der reformierten Kirche in der Schweiz. Die Delegation wird sich im Iran mit
muslimischen Behörden sowie mit christlichen und jüdischen Minderheiten
treffen.
Interessierte Journalisten können sich während dem Aufenthalt im Iran
telefonisch an Mario Galgano, Pressesprecher der SBK, wenden. Die
Telefonnummer lautet: +41(0)79/446.39.36. Er wird ebenfalls vor Ort sein.
Freiburg, 13. April 2006
Mario Galgano
Pressesprecher und Informationsbeauftragter SBK
Mobile: +41 (0)79 446 39 36 E-Mail: <mailto:info-sbk@bluewin.ch>
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Neuer Pressesprecher und Medienverantwortlicher der Bischofskonferenz
ernannt
Walter Müller, Redaktor und Mitarbeiter der Katholischen Internationalen
Presseagentur KIPA ist von der Bischofskonferenz zu ihrem neuen
Pressesprecher und Medienverantwortlichen ernannt worden. Walter Müller ist
Spezialist in den Themenbereichen Religion, Soziales, Politik und Kultur.
Herr Walter Müller, Jahrgang 1955, ist in der Ostschweiz, im Kanton St.
Gallen, aufgewachsen und erhielt dort ebenfalls seine Grundausbildung. Nach
Absolvieren der Handelsmittelschule an der Kantonsschule St. Gallen und
verschiedenen Berufserfahrungen schloss er 1979 seine Matura ab. Nach einem
Studium der Mineralogie und Geologie an der Universität Freiburg (Schweiz)
wurde er Sekretär der neu gegründeten Kontaktgruppe
Schulen-Wirtschaft-Staat in Freiburg (Groupe de liaison
Ecoles-Economie-Etat, seit 1993 Polygon). Er war hier beauftragt mit der
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit die Brücke zwischen den Höheren
Schulen des Kantons, den Industrieunternehmen und Behörden zu schlagen. Seit
1992 war er Leiter der Kontaktstelle Regionen, Kantone, Institutionen der
Universität Freiburg. Neben der Interessenvertretung und der Förderung des
Zusammenwirkens der Universität mit den Nicht-Hochschulkantonen und anderen
wichtigen institutionellen Partnern plante Herr Müller Gespräche,
Kolloquien, Vorträge, Ausstellungen und Publikationen für die Universität
und führte diese auch durch.
Seit 1996 ist er Redaktor der Katholischen Internationalen Presseagentur
(KIPA). Hier konnte er sein Talent im Bereich Kommunikation und
Berichterstattung einbringen. Walter Müller engagierte sich hier in den
Themenbereichen Religion, Soziales, Politik und Kultur. KIPA/APIC publiziert
ihre Berichterstattung auf Deutsch (KIPA) und auf Französisch (APIC). Die
Presseagentur verbreitet ihre Dienste an Medien (Presse, Radio, Fernsehen,
Internet), an Institutionen und Privatpersonen. KIPA/APIC hat Kunden in
allen Kontinenten. Seit 2004 ist Herr Walter Müller Präsident der
Schweizerischen Vereins Katholischer Journalistinnen und Journalisten.
Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in Freiburg, zuerst im Dienst der
Universität und zur Zeit an der Redaktion von KIPA/APIC, ist der
deutschsprachige Walter Müller mit der Zweisprachigkeit der Stadt Freiburg
und der sensibilité romande bestens vertraut.
Die Schweizer Bischofskonferenz freut sich, in Herrn Müller einen
kompetenten, kirchlich gesinnten Kommunikationsspezialist mit einem weiten
Beziehungsnetz gefunden zu haben. Sie dankt Herrn Mario Galgano für seine
wichtige Arbeit, die er in grosser Treue in den vergangenen zwei Jahren für
die Bischofskonferenz geleistet hat. Die Amtsübergabe wird im Monat August
erfolgen.
Freiburg, 12. April 2006
Dr. Agnell Rickenmann
Generalsekretär der SBK
Mobile: +41 (0)79 201 71 87
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Eine Delegation der Arbeitsgruppe Islam reist nach Teheran
Interreligiöser Dialog im Mittelpunkt des Iran-Besuchs
Eine zehnköpfige Delegation aus der Schweiz wird vom 17. bis 24. April 2006
in den Iran reisen. Im vergangenen September hatte die Arbeitsgruppe "Islam"
der Schweizer Bischofskonferenz (AGI) eine Delegation der iranischen
Organisation Islamic Culture and Relations Organization (ICRO) in der
Schweiz empfangen. Deren Vertreter hatten bereits damals die Mitglieder der
AGI in ihr Land eingeladen.
Die Absicht des Besuches im Iran ist keine politische. Für die AGI ist das
Ziel der Iran-Reise einen Beitrag zu leisten zur Förderung des
interreligiösen Dialoges. Aus diesem Grund stehen neben dem Besuch der ICRO
auch das Treffen mit Vertretern der christlichen Minderheiten sowie eine
Begegnung mit der jüdischen Gemeinschaft im Iran auf dem Programm. Die
Delegation der AGI steht unter der Leitung von Mgr Pierre Bürcher,
Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Er ist Präsident der
Arbeitsgruppe Islam der SBK, die sich im islamisch-christlichen Dialog
engagiert, indem sie Priester, Seelsorger und in der Pfarrei engagierte
Personen im Umgang mit konkreten Fragen im Verhältnis zum Islam unterstützen
möchte.
Abbau von Vorurteilen
Grundlage für die Achtung des anderen und den Dialog ist nicht zuletzt die
genaue Kenntnis des Denkens und der Lebensformen des Dialogpartners. Eine
solche grundsätzliche Haltung der Offenheit zum Dialog verhindert Intoleranz
und Gettoisierung einer kulturellen und religiösen Gemeinschaft. Dabei ist
es für den interreligiösen Dialog grundlegend, dass sich die einzelnen
Vertreter der Religionen als gleichwertige Partner begegnen. In diesem Sinne
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Begegnungen zwischen der ICRO
und der AGI zwischen Personen stattfinden, die einigermassen den gleichen
sozialen und bildungsmässigen Rang haben. Aus diesem Grund kam auch das
Gespräch zwischen der AGI und der ICRO im vergangenen Jahr zustande. Damals
konnte die AGI den iranischen Gästen die religiöse Wirklichkeit in unserem
Land vorstellen. Nach dem mehrtägigen Aufenthalt in der Schweiz lud
Ayatollah Mahmoud Mohammadi Araqi, Präsident der ICRO, die Mitglieder der
AGI in sein Land ein. Die Mitglieder der AGI haben diese Einladung gerne
angenommen und sind nun gespannt, die gelebte Wirklichkeit der verschiedenen
Religionsgemeinschaften im Iran kennen zu lernen.
Zu Ihrer Information: Während des Aufenthaltes im Iran können sich
interessierte Journalisten an Mario Galgano wenden. Er wird vor Ort sein.
Wir bitten Sie, möglichst frühzeitig mit ihm in Kontakt zu treten.
Freiburg, 6. April 2006
Mario Galgano
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