Schweizer Bischofskonferenz (SBK) - Informationsstelle
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(la versione italiana segue dopo quella tedesca)
Mgr Giuseppe Torti, emeritierter Bischof von Lugano gestorben: Würdigung der
Schweizer Bischofskonferenz
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) gedenkt mit Zuneigung und Sympathie
ihres Mitbruders: Mgr Giuseppe Torti, emeritierter Bischof von Lugano. Er
ist in der Nacht vom Sonntag auf den Montag, den 14. März gestorben. Mgr
Torti wurde am 7. Juni 1952 zum Priester geweiht. Seine Wahl zum Bischof
erfolgte am 9. Juni 1995, seine Weihe am 10. September 1995.
Vom Dezember 1995 bis Januar 2004 war Mgr Torti als Mitglied der SBK
Verantwortlicher und Mitverantwortlicher in verschiedenen Dikasterien der
SBK: Frauen in der Kirche, Missionsarbeit, Liturgie, Diakonie, Migration,
Jugend und italienischsprachige Medien.
In seiner Diözese galt Mgr Torti als Brückenbauer, der für seine kurzen,
aber immer treffenden Worte geschätzt wurde. Mgr Torti besass eine grosse
pastorale Sensibilität für die Gemeinschaft und es gelang ihm, Menschen aus
verschiedenen Richtungen in der Kirche anzusprechen. Er folgte darin den
Spuren seines Vorgängers, Mgr Eugenio Corecco, der vor fast genau zehn
Jahren gestorben ist. Es gelang Mgr Torti einen Konsens zu bilden um seine
Person und die Sendung der Kirche, auch bei denjenigen, die sich weit von
ihr entfernt haben. In seinem Rücktrittsbrief vom 6. Januar 2003 schrieb er
als treuer Hirte, was man als sein geistliches Vermächtnis betrachten kann:
Aber auch die vielen Erfahrungen mit Menschen, die nicht an Gott glauben,
haben mich so viele Male bewegt. Ich habe festgestellt, dass die göttliche
Liebe in alle Herzen ausgegossen ist (vgl. Rm 5,5), und dass Gott wirklich
kein Ansehen der Person kennt (Apg 10,34). In meinem Herzen sind viele
fioretti eingeschrieben, die mich verstehen liessen, dass die Güte Gottes
unendlich ist und in alle Herzen gelangt.
Die Schweizer Bischöfe versichern dem amtierenden Bischof von Lugano, Mgr
Pier Giacomo Grampa, sowie der Familie von Mgr Torti ihr tiefes Beileid. Sie
beten, dass die Güte Gottes, der Bischof Giuseppe immer verpflichtet war und
die er mit Zärtlichkeit bezeugte, ihn nun ins Paradies aufnehme. In dieser
Hoffnung verbunden, gedenken sie seiner von Herzen und mit Hochachtung. Die
Beisetzung findet am Mittwoch, 16. März um 15.00 Uhr in der Kathedrale von
Lugano statt.
Freiburg, 14. März 2005
Die Schweizer Bischofskonferenz
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lic. phil. Mario Galgano
Attaché de presse / Informationsbeauftragter / Addetto stampa
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Omaggio della Conferenza dei vescovi svizzeri a Mgr Giuseppe Torti, Vescovo
emerito di Lugano
La Conferenza dei vescovi svizzeri (CVS) ricorda con simpatia e affetto uno
dei suoi confratelli, Mgr Giuseppe Torti, Vescovo emerito di Lugano, tornato
al Padre nella notte da domenica a lunedì 14 marzo. Mgr Torti fu ordinato
sacerdote il 7 giugno 1952, eletto Vescovo di Lugano il 9 giugno 1995 e
ricevette lordinazione episcopale il 10 settembre dello stesso anno.
Membro della CVS fino al gennaio 2004, Mgr Torti fu responsabile o
coresponsabile, dal dicembre 1995, di vari dicasteri della CVS: Donne nella
Chiesa, Missione, Liturgia, Diaconia, Migrazione, Gioventù e Media
italofoni.
In diocesi, Mgr Torti ha saputo farsi « pontefice » apprezzato per la sua
parola breve ma sempre puntuale. Dotato di un vivo senso pastorale di
comunione e comunità, Mgr Torti ha saputo riunire attorno a lui persone di
sensibilità e appartenenza ecclesiale assai diverse, emulo in questo del suo
stimato predecessore, Mgr Eugenio Corecco, deceduto quasi esattamente dieci
anni prima. Mgr Torti seppe suscitare il consenso attorno alla sua persona e
alla missione della Chiesa anche presso coloro che ne sono lontani. Nella
sua Lettera del 6 gennaio 2003 per annunciare le dimissioni, scrisse quel
che può essere considerato testamento spirituale di questo Pastore fedele :
« Ma anche le molte esperienze fatte con persone che non credono in Dio mi
hanno lasciato tante volte commosso. Mi sono reso conto che lamore divino
si effonde in tutti i cuori (cf. Rm 5,5) e che Dio non fa davvero accezione
di persona (At 10,34). Nel mio cuore sono scritti tanti « fioretti » che mi
fanno capire che davvero la bontà di Dio è infinita e raggiunge tutti i
cuori ».
I vescovi svizzeri presentano al Vescovo di Lugano, Mgr Pier Giacomo Grampa
e alla famiglia del defunto le loro sincere condoglianze. Pregano che questa
bontà di Dio a cui il Vescovo Giuseppe sempre fu attaccato e che testimoniò
con delicatezza lo accolga ora in Paradiso. Mossi da questa speranza lo
ricordano con affetto e riconoscenza. Le esequie verranno celebrate nella
Cattedrale di Lugano mercoledì 16 marzo, alle ore 15.00.
Friburgo, 14 marzo 2005
La Conferenza dei Vescovi svizzeri
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lic. phil. Mario Galgano
Attaché de presse / Informationsbeauftragter / Addetto stampa
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Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Schweizer Bischofskonferenz
Christkatholische Kirche der Schweiz
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Medienmitteilung
Bern, 8. März 2005
Aufruf an den Ständerat:
Für eine menschliche Asylpolitik in der Schweiz
Die drei Landeskirchen und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund
rufen die Mitglieder des Ständerates auf, das Asylrecht nicht noch weiter zu
verschärfen. Vier Hauptanliegen sind dabei von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Ständerat berät in seiner Frühjahressession unter anderem auch über die
Asylgesetzrevision. Unser Land befindet sich heute weniger denn je in einem
Asylnotstand. Aus diesem Grund rufen die drei Landeskirchen und der
Schweizerische Israelitischer Gemeindebund die Ständerätinnen und Ständeräte
in einem Brief auf, das Asylrecht nicht noch weiter zu verschärfen. Folgende
Anliegen sind zentral:
Humanitäre Aufnahme
Ein Ersatz der «Humanitären Aufnahme» durch die «Vorläufige Aufnahme»
bedeutet vom Konzept her, dass die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem aysl-
in den ausländerrechtlichen Bereich verschoben wird, was einem breiten
Flüchtlingsverständnis widerspricht und die Schweiz in eine Isolation
innerhalb Europas führt.
Entzug oder Einschränkung der Nothilfe
Nothilfe kann nicht gekürzt oder verweigert werden, ohne die
verfassungsmässigen Grundrechte zu verletzen. Gemäss Art. 12 der
Schweizerischen Bundesverfassung hat jeder Mensch in einer Notlage Anrecht
auf Hilfe.
Ausdehnung des Sozialhilfeausschlusses auf alle abgewiesenen Personen
Die drei Landeskirchen und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund
rufen die Mitglieder des Ständerates auf, den Sozialhilfeausschluss nicht
einfach auf alle abgewiesenen Asylsuchenden auszudehnen, sondern mittels
Beratung und Wiedereingliederungshilfe Anreize für eine freiwillige Rückkehr
zu schaffen.
Nichteintretensentscheid bei Papierlosigkeit
Das Schweizer Asylrecht darf nicht so ausgestaltet werden, dass tatsächlich
Verfolgte, wenn sie keine Papiere vorweisen können, von einem Verfahren
ausgeschlossen werden. Denn gerade wer verfolgt wird, kann oft nicht
innerhalb von 48 Stunden nach der Gesuchsstellung Reisepapiere vorlegen.
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Kontakt
Fragen zu dieser Dienstleistung richten Sie bitte an die Pressestelle über
folgende Personen:
Simon Weber
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund
Mobile +41 78 739 58 53
<mailto:simon.weber@sek-feps.ch> simon.weber(a)sek-feps.ch
Mario Galgano
Schweizer Bischofskonferenz
Mobile +41 79 446 39 36
<mailto:info-sbk@bluewin.ch> info-sbk(a)bluewin.ch
Maja Weyermann
Christkatholische Kirche der Schweiz
Tel. +41 31 352 83 10
<mailto:informationsstelle@christkath.ch> informationsstelle(a)christkath.ch
Prof. Dr. Alfred Donath
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Mobile +41 76 382 71 39